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Anmut und Schönheit als Wesensmerkmal

EarlGrey

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Registriert
5. September 2007
Beiträge
3.475
Anmut und Würde gelten allgemein als hohe Werte.. Sowohl in seiner statischen aber auch dynamischen Dimension. A. und S. Beschränken sich eben nicht nur auf das rein körperlich Äußere eines Wesens - und nicht nur beim Tanzen als das wohl bestes Beispiel von dynamischer Schönheit kommt es zum Tragen - nein alle empfundenen Tätigkeiten eines Wesens unterliegen diesen Attributen der Ästhetik - vom Gehen, handwerkliche Tätigkeiten bis zum Denken. Und so wie wir bei der Musik ein Gefühl für falsche Töne haben welche einige schon als eine Art Schmerzen empfinden so haben wir auch ein Gefühl für die Anmut und Würde eines menschlichen Agierens...
Was ist das was uns etwas anmütig und würdevoll erscheinen lässt - was sind seine Elemente...
Als Vorlage gebe ich hier mal ein Werk von Schiller vor...
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3320/1
 
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Anmut und Würde gilt natürlich für alle Bereiche menschlichen Verhaltens welches wir irgendwie empfinden können. Meine Intention allerdings war Anmut und Würde speziell in der zwischenmenschlichen Kommunikation. In der direkten Ich-Du Gegenüberstellung aber auch in der öffentlichen Kommunikation wie sie zb auch in Foren stattfindet...
 
Anmut und Würde gelten allgemein als hohe Werte.. Sowohl in seiner statischen aber auch dynamischen Dimension. A. und S. Beschränken sich eben nicht nur auf das rein körperlich Äußere eines Wesens - und nicht nur beim Tanzen als das wohl bestes Beispiel von dynamischer Schönheit kommt es zum Tragen - nein alle empfundenen Tätigkeiten eines Wesens unterliegen diesen Attributen der Ästhetik - vom Gehen, handwerkliche Tätigkeiten bis zum Denken. Und so wie wir bei der Musik ein Gefühl für falsche Töne haben welche einige schon als eine Art Schmerzen empfinden so haben wir auch ein Gefühl für die Anmut und Würde eines menschlichen Agierens...
Was ist das was uns etwas anmütig und würdevoll erscheinen lässt - was sind seine Elemente...
Als Vorlage gebe ich hier mal ein Werk von Schiller vor...
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3320/1
Nun ja, 'das geht auch deutlich kürzer'. :) Ja, erlaube ich mir hier zu behaupten, und aber auch gleich zu versuchen zu belegen (und selbstverständlich überhaupt nicht "marktschreierisch" - wie's mir jedenfalls 'vorkommt'.):

Logisch eigentlich selbstverständlich benötigt etwas, das Bewegung und diese Entwicklung ist, zwingend ein, sein Ziel, eben das letzterer. Bei dem 'Etwas', das wir 'Leben' (und dessen 'Welt') nennen, also ein, dieses, das Ganze ist, kann dieses Ziel jedoch nur das absolute Ende aller Entwicklung, absolute 'Ausentwicklung', also - Vollkommenheit sein.

Vollkommenheit jedoch kann absolut unmöglich materiell, eine materielle sein! Weil es eben völlig unmöglich jemals ein Ding geben kann/könnte, an dem absolut nichts mehr doch noch zu verbessern, zu 'vervollkommnen' wäre. (Weshalb es 'übrigens' auch 'Materie' gar nicht wirklich geben kann.)

Vollkommenheit ist somit nur geistig möglich. Dies aber keineswegs, indem 'irgendein' (oder auch 'mehrere') (Einzel)Geist in sich alles Wissen, alle Information ansammelt, angesammelt hat, sondern, ganz im Gegenteil, indem er all dieses - nicht mehr braucht. Indem er begreift, begriffen und - akzeptiert hat, dass es allein darum geht, alles Einzelne, alles Differenzierte, alles Gegensätzliche in sich, mit und in seinem Denken zu - vereinen!

Einziges Ziel von 'Leben' ist somit nichts als Vereinigung! 'Ganz genau' gesagt Wiedervereinigung. Denn alles Einzelne kehrt tatsächlich 'nur' zurück, in die Einheit, aus der es am Anfang kam... aus der von 'Nichts' und 'Alles', bzw. ihres ewigen auch Gegensatzes... je nach Zyklus der beiden 'gerade'...

Somit kann der Sinn von 'Leben' der 'Lebewesen' wie auch 'Mensch' nur der und Aufgabe, 'Arbeit', nur die sein, eben so zu vereinen!

Naja, und damit haben wir auch 'schon' alles zusammen, was tatsächlich hinter all unserem Bedürfnis nach und Sinn, Gefühl für und von "Harmonie, Anmut und Würde, Schönheit, Ästhetik, Einklang..." steckt. Alles nichts als die Sehnsucht nach und dem Wollen dieses Vereinen, dieser Vereinigung...

Und, aber, all unser Bemühen und Streben nach solchem/r quasi vorab, im Außen, durch z. B. 'Kunst', 'würdiges Auftreten' u.s.w. u.s.w., kann immer nur... 'Abstrampeln' nach Ersatz sein! Jämmerliches/m jedoch nur, denn tatsächlich ersetzen kann all dies das eigentliche Bemühen niemals! Jedenfalls nicht wirklich - 'eher' sogar ganz im Gegenteil.

Jo', 'entweder man hat's - oder man hat's nicht.' :)
 
Nun ja, 'das geht auch deutlich kürzer'. :) Ja, erlaube ich mir hier zu behaupten, und aber auch gleich zu versuchen zu belegen (und selbstverständlich überhaupt nicht "marktschreierisch" - wie's mir jedenfalls 'vorkommt'.):

Logisch eigentlich selbstverständlich benötigt etwas, das Bewegung und diese Entwicklung ist, zwingend ein, sein Ziel, eben das letzterer. Bei dem 'Etwas', das wir 'Leben' (und dessen 'Welt') nennen, also ein, dieses, das Ganze ist, kann dieses Ziel jedoch nur das absolute Ende aller Entwicklung, absolute 'Ausentwicklung', also - Vollkommenheit sein.

Vollkommenheit jedoch kann absolut unmöglich materiell, eine materielle sein! Weil es eben völlig unmöglich jemals ein Ding geben kann/könnte, an dem absolut nichts mehr doch noch zu verbessern, zu 'vervollkommnen' wäre. (Weshalb es 'übrigens' auch 'Materie' gar nicht wirklich geben kann.)

Vollkommenheit ist somit nur geistig möglich. Dies aber keineswegs, indem 'irgendein' (oder auch 'mehrere') (Einzel)Geist in sich alles Wissen, alle Information ansammelt, angesammelt hat, sondern, ganz im Gegenteil, indem er all dieses - nicht mehr braucht. Indem er begreift, begriffen und - akzeptiert hat, dass es allein darum geht, alles Einzelne, alles Differenzierte, alles Gegensätzliche in sich, mit und in seinem Denken zu - vereinen!

Einziges Ziel von 'Leben' ist somit nichts als Vereinigung! 'Ganz genau' gesagt Wiedervereinigung. Denn alles Einzelne kehrt tatsächlich 'nur' zurück, in die Einheit, aus der es am Anfang kam... aus der von 'Nichts' und 'Alles', bzw. ihres ewigen auch Gegensatzes... je nach Zyklus der beiden 'gerade'...

Somit kann der Sinn von 'Leben' der 'Lebewesen' wie auch 'Mensch' nur der und Aufgabe, 'Arbeit', nur die sein, eben so zu vereinen!

Naja, und damit haben wir auch 'schon' alles zusammen, was tatsächlich hinter all unserem Bedürfnis nach und Sinn, Gefühl für und von "Harmonie, Anmut und Würde, Schönheit, Ästhetik, Einklang..." steckt. Alles nichts als die Sehnsucht nach und dem Wollen dieses Vereinen, dieser Vereinigung...

Und, aber, all unser Bemühen und Streben nach solchem/r quasi vorab, im Außen, durch z. B. 'Kunst', 'würdiges Auftreten' u.s.w. u.s.w., kann immer nur... 'Abstrampeln' nach Ersatz sein! Jämmerliches/m jedoch nur, denn tatsächlich ersetzen kann all dies das eigentliche Bemühen niemals! Jedenfalls nicht wirklich - 'eher' sogar ganz im Gegenteil.

Jo', 'entweder man hat's - oder man hat's nicht.' :)
Es könnten Phasen sein,also auch eine empryonale,wenn wir z.b den Übermenschen konzipieren,denn wenn wir ein Alter mit einbeziehen,wird es doch so sein,das ein 20 jähriger Teenie,bei Sturm und Drang "Zeit" ,nicht so empfänglich für die Selvstfindung ist wie meine Oma mit 90.
 
Es könnten Phasen sein,
Aach was! Er, 'Mensch', kann überhaupt nicht anders, nie! Ganz ohne die Möglichkeit und das Erlebnis und die damit zwangsläufig einhergehenden, eben diesen 'positiven' Gefühlen, Einzelnes zu sinnvollem ('harmonischem') Ganzen zusammenfügen zu können, zusammenzufügen, zusammengefügt zu haben, in und mit seinem Denken und Tun, wäre 'Leben' für ihn völlig unmöglich, müsste und würde er seiniges 'sofort' selbst beenden! - Und wenn's auch mal 'nur' z. B. ... sein 'schmackhaftes Mittagessen' ist/wäre. :)
also auch eine empryonale,wenn wir z.b den Übermenschen konzipieren,
Huch! :eek: - Was meinst Du da denn mit?!?
denn wenn wir ein Alter mit einbeziehen,wird es doch so sein,das ein 20 jähriger Teenie,bei Sturm und Drang "Zeit" ,nicht so empfänglich für die Selvstfindung ist wie meine Oma mit 90.
Aach, hat damit, wie gesagt, überhaupt nichts zu tun. Sieht nur 'immer mal wieder' anders aus. Und hat auch zumindest eigentlich gar nix mit "Selbstfindung" zu tun. 'Selbst' ist 'man' sowieso immer, eben mit und durch den 'Klumpatsch', den 'man' sich dazu persönlich ausgesucht hat... Und "gesucht" wird eben immer in Wahrheit 'nur' nach dem Eigentlichen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aach was! Er, 'Mensch', kann überhaupt nicht anders, nie! Ganz ohne die Möglichkeit und das Erlebnis und die damit zwangsläufig einhergehenden, eben diesen 'positiven' Gefühlen, Einzelnes zu sinnvollem ('harmonischem') Ganzen zusammenfügen zu können, zusammenzufügen, zusammengefügt zu haben, in und mit seinem Denken und Tun, wäre 'Leben' für ihn völlig unmöglich, müsste und würde er seiniges 'sofort' selbst beenden! - Und wenn's auch mal 'nur' z. B. ... sein 'schmackhaftes Mittagessen' ist/wäre. :)

Huch! :eek: - Was meinst Du da denn mit?!?
Aach, hat damit, wie gesagt, überhaupt nichts zu tun. Sieht nur 'immer mal wieder' anders aus. Und hat auch zumindest eigentlich gar nix mit "Selbstfindung" zu tun. 'Selbst' ist 'man' sowieso immer, eben mit und durch den 'Klumpatsch', den 'man' sich dazu persönlich ausgesucht hat... Und "gesucht" wird eben immer in Wahrheit 'nur' nach dem Eigentlichen...
Eigentlich,also sich selbst,im embryonalen Zustand;)
Ist die Welt den fertig im positiven wie im negativen Sinn;)
 
Eigentlich,also sich selbst,im embryonalen Zustand;)
'Mensch' kann überhaupt nichts anderes sein, niemals! Also wenn ich nun auch bei diesem Ausdruck bleiben soll/muss/will..(?)
Denn als solcher kann er niemals vollkommen werden geschweige sein! Weshalb schon "Übermensch" nichts als völliger Quatsch sein kann!
Doch, selbstverständlich soll und muss er sich weiterentwickeln. Aber, allein in und mit seinem Denken! Und allein zumindest grundsätzlich, wesentlich eben auf das Ziel von allem hin...
Ist die Welt den fertig im positiven wie im negativen Sinn;)
Aach, "die Welt" - ist nichts als... 'Bühne'... aber auch die nur 'illusorische'... in Wahrheit nichts als Spiegel, Projektionsfläche des Eigentlichen, eben des Denkens. Bzw., 'momentan' (mal wieder) allerdings 'eher' die des Nicht-Denkens... :(
Kann also "im positiven wie im negativen Sinn" immer nur so "fertig" sein wie sie... gedacht wurde und wird...
 
'Mensch' kann überhaupt nichts anderes sein, niemals! Also wenn ich nun auch bei diesem Ausdruck bleiben soll/muss/will..(?)
Denn als solcher kann er niemals vollkommen werden geschweige sein! Weshalb schon "Übermensch" nichts als völliger Quatsch sein kann!
Doch, selbstverständlich soll und muss er sich weiterentwickeln. Aber, allein in und mit seinem Denken! Und allein zumindest grundsätzlich, wesentlich eben auf das Ziel von allem hin...
Aach, "die Welt" - ist nichts als... 'Bühne'... aber auch die nur 'illusorische'... in Wahrheit nichts als Spiegel, Projektionsfläche des Eigentlichen, eben des Denkens. Bzw., 'momentan' (mal wieder) allerdings 'eher' die des Nicht-Denkens... :(
Kann also "im positiven wie im negativen Sinn" immer nur so "fertig" sein wie sie... gedacht wurde und wird...
Mensch kann versuchen zu sein was er will, es wird aber bei einem Versuch bleiben!
 
Mensch kann versuchen zu sein was er will, es wird aber bei einem Versuch bleiben!
Nun ja, im Bild der "Bühne" geblieben kann er, also grundsätzlich, jede Rolle 'im Stück' übernehmen und versuchen sie so gut wie möglich auszufüllen, zu spielen. An Sinn und Ziel des 'Stücks' kann er damit und dadurch aber gar nichts ändern. Sondern hat allein mit dafür zu sorgen, dass das eben 'gut über die Bühne geht'.
Keinesfalls sollte er sich also dabei dazu 'hinreißen' lassen, sein Spielen und welcher Rolle nun auch immer als das Wesentliche des Ganzen anzusehen und anzunehmen!
Denn es ist vor allem ein Lehrstück, und überhaupt nicht zuletzt für ihn selbst.
 
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Nun ja, im Bild der "Bühne" geblieben kann er, also grundsätzlich, jede Rolle 'im Stück' übernehmen und versuchen sie so gut wie möglich auszufüllen, zu spielen. An Sinn und Ziel des 'Stücks' kann er damit und dadurch aber gar nichts ändern. Sondern hat allein mit dafür zu sorgen, dass das eben 'gut über die Bühne geht'.
Keinesfalls sollte er sich also dabei dazu 'hinreißen' lassen, sein Spielen und welcher Rolle nun auch immer als das Wesentliche des Ganzen anzusehen und anzunehmen!
Denn es ist vor allem ein Lehrstück, und überhaupt nicht zuletzt für ihn selbst.


Was würde denn passieren, wenn Mensch sich 'hinreißen' lässt?
 
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