• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Anarchistische Ärztesöhne

@Wortjan Sinner

Ich glaube du hasst (Pun intended) dich hier an dem falschen verbissen. Das mit der Anarchie war nur ein Beisipiel, um den Duktus der angesprochenen Gruppe zu verdeutlichen.

Vielleicht hast du ja einen Vorschlag auf meine Frage?
 
Werbung:
@Augustinus

Ist das so? Oder ist es nur der Versuch mich und meine Worte in deine anprangernden "Gruppen" hineinzupressen? Das mit der Anarchie war kein Beispiel, es zeigt wie du denkst.

Deine vorgeschlagenen "Erziehungsmethoden" hat es in Deutschland längst gegeben und alle sind gescheitert. Weshalb du dich über die Schweiz aufregst, die sich abgeschottet hat, wäre eher ein Aspekt, den es zu erörtern gälte, als die Behauptung Anarchie von dir zu weisen, wo sie doch selbst im Titel deines Themas oben groß anprangt.

Anarchistische Ärztesöhne und "Anarchie" ist nur ein Beispiel. (Du bist ein Herrscher und willst andere, die dir nicht schmecken in die Bahnen des Gehorsams lenken)
 
@Wortjan Sinner

Zugegeben, da ich neu im Forum bin habe ich bewusst einen "provokanten" Titel gewählt, da es mir angesichts der vielen Einträge notwendig erschien.
Des Weiteren habe ich aus dem Diskurs mit dir gelernt, Beiträge wie diesen in Zukunft im Philosophischen Themenblock anzusiedeln.

Das mit den "Erziehungsmethoden" und dem "du bist ein Herrscher" zeigt jedoch wie du denkst und ich stelle durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit den von mir "angeprangerten" Gruppen fest.

Es geht hier nicht um Macht. Es geht darum das das von mir dargestellte Verhalten in einer "entwickelten" Gesellschaft genau so wenig toleriert werden kann, wie das niederbrennen eines Flüchtlingsheims. Extremismus dient nur der eigenen Befriedigung nach Gewalt und Protest und bringt uns nirgendwo hin. Die logische Konsequenz daraus ist die Frage wie man den Extremismus vermeidet.

Es kann sein, dass ich dies in meinem Beitrag nicht deutlich dargestellt habe. Der Beitrag war auch nur meine niedergeschriebenen Gedanken und keine Essay.
 
um sich gegen etwas aufzulehnen.

Das ist das noble Vorrecht der Jugend.

Darf ich Aristoteles zitieren?
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen"

Diese Klage erklingt also schon seit 2300 Jahren - und die Welt steht immer noch.
 
Das mit den "Erziehungsmethoden" und dem "du bist ein Herrscher" zeigt jedoch wie du denkst und ich stelle durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit den von mir "angeprangerten" Gruppen fest.

Es geht hier nicht um Macht. Es geht darum das das von mir dargestellte Verhalten in einer "entwickelten" Gesellschaft genau so wenig toleriert werden kann, wie das niederbrennen eines Flüchtlingsheims.

Falsch. Es geht um Macht. (Du willst dich nur herausreden)

Wenn es dir um die Gesellschaft & Entwicklung ginge, würdest du dich höchstselbst mit den Ursachen befassen, weshalb es zu den Umständen kommt, die du anprangerst. Und nicht lediglich "abstrafende Lösungen" suchen, um der Folgen Herr zu werden.
 
Also ich habe vor Kurzem die Diskussion mit einer Anhängerin von Anarchie halbwegs( etwas zuviel Text) mitverfolgt.
Anarchie bedeutet in dem Sinn die Abwesenheit von Hierachie. Im besten Fall ein Leben ohne Geld, weil jedem jederzeit alles zur Verfügung steht. Auch die Arbeitskraft.
man braucht einen Handwerker, der Handwerker kommt. Der braucht aber Vorräte, holt sie sich im Lebensmittelhaus ab. Alle liefern dahin- und nehmen dafür andere Dinge auch (ohne bezahlen zu müssen) in Anspruch.
Das habe ich auch mal testweise gedanklich durch diskustiert. Ich fand das ziemlich interessant, man muss sich dazu aber auf den Gedanken einlassen.
Anarchisten vertreten im Grunde die Meinung, dass Menschen nicht schlecht sind aber beeinflusst, Anarchie aber funktionieren würde, würde man ihnen die Beeinflussung nehmen und sozusagen zurück zu sich selbst führen.
Dabei gehts auch nicht um Kommismus, sondern um "echte Demokratie"( so las ich das).
Die einen Anarchisten würde deswegen also keine Straftat begehen.
Andere widerum sehen die Franzözische Revolution als Beispiel und kalgulieren Opfer mit ein, weil sie ein "höheres Ziel" sehen.
Auch wenn es in anderen Ländern wesentlich schlimmer ausschaut, finde ich nicht, dass man sich dewegen zufrieden zurück lehnen kann.
Ich kann dem Gedanken der Anarchie, so wie ich ihn vermittelt bekam durchaus etwas abgewinnen, denke aber das das nicht funtktionieren kann.
Zu den Straftaten. Ich glaube nicht, dass es jemanden vom Gedanken der Anarchie ( Veränderung durch Taten) abbringen würde, würde man ihn oder sie in ein Land schicken in dem es schlimmer zu geht, im Gegenteil.
Die Ungerechtigkeit stört ja den Anarchisten.
Daher sollten Straftaten eher durch Wiedergutmachung bestraft werden. Schmeißt man ein Schaufenster ein- hilft man dabei es zu ersetzen.
Bei anderen Straftaten ist dann eben eine Gefängnisstrafe fällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Walter

Stimmt so kann man es auch sehen und ein interessantes Zitat.
Aber was wenn die andere Seite betrachtet wird, habe auch die jungen Rechtsextremen ein Vorrecht mit Naziflaggen durch die Gegend zu marschieren ?
 
Anideos hat im Beitrag 4 pauschalisiert und wichtiges Unterschlagen.
Ich habe das richtig gestellt, aber leider wurde mein Beitrag
aus unerklärlichen Gründen gelöscht. :(
 
Das ist das noble Vorrecht der Jugend.

Darf ich Aristoteles zitieren?
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen"

Diese Klage erklingt also schon seit 2300 Jahren - und die Welt steht immer noch.
Sokrates über die Jugend
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt,
wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren
in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
 
Werbung:
Auch wenn es in anderen Ländern wesentlich schlimmer ausschaut, finde ich nicht, dass man sich dewegen zufrieden zurück lehnen kann.

Liebe Gaia, keineswegs finde ich, man sollte sich zurücklehnen. Ich finde nur, man sollte dort anfangen die Probleme zu lösen wo sie am meisten drücken. Und das ist keinesfalls in der Schweiz der Fall.

Die Ungerechtigkeit stört ja den Anarchisten.

Glaube ich auch nicht, dass es den Anarchisten sogleich von seiner Ideologie abbringt. Ich glaube jedoch fest, dass es den Schweizer Anarchisten dazu bewegt, sich weitere Gedanken zu machen.
 
Zurück
Oben