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American Psycho

OneEye

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29. Juli 2003
Beiträge
296
Hmmmm, wie soll ich diesen Thread beginnen?
Ich habe die Sparte in diesem Forum gesehen und mir überlegt, welches Buch ich als nicht ganz so Belesener rausheben könnte. Ich habe mich für Bret Easton Ellis' American Psycho entschieden - ein Buch, das seinesgleichen sucht und immer mal wieder und schon lange Zeit auf dem Index stand.

Das Buch möchte ich nicht als Meisterwerk bezeichnen, denn das ist es nicht, aber es ist trotzdem lesenswert, wenn man denn mit der sehr harten und vulgären Sprache von Ellis zurecht kommt.

Herausheben an diesem Buch möchte ich die Passagen, in denen die schon nahezu perversen Detailbeschreibungen von alltäglichen Dingen, wie z. B. die Morgenpflege des Pat Bateman oder ähnlichem vorkommen. Mich haben diese Passagen fast schon in den puren Wahnsinn getrieben.

Naja, is ja auch egal....ist halt ein ziemlich krasses Buch und einen Blick wert!
 
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Hm, das kenne ich nur als Film, selbiger ist allerdings ein extrem sehenswerter Film, tatsächlich vielleicht auch wegen Szenen wie denen in denen Bateman im Badezimmer steht und sich aufbrezelt und haltbar macht, oder die, wo sie Visitenkarten tauschen... Gelesen hab ich von Ellis ein anderes, weiss gar nicht mehr genau welches ("unter null" glaub ich), das war allerdings so grottenschlecht das ich es im Zug liegengelassen hab... :)
 
Genau das habe ich ja mit den perversen Detalbeschreibungen gemeint. Die Szene im Badezimmer vond er Du redest, ist doch die direlt am Anfang, oder? Im Buch wird da seitenlang erstmal von Ihm erzählt, welche Cremés und was weiss ich was noch aufträgt.....

Wie gesagt: Einfach nur sehenswert....
 
Ok werd das dann mal lesen... sowas, wo auch das seitenlange den reiz ausmacht, kenn ich aus 'portrait of the artist as a young man' von james joyce, da gibt's ne Szene wo der pfaffe seiner katholischen Schule auf bestimmt 10 Seiten die Hölle beschreibt - danach kann man sie richtig gut vorstellen wie das in der katholischen Schule ist... :)
 
Original geschrieben von nonova
Ok werd das dann mal lesen... sowas, wo auch das seitenlange den reiz ausmacht, kenn ich aus 'portrait of the artist as a young man' von james joyce, da gibt's ne Szene wo der pfaffe seiner katholischen Schule auf bestimmt 10 Seiten die Hölle beschreibt - danach kann man sie richtig gut vorstellen wie das in der katholischen Schule ist... :)

Wenn Du das Langatmige magst, dann gefällt Dir wohl auch Effi Biest - äh Priest. :p
 
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Wenn Du das Langatmige magst, dann gefällt Dir wohl auch Effi Biest - äh Priest.

Nee, der Reiz liegt dann eher darin dass es nur zwischendurch mal langatmig (lies: intensiv) ist. Der Rest ist ganz flott, im Unterschied zu Effi, die arme, die sich durch ca. 1356 langatmige Seiten schleppen muss... :)
 
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