Ein trüber Fluss wütet am Waldesrand -
schäumende Flut treibt Fische, peitscht Gestein;
allein ein Karpfen leistet Widerstand.
Vom hohen Ufer hört man’s Fauchen, Schrei’n:
zwei Brüder zoll’n sich lauthals ihren Hass.
Am Himmel schleicht ganz leis’ ein Abendschein.
Dem einen weicht schon bald die Stimme, blass:
er zückt die Faust, teilt Schläge aus, er glüht
und tunkt des Bruders Haupt in kühles Nass.
Begierig tobt die Flut und hechtet, zieht
am Schopfe ihm, die Gischt umhüllt ihn schon -
der Bruder kommt zu spät, sieht was geschieht:
klitschnass hockt er im Gras, sagt keinen Ton.
schäumende Flut treibt Fische, peitscht Gestein;
allein ein Karpfen leistet Widerstand.
Vom hohen Ufer hört man’s Fauchen, Schrei’n:
zwei Brüder zoll’n sich lauthals ihren Hass.
Am Himmel schleicht ganz leis’ ein Abendschein.
Dem einen weicht schon bald die Stimme, blass:
er zückt die Faust, teilt Schläge aus, er glüht
und tunkt des Bruders Haupt in kühles Nass.
Begierig tobt die Flut und hechtet, zieht
am Schopfe ihm, die Gischt umhüllt ihn schon -
der Bruder kommt zu spät, sieht was geschieht:
klitschnass hockt er im Gras, sagt keinen Ton.