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Bundespräsident Klestil tritt für eine Verschiebung der umstrittenen Pensionsreform ein. Die Regierung sollte den Sozialpartner "bis Ende September Zeit geben", um ihre Vorstellungen in die Reform einbringen zu können, so Klestil in einer schriftlichen Stellungnahme.
Der Bundespräsident ist der Ansicht, dass in einer so wichtigen Frage wie jener der Pensionsreform - die die Lebensplanung und das Leben jedes Menschen ganz wesentlich beeinflusst - genügend Zeit für einen breiten politischen Dialog vorhanden sein sollte. Der Bundespräsident tritt weiters für einen - in Österreich üblichen - Konsens ein, wie es bisher in wichtigen Fragen üblich war und das soziale Klima in unserem Land ausgezeichnet hat, heißt es in der Stellungnahme.
Der Bundespräsident führt seit Tagen vertrauliche Gespräche mit den Spitzenvertretern der Sozialpartner in der Frage der Pensionsreform. Sowohl ÖGB-Präsident Verzetnitsch wie auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Neugebauer, und Wirtschaftsbund-bzw. Wirtschaftskammer-Präsident Leitl versicherten dem Bundespräsidenten, dass sie eine Pensionsreform nicht verhindern wollten, sondern vielmehr die Regierung ersucht hätten, den jetzt vorliegenden Gesetzesentwurf nicht schon am 4. Juni im Parlament zu beschließen und den Sozialpartnern bis 30. September zu geben, damit auch diese ihre Vorstellungen in die Reform einbringen könnten. Dieses Ersuchen der Sozialpartner sei jedoch von der Regierung abgelehnt worden.
Quelle: http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/439383.html
Der Bundespräsident ist der Ansicht, dass in einer so wichtigen Frage wie jener der Pensionsreform - die die Lebensplanung und das Leben jedes Menschen ganz wesentlich beeinflusst - genügend Zeit für einen breiten politischen Dialog vorhanden sein sollte. Der Bundespräsident tritt weiters für einen - in Österreich üblichen - Konsens ein, wie es bisher in wichtigen Fragen üblich war und das soziale Klima in unserem Land ausgezeichnet hat, heißt es in der Stellungnahme.
Der Bundespräsident führt seit Tagen vertrauliche Gespräche mit den Spitzenvertretern der Sozialpartner in der Frage der Pensionsreform. Sowohl ÖGB-Präsident Verzetnitsch wie auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Neugebauer, und Wirtschaftsbund-bzw. Wirtschaftskammer-Präsident Leitl versicherten dem Bundespräsidenten, dass sie eine Pensionsreform nicht verhindern wollten, sondern vielmehr die Regierung ersucht hätten, den jetzt vorliegenden Gesetzesentwurf nicht schon am 4. Juni im Parlament zu beschließen und den Sozialpartnern bis 30. September zu geben, damit auch diese ihre Vorstellungen in die Reform einbringen könnten. Dieses Ersuchen der Sozialpartner sei jedoch von der Regierung abgelehnt worden.
Quelle: http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/439383.html