hylozoik
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Razzia gegen Gruppe wegen Hunderter Bombendrohungen (c) Online seit heute, 10.33 Uhr
Es gab heute Durchsuchungen bei vier teilweise noch minderjährigen Beschuldigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen sowie einem jugendlichen Zeugen in Sachsen-Anhalt, wie die Behörde in Wiesbaden mitteilte. Die Verdächtigen sollen E-Mails mit vorgetäuschten Drohungen etwa an Schulen und Bahnhöfe geschickt haben.
Bombendrohungen auch in Österreich: Razzia in Deutschland
Die Verdächtigen sollen E-Mails mit Drohungen etwa an Schulen und Bahnhöfe auch in Österreich geschickt haben.
Am Dienstag gab es in Deutschland Razzien bei vier teils minderjährigen Beschuldigten. Die Drohnachrichten - mehr als 300 waren es alleine in Österreich - gingen unter anderem an Schulen, öffentliche Einrichtungen und Bahnhöfe und lösten teils großangelegte Polizeieinsätze und Evakuierungen aus.
Seit 2024 ermittelt die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) gemeinsam mit dem Cybercrime-Competence-Center (C4) des Bundeskriminalamtes und dem Landeskriminalamtes Salzburg wegen einer Serie von Bombendrohungen, die durch E-Mails verschickt wurden. Insgesamt wurden österreichweit bereits mehr als 300 Drohschreiben registriert, die der nun ausgeforschten Tätergruppe aus Deutschland zugeordnet werden können. Beim sogenannten "Swatting" zielen Täterinnen und Täter darauf ab, durch bewusst falsche Notfälle polizeiliche Großeinsätze auszulösen und möglichst große mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Swatting – Wikipedia
Der Begriff Swatting (abgeleitet von Englisch SWAT) beschreibt eine strafbare Mobbingtechnik, bei der eine Gefahrensituation vorgetäuscht wird, um Polizeieinsätze bei dem Opfer des Mobbing zu provozieren. Der Name leitet sich von der Abkürzung SWAT der amerikanischen Spezialeinheit Special Weapons and Tactics ab.
Durch diese Mobbingtechnik können nach Deutschlandfunk Privatpersonen, Politiker, Unternehmen, Vereine oder Schulen betroffen sein, wovon betroffene Personen eine Traumatisierung erleiden können.

