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Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

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AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

WOHIN GEHEN WIR?

Wir gehen - in die Zukunft!

Wenn wir tatsächlich in die Zukunft gehen würden, dann dürfte sich die Zukunft nie verändern. Doch das tut sie stets. Ergo gehen wir nicht in die Zukunft. Gegenwart ist eine veränderte Vergangenheit. Zukunft ist eine veränderte Gegenwart. Gingen wir in die Zukunft, wüssten wir das Ziel in der Gegenwart.
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

also doch die priester, mhh ja?
besser du liest an mir vorbei, damit mein gesamteindruck auf dich
nicht mir gegenüber respektlos werden lässt.

1.) Geh mir nicht mit den Priestern auf die Nerven!

2.) Weshalb sollte jemand vor Dir Respekt haben? Den musst Du Dir erst erarbeiten.

3.) Wenn Du hier Beiträge verfasst, musst Du damit rechnen, dass Du von anderen ein Feedback bekommst.

4.) Fühlst Du Dich wegen einer harmlosen Frage angegriffen, ist das Dein Problem.
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

2.) Weshalb sollte jemand vor Dir Respekt haben? Den musst Du Dir erst erarbeiten.

Vielleicht hält abstract das ja wie meinereine
und erarbeitet sich lieber
im wirklichen Leben fühlbaren Respekt -
statt virtuell Heiligenbildchen-
oder gar jung-dynamisch-dämlichen Halbstarkenstatus?

Genug für heute.
Gute Nacht allen Lieben und Grollenden.
Morgen ist ein neuer Tag .....

:kugel: :liebe:
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Es zeigt sich doch immer wieder, dass Beiträge für manche nur dazu dienen, sich Stichwörter für die Selbstdarstellung herauszusuchen.
 
AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde
nietzsche

Ich

ich tanze mein leben , schon immer und
ich liebe das leben und die menschen (nicht alle)
ich benötigte bislang keinen heilslehrer, keine mussorten obwohl
ich pflaumenmus sehr mag und auf
gurumatten egal welcher couleur lag
ich auch noch nicht,
ich musste zeitweise eine tchechische
krankengymnastin aufsuchen, die alte dame gab mir wertvolle tips und hinterließ ein starken eindruck, sie
begegnete krankheit mit weisheit , sie sagte gehe in den schmerz (damals ein leichter bandscheibenvorfall
bedingt durch die sitzende berufs tätigkeit.
ich seitdem nix mehr damit zu tun gehabt.
ich schreibe gern geschichten

Slavoi Zsisek meinte mal er wäre vielleicht ein
gläubiger Atheist, kommt mir schon sehr nahe diese Benennung.


weiter

mein leben war nicht immer so, dass ich hätte tanzen können, aber auch diese augenblicke gaben mir viel, auch wenn sie sehr schmerzten und ich an grenzen kam, wo ich
dachte, nichts geht mehr, doch genau das brachte mich aber weiter, dabei immer mal den eigenen garten umgraben tat auch gut, verlangte aber auch viel mut seine eigenen untiefen denn mal immer wieder hin/anschauen zu können, danach war wieder ein tanz fällig.

ich mag menschen, die einfach so, aus dem nichts, humorvoll und albern sein können, die ihrer fantasie keine handschellen anlegen und nicht anlegen lassen, die keinen zeigefinger erheben oder nonverbale falten bekommen, ob der kindlichen freude und ausgelassener fröhlichkeit , dem freundschaftlich inronischen unterton, dem gehaltenen spiegel, der humorvollen satire und des kreativen denkens, die mit herz humor sowie tiefgang dem leben begegnen mit einem selbstbewusstem ja zum leben, mit kreativen ideen,
durch die straßen gehen, fotografieren, wörtern eine neue bedeutung geben, sich politisch einmischen,
unbequem werden und immer hinterfragen.

ich kann nietzsche gut verstehen, (doch nietzsche ist nicht alles)
wenn auch erst mit knapp einem halben jahrhundert , trotz einem leichten autismus, , als mangel in augen fremder wahrgenommen mir zum talente gereichte.


muss mich jetzt sputen, meine mittagspause ist bald beendet – muss vorher noch was futtern,
grüsslis
abstract na das ly sparen ich mir diesmal.

mein opa, tot seit 8 jahren, gebürtiger hamburger, pastor
erhob niemals einen moralinsauren zeigefinger nur der falschen moral und deren prediger
hielt er denn schon mal galant seinen mittelfinger entgegen.
 
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AW: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Hallo Leute!

Früher hätte ich auf diese Fragen schnell und mit Überzeugung antworten können, heute, mit 61, fällt es mir nicht leicht, darauf eine Antwort zu geben.

Wer ich bin, kann ich nicht sagen, woher ich komme, weiß ich auch nicht, aber wohin ich gehe, schon: in den Tod.

Ob es ein Leben danach gibt, entzieht sich der Beurteilung meines Bewusstseins und ob ich das Leben davor mit Sinn erfüllt habe, darüber bin ich mir nicht im Klaren.

Tröstlich ist, dass ich glaube, in meinem Beruf sinnvoll tätig gewesen zu sein, als Vater von drei Kindern war ich weniger erfolgreich, doch richtig verbockt habe ich das wohl nicht. Sie kommen uns regelmäig besuchen und wir können uber vieles reden. Bei der Gelegenheit fressen sie uns den Kühlschrank leer.

Ich weiß mehr und gleichzeitig weniger als in jungen Jahren, als ich glaubte, ich könne die Welt verbessern.
Die Weltverbesserer vergessen jedoch oft, bei sich selber anzufangen.
Stimmt, meine Wenigkeit nicht ausgenommen!


Hallo Raphael,

der Du der bist, der durch den Liebesakt Deiner Eltern entstanden bist,
und der Du der bist, der den Namen trägt den sie Dir gegeben haben.
Hier bist Du auch der, der den Namen Raphael trägt und seinen Gedanken freien lauf läßt.

Du bist auch der, der glaubt, beruflich Sinnvolles getätigt zu haben.
Und wenn das nach Deiner inneren aufrichtigen – also nicht selbstbelügenden – Überzeugung stimmt,
dann bist/darfst Du auch der (sein), der die Welt im kleineren Bereich doch etwas verbessert hat,
in dem Du sinnvolle Bildung - und sicherlich auch sonst viel Gutes - verbreitet hast.

Du bist auch der, der Kinder gezeugt hat und glaubt, als Vater weniger erfolgreich gewesen zu sein.
Aber, so nehme ich an, Du bist jetzt auch der, der froh ist, daß Deine Kinder - welche Deinen
Kühlschrank leer fressen :D - Dich jetzt besuchen - und mit ihnen vieles reden kannst. Schön.

Du bist also der, der denkend - selbsterkennend nicht ohne Splitter und Kerbholz - dieses und jenes getan hat,
so wie viele Milliarden von Menschen mehr oder weniger auch.
Bescheidener betrachtet, bist Du der, der nicht nur Sinnloses gedacht und getan hat.

Als Mensch kann ich den kleinsten Splitter im Auge meines Nächsten finden und zwar deshalb, weil ich den Balken in meinen Augen nicht zu übersehen vermag und ihn gut kenne. Der macht nicht blind für Fehler, im Gegenteil!
Das Paradoxe ist, dass man mit einem Brett vorm Kopf mehr sieht als ohne, aber nur Fehler und Mängel bei anderen, die werden umso deutlicher wahrgenommen, je größer das eigene Kerbholz ist.
Hier wollte ich eigentlich nichts hinzufügen, weil einfach vortrefflich erkannt!
Nur so viel, ich will nicht ausschließen, daß noch weitergehend, steigernde Erkenntnisse möglich sind.
Zum Fettgedruckten darf ich sagen: Kann sein, muß aber nicht.
Beispiel: Gandhi.
Gandhi, dem man nicht nachsagen kann, daß er allzu große Bretter vorm Kopf gehabt hätte,
meinte sprüchlich:
"Mir war es eine Gewohnheit zu ignorieren was mir mißfiel - und zu realisieren was mir zusagte"
Soll also heißen, daß er durchaus Fehler und Mängel erkennen konnte, sich aber nicht darin verloren hat,
und so auch viel realisieren konnte. Meine ich halt.
Klar ist mir aber, wie Du sagst, wenn man die eigenen Fehler nicht sieht, man umso mehr die anderen sieht.
Das Beispiel Gandhi, so mein Eindruck nach nochmaligen lesen, ist fast fehl am Platz. Aber ich lass es mal so stehen.

Zu mir noch. Ich erlaube es mir nicht, auszuschließen, daß ich vielleicht unbewusst immer noch ein oder mehrere Bretter
vor dem Kopf haben könnte! Wenn man aufmerksam gemacht wird, und es tut weh, dann ist`s (meistens) eines.
So meine Erfahrung.


mfG

von einem, der zirka drei Jahre jünger ist.
 
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