Eisi
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- Registriert
- 18. April 2003
- Beiträge
- 122
Hallo Ihr Weisheitsliebenden!
"Seele" ein Begriff der seit vielen Jahrtausenden durch die Menschheit geistert. Die einen sprechen davon eine Seele zu haben - die anderen sind Seele - und wieder andere behaupten: "Seele - gibt's nicht"
Vorweg gleich klargestellt:
Diejenigen, die behaupten: "Seele - gibt's nicht!" - naja?!
Aber man kann ja alles in Frage stellen! - Und
"Fragen sind", so sage ich mir immer, "die Proteine des Denkens!"
Hier sollte es uns aber darum gehen, mit einem längst überkommenen "Seelenmodell" endlich einmal abzuschließen!
Daher behaupte ich nun,
dass die in der westlichen Tradition überlieferte Vorstellung:
"Ich habe eine Seele!"
eine sehr unzureichende Beschreibung unserer Seelennatur beinhaltet und somit eine Ursache vieler starker Reduzierungen und sogar Irrtümern in unserem Denken ist. Eine solche Betrachtungsweise wird dem Menschen in seiner Gesamtheit, in seinem "Kosmos" nicht gerecht (z.B. "Bewußtsein", "Geist", "Weltbild", "Tier" ....)!
Unser ganzes wissenschaftliches Denken (vgl. Hard- und Softscience) beruht im Großen und Ganzen noch auf dem Weltbild des Philosophen Descartes - man spricht hier gerne auch von einem mechanistischen Weltbild. Letztendlich ist diese dualistische Sichtweise auch für die Formulierung von "Ich habe eine Seele!" in unserer Zeit verantwortlich, in der größtenteils sogar "Geist" und "Seele" gleichgesetzt werden! Das sogenannte "Leib-Seele-Problem" spricht Bände von diesem grundlegenden Irrtum!
Aus diesen Gründen plädiere ich nun stark dafür, dass wir konsequent dazu übergehen, wenn wir schon von der Seele des Menschen sprechen und schreiben, dann auch sagen und schreiben:
"Der Mensch ist Seele!"
Wie ist dies nun in der alltäglichen Praxis konkret zu handhaben?
Ein Vorschlag:
In alten Traditionen ist von der "Seele" als "Lebensprinzip" die Rede (vgl. dazu beispielsweise jüdische Tradition). Diese Sichtweise ermöglicht durchaus eine der heutigen Zeit angemessene ganzheitliche und dynamische Wahrnehmung des Menschen und seiner Welt.
Von dieser "Lebensprinzip-Sichtweise" abgeleitet versuche ich Ihnen nun die einerseits so "sichtbare" und andereseits noch so "unsichtbare" Seele in ihrer Gesamtheit wie folgt zu beschreiben:
Die Seele offenbart sich uns in vier Elementen:
1. Körper
2. Emotion
3. Geist
4. Spiritualität.
(Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es noch mehr Seelenelemente gibt - diese vier erscheinen mir jedoch als die maßgeblichen. In der Gentechnik hat man ja auch "nur" vier Proteine als dominat klassifiziert und ist ungemein erfolgreich damit - aber das schließt nicht aus, dass es vielleicht noch mehr davon gibt?).
Die Existenz dieser Seelen-Elemente läßt sich am besten überprüfen, wenn wir auf das Vermögen des Menschen schauen:
Der Mensch besitzt ein
1. ein körperliches Vermögen
2. ein emotionales Vermögen
3. ein geistiges Vermögen
4. ein spirituelles Vermögen.
Von diesem Vermögen der Seele können wir nun auch die "höchsten
Güter" des Menschen ableiten:
1. Im körperlichen Vermögen ist es die Gesundheit!
2. Im emotionalen Vermögen ist es das Glück!
3. Im geistigen Vermögen ist es die Erkenntnis!
4. Im spirituellen Vermögen ist es die Hoffnung!
(diese Güter sind für unsere "Wertediskussion" nicht ganz unwichtig!)
Meine Einstiegsfrage:
Ist es notwendig die Formulierung "Ich habe eine Seele!" konsequent abzulehnen und dafür zu sagen "Ich bin Seele!", um eine Veränderung in unserem Bewußtsein zu erzielen, die dem Menschen gerechter wird?
Jetzt schon mein Gruß an alle zukünftigen weisheitsliebenden Diskussionsteilnehmer und ein Danke im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag!
Euer Franz
"Seele" ein Begriff der seit vielen Jahrtausenden durch die Menschheit geistert. Die einen sprechen davon eine Seele zu haben - die anderen sind Seele - und wieder andere behaupten: "Seele - gibt's nicht"
Vorweg gleich klargestellt:
Diejenigen, die behaupten: "Seele - gibt's nicht!" - naja?!
Aber man kann ja alles in Frage stellen! - Und
"Fragen sind", so sage ich mir immer, "die Proteine des Denkens!"
Hier sollte es uns aber darum gehen, mit einem längst überkommenen "Seelenmodell" endlich einmal abzuschließen!
Daher behaupte ich nun,
dass die in der westlichen Tradition überlieferte Vorstellung:
"Ich habe eine Seele!"
eine sehr unzureichende Beschreibung unserer Seelennatur beinhaltet und somit eine Ursache vieler starker Reduzierungen und sogar Irrtümern in unserem Denken ist. Eine solche Betrachtungsweise wird dem Menschen in seiner Gesamtheit, in seinem "Kosmos" nicht gerecht (z.B. "Bewußtsein", "Geist", "Weltbild", "Tier" ....)!
Unser ganzes wissenschaftliches Denken (vgl. Hard- und Softscience) beruht im Großen und Ganzen noch auf dem Weltbild des Philosophen Descartes - man spricht hier gerne auch von einem mechanistischen Weltbild. Letztendlich ist diese dualistische Sichtweise auch für die Formulierung von "Ich habe eine Seele!" in unserer Zeit verantwortlich, in der größtenteils sogar "Geist" und "Seele" gleichgesetzt werden! Das sogenannte "Leib-Seele-Problem" spricht Bände von diesem grundlegenden Irrtum!
Aus diesen Gründen plädiere ich nun stark dafür, dass wir konsequent dazu übergehen, wenn wir schon von der Seele des Menschen sprechen und schreiben, dann auch sagen und schreiben:
"Der Mensch ist Seele!"
Wie ist dies nun in der alltäglichen Praxis konkret zu handhaben?
Ein Vorschlag:
In alten Traditionen ist von der "Seele" als "Lebensprinzip" die Rede (vgl. dazu beispielsweise jüdische Tradition). Diese Sichtweise ermöglicht durchaus eine der heutigen Zeit angemessene ganzheitliche und dynamische Wahrnehmung des Menschen und seiner Welt.
Von dieser "Lebensprinzip-Sichtweise" abgeleitet versuche ich Ihnen nun die einerseits so "sichtbare" und andereseits noch so "unsichtbare" Seele in ihrer Gesamtheit wie folgt zu beschreiben:
Die Seele offenbart sich uns in vier Elementen:
1. Körper
2. Emotion
3. Geist
4. Spiritualität.
(Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es noch mehr Seelenelemente gibt - diese vier erscheinen mir jedoch als die maßgeblichen. In der Gentechnik hat man ja auch "nur" vier Proteine als dominat klassifiziert und ist ungemein erfolgreich damit - aber das schließt nicht aus, dass es vielleicht noch mehr davon gibt?).
Die Existenz dieser Seelen-Elemente läßt sich am besten überprüfen, wenn wir auf das Vermögen des Menschen schauen:
Der Mensch besitzt ein
1. ein körperliches Vermögen
2. ein emotionales Vermögen
3. ein geistiges Vermögen
4. ein spirituelles Vermögen.
Von diesem Vermögen der Seele können wir nun auch die "höchsten
Güter" des Menschen ableiten:
1. Im körperlichen Vermögen ist es die Gesundheit!
2. Im emotionalen Vermögen ist es das Glück!
3. Im geistigen Vermögen ist es die Erkenntnis!
4. Im spirituellen Vermögen ist es die Hoffnung!
(diese Güter sind für unsere "Wertediskussion" nicht ganz unwichtig!)
Meine Einstiegsfrage:
Ist es notwendig die Formulierung "Ich habe eine Seele!" konsequent abzulehnen und dafür zu sagen "Ich bin Seele!", um eine Veränderung in unserem Bewußtsein zu erzielen, die dem Menschen gerechter wird?
Jetzt schon mein Gruß an alle zukünftigen weisheitsliebenden Diskussionsteilnehmer und ein Danke im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag!
Euer Franz
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