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Verschiedene Lieben

suche

New Member
Registriert
27. Dezember 2005
Beiträge
4.891


An alle liebende aber auch weniger liebende Menschen

Die Liebe bewegt die Welt.

"Die Liebe, die Liebe ist eine Himmelsmacht" klingt es in meinen Ohren. Dabei wird in erster Linie die Liebe zwischen Mann und Frau besungen.

Auch in der Liebe zwischen Frau und Mann gibt es interessante Unterschiede.
Wie möchte man selbst lieben oder vom anderen Geschlecht geliebt werden.

Auch die Freundschaft ist eine Art Liebe, zumindest kann sie am Anfang einer ganz starken Liebe zwischen zwei Menschen stehen.

In diesem Zusammenhang wäre es auch interessant zu erfahren, ob es so etwas wie eine Foren-Liebe gibt.

Ein unerschöpfliches Thema, auch wenn es vielleicht schon in einem Thread einmal aufgetaucht ist.

Über Liebe kann man doch immer sprechen, überhaupt jetzt im Frühling, wo alles zum Leben erwacht.

Ich würde es nett finden, wenn es vielen Usern Freude machen würde, sich an diesem Thema zu beteiligen.

Was ich gesagt habe, sind nur dürftige Anregungen, doch glaube ich, dass jeder, der an diesem "Liebes-Abenteuer" teilnimmt, zugleich auch eine wertvolle Anregung zu weiteren Assoziationen sein könnte.

Probieren wir es miteinander? Dann geht es los!

Mit liebevollen Grüßen

suche :kuss1:
 
Werbung:
Suche, was verstehst du unter Forenliebe?
Menschen die sich darüber auch real kennen- und liebengelernt haben?
Oder so eine Art Spiel-Liebe?
(die beinhalten würde, das man sich mag, vllt. in Pns intim ist aber eben keinen Platz im realen Leben hat, eben nichts was tiefer geht)
Verschiedene Lieben sind wichtig, liebt man doch seine Eltern anders wie seine Geschwister, Freunde anders wie den Lebenspartner.
Und die eigenen Kinder liebt man auch noch mal auf eine andere Art.

In welche Richtung möchtest du?
Man könnte ja auch annehmen, das verschiedene Liebespartner gemeint sind.
Also erst die erste Liebe usw.
Gruss
Sal
 
Salem schrieb:
Suche, was verstehst du unter Forenliebe?
Menschen die sich darüber auch real kennen- und liebengelernt haben?
Oder so eine Art Spiel-Liebe?
(die beinhalten würde, das man sich mag, vllt. in Pns intim ist aber eben keinen Platz im realen Leben hat, eben nichts was tiefer geht)
Verschiedene Lieben sind wichtig, liebt man doch seine Eltern anders wie seine Geschwister, Freunde anders wie den Lebenspartner.
Und die eigenen Kinder liebt man auch noch mal auf eine andere Art.

In welche Richtung möchtest du?
Man könnte ja auch annehmen, das verschiedene Liebespartner gemeint sind.
Also erst die erste Liebe usw.
Gruss
Sal

Hallo Salem,

es geht um verschiedene Lieben. Das Thema ist weit gefächert und jeder kann sich aussuchen, über welche Art der Liebe er zuerst sprechen will.

Alle Lieben, die Du erwähnt hast, passen in dieses Thema hinein. Doch glaube ich, dass ein User den Nachfolgenden beeinflussen wird. So geht es dann vielleicht wie mit einem roten Faden von einem zum andern weiter.

OK?

Liebe Grüße

suche
 
Liebe User dieses Forums,

eigentlich müsste ich traurig sein, dass sich hier niemand für die Liebe interessiert. Doch den Thread wird es noch lange geben und man darf nicht traurig sein. Eines Tages ..........

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mit hoffnungsvollen Grüßen

suche
 
Man sieht nur mit dem Herzen gut.

Liebenswerte suche,

suche schrieb:
eigentlich müsste ich traurig sein, dass sich hier niemand für die Liebe interessiert.

Sei nicht traurig, ich interessiere mich brennend für die Liebe. Aber mir fällt nichts dazu ein - außer dass die Liebe die Lösung für alles ist. Die Weltformel quasi.

Aber wenn sich das rumspricht, was passiert dann mit diesem Forum und all den (mehr oder weniger) wichtigen Fragen und Problemen und der Philosophie und mit deinem Beitrag und mit meinem?

Ich weiß nicht, sind am Ende die Liebe und die Eitelkeit miteinander verwandt? Schwestern?

In Liebe (und Eitelkeit)

pergola
 
pergola schrieb:
Liebenswerte suche,



Sei nicht traurig, ich interessiere mich brennend für die Liebe. Aber mir fällt nichts dazu ein - außer dass die Liebe die Lösung für alles ist. Die Weltformel quasi.

Aber wenn sich das rumspricht, was passiert dann mit diesem Forum und all den (mehr oder weniger) wichtigen Fragen und Problemen und der Philosophie und mit deinem Beitrag und mit meinem?

Ich weiß nicht, sind am Ende die Liebe und die Eitelkeit miteinander verwandt? Schwestern?

In Liebe (und Eitelkeit)

pergola

Liebe(r) pergola,

Natürlich sind viele Gefühle, wenn nicht sogar alle - ich habe dies noch nicht genau untersucht - miteinander verwandt, auf alle Fälle aber die geschlechtliche Liebe mit der Eitelkeit, auch dem Geld und der Macht. So lange die echte Liebe überwiegt, ist es nicht ganz so schlimm. Sie allerdings muss die Oberhand behalten. Ich gebe hier nur Erfahrenswerte preis, es muss nicht allgemein gültig sein.

Die Mutterliebe allerdings ist meines Erachtens eine total reine Liebe. Ein Kind kann einem mehr bedeuten als das eigene Leben. Wenn diese Mutterliebe vom Kind erwidert wird, was durchaus nicht selbstverständlich ist, ist es das größte Glück, das man als liebende Mutter erfahren kann.

Jedenfalls danke dafür, dass Du in meinen Thread eingestiegen bist. Vielleicht interessieren sich jetzt auch andere dafür.

Mit lieben Grüßen

suche :blume1:

P.S. Habe diesbezügliche Gedichte in EIGENE GEDICHTE, wenn ich darauf hinweisen darf.
 
Suche, dass sich hier so wenige für die Liebe interessieren, stimmt einfach nicht. Es gibt hier mit Deinem thread schon 6 oder 7, die nur oder hauptsächlich von der Liebe handeln. Sie sind allerdings - meiner Meinung nach völlig zu Recht - im Themenkreis mit den "Gefühlen". Wir haben einen ziemlich umfangreichen thread "Was ist Liebe" und auch der Aspekt der verschiedenen Arten von Liebe wurde bereits diskutiert.

Es ist ja nicht so, dass sich jeder gerne wiederholt. Gehe - falls Du es nicht ohnehin schon weißt - auf "erweiterte Suche", gib "Liebe" ein und klick' dann "nur Titel" an, und das System wird Dir sämtliche Themen mit Liebe auswerfen.

Liebe Grüße

Zeili
 
das fünfte Element

Hallo suche,

pergola schrieb:
... ich interessiere mich brennend für die Liebe. Aber mir fällt nichts dazu ein ...

Ok, der zweite Teil war gelogen. Mir fällt noch einiges dazu ein. Ich brauch da auch keinen Frühling für. Du schreibst:

suche schrieb:
Die Mutterliebe allerdings ist meines Erachtens eine total reine Liebe. Ein Kind kann einem mehr bedeuten als das eigene Leben. Wenn diese Mutterliebe vom Kind erwidert wird, was durchaus nicht selbstverständlich ist, ist es das größte Glück, das man als liebende Mutter erfahren kann.

Interessant, woran du das festmachst: dass einem das Leben des/der anderen mehr bedeutet als das eigene. Ich glaube, das stimmt. Ich würde das aber nicht auf die Mutterliebe beschränken wollen. (Davon abgesehen, dass es wohl auch Mütter gibt, die ihre Kinder nicht lieben.)

Zweitens finde ich darin den für mich absolut richtigen Hinweis, dass es auf den "Gegenstand" der Liebe schon ankommt. Ein (kleines) Kind, das ist eben etwas an sich schon Liebenswertes. Und wenn jemand stattdessen zum Beispiel sein Sparschwein (oder sein Sparbuch?) am meisten liebt auf der ganzen Welt, dann würde ich vermuten, dass das nicht "eine andere Art" von Liebe ist, sondern eben GAR KEINE.

Nebenbei ist damit auch gesagt, dass es schon einer begrifflichen Anstrengung bedarf, um einen guten Begriff von Liebe zu gewinnen. Das beinhaltet auch, dass nicht im vorhinein ausgemacht sein KANN, was Liebe ist. Das muss sich eben zeigen. Zeigen dürfen, wenigstens. Für manche, z.B. Zeili in diesem Thread, scheint es eine ausgemachte Sache, dass die Liebe im Themenkreis "Gefühle" unterzubringen ist. Ich respektiere, aber teile diese MEINUNG nicht. (Zumal ich dann auch gar nicht in Genuss gekommen wäre, diesen Thread zu finden. Weil ich vor einem Themenkreis, der mit "Gefühle" überschrieben ist, schon aus Prinzip auf dem Absatz kehrt zu machen pflege.)

Ich finde ganz im Gegenteil diesen Thread hier optimal platziert. Warum, habe ich an verschiedenen Stellen geäußert: Philosophie hat im besonderen Maße mit Liebe zu tun, weil es im Wort Philosophie drinsteckt. Also braucht (sollte!, darf!) es nicht in eine Unterkategorie als "Gefühl" abgeschoben werden. Davon abgesehen, dass das verdächtig nach Psychologismus riecht, wie so manches.

Gut platziert auch, weil du, du (suche) im Besonderen, es offen lässt, wohin die Reise gehen soll. So mag ich persönlich es am liebsten. So ist es, für mein EMPFINDEN, auch am ehesten Philosophie. NICHTS (abgesehen von den absolut sinnvollen Forenregeln) sollte im vorhinein "ausgemacht" und "selbstverständlich" sein. Nicht um (oft vermeintliches) Wissen geht es, sondern ums Denken. DAS ist dann Philosophie. Dein Denken, mein Denken. Fusion. Symbiose ...

Das hat dann, um beim Thema zu bleiben, aber auch etwas mit Vertrauen zu tun. Vertrauen darein, dass man gemeinsam schon zu brauchbaren, vielleicht sogar wunderbaren Ergebnissen gelangen wird. Und was ist Liebe ohne Vertrauen?

Dann geht es hier ja (in diesem Forum insbesondere) um den Gedankenaustausch. Und da ja nicht jeder schon alles fertig im Kopf haben wird, wohl auch um Gedankenentwicklung. Das ist auch gerade das Interessante, finde ich. Hier entstehen Dinge. Hier werden Gedanken GEBOREN. (Noch einmal dein Bild.) Liebe hat mit Schöpfung zu tun und mit Wachsen, und mit Wachsen-Lassen, meine ich.

Du hast nach Foren-Liebe gefragt, suche. Zumindest müsste man für so etwas wie eine Philosophie-Foren-Liebe, denke ich, doch die Gedanken lieben, auch und vielleicht sogar gerade (warum nicht mal zur Abwechslung?) die Gedanken von anderen. Gedanken meine ich jetzt, und gerade nicht Belehrungen von selbsternannten Gurus.

Schon deine Name ist philosophisch, suche. Den liebe ich schon mal. Auch wenn uns das begrifflich möglicherweise kein Stück weiterbringt.

Oder ist das keine richtige Liebe?
Wenn ich deine Gedichte lese, ist es dann Liebe?
Liebe zu was?

Tja, ein paar Fragen wirst du mir wohl schon noch beantworten müssen, BEVOR ich deine Gedichte lese.

In Liebe (zu den Gedanken)

pergola
 
pergola schrieb:
Hallo suche,

Hallo pergola,

Interessant, woran du das festmachst: dass einem das Leben des/der anderen mehr bedeutet als das eigene. Ich glaube, das stimmt. Ich würde das aber nicht auf die Mutterliebe beschränken wollen. (Davon abgesehen, dass es wohl auch Mütter gibt, die ihre Kinder nicht lieben.)

Ich meine, dass Mutterliebe ganz besondere Qualitäten in sich trägt.

Zweitens finde ich darin den für mich absolut richtigen Hinweis, dass es auf den "Gegenstand" der Liebe schon ankommt. Ein (kleines) Kind, das ist eben etwas an sich schon Liebenswertes. Und wenn jemand stattdessen zum Beispiel sein Sparschwein (oder sein Sparbuch?) am meisten liebt auf der ganzen Welt, dann würde ich vermuten, dass das nicht "eine andere Art" von Liebe ist, sondern eben GAR KEINE.

In der Liebe gibt es eben auch Wertigkeiten. Die Liebe zu einem Kind würde ich sagen ist besonders viel wert, und zwar in vielerlei Hinsicht. So habe ich festgestellt, dass sich nach der Geburt meines Kindes meine Liebesgefühle ganz anders, wertvoller gezeigt haben, als vorher. Diese Art von Liebe hat sich wie ein angenehmes Element auf mein ganzes Leben ausgebreitet. So war ein "Opfer" im Sinne, dass etwas beschwerlich war zu machen, kein Opfer mehr sondern eine Notwendigkeit, die einem selbstverständlich, wenn nicht sogar lieb geworden ist.

Nebenbei ist damit auch gesagt, dass es schon einer begrifflichen Anstrengung bedarf, um einen guten Begriff von Liebe zu gewinnen. Das beinhaltet auch, dass nicht im vorhinein ausgemacht sein KANN, was Liebe ist. Das muss sich eben zeigen. Zeigen dürfen, wenigstens. Für manche, z.B. Zeili in diesem Thread, scheint es eine ausgemachte Sache, dass die Liebe im Themenkreis "Gefühle" unterzubringen ist. Ich respektiere, aber teile diese MEINUNG nicht. (Zumal ich dann auch gar nicht in Genuss gekommen wäre, diesen Thread zu finden. Weil ich vor einem Themenkreis, der mit "Gefühle" überschrieben ist, schon aus Prinzip auf dem Absatz kehrt zu machen pflege.)

Vor Gefühlen kehrt zu machen, kann ich mir als Lyrikerin nicht leisten, wobei ich bemerken muss, das meine Lyrik mehr etwas wie ein Gedankenlyrik ist. Zumindest hat dies einmal eine Germanistin behauptet, als sie diese lobend erwähnt hatte. Vorher habe ich nicht gewusst, dass es eine Gedankenlyrik gibt.

Ich glaube jedoch, dass sie mit diesem Wort das Wesentliche meiner Gedichte erfasst hat.


Ich finde ganz im Gegenteil diesen Thread hier optimal platziert. Warum, habe ich an verschiedenen Stellen geäußert: Philosophie hat im besonderen Maße mit Liebe zu tun, weil es im Wort Philosophie drinsteckt. Also braucht (sollte!, darf!) es nicht in eine Unterkategorie als "Gefühl" abgeschoben werden. Davon abgesehen, dass das verdächtig nach Psychologismus riecht, wie so manches.

Das war auch der Grund gewesen sein, wieso ich dieses Thema der Philosophie zugeordnet habe. So hat auch die platonische Liebe hier ihren Platz.

Gut platziert auch, weil du, du (suche) im Besonderen, es offen lässt, wohin die Reise gehen soll. So mag ich persönlich es am liebsten. So ist es, für mein EMPFINDEN, auch am ehesten Philosophie. NICHTS (abgesehen von den absolut sinnvollen Forenregeln) sollte im vorhinein "ausgemacht" und "selbstverständlich" sein. Nicht um (oft vermeintliches) Wissen geht es, sondern ums Denken. DAS ist dann Philosophie. Dein Denken, mein Denken. Fusion. Symbiose ...

Wunderbar hast Du das ausgedrückt: Denken, Fusion, Symbiose,....eventuell auch Assoziation,.......

Das hat dann, um beim Thema zu bleiben, aber auch etwas mit Vertrauen zu tun. Vertrauen darein, dass man gemeinsam schon zu brauchbaren, vielleicht sogar wunderbaren Ergebnissen gelangen wird. Und was ist Liebe ohne Vertrauen?

Ich würde schon sagen, dass das Vertrauen ein wesentlicher Bestandteil der echten Liebe ist. Durch Vertrauen kann die Liebe sich entwickeln und wachsen, für sich selbst und für die Menschen.

Dann geht es hier ja (in diesem Forum insbesondere) um den Gedankenaustausch. Und da ja nicht jeder schon alles fertig im Kopf haben wird, wohl auch um Gedankenentwicklung. Das ist auch gerade das Interessante, finde ich. Hier entstehen Dinge. Hier werden Gedanken GEBOREN. (Noch einmal dein Bild.) Liebe hat mit Schöpfung zu tun und mit Wachsen, und mit Wachsen-Lassen, meine ich.

Es wäre schön, wenn sich das Forum in diesem Sinn weiterentwickeln würde.
Es befindet sich auf dem Weg.

Du hast nach Foren-Liebe gefragt, suche. Zumindest müsste man für so etwas wie eine Philosophie-Foren-Liebe, denke ich, doch die Gedanken lieben, auch und vielleicht sogar gerade (warum nicht mal zur Abwechslung?) die Gedanken von anderen. Gedanken meine ich jetzt, und gerade nicht Belehrungen von selbsternannten Gurus.

Gerade hier könnten sich auf dieser Basis sehr wertvolle Gefühle entwickeln.
Die neuen und ach so befreienden Gedanken der anderen kennen zu lernen, kann Liebesgefühle wecken.

Schon deine Name ist philosophisch, suche. Den liebe ich schon mal. Auch wenn uns das begrifflich möglicherweise kein Stück weiterbringt.

Er ist mehr oder weniger durch Zufall entstanden, weil nämlich keiner meiner vorgeschlagenen Nicks angenommen wurde, so habe ich zuguterletzt ganz einfach "suche" geschrieben, aus der Situation heraus, um nach vielem Namensuchen endlich ins Forum zu gelangen. Dann erst hat es geklappt. Eigentlich wollte ich mich PEGASUS nennen.

Oder ist das keine richtige Liebe?
Wenn ich deine Gedichte lese, ist es dann Liebe?
Liebe zu was?

Liebe ist auf diesem Gebiet meistens keine plötzliche Verliebtheit, sondern etwas, das sich über den Geist entwickelt. Aber man kann sich auch ganz schnell in ein bestimmtes Gedicht oder Bild verlieben. Ich habe mich z.B. schon in Lebensweisheiten aus dem Faust von Goethe verliebt. Heute kann ich sagen, dass ich sie liebe. Wieso? So genau weiß ich es gar nicht. Es ist etwas, das man intuitiv spürt als etwas, das einem vielleicht in der Entwicklung zu einem wertvolleren Menschen weiterhelfen kann. Manchmal ist es ganz einfach schön, wenn man sich mit gewissen Lebensauffassungen identifizieren kann. Was meinst Du?

Tja, ein paar Fragen wirst du mir wohl schon noch beantworten müssen, BEVOR ich deine Gedichte lese.

Die Antworten Deiner Fragen befinden sich wahrscheinlich zum Teil in den Gedichten. Drüber lässt sich dann auch philosophieren.

Inliebezurweisheit

suche :reden:
 
Werbung:
Liebe ist fair.

Wertvolle suche,

suche schrieb:
So war ein "Opfer" im Sinne, dass etwas beschwerlich war zu machen, kein Opfer mehr sondern eine Notwendigkeit, die einem selbstverständlich, wenn nicht sogar lieb geworden ist.

Ja, auch für mich ein (weiteres) wesentliches Merkmal von Liebe: "Opfer" im deinem Sinne von (sich (von) selbst verstehender) Hingabe, im Sinne eines Geschenks (Aufmerksamkeit schenken, sich voll und ganz widmen, sich hingeben).

suche schrieb:
Vor Gefühlen kehrt zu machen, kann ich mir als Lyrikerin nicht leisten.

Ich meinte auch nicht vor Gefühlen (Welcher MENSCH könnte sich das "leisten"?), sondern ich meinte vor Aushängeschildern, wo "Gefühle" draufsteht. Wenn auch (wie etwa laut dieser Germanistin) dies (Hat sie "Gefühl" oder "Gefühle" gesagt?) das Wesentliche an deinen Gedichten ist, so würdest oder wirst du dem entsprechenden Gedichtband wohl trotzdem nicht den Titel "Gefühle" geben. Nehme ich an. Bin auch gespannt, ob ich die Ansicht der Germanistin teilen werden. Zumal ich nämlich KEINE AHNUNG von Gedichten habe.

suche schrieb:
Ich habe mich z.B. schon in Lebensweisheiten aus dem Faust von Goethe verliebt. Heute kann ich sagen, dass ich sie liebe. Wieso? So genau weiß ich es gar nicht. Es ist etwas, das man intuitiv spürt als etwas, das einem vielleicht in der Entwicklung zu einem wertvolleren Menschen weiterhelfen kann.

Eine seltene und noble Auffassung, finde ich. Ein Ideal. Nach dem Bisherigen vermute ich auch, dass wir unter einem wertvollen Menschen ganz Ähnliches verstehen.

suche schrieb:
Manchmal ist es ganz einfach schön, wenn man sich mit gewissen Lebensauffassungen identifizieren kann. Was meinst Du?

Ich meine: ja. Zu allem. WENN AUCH ein sinnerfülltes Leben eventuell mehr ist als "ganz einfach schön". Zumal in Anbetracht der gebotenen Alternativen. Für manche ist nämlich das Leben "ganz einfach scheußlich" oder "ganz einfach sinnlos". Womit ich sagen will: Mit einer bloß "ästhetischen" oder einer ganz, ganz einfachen Empfindung kann man, denke ich, auch zum gegenteiligen Resultat kommen.

Wohl ein weiteres "Problem" von mir mit Gefühlen. Die erscheinen mir nämlich als "Basis" fürs Leben in der Tat zu schwach und wackelig. Daher meine Option für Gedanken. Gedanken, die Gefühle aber natürlich beinhalten. In sich schließen. Kein kalter Intellektualismus. Aber auch kein dumpfer Sentimentalismus.

Verständlich???

suche schrieb:
Die Antworten Deiner Fragen befinden sich wahrscheinlich zum Teil in den Gedichten. Drüber lässt sich dann auch philosophieren.

Du bist mir ja eine Füchsin, die ANTWORTEN auf meine FRAGEN in deinen Gedichten zu verstecken!

Ist das fair?

pergola
 
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