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Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

Klugbeisserin

nun, ich sehe das etwas anders als du.
Was mir aufgefallen ist, dass fremdsprachliche Schulen mehr Kultlurverständnis und Toleranz fördern.
Vor allem auch: dieses Umstellen während der Schulstunden von einer Sprache auf die andere sehr flexibles Denken bei Schülern fördert.

Selbstverständlich muss ein gewisser Rahmen gewahrt werden. Das schrieb ich auch.

Aber ich sehe es wesentlich positiver, da ich genügend Schulabgänger solcher Schulen kennengelernt hatte.

Und Negatives konnte ich beim besten Willen all die Jahre niemals feststellen.
Im Gegenteil: gerade diese Schulabgänger haben Kulturtoleranz aufzuweisen.

Das gilt übrigens auch für Unis - die anderssprachlich unterrichten.
Das was ich gesehen habe, bzw. von Menschen mitnehmen konnte, ist durchaus äußert positiv.
Und Scheuklappen-Denken wird an solche Schulen und Unis keinesfalls gefördert. Rassismumus ebenfalls nicht.

lb Gr sartchi
 
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AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

sartchi

Das betraf nur die Menschen, die ich kennen lernte, wie ich auch durch Fettdruck betont habe.

Vor vielen Jahren lernte ich zwei Türken und eine Türkin kennen, die am St.Georgs College in Istanbul maturiert hatten und nun in Österreich studierten.
Sowohl meine anderen Bekannten als auch ich hatten im äußeren Verhalten und in Gesprächen mit den Dreien den positiven Eindruck, dass diese sympathischen Menschen absolut nicht dem Klischee entsprachen.
Einer von den dreien hatte eine Freundin.
Als er Schluß mit ihr machte, frage ich warum. Er sagte nur: "Ich habe ihr nichts versprochen." Meiner Nachfrage, wie er das meinte, beantworteten alle drei (auch die Frau) damit, dass sie doch eine Hure sei, wenn sie, ohne verheiratet zu sein, mit ihm ins Bett gehe. Es folgte eine lange Darstellung über die Verwerflichkeit der "Europäerinnen" (!), sich ohne Ehe einem Mann hinzugeben - und über die Dummheit der europäischen Männer, die Frauen ohne Jungfräulichkeit heirateten und die dann "logischerweise" betrogen würden. Über die Faulheit der Europäerinnen, die nicht bereit seien, dem Mann umfassend zu dienen (das sah auch die Frau so), etc. etc....

Ich war das erste Mal desillusioniert. Es sollte noch etliche Male geschehen.

Besonders, wenn die Bekanntschaft/Freundschaft schon länger bestand und die Männer - angeheitert - etwas offener wurden, erzählten die scheinbar Angepassten, wie sehr sie die Österreicher verachteten.
Wie der Russe, mit dessen Frau ich jahrelang befreundet war. Nach elf Jahren mit österreichischer Staatsbürgerschaft sagte er im Vertrauen zu mir, dass Österreich und alle - ausnahmslos alle - Österreicher Scheiße seien. Amerika sei gut (von dort war er nach Österreich abgeschoben worden).

Oder die Jugoslawin, die mir erzählte, dass sie mit ihren Landsleuten nicht viel zu tun haben möchte, weil ihr die ewigen Gespräche, dass sie hofften, in einigen Jahren so viele zu sein, dass die "Scheiß Österreicher und Türken" hier nichts mehr zu sagen hätten (sie verwendeten ein viel abwertenderes Wort für Türken, das ich nicht zitieren möchte).

Ich denke eher, wir sollten uns menschlich mehr um deren Eingliederung bemühen. Deren Abschottung hat auch damit zu tun, dass wir sie zwar hier arbeiten ließen, ansonsten aber sehr abweisend zu ihnen waren und uns von ihnen abschotteten. Viel zu wenige wenige wurden im Bekannten- und Freundeskreis von Österreichern aufgenommen. In logischer Folge schotteten auch sie sich von uns ab, und es entstanden immer größere Ghettos. Inzwischen ist durch die Masse der Druck des Festhaltens an der Ursprungskultur zu groß geworden, um intensivere Kontakte mit Anderslebenden (den Österreichern) aufzunehmen. Wie denn auch? Was ich von Österreichern und Neoösterreichern über Türken höre und lese, steht den NS-Äußerungen über Juden in Nichts nach.

Wir sollten besser den Dialog und vor allem bessere freundschaftliche Kontakte mit Türken suchen, anstatt ihnen eigene Schulen zur noch stärkeren Abgrenzung zu bauen.
Mehrsprachig sind sie schon.
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

@ sartchi
Es gibt noch einen wesentlichen Unterschied:

Ein Mensch, der in eine fremde, anderssprachige Schule (welche auch immer) geht, um eine andere Sprache und Lebensart besser kennen zu lernen, stammt meist aus einer weltoffenen Familie.

Ein Mensch, der eine Schule der Sprache der Herkunftskultur seiner Eltern besucht, stammt meist aus einer Familie, die die Regeln des Landes, in dem sie lebt, nicht akzeptiert. Es ist kein Zufall, dass die Mütter, die heute – nach über 50 Jahren – noch kaum ein Wort Deutsch sprechen, damals vorzogen, ihre Kinder in eine ungarische Schule zu schicken!

Daher macht es einen Unterschied, ob ein Österreicher hier in eine türkischsprachige Schule gehen würde, um türkische Lebensart und Kultur kennen zu lernen oder ein türkisches Kind, dessen Eltern wollen, dass es möglichst wenig mit Österreichern in Kontakt komme. Vor allem Töchter kämen in diese Situation und würden womöglich zu anderen Landsleuten gegeben, wenn dort im Gegensatz zur eigenen Region eine türkische Schule wäre. Damit es hier nicht "verdorben" würde.

Zu sagen, eine anderssprachige Schule sei immer gut, ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Es kommt auch auf die Umstände und Zusammenhänge an. In diesem Fall das Umfeld, in dem der junge, heranzubildende Mensch lebt, der nun (fast) gar keine Chance mehr hat, in Österreich mit österreichischen Kindern zusammen zu sein und im direkten zwischenmenschlichen Umgang unsere Denk- und Lebensweise zu erfahren.
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

....
Vor vielen Jahren lernte ich zwei Türken und eine Türkin kennen, die am St.Georgs College in Istanbul maturiert hatten und nun in Österreich studierten.
Sowohl meine anderen Bekannten als auch ich hatten im äußeren Verhalten und in Gesprächen mit den Dreien den positiven Eindruck, dass diese sympathischen Menschen absolut nicht dem Klischee entsprachen.
Einer von den dreien hatte eine Freundin.
Als er Schluß mit ihr machte, frage ich warum. Er sagte nur: "Ich habe ihr nichts versprochen." Meiner Nachfrage, wie er das meinte, beantworteten alle drei (auch die Frau) damit, dass sie doch eine Hure sei, wenn sie, ohne verheiratet zu sein, mit ihm ins Bett gehe. Es folgte eine lange Darstellung über die Verwerflichkeit der "Europäerinnen" (!), sich ohne Ehe einem Mann hinzugeben - und über die Dummheit der europäischen Männer, die Frauen ohne Jungfräulichkeit heirateten und die dann "logischerweise" betrogen würden. Über die Faulheit der Europäerinnen, die nicht bereit seien, dem Mann umfassend zu dienen (das sah auch die Frau so), etc. etc....

Ich war das erste Mal desillusioniert. Es sollte noch etliche Male geschehen.
[...]

@ Klugbeisserin:
Diese Aussagen über das unehrenhafte und schlechte Verhalten von Frauen habe ich in meiner Jugendzeit des öfteren von den braven und anständigen katholischen Bürgern meines Heimatorts über alle jene Frauen zu hören bekommen, die es damals wagten, sich nicht an die Vorschriften der Alten und Frommen zu halten.

Und damals waren das einerseits die Katholiken, die "uns Junge" schon in der Hölle braten sahen, andererseits die Konservativen, die in jedem freieren Umgang der Menschen untereinander sofort einen gesellschaflichen und kulturellen Zusammenbruch sahen.

Wir sollten die jungen Leute nicht unterschätzen aber auch nicht mit Erwartungen überfordern. Es wird sich noch sehr Vieles im Lauf der Zeit angleichen. Jeder Idee, die ein friedliches gemeinsames Leben unterstützt, stärkt das Vertrauen der Menschen zueinander, so verschieden ihre Wurzeln auch sind.

Der Schulidee steh ich ein wenig skeptisch gegenüber, möchte aber noch dran glauben, dass vielleicht auch hier noch neue Ideen gefunden werden. Wer weiß.


:blume1:
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

@ lilith51

Ich auch. Aber nicht nur von alten Frauen, sondern auch von jungen.
Nicht nur was etwas gelockerte sexuelle Freiheiten betraf.

Was mich ebenfalls ärgerte, war das pauschalierte Herabsetzen der Frauenrechtlerinnen und "Emanzen" durch Frauen.
Durch Frauen, die selbst sehr von den durch die sog. "Emanzen" unter großen Opfern erkämpften Rechte profitierten. Als "Dank" setzten sie diese Frauen herab. Das geschieht auch heute noch.
Dieses Anbiedern an patriarchales Männerdenken habe ich immer als Verrat empfunden.
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

@ Klugbeisserin + lilith51

Nun ich fürchte, wir neigen auch alle dazu, Dinge, die wir selbst im Umgang mit anderen Kulturen erfahren haben, einseitig zu bewerten, nämlich insoferne, als genau das, war uns aufgefallen war/ist, zu verallgemeinern.

Ich stehe nach wie vor der Idee von türkischen Schulen und Unis sehr positiv gegenüber.
Selbstverstädlich sind sie dem Gastland, in dem diese fremdsprachigen Schulen + Unis gebaut werden, gegenüber verpflichtet.
Das heißt: gewisser Grundlevel für Hauptschulabschlussreife (hoffentllich kommt bald allgemein eine Mittlere Reife!! das wäre eher zeitgemäß, als dieses antiquierte Schulsystem!!), als auch für Abitur/bzw. Matura.
Dasselbe gilt natürlich auch für Unis, wobei dies natürlich evtl. nur generelle Level aufzuweisen hätte.
Auch müsste sowohl die deutsche Sprache - von Anfang an - als auch zumindest Geschichte eben auch in deutscher Sprache unterrichtet werden.
Eventuell auch einige Wissenchaftsfächer. Dies könnte selbstverständlich etwas flexibler gestaltet werden.
Zum Einsatz sollten doch wohl eher bereits Ansässige türkischer Abstammung besser noch aus zweiter oder dritter Generation kommen. Es gibt genügend sehr gut ausgebildete Türk/en/innen.

St. Georgs-Colleg täte ich nicht unbedingt als sehr relevant in diesem Zusammenhang sehen.

Und Anleihen, wie so etwas gut funktionieren könnte, kann man sicherlich auch machen, in dem man andere Sprachschulen (es gibt viele!) auf ihre Funtionstüchtigkeit hin durchleuchtet.

lb Gr sartchi
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

@ Klugbeisserin + @ lilith51

auch ich habe in einer Stadt mit etwas 250 000 Einwohnern noch bis nach 1970 verschiedene Tendenzen ganz und gar gegen Frauen wahrgenommen.
Als ich damals mir erlaubte einen Rock bis zum Knie gehend zu tragen, erlebte ich dasselbe von anderen Frauen wie ihr - leichtes Mädchen, Hure etc.
Hosen durfte man als Mädchen und Frau nicht tragen.
Höchstens mal so als "Ausflipper" in der Freizeit (von Eltern nicht sichtbar). Arbeitsmäßig musste man sich voll der "Doktrin" anpassen. Im Büro keine Hosen und ärmellose Kleidung. Männer noch immer mit Kravatte und langen Ärmeln.
Verheiratete oder verwitwete Frauen gingen nie und nimmer ohne Kopfbedeckung aus dem Hause - dies ist absolut religiöser röm-kath. Religion zu verdanken.
In der Kirche waren Männer und Frauen streng getrennt - rechte Seite Männer, linke Seite Frauen.
Eigentlich gäbe es da noch viel zu schreiben.

Ich bedaure es sehr, dass heutzutage gerade diese Dinge gerne vergessen oder besser gesagt verneint werden, auch, dass dies von der Religion vorgenommene "Vorschriften" waren, die allerdings vornehmlich die Frauen sowieso schon intus hatten. Und Mädchen wurden eben auch von Frauen daraufhin angewiesen oder besser gesagt: zurechtgewiesen.

Außerdem: offene lange Haare durften nicht getragen werden, mein Pferdeschwanz war immer Anstoss gewesen. Und mit 16 Jahren musste ich mit meiner Mutter zum Friseur: meine prachtvollen langen Haare fielen der Schere zum Opfer und ich heulte mir damals meine Augen aus, vor allen Leuten beim Friseur !!

Schon alleine aus diesem Hintergrund sollten wir uns bei all diesen Debatten, Diskussionen usw. dessen bewusst sein, welche Entwicklungen unserer Jetztzeit vorangegangen waren, sind.

Alles braucht auch eine Entwicklungszeit.

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

Alles kluge Worte...

.. dann sollten wir unsere Zeit nicht weiter verschwenden, sondern türkisch lernen, so wie wir schwedisch, polnisch oder portugiesisch lernen. Nur dänisch nicht: Die Dänninen und Dänen sind ganz haltlos und verloren, die haben keinen Glauben mehr außer an sich und ihr Land, und außerdem darf man bekanntlich in der Dänischen Mark nicht beten, wann man will und was man will. Wurde dort doch einem Muslim beschieden, daß Arbeitszeit Arbeitszeit sei und einer nicht einfach auf sein Beten-müssen sich berufen kann, wenn er fünfmal am Tag für zwanzig Minuten die Arbeit niederlegt.

Nachdem wir auch gelernt haben, daß die - im angeblich glücklichen Europa so selbstverständlich nicht mehr statthabende - Unterdrückung der Frauen kein islamisches, sondern ein christliches Phänomen ist, sollten wir akzeptieren, daß Frauen für sich selbst freier sind, sobald sie bestimmte Vorschriften einhalten. Das wäre allerdings auch bei Männern anzumahnen, und entsprechende Fatwas wären einzuholen. Offene Hemden, wie sie bei Männern nicht nur in Frankreich und Irland, sondern auch in Ägypten und Iran betrachtet werden können, bilden den Gipfel der Geschmacklosigkeit - es bleibt die Aufgabe der Frau, hier durch geschickte Bekleidungswahl korrigierend einen anderen Akzent zu setzen.

Aber ich verliere mich in Fragen des Stils und der Mode. In der Tat muß Deutschland sich der Tatsache stellen, daß es sinnvoll ist, in den Schulen als zweite Fremdsprache Türkisch, Indisch oder Chinesisch zu lehren statt des altgedienten Französisch und Latein.

Obs! (das ist schwedisch für: Pass auf!) Wenn Europa in seinen Schulen kein Latein mehr anbietet, verliert es einen Teil seiner kulturellen Identität! Ergo müssen alle Deutschtürken Latein lernen. Bis zum großen Latinum.

:genau!:
Thorsten
 
AW: Türkische Schulen und Universitäten in Deutschland

Alles kluge Worte...

.. dann sollten wir unsere Zeit nicht weiter verschwenden, sondern türkisch lernen, so wie wir schwedisch, polnisch oder portugiesisch lernen. Nur dänisch nicht: Die Dänninen und Dänen sind ganz haltlos und verloren, die haben keinen Glauben mehr außer an sich und ihr Land, und außerdem darf man bekanntlich in der Dänischen Mark nicht beten, wann man will und was man will. Wurde dort doch einem Muslim beschieden, daß Arbeitszeit Arbeitszeit sei und einer nicht einfach auf sein Beten-müssen sich berufen kann, wenn er fünfmal am Tag für zwanzig Minuten die Arbeit niederlegt.

Nachdem wir auch gelernt haben, daß die - im angeblich glücklichen Europa so selbstverständlich nicht mehr statthabende - Unterdrückung der Frauen kein islamisches, sondern ein christliches Phänomen ist, sollten wir akzeptieren, daß Frauen für sich selbst freier sind, sobald sie bestimmte Vorschriften einhalten. Das wäre allerdings auch bei Männern anzumahnen, und entsprechende Fatwas wären einzuholen. Offene Hemden, wie sie bei Männern nicht nur in Frankreich und Irland, sondern auch in Ägypten und Iran betrachtet werden können, bilden den Gipfel der Geschmacklosigkeit - es bleibt die Aufgabe der Frau, hier durch geschickte Bekleidungswahl korrigierend einen anderen Akzent zu setzen.

Aber ich verliere mich in Fragen des Stils und der Mode. In der Tat muß Deutschland sich der Tatsache stellen, daß es sinnvoll ist, in den Schulen als zweite Fremdsprache Türkisch, Indisch oder Chinesisch zu lehren statt des altgedienten Französisch und Latein.

Obs! (das ist schwedisch für: Pass auf!) Wenn Europa in seinen Schulen kein Latein mehr anbietet, verliert es einen Teil seiner kulturellen Identität! Ergo müssen alle Deutschtürken Latein lernen. Bis zum großen Latinum.

:genau!:
Thorsten

Thorsten,
bedauerlichweise hast du anscheinend nicht genau durchgelesen und vor allem, wie bei uns die Entwicklung stattgefunden hat.

Prinzipiell: sollte es dir entgangen sein, Chinesisch, und zwar die allgemeine Landessprache Mandarin (meines Wissens) ist höchst aktuell.
Und wenn du weiter schlummerst, dann wird es dir früher oder später auf den Kopf fallen.
Denn - sollte es dir auch entgangen sein - sind die Asiaten im kommen.

Und so wie Russisch nach wie vor aktuell ist, so auch Chinesisch.

Im übrigen solltest du dir deine Ironie sparen:
gut durchlesen hilft auch manchmal - denn, wenn Kleinkinder bereits Sprachen lernen, dann tun sie sich später wesentlich leichter zusätzliche Sprachen zu erlernen, was - tut mir leid muss wieder darauf hinweisen - für die Zukunft sinnvoll und höchstwahrscheinlich unumgänglich sein wird.
Und sinvoll für unsere Landsleute, für unsere Kinder. Aber denke mal, soweit denkst halt nicht.

Menschen, die ins Land gerufen wurden, weil ein Wirtschaftsboom da war und die man jetzt eigentlich wieder schleunigst loswerden möchte - so der Trend im Allgemeinton - fungieren halt, sicherlich auch zu deinem Leidwesen, nicht so, wie gewollt. Aber sie sind halt auch keine Marionetten. Ja Thorsten, schad, kann dir nichts anderes sagen.

Wenn ich etwas hasse dann ist es Engstirnigkeit.

PS: es gäbe ja noch viel darüber zu schreiben, aber Häme gegenüber einer anderen Religion ist eher wohl nicht angebracht.
Und auch nicht der zu einer Lösung führende Weg.
Im übrigen: auch in den von dir angesprochenen Ländern wird gearbeitet - und zwar mehr.

Frager an dich Thorsten: warst du überhaupt schon mal als arbeitender Mensch in einigen dieser von dir angesprochenen Ländern ??

sartchi
 
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Thorsten

und bitte verdreh nicht das, was ich schrieb:
ich schrieb über Schulen und Unis die Türkisch unterrichten zusätzlich dazu Deutsch und eventuell noch ein oder zwei Fächer ebenfalls in deutscher Sprache.
Und außerdem: Privatschulen zertifiziert vom deutschen Unterrichtsministerium.
Bitte lies genau durch.

Im übrigen: schau mal wie in anderen Ländern das mit Sprachschulen gehandhabt wird. Das sind Eliteschulen, die von Kindergarten an bis zum Abitur zwei Sprachen unterrichten plus dann später noch mindestens Englisch, zumeist aber auch noch eine andere Sprache.

Das fördert die Gehirn-Regionen, die für das Sprachverständnis zuständig sind und weiters wurde inzwischen durch intensive Forschungen belegt, dass Menschen, die zweisprachig aufwuchsen und sie quasi als Muttersprache sprechen, eher kein Alzheimer bekommen.

sartchi
 
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