• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Tod dem Krampus

Lambert

New Member
Registriert
6. September 2008
Beiträge
13
Die nachstehende Geschichte fiel mir bei einer ORF-Dokumentation über das Krampusbrauchtum ein und schrieb sie in mein Blog ... einen Auszug davon stelle ich mal hier rein.

Fortsetzung:
Achtung die nachfolgende Geschichte ist auf Grund der exzessiven Gewaltszenen für Personen über 10 Jahren nicht geeignet:


Wiederholung der Vorgeschichte:

Nur einer Journalistin der Kleinen Zeitung wurde Zutritt zu der Zentrale der Kinderbrigaden gestattet und sie beginnt mit dem Interview:


Frau Neuschreiber bat um die Abnahme ihrer Sonnenbrille, was man ihr auch gewährte. Etwas nervös fragte sie: „Bist Du der Anführer der Kinderbrigaden?“


Der Anführer: „Du? Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir uns das Du-Wort angeboten hätten?“


N.N.: „Nein, natürlich nicht, wie darf ich SIE dann ansprechen?“


Der Anführer: „Na, dann nennen sie mich doch einfach Kapitän.“


N.N.: „Gut Herr Kapi …“


Der Kapitän: „Nein warten Sie, dann vielleicht doch lieber Kommandant.“


N.N.: „Na schön Herr Kommandant, ich bin Journalistin der „Kleinen Zeitung“ und ich möchte Ihnen ein paar Fragen zu den ermordeten Personen stellen.“


Der Kommandant: „Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich Commander zu nennen? Es hat doch so etwas Spritzigeres an sich und konservativ wollen wir doch nicht sein. Oder?“


N.N.: „Nein, es macht mir nichts aus, also Herr Commander …“


Commander: „Ohne 'Herr' bitte …“


N.N.: „Gut, Commander darf ich Ihnen jetzt meine Fragen stellen?“


Commander: „Aber bitte nur zu.“


N.N.: „Commander …“


Commander: „Ja bitte?“


N.N.: „... entspricht es den Tatsachen, dass Sie oder Ihre Brigaden drei Menschen getötet haben?“


Commander: „Aber ich bitte Sie, es handelte sich doch nicht um Menschen, sondern um Krampusse.“


N.N.: „Herr, Verzeihung, nur Commander Sie mussten doch wissen, dass in den Kostümen Menschen stecken.“


Commander: „Nein! Schauen Sie: Erstens wurden wir davon nicht in Kenntnis gesetzt und zweitens war es Notwehr.“


N.N.: „Sie haben drei Menschen getötet und einen schwer verletzt, ist Ihnen denn nicht …“


Commander: „Verzeihen Sie mir, dass ich Sie hier unterbrechen muss, aber Sie verkennen vollkommen die Tatsachen. Nicht wir sind die Aggressoren, sondern die Krampusse. Schauen Sie, wir wurden davon in Kenntnis gesetzt, dass unsere fünfjährige Mitstreiterin, nennen wir sie der Einfachheit halber ‚Susi’ in den letzten Wochen arg von ihren Eltern bedroht wurde, dass am besagten 5. Dezember sie von den so genannten Krampussen ‚mitgenommen werde’. Können Sie sich vorstellen, welch Todesängste Susi ausstehen musste? „


N.N.: „Aber, …“


Commander: „Nichts ‚Aber’ wir haben diese Drohungen sehr ernst genommen und waren für den Ernstfall gewappnet. Am besagten Tag kam es dann tatsächlich zu der angekündigten versuchten Entführung. Unter einem falschen Vorwand wurde ‚Susi’ um vier Uhr 55 abends vor die Haustüre gelockt, wo bereits zwei dieser brutalen Bestien im Hinterhalt auf sie warteten. Unsere Brigaden waren natürlich vorbildlich vor Ort. Als sie erkannten, dass Gefahr in Verzug war und um eine reale Zugriffnahme zu unterbinden, eröffneten wir um fünf Uhr unser Feuer. Um fünf Uhrrr wurde zurrrückgeschossen. Mit Freude stellten wir fest, dass zwei Krampusse eliminiert werden konnten.“


N.N.: „Aber Sie haben doch eine dritte Person schwer verletzt?“


Commander: „Wir erfuhren, davon erst aus den Printmedien, bedauern allerdings diesen Umstand nicht, da die besagte Person, ebenfalls mit diesen Bestien kooperierte. Wenn Sie so wollen, können Sie es als Kollateral-Schaden bezeichnen.“


N.N.: „Aber …“


Commander: „Aber, aber, aber“, schnaubte der Commander wütend: „ich höre immer nur ‚aber’ – für eine Journalistin besitzen Sie einen sehr geringen Wortschatz! Ist Ihnen denn nicht klar, dass Leib und Leben eines unserer Mitmenschen in Gefahr war, hätten Sie tatenlos zugesehen?


N.N.: „Nein, ab …, nein. Wurden Sie denn nicht aufgeklärt, dass Krampusse nur verkleidete Menschen sind?“


Commander: „Was wollen Sie damit sagen! Was wollen Sie damit sagen? Dass eine Verkleidung mich von aller Schuld befreit? Dass würde ja bedeuten, dass wenn jemand Sie vergewaltigen würde, unschuldig wäre, nur weil er sich als Osterhase verkleidet hat? Oder meinen Sie, dass es sich bei den Krampussen nur um ‚harmlose’ Pädophile handelt?“


N.N.: „Nein, um Gottes willen, ich …“


Commander: „Wollen Sie etwa diese Verbrecher unter Schutz nehmen?“


Frau Neuschreiber wurde durch die Wutausbrüche vom Commander schon etwas eingeschüchtert, auch fielen ihr keine rechten Argumente ein, also versuchte sie das Thema zu wechseln:


N.N.: „Untersuchungen ergaben, dass die Krampusse durch Militärwaffen ermordet wurden. Wie sind sie zu diesen Waffen gekommen?“


Commander: „Schauen Sie, liebe Frau Neuschreiber, Sie werden verstehen, dass wir aus taktischen Gründen Ihnen darüber keine detaillierten Auskünfte erteilen können, aber mit Hilfe von E-Bay und Lizenzfirmen … - aber ich kann Ihnen versichern, dass es sich bei den Waffen um Top-Qualität, Made in Austria handelt. Die österreichische Waffenindustrie bürgt für Qualität und hat sich schon in manch völkerrechtlich fragwürdigen Massaker bestens bewehrt, nun werden diese Werkzeuge der Macht dem hehren Ziel der Kinderbrigaden dienen.“


N.N.: „Soll dass heißen, dass Sie weitere Morde planen werden?“


Commander: „Das kommt ganz auf die Bereitschaft zu einer Kooperation an.“


N.N.: „Wie sollte eine solche Kooperation aussehen.“


Commander: „Zum Ersten fordern wir die sofortige und immerwährende Einstellung dieses menschenrechtswidrigen Brauchtums, anderenfalls werden wir vor weiteren Gewaltakten nicht zurückschrecken.“


N.N.: „Entschuldigen Sie, aber überziehen Sie hier nicht einfach die Verhältnismäßigkeit? Sie haben drei Menschen getötet …und sie halten einen jungen Mann gefangen, der ganz offensichtlich Todesängste ausstehen muss – ich bitte Sie diesen jungen Burschen freizulassen, alles andere ist einfach abscheulich!“


Commander: „Das ist ja interessant, wenn Kinder weinen und Todesängste ausstehen, dann nennt Ihr Erwachsenen das Brauchtum, wenn Erwachsene Todesängste ausstehen, abscheulich. Das ist jetzt UNSER BRAUCHTUM!“


Der Commander wirft die „Kleine-Zeitung“ vor die Füße der Journalistin.


Commander: „Schauen Sie sich allein die Leserbriefe dieser Personen an. Sie befürworten die Bestrafung von Kindern durch Krampusse, weil wir angeblich anderenfalls nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden könnten. WARUM? Dürfen wir Euch Erwachsenen dann nicht auch Todesängsten aussetzen. Schließlich solltet IHR auch zwischen GUT und BÖSE unterscheiden können.“


Ein Videorecorder wurde vor die Journalistin gerollt und ein Videoband eingelegt. Es zeigte eine ORF-Dokumentation über das Osttiroler Brauchtum. Eine Familie sitzt um den Tisch herum und die Krampusse wurde eingelassen. Ein kleines blondes Mädchen erstarrte vor Angst und begann zu weinen zur Belustigung der Erwachsenen. Die Journalistin senkte beschämt ihren Kopf. Schemenhaft konnte man die Konturen des Commanders hinter dem Leintuch erkennen. Er stand auf und brüllte mit beinahe unmenschlicher Stimme:

Commander:

„WO WART IHR SCHREIBERLINGE HIER!

GANZ ÖSTERREICH KONNTE DIESEN BERICHT SEHEN UND KEINE KRITIK!

WÜRDE SICH EIN EINZIGER ERWACHSENER DIESE FOLTER GEFALLEN LASSEN!!!“

Frau Neuschreiber wagte nicht zu widersprechen. Der Commander nahm wieder Platz.


Commander: „Ich weiß nicht, mit welcher Berechtigung Sie uns Mord unterstellen. Es war eine simple Notwehr, die zudem noch von österreichischen Spitzenprodukten ausgeführt wurde. Sie dürfen nicht vergessen, den weltweiten Werbeeffekt für die Österreichische Waffenindustrie. Waffen die kinderleicht zu bedienen sind – Gerade in Ländern, wo man gerne auf Kindersoldaten zurückgreift, ein unschlagbares Verkaufsargument.“


N.N.: „Entschuldigen Sie jetzt aber – dass ist mehr als zynisch – außerdem widersprechen Sie sich: einerseits setzen Sie sich für die Rechte der Kinder ein und gleichzeitig akzeptieren Sie das Vorhandensein von Kindersoldaten.“


Commmander: „Was tut Ihr Erwachsenen denn für uns Kinder? Ihr hasst uns doch alle!“ Kinderarbeit in Asien, Kinderarbeit in Sizilien und was tut Ihr dagegen. Nichts! Nichts! Und noch einmal Nichts! Weil Ihr die guten Geschäftsbeziehungen zu China oder Italien nicht stören wollt.“

N.N.: „Das erste ist eine bloße Verallgemeinerung und Politik ist nun einmal sehr kompliziert.“



Commander: „Nein, das haben Sie nicht richtig erkannt. Politik ist nicht kompliziert, das Geld ist verlockend!! Der einzige Grund weshalb Ihr Erwachsene Kinder in die Welt setzt, ist, damit jemand Eure überteuerten Pensionen bezahlt, weil Ihr selbst zu faul und lahmarschig seid für Eure Altersversorgung selbst zu sorgen! Hat diese Einstellung etwas mit erwachsener Reife zu tun? Wohl kaum! Und die Wirtschaft braucht Kinder, damit sie die künftigen Arbeitslosen gegeneinander ausspielen kann um damit die Löhne zu drücken. Und Kinder kann man ja herrlich abzocken im Internet, bei den Klingeltönen, mit der Markenkleidung. Dafür braucht Ihr Kinder!“


N.N.: „Das nennt sich Generationenvertrag und …“


Commander: „Ich kann mich nicht entsinnen, diesen Vertrag jemals zu Gesicht bekommen zu haben, geschweige denn unterschrieben zu haben.“


N.N.: „Die Mehrheit der Erwachsenen mag Kinder.“


Der Commander schnippte mit den Fingern. Und seine Kameraden stellten einige Kartons voll mit Schriftstücken vor Frau Neuschreiber. Fünf blasse Kinder stellten sich vor Frau Neuschreiber auf und blickten sie an.


Commander: „Alle diese Kinder leiden unter Asthma, Bronchitis oder Allergien, weil sie gezwungen werden einen schmutzigen Cocktail aus Feinstaub, Stickstoffdioxid, Stickoxide und Kohlendioxid einzuatmen.“ Jährlich gibt es allein in Österreich 15.000 Asthmaanfälle und 20.600 Bronchitisfälle bei Kindern. Frau Neuschreiber, sehen Sie die Kartons vor Ihnen?“


N.N.: „Ja.“


Commander: „Darin befinden sich 30.000 Unterschriften, gesammelt von einem österreichischen Automobilclub, um gegen die Einführung Tempo 100 im Inntal zu protestieren. 30.000 Erwachsenen sind 10 Minuten Zeitgewinn wichtiger, als die Gesundheit von Kindern. Oder in deftigeren Worten:


Wieder erhob der Commander sich und brüllte:

„DIESE 30.000 ÖSTERREICHER SCHEISSEN AUF DIE GESUNDHEIT VON KINDERN!

Und der Höhepunkt dieser Unverfrorenheit ist, dass diese ehrenwerte Gesellschaft es wagt noch zu hinterfragen, ob die Geschwindigkeitsreduzierung wohl nicht verfassungswidrig sei.


IST DENN DIE ZERSTÖRUNG DER GESUNDHEIT VON KINDERN VERFASSUNGSTREU???“


Ein kleines Mädchen wurde hereingeführt. Ebenso blass, wie die anderen Kinder.


Frau Neuschreiber wagte es nur zögerlich nachzufragen.


N.N.: „Straßenverkehr?“


Commander: „Nein, deren Eltern sind Kettenraucher. Dieses Mädchen musste die ersten fünf Jahre lang eine mit Kohlenmonoxid-, Phosphor-, Blausäure- und Schwefelverbindungen versetzte Luft einatmen, nur weil ihre verblödeten Eltern, diese Verbrecher, glaubten sie hätten, das Recht die Gesundheit ihres Kindes zu zerstören!! Und so wie diesem Mädchen ergeht es zig tausend österreichischen Kindern. Ihr Erwachsene tut dagegen gar nichts.


In diesem Moment wurden zwei ca. 25jährige, als Engel verkleidete junge Damen, hereingebracht und in einem Nebenraum geführt. Kurze Zeit später hörte man Peitschenhiebe, Wehklagen und Schmerzensschreie.


N.N.: „Um Gottes Willen. Was machen Sie da. Das sind doch keine Krampusse! Das sind Engel. Das sind die Guten.“


Commander: „Liebe Frau Neuschreiber, diesem Irrtum sind wir auch lange Zeit aufgesessen, aber unsere Agenten fanden heraus, dass diese scheinbaren Guten gemeinsam mit Krampussen eine Zigarette geraucht haben. Das kommt einer Fraternisation gleich. Wir versuchen nun geheimdienstliches Krampusinsiderwissen zu erfahren. Die Operation fand unter dem Decknamen „She looks like an Angel, but she is the devil in the sky“ statt, den Decknamen habe ich mir selbst ausgedacht. Sie kennen doch diesen Elvis-Song?“


N.N.: „Nein, aber ich kann es in keinster Weise akzeptieren, dass …“


In diesem Moment wurden zwei Herren in Anzug in einem anderen Nebenraum geführt.


N.N.: „Wer sind diese Herren?“


Commander: „Ach die, das sind, das sind …?“

Ein anderes Kind flüsterte dem Commander etwas ins Ohr.


Commander: „Ach ja, das sind die Herren vom Automobilclub, die die vorhin erwähnte Unterschriftenaktion initiiert haben.“


In diesem Moment hörte man zwei dumpfe Schüsse und das Fallen von Körpern.


Commander: „Pardon, ich sollte sagen, das waren die Herren …“


N.N.: „Ich muss auf’s schärfste protestieren …!“


Commander: „Liebe Frau Neuschreiber, es mag vielleicht für Sie überraschend klingen, aber wir befinden uns mitten im Krieg und wie heißt es doch so schön: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.“


N.N.: „Das stimmt nicht, Sie vergessen die Genfer Konvention. Und diese Herren hätten das Recht gehabt auf einen fairen Prozess!“


Commander: „Ach die gute alte Genfer Konvention oder die „freiwilligen“ Bestimmungen zum Nichtraucherschutz – Haha – oder die Straßenverkehrsordnung – Hahaha. Sie verstehen die Angelegenheit noch immer nicht: Das hier ist keine Rache, dass ist simple Notwehr!“


Wieder wurde ein junger Mann hereingeführt in das Nebenzimmer gebracht und wieder hörte man in selber Reihenfolge den Schuss und das Fallen des Körpers.


Commander: „Was für ein Zufall! Wir reden g’rad von der Straßenverkehrsordnung und schon kommt der Herr wie gerufen – wenn man vom Teufel spricht. Ha-Ha-Ha!“


Frau Neuschreiber war leichenblass. Nur mehr zaghaft wagte sie zu fragen.


N.N.: „War das ein Krampus?“


Commander: „Nun diese Type von Mensch, würde ich nun doch eher als Teufel bezeichnen – sie wissen doch, dass war der, der mit 100 km/h durch die Ortschaft fuhr und einen Familienvater tötete.“


Frau Neuschreiber machte einen letzten Versuch um den Commander von seinem Tun abzuhalten.


N.N.: „Aber, Commander, Sie können doch nicht wahllos Menschen erschießen, quälen, töten. Hören ’S doch bitte damit auf, ich flehe Sie an!“


Drei als Nikolaus verkleidete Personen wurden vorbeigeführt. Der Commander sprang wieder von seinem Sessel auf:


Commander: „Ich wusste es, ich wusste es, ich habe es immer schon gewusst! Es gibt mehr von denen. Oh Ihr Erwachsenen Ihr seid durchtrieben. Doch jetzt haben wir Euch enttarnt. Und wahrscheinlich sind die Bärte auch falsch.“


Mit einer winzigen Geste deutete der Commander auf die Nikoläuse und sagte kurz und bündig: „Ab!“


Frau Neuschreiber blickte besorgt ihnen nach und flehte:


N.N.: „Um Gottes willen, Commander, sie dürfen sie doch nicht töten!! Sie verkörpern doch nur den Heiligen Nikolaus eine traditionelle christliche Figur.“


Commander: „Dass ich nicht lache – christliche Werte. Schön wär’s, wenn ich’s noch richtig in Erinnerung habe, sagte Jesus Christus:

‚Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen’.

Liebe Frau Neuschreiber, vom Nikolaus oder Krampus ist hier überhaupt keine Rede, sie haben wohl den Religionsunterricht geschwänzt. Die Nikoläuse sind in Wahrheit Oberbefehlshaber der Krampusse, sie lassen die Drecksarbeit von ihnen ausführen. Offiziell tragen sie natürlich schön brav ihr schönes Gewand und weiße Handschuhe. Lassen Sie sich nicht vom schönen Schein trügen.“


Kaum hatte der Commander seine Rede beendet, hörte man drei Schüsse.


Commander: „Liebe Frau Neuschreiber, ich fürchte Sie müssen die Geschichte neu schreiben, außerdem töten wir nicht wahllos, sondern sehr gezielt.


Und seien wir doch mal ehrlich, wir haben uns lange in Geduld geübt, aber diese antiautoritäre Erziehung bringt doch wirklich nichts. Wir haben es probiert und sind schließlich zu dem Schluss gekommen,



dass Erwachsene autoritär erzogen werden müssen –eine andere Sprache, außer Gewalt, verstehen sie leider nicht!“

N.N.: „Wie lange soll denn dieses Töten noch weitergehen?!“


Commander: „Bis wir die Achse des Bösen endlich besiegt haben!




Ich erkläre somit das Interview für beendet! Möchten Sie noch ein paar Kekse, Kakao, Gummibä …?“

92682
 
Werbung:
Zurück
Oben