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lacuna777

Guest
Hallo,

ich hatte mir mal vor Jahren eine *Kurzgeschichte" von Goehte einverleibt. In der kam ein Riese, die Irrlichter und der Mann mit dem Boot, der die Menschen übers Flussufer zu einer Elfe? brachte?

Leider kann ich diese Story nirgens mehr finden, weil ich den Titel nicht mehr weiss. Über Google lande ich beim Thema Irrlicht und Goethe ständig bei *FAUST, aber der wars nicht...kennt Jemand die Geschichte und kann sie mir bitte kurz durchgeben? Danke


Gruss
Lacu
 
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Oh je, liebe Sibel, jetzt bist Du mir zuvorgekommen.
Aber - als Zuckerle für unsere Poetin Lacuna noch ein Originaltext von Goethe über das Wirken der Natur und ihren Unwägbarkeiten als emotionales Grunderlebnis des Menschen.


"Es ist offenbar, daß das, was wir Elemente nennen, seinen eigenen wilden wüsten Gang zu nehmen ... den Trieb hat. Insofern sich nun der Mensch den Besitz der Erde ergriffen hat und ihn zu erhalten verpflichtet ist, muß er sich zum Widerstand bereiten nd wachsam erhalten. (...) Die Elemente sind daher als kolossale Gegner zu betrachten, mit denen wir ewig zu kämpfen haben, und sie nur durch die höchste Kraft des Geistes, durch Mut und List, im einzelnen Fall bewältigen. Die Elemente sind die Willkür selbst zu nennen; die Erde möchte sich des Wassers immerfort bemächtigen (...) Ebenso möchte das Wasser die Erde ... wieder in seinen Abgrund reißen. Die Luft, die uns freundlich umhüllen und beleben sollte, rast auf einmal als Sturm daher, uns niederzuschmettern und zu ersticken. Das Feuer ergreift unaufhaltsam, was von Brennbarem, Schmelzbarem zu erreichen ist. Diese Betrachtungen schlagen uns nieder, indem wir solche so oft bei großem, unersetzlichem Unheil anzustellen haben. Herz und Geist erhebend ist dagegen, wenn man zu schauen kommt, was der Mensch seinerseits getan hat, sich zu waffnen, zu wehren, ja seinen Feind als Sklaven zu benutzen. Ds Höchste jedoch, was in solchen Fällen dem Gedanken gelingt, ist: gewahr zu werden, was die Natur in sich als Gesetz und Regel trägt, jenem ungezügelten, gesetzlosen Wesen zu imponieren." ("Über die Witterungslehre" 1825)



Grüßchen an Euch beide .....

Marianne
 
Noch was...bevor ich jetzt zur Arbeit muß...

Lacuna,du hast mich mit deiner kleinen ,harmlosen Anfrage enorm in Fahrt gebracht und mich an Zeiten erinnert,in denen dieses "Märchen" für mich eine große Rolle spielte......gleich heute werde ich es meinen "Betreuten" vorlesen...

Danke,der Tag scheint gerettet...:)

P.S.Das Märchen ist natürlich sehr viel länger,als in diesen Internetdarstellungen...
 
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Noch eine Textsuche

Nachdem Sibel fündig geworden ist und wir nun alle den schönen Text des Märchens lesen können - danke dafür liebe Sibel - möchte ich auch versuchen einen Text mit Eurer Hilfe wiederzufinden. Dank auch an Baerliner für die illustrierte Fassung des Märchens.

Es geht um den letzten Schalldämpfer von Axel Corti, den er kurz vor seinem Tod Ende Dezember 1993, für den Österreichischen Rundfunk gesprochen hat. Wenn ich mich richtig entsinne ist es ein unpretentiöser aber sehr bewegender Abschied von seinen Zuhörern.

Mich interessiert ob dieser Text irgendwo zu finden wäre - dabei denke ich nicht an die Buchform aller seiner Schalldämpfer, sondern gezielt nur an diesen letzten Auftritt.

Danke im Voraus

Miriam
 
Zuletzt bearbeitet:
Gezielt beim ORF nachzufragen schein bei dieser speziellen Frage in einem Forum, in dem nur wenige Österreicher posten, das Beste zu sein.


http://oe1.orf.at/

dort auf Informationen klicken - oder so.

Oder Du besorgst Dir das Gesamtwerk von Axel Corti und versuchst dort nach Deinem Text fündig zu werden. Aber dieser Ratschlag mag schon wieder übergriffig sein, denn darauf bist Du sicher auch schon gekommen.
Selbst hier in Österreich sind Axel Cortis Texte nicht so bekannt, dass jeder fan von ihm alle seine Texte kennt.
 
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