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Stadtgeschichten

AW: Stadtgeschichten

Hallo Weberin, wie oft muß ich noch klingeln bis du etwas hörst?

Ach meine Freundin! Die Weberin riecht, schmeckt und hört nichts mehr.
Sie liegt auf der faulen Haut. Nee, nee, :nein: sterben tut sie deshalb
noch lange nicht. Unkraut vergeht nicht.
 
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AW: Stadtgeschichten

"Reich und obdachlos"
unter dieser Überschrift lief vom 06.01. bis 08.01.2012 eine dreiteilige Folge im ZDF.
Fünf gut bis sehr gut situierte Personen (4/1 m/w) sind in Berlin getrennt als Obdachlose in
verschiedenen Bezirken unterwegs.
Schon nach 2 Tagen kommt die Mentalität des Individuums zutage.

~
Ein Millionär hat eine Grafik erstellt, gezeichnet ein Teller mit der Aufschrift löffeln Sie mit uns die Suppe aus.
Er spricht die Leute direkt nach einem € an und lässt dafür auf diesem Blatt unterschreiben. Das Geld behält
er für sich und mietet sich ein Hotelzimmer; führt über das Geld genau Buch.
Meine Vermutung, er wird nach Ende dieser 9 Tage doch Geld den Armen zukommen lassen.

~ Die Frau hat geputzt, einer Blumenhändlerin geholfen, dafür einen Strauß Blumen zum Verkauf erhalten.
Über die Art, wie sie bei dem Anbieten behandelt wurde, war sie total deprimiert und verzweifelt.
Sie wollte in einem Hotel übernachten, hatte 17 €, das Zimmer kam aber 20 €. Daraufhin sammelte sie
Flaschen und in einem kleinen Geschäft gab ein junger Angestellter ihr von sich persönlich die 3 €.

~ Der Arzt erbettelte sich von einer Obsthändlerin einen unverkäuflichen Apfel, ging dann noch einmal
zu dem Stand und bot seine Hilfe an und wurde gern genommen. Er hat schon zwei Nächte im Freien
übernachtet.
Es ist nicht Sommer!!!

In der nächsten Ausstrahlung begleiteten die 5 Personen für drei Tage echte Obdachlose.

~ Der Brillendesigner (Berliner) verabschiedete sich spontan aus diesem Projekt ganz und gar.
~ Die Frau fand recht guten Kontakt zu ihrer Begleiterin. Als sie ihr aber Hilfe für die Zukunft angeboten hat,
zog sich diese zurück.

~ Der Arzt war, nach meiner Ansicht, derjenige, der das Dasein auf der Straße voll ausgelebt hat, mit
seinem Begleiter gut zurecht kam. Sie bezogen Nachtquartier unter einer Brücke.


Die dritte Sendung zeigte dann die letzten drei Tage an denen die Personen in bestimmten Notunterkünften
Zuflucht suchen sollten.

~ Der Millionär verließ das Asyl sofort wieder, ging auf die Straße und bettelte mit seiner Grafik für die
'Armen der Stadt', mit Erfolg. Der Hotelaufenthalt war ihm sicher.

~ Der Graf fand ein Bett auf dem Gang der Unterkunft und war ganz zufrieden. Tagsüber hatte er
versucht die Obdachlosen-Zeitung zu verkaufen. Der Erfolg war kläglich.

~ Die Frau aus Hamburg konnte sich mit ihrer Massenunterkunft, Isoliermatte auf dem Fußboden, nicht
anfreunden und schlief lieber auf einer Parkbank. Am nächsten Abend fand sie ein Einzelzimmer in einer
Notherberge, Körperpflege unterließ sie dort aber lieber.

~ Der Arzt fand ein Massenquartier, dort eine Sanitäranlage die, jeweils vor der Benutzung, gründlich gereinigt
und desinfiziert wurde. Er hat dort auch einen Gesprächspartner gefunden, der nach Insolvenz auf der
Straße gelandet ist. Dieser hat ihn nach allen Regeln der Kunst ausgefragt.

Am letzten Morgen hat sich dann jeder wieder fein gemacht.
Der Arzt hat seinen 'Brückenbegleiter' noch aufgesucht und sich ganz anständig verabschiedet.
Sein 'Gesprächspartner', der immer gut gekleidet und gepflegt war, hat ihn späterhin in seinem Wohnort
aufgesucht, Quartier und sicher auch Speisen bekommen und sich dann bei seinem Gastgeber auf
Nimmerwiedersehen "selbst bedient".


Es stellt sich nun die Frage, aus welchem Grunde setzt man sich freiwliilig solchen Strapazen aus,
Abenteuerlust oder Bezahlung?
Ist es clever oder betrügerisch, wenn für die Armen der Stadt ohne amtliche Genehmigung, jedoch in die
eigene Tasche gesammelt wird. Kann man nur hoffen, dass er nach Rückkehr in sein Textilgeschäft in
Basel einen Betrag an die Hilfsorganisationen Berlin überwiesen hat.
.
.
 
AW: Stadtgeschichten

Kleine Kinder - kleine Sorgen; große Kinder - ....

Sie ist nicht nach Hause gekommen, weißt Du wo sie sein könnte? Die Frage richtet sie an die
Freundin der Tochter. Nein, ich weiß es nicht.
Kerstin, Du mußt es sagen, wenn Du es weißt, spricht nun ihr Vater auf sie ein. Ich weiß es nicht!
Am nächsten Nachmittag klingelt es an der Tür. Kerstin und der Vater sind es.
Sagt der Vater, im Briefkasten war eine Karte, sie ist dort.

Wir müssen dort hinfahren und sie heim holen, sagt die Mutter. Das kann ich nicht, im Betrieb
muss ich den Chef vertreten und da kann ich nicht weg, spontan der Ehemann und Vater.
Sie hat sofort frei bekommen. Am gleichen Abend ist sie mit dem Zug (heute heißt es Regionalbahn)
gefahren. Einmal mußte sie umsteigen.

Nun steht sie vor dem Haus, es ist klein und alt. Die Haustür ist verschlossen. Im Erdgeschoß brennt
noch Licht. Die zugezogenen Übergardinen lassen an der linken Seite einen kleinen Spalt offen.
Durch das gekippte Oberlicht hört sie die Stimme eines Mannes und ihrer Tochter.
Ja, sie ist hier richtig.

Sie klopft ans Fenster und es kommt die Frage, wer ist da? Ich möchte die Anett sprechen. Im
nächsten Moment hört sie flüstern: Es ist meine Mutter.
Er sagt laut, die ist nicht hier.

Sie weiß, so kommt sie nicht weiter. Auf dem Weg vom Bahnhof hierher war sie an der
Polizeidienststelle vorbei gekommen. Also dorthin zurück.
In der Amtsstube steht sie zwei Polizisten gegenüber. Der eine etwa um die 50 und der zweite
sicher knapp 60 Jahre alt. Sie bittet um Hilfe. Der jüngere will das Alter des Mädchens wissen,
sie ist gerade 16. Da können wir nicht mehr helfen. Worauf der ältere Mann sagt, die Frau kommt
extra so weit von zu Hause. Und wieder spricht der andere, es ist der größere von Beiden und
wahrscheinlich der Vorgesetzte: Nein, bei diesem Alter nicht.
Sie verläßt die Amtsstube mit den Worten: Ich werde dort solange Krach machen, bis sich
die Nachbarschaft beschwert.

Als sie zu dem Haus zurückkommt, brennt kein Licht mehr. Und wieder klopft sie ans Fenster.
Ich sagte bereits, sie ist nicht hier!
Oh doch - sie war sich ihrer Sache sicher!

Auch Sommernächte sind kühl. Zu Hause hatte sie sich ihre Strumpfhose in die Jackentasche
gesteckt. Diese zog sie sich nun schnell an. Was kann ich nun noch tun? - Mit dem Rücken
stellte sie sich gegen die Haustür und trat mit ihrem Schuhabsatz dagegen. Aber es erfolgte
keine Reaktion.
Auf der Straße lief ein Mann vorbei und sie schämte sich.

Auf der Straßenseite gegenüber standen auch so kleine Häuser und dahinter war ein Wassergraben.
An einem dieser Häuser war ein Sandhaufen hingeschüttet. Von diesem nahm sie jeweils die Hand
voll Sand und warf ihn durch das gekippte Oberlicht. Sie wiederholte das oft. Und siehe da, in
dem Raum wurde Licht angemacht. Nach einigem Rumoren und Machen öffnete sich über
der Hauseingangstür das Fenster. Der junge Mann im Alter von 32 bis 34 Jahren, sie hatte
ihn schon beim letzten Urlaub an der Talsperre gesehen, erklärte ihr wieder, dass er allein im
Haus sei, sie solle warten, er würde ihr die Tür öffnen. Er ließ sie eintreten und zeigte ihr seine
Wohnung, überzeugen Sie sich selbst.
Vom Flur aus betraten sie einen Raum, der Schlaf- und Wohnraum und gleichzeitig Küche
war. Sie folgte ihm weiter zum Hof und dann zurück im Gebäude die Treppe hinauf. Sie sehen,
sie ist nicht hier, sie ist gegangen. Im oberen Stockwerk rüttelte er an den Türen mit der
Bemerkung, der Bewohner ist auf Montage. An einer weiteren Treppe hörte sie ihn sagen,
da oben ist der Boden, aber da gibt es kein Licht.
Nein, da hinauf wollte sie im Finstern nun doch nicht.

Es war inzwischen Mitternacht geworden und er verlangte, dass sie das Haus verlassen sollte
und wurde ziemlich laut. Nein, dass werde ich nicht tun, erwiderte sie ihm und setzte sich
auf einen Holztisch, der im Flur stand. Im gleichen Augenblick ging die Haustür auf und ein
weiterer junger Mann betrat den Hausgang. Auch diesem war sie bereits im Urlaub begegnet und
kannte auch seinen Spitznamen. Was ist hier los?
Er erklärte es seinem Freund und verlangte wieder lautstark, dass sie das Haus verlassen solle.

Sie stand nun zwei Männern gegenüber und ihr war gar nicht wohl zu Mute dabei.

Du kannst die Frau doch nicht auf die Straße schicken, kam sein Freund ihr unbewußt zu Hilfe.
Dann soll sie wenigstens in die Wohnung gehen, dort kann sie sich auch hinlegen und
schlafen. Nein, sagte sie, ich bleibe hier.
Die beiden Männer zogen sich nun in die Wohnung zurück.
Sie aber setzte sich auf die Holztreppe. Bei dem Hausrundgang war ihr aufgefallen, dass
diese Treppe knarrt wenn man sie betritt. Diese Tatsache wollte sie nützen.

Sie lehnte sich an das Geländer und wollte ein wenig ruhen. Doch die ganze Aufregung zwang
sie die Toiletten im Hof aufzusuchen. Danach schlief sie auf den Stufen schnell ein.
Sie wachte auf als es ca drei Uhr war und hörte Geräusche im oberen Stockwerk. Sie
stieg bis zum Boden hinauf und fand dort ihre Tochter.

Der Rest ist schnell erzählt. Sie gingen gemeinsam hinunter in die Wohnung um des Mädchen
Sachen zu holen. Der Weg zum Bahnhof war flott zurück gelegt. Die Abfahrtszeit hatte sie
sich bei ihrer Ankunft schon erkundet.
Bei dem Aufenthalt auf dem Umsteigebahnhof konnten sie sich ein wenig waschen und waren
dann in den frühen Vormittagsstunden zu Hause.
Ein Bad - und dann erst einmal schlafen.

Als der Vater von der Arbeit nach Hause kam, war er darüber erbost, dass die Bohnen, die er
am Abend zuvor im Garten geerntet hatte, noch nicht für die Mahlzeit zurecht gemacht waren.
- Familienidyll.
 
AW: Stadtgeschichten

Mein lieber Sascha, nun mußt du Knecht sein.
Wir fahren mal wieder nach Hessen ein.
Zuvor machen wir in Erfurt Station,
die teuren Fahrtkosten sich so lohn'n.
Du weist, für Fiesta bin ich zu haben,
im Koffer sind dafür kleine Gaben.

Nimm noch 'nen Schluck von dem Neuen.
Man versicherte mir, es nicht zu bereuen.
Gut ausgeruht am Samstag geht es auf die Strecken.
So können wir uns eine ganze Woche verstecken,
bei ihr,
die eine Freundin mir.
Sie ist mir gut seit dem wir uns kennen.
Sie läßt aus der Familie sich nicht mehr trennen.
Von Rückkehr will ich noch gar nicht reden,
dass interessiert ja auch nicht jeden.

Doch sind wir zu Hause angekommen,
viel neue Kraft habe ich angenommen,
bleibe ich nicht in der Stube hocken,
lieber Sascha, machen wir uns auf die Socken.
Odin, dwa, tri,
so schnell sahst du mich nie,
mich zu informieren dafür.
Was gibt es da zu lachen hier?


:)
 
AW: Stadtgeschichten

Schön ist's im Tal der fröhlichen Leute.
Ich war wieder einmal dort, heute.
Mit Schrim-Stock, doch nicht mit Hut;
(Hut tut meiner Frisur nicht gut. ;)
In der Ausstellung war ich über 2 Stunden.
Dort habe ich viel Vielerlei gefunden.
Nun wollte ich es in Worte zusammenfassen.
Ich glaube ich sollte es lieber lassen, :eek:
denn man kann nur schlecht beschreiben
so viele Bilder auf wenigen Seiten.

Nun gut! Ihr müsst aber noch warten, ich bring's noch ins Reine. :confused:
Die Beschreibung soll kein Einerlei sein, dann lieber keine.
 
AW: Stadtgeschichten/Triennale2012

Triennale 2012 im Sommerpalais Greiz

'Volles Risiko'

Es ist einfach so, man glaubt es nicht,
was uns das Leben aufgetischt.
Das Leben? Nein!
Viel mehr fällt doch den Menschen ein.
Fürwahr es ist mehr als man genießt,
drum wird's per Triennale aufgespießt:

Von -A- Annel und mehr über Pfohlmann bis -Z- Zeller,
sie alle servieren Kritisch-Satirisches auf dem Präsentierteller.
Manches ist sauer aufgestoßen,
tut nicht gut, wie Dornen bei den Rosen.
Und wenn einer seine Meinung sagen wollt,
hat er sich an Mauer(köpfen)n eine blutige Nase geholt.
Meinungsfreiheit nennt man das.
Ach ja? Wie kGrass.

Einer der in der Schule das Rechnen nicht verstand,
wird nun wohl als Banker bekannt?
Als solcher zockt er ab, bis auf die nackte Haut,
Geschäfte mit Mäusen sind ihm dann vertraut.
Der Tresor ist voll, gab's du dein Geld wohl her.
Ist es Hokus Pokus, dass dieser so schnell leer?
Da hat die Mutter doch wohl recht:
Spiel nicht mit Politiker der Geld leihen möcht.
Dient es der Sicherheit für alle Fälle,
steckt man zum Bankräuber den Bankmanager in die Zelle.
Nicht nur im eigenen Land
der Schirm, wenn er einmal aufgespannt,
entpuppt sich als teures Abo
und hält dem Orkan nicht stand, sowieso.
Die Gier noch immer überlebt.
- Hast du dein Geld auch in biologischem Gold angelegt?

Ja, wer sagt's denn, unsere Jungs spielen mit.
Der Kommanteur sagt: Kopf hoch! Das ist keine Bitt.
Am Hindukusch erleben sie viel,
da endet nicht nur mit Mohn das Spiel.
Bei der Rekrutierung man ihnen versprach
73 Jungfrauen nach dem Tod am himmlischen Tag.
Doch auch ist nicht zu Ende der Ausländerhass,
auf der Straße um die Ecke erlebt er das.
Nun seht einmal genau hin,
vom oder beim Verfassungsschutz der V-Mann ich bin?

Immer wieder sind es Kinder die da fragen,
1970, -86, 2010, kannst du mir sagen,
gibt es bei uns so einen Supergau?
In Schutzanzügen sitzt das Parlament ganz schlau.
Zu keinem Zeitpunkt gab es, sagen sie dann,
bei der Sicherheit einen Zweifel daran.
Sind wir den Lehren aus Fukushima so nah?
Was hilft denn da?
Kann man Erdbeben, Tsunami, Terroranschläge einfach verbieten?
Hier hat Satire mal sehr übertrieben.
Den Zug der Atombomben/Atomkraft zieht der Mensch hinter sich fort.
Noch sucht Herr Röttgen nach einem als Endlager geeignetem Ort.
Ist des Castors Ladung denn einwandfrei,
oder ist gar eine Mischung dabei?

So wie man heute das Essen serviert.
Auch wenn du genau hinsiehst wirst du angeschmiert.
Es gilt bei uns im ganzen Land,
bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Verstand.
Ölsardinen bei bp naturbelassen, wo kommen sie her?
Sind sie vielleicht von der Krim am Schwarzen Meer?
Man arbeitet daran, dass den Mars man erreicht.
Es dauert nicht mehr lang und die Erde ihm gleicht.
Doch freu dich, bist du von Stress schon krank,
serviert man dir Hähnchen als Arznei. - Sei da Gott Dank?
Oder dem Arzt, der dich freundlich gefragt was dir fehlt.
Deine Arme und Beine hat er nicht gezählt.
Bei harmlosen Medikamenten auf eines gib Acht,
hat einen Beipackzettel man dir gebracht,
auf keinen Fall lies ihn dann.
Das hält das Herz nicht aus, daran starb dieser Mann.
Des Chirurgen Arbeit fällt bei Frauen mehr in Gewicht.
Der TÜV soll's nun ändern, man glaubt es nicht.

Mach dir keinen Stress, schnell bist du ausgebrannt
und schon wirst du ersetzt. Das ist doch bekannt.
Mach mal Urlaub, warst du nicht schon immer auf Tour.
Ich kenn nun schon alles. Was mach ich da nur?
Suchst du einen riskanten Sport?
Leiharbeiting hilft da sofort.
Eine Fahrt durch deutsches Land mit der Bahn,
oder eine mit nem großen Kahn.
Das ersetzt dir jeden Höhenflug.
Schöne Aussicht gibt's genug.
Der Kapitän, seine Intuition es ihm gab,
setzt sein Schiff auf einem Felsen ab.
So erfüllt doch die Reise ihren Zweck.
Er liest im Buch: Ich bin dann mal weg.
Die Titanic, man erinnert sich noch,
ging damals unter mit einem großen Loch.
So mancher Polizist übt sich in Geduld,
denn am Unfall ist immer jemand anderes Schuld.
Das Automatikauto macht nicht was es soll,
obwohl mit E10 oder Bio aufgeblasen voll.

Nun mach kein Geschrei, nimm dir nicht das Leben.
Ein Sprung aus dem Erdgeschoßfenster wird keine Lösung geben.
Aber dennoch man stellt es dir frei.
Auch bei totaler Freiheit ist der Präsident immer dabei.
Hat er vielleicht, wie manch einer hier,
den Herren Wulff noch im Visier?
Einzelne nur haben Wulff nicht tot geschwiegen,
denn Schnäppchen suchen ist noch immer sein Vergnügen.

Sucht Ihr auch nach Schnäppchen? Es wird Euch gelingen.
Nicht alles konnte ich hier rüberbringen.
Die Triennale bringt Euch zum Staunen und Lachen
und oft wird sie Euch auch ernst dabei machen.
Ach ja! So jat jedes Leben ein Gesicht,
bei 1 angefangen, doch bei 60, nein bei 60 endet's nicht.

Ist mir mein Test gelungen?
Meinen Stress hab ich bezwungen.
Ich bleib wie ich bin die

Weberin
 
AW: Stadtgeschichten

Zwiegespräch

Was ist los mit Dir? Du bist so still geworden?

Was soll schon sein? Es gibt nichts mehr zu sagen.

Du warst einmal so ein fröhlicher Mensch, hast aus allem das Gute gesucht und gefunden.
Du bist das nicht mehr.

Ach, was macht das schon? Dafür nimmt mich sowieso niemand ernst. Was soll's?

Das kannst Du doch so nicht sagen.

Und ob ich das kann. - Mag sein, dass ich mich nie richtig ausdrücken kann, dass ich
missverstanden werde.
Auf jeden Fall steht fest, dass ich niemandem weh tun wollte. Was ich gesagt habe, immer
den Tatsachen entsprach. Wahrscheinlich habe ich mich doch zu weit aufs Eis gewagt. An
manchen Stellen habe ich auch viel zu viel von mir preisgegeben. So ist meine Anschrift, meine
e-Mail-Adresse bekannt.
Bekomme ich da mal etwas zu lesen!?
Möglich, dass auch ich vieles falsch verstehe und mir irgendwelche Schwachheiten einbilde.

Was erwartest Du von wem?

In meinem Leben habe ich schon vieles schlucken müssen, ich bin immer wieder aufgestanden.
Aber es geht nicht mehr so leicht.
Da wo ich Freundschaften suche, gibt es keine für mich. Also kann ich nur noch allem aus dem
Wege gehen das mir weh tun könnte.
Glück ist ein Lotteriespiel.
Ich bin eine schlechte Spielerin, eine die immer verliert, selbst beim Schach.
Doch bin ich keine, die deshalb alle Steine vom Brett fegt. Ich passe. Ich bin und bleibe die

Weberin
 
AW: Stadtgeschichten

Zwiegespräch

Was ist los mit Dir? Du bist so still geworden?

Was soll schon sein? Es gibt nichts mehr zu sagen.

Du warst einmal so ein fröhlicher Mensch, hast aus allem das Gute gesucht und gefunden.
Du bist das nicht mehr.

Ach, was macht das schon? Dafür nimmt mich sowieso niemand ernst. Was soll's?

Das kannst Du doch so nicht sagen.

Und ob ich das kann. - Mag sein, dass ich mich nie richtig ausdrücken kann, dass ich
missverstanden werde.
Auf jeden Fall steht fest, dass ich niemandem weh tun wollte. Was ich gesagt habe, immer
den Tatsachen entsprach. Wahrscheinlich habe ich mich doch zu weit aufs Eis gewagt. An
manchen Stellen habe ich auch viel zu viel von mir preisgegeben. So ist meine Anschrift, meine
e-Mail-Adresse bekannt.
Bekomme ich da mal etwas zu lesen!?
Möglich, dass auch ich vieles falsch verstehe und mir irgendwelche Schwachheiten einbilde.

Was erwartest Du von wem?

In meinem Leben habe ich schon vieles schlucken müssen, ich bin immer wieder aufgestanden.
Aber es geht nicht mehr so leicht.
Da wo ich Freundschaften suche, gibt es keine für mich. Also kann ich nur noch allem aus dem
Wege gehen das mir weh tun könnte.
Glück ist ein Lotteriespiel.
Ich bin eine schlechte Spielerin, eine die immer verliert, selbst beim Schach.
Doch bin ich keine, die deshalb alle Steine vom Brett fegt. Ich passe. Ich bin und bleibe die

Weberin

Ja, Weberin, ich bin's, die Weberin, der einzige ebenfalls bekennende Zwilling.
:schnt::schnl:
 
AW: Stadtgeschichten

Zitate und Sprichwörter (G. und G. Jockel):

Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.
Jean Jaures

Ja, schelte nur und fluche fort, es wird sich Bessres nie ergeben;
denn Trost ist ein absurdes Wort.
Wer nicht verzweifeln kann, der muss nicht leben.
Johann Wolfgang von Goethe
 
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AW: Stadtgeschichten

Ja, Weberin, ich bin's, die Weberin, der einzige ebenfalls bekennende Zwilling.
:schnt::schnl:

Wenn Du hinter < ich bin's > ein Semikolon oder noch besser einen Punkt gesetzt hättest,
könnte ich den Sinn anders verstehen.
So aber muss ich mein Pseudonym an Dich abgeben.
 
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