• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Scientology

nochmal off topic

Gysi schrieb:
Das Jesus-Video kenne ich - als Film. Da geht's doch darum, dass Jesus als Schwerverletzter gefilmt wurde - und nicht als Toter, richtig?

Gysi
Nein, Gysi, auch Suche,
das ist alles völlig falsch!
Ich habe keine Ahnung, wie der Film das Buch verhunzt - er soll schlecht sein - aber im Buch geht es um ganz anderes!
Es ist eine superspannende Story, die sich um eine Zeitreise webt, die einen unbedarften jungen Mann rein zufällig in Jesu Zeiten nach Galiläa katapultiert. Er hat eine Video Kamera dabei und filmt Jesus. Archäologen und ein gewitzter junger Mann finden Hinweise und einen Brief bei Ausgrabungen und machen sich auf die Suche nach dem Video, das sie nach viel Hin und Her dann irgendwann finden. Das Buch ist sehr gut geschrieben, auch die Liebe kommt nicht zu kurz :reden:.
Jesus ist dort nie und nimmer schwerverletzt und um seinen Tod geht es überhaupt nicht, allenfalls indirekt. Es geht allerdings um eine Art Jesus Verständnis, das aber dem Leser selbst überlassen bleibt - das hat Andreas Eschbach sehr gut hingekriegt. Er stellt zwar alles infrage, aber keine neuen Dogmen auf!
Den Zuschauer (den Helden im Buch) verändert diese kurze Episode in seinen Grundfesten und krempelt sein ganzes Wesen um.
Es sind etwa zwei Seiten im gesamten Buch ziemlich weit hinten, aber es ist die Schlüsselszene, auf die alles hinaus läuft.
Der Verfasser beschreibt Jesus und seine Ausstrahlung bei ganz einfachen Verrichtungen, seine bewusstseinsverändernde Wirkung auf den Zuschauer und seine Gedanken dazu. DAS ist das Wesentliche.
Ich habe eine Gänsehaut bekommen beim Lesen und habe auch jetzt Herzklopfen.
Ich schrieb gestern nur deshalb darüber, um klarzustellen, wie und wo ich weltanschauungsmäßig stehe oder nicht stehe und wie ich mit Religion, Sekten und ihren Einfluss auf mich (keinen) umgehe. Ich sprach ja von Hinweisen, und das ist einer davon!
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen!
Es ist kein Buch über Religion, falls der Eindruck entsteht, es beinhaltet sehr viel, u.a. Religionsverständnis.
Man bekommt Einblicke in das Leben im modernen Israel, auch der orthodoxen Juden, der katholischen Kirche und des Lebensgefühls jugendlicher Intellektueller.
Auch archäologisch und computertechnisch ist es interessant!
Andreas Eschbach ist ein toller Schriftsteller!
Aber bitte nicht nach der Stelle blättern und suchen, die mir so wichtig ist, man muss das ganze Buch lesen.
So, verzeiht bitte diese Abweichung, die in der Tat mit den Scientologen nichts zu tun hat!
Zum Thema:
Mir drückte auch mal jemand einen Zettel in die Hand, auf dem ich zu einem Treffen der Dianetiker eingeladen wurde.
Ich ging gedankenverloren die Straße entlang und eine nette junge Frau sprach mich an: Sie haben gewiss riesige Probleme, Sie sehen so traurig aus, ich kann Ihnen helfen! Auf diese Art ködern sie die Menschen.

Fortuna
 
Werbung:
von Fortuna:

Danke für Deinen Hinweis!

So, verzeiht bitte diese Abweichung, die in der Tat mit den Scientologen nichts zu tun hat!

Zum Thema:
Mir drückte auch mal jemand einen Zettel in die Hand, auf dem ich zu einem Treffen der Dianetiker eingeladen wurde.
Ich ging gedankenverloren die Straße entlang und eine nette junge Frau sprach mich an: Sie haben gewiss riesige Probleme, Sie sehen so traurig aus, ich kann Ihnen helfen! Auf diese Art ködern sie die Menschen.

Fortuna​

Warum mir daran gelegen war, zu dem ursprünglichen Thema zurückzukehren, ist, dass unerfahrene Menschen gewarnt werden.

Mit lieben Grüßen

suche :blume1:
 
Also ich lese alles. Auch dieses seltsame Buch Dianetik, werd ich mir noch besorgen. Mich interessieren eigentlich die Vorurteile der Menschen nicht.

Ich finde, das, was diese Sekten-Menschen beschäftigt, birgt immer ein Fünkchen von dem, was man für sein eigenes Leben verwenden kann. Die wirkliche Gefahr bei Sekten, die verschiedenen Stellen, an denen die Persönlichkeit des Menschen entweder einen inneren Sog „hinein“ erzeugt, der z.B. Abweichungen als eine Art Ego-Zerstörmaschinerie versteht und damit jede Kritik „wegzaubert“, ein elitäres Aufblähen des ICH´s bewirkt oder die entstehenden Abhängigkeiten und verdeckten Projektionen auf den Guru o.ä. und die Arbeitsmethoden finde ich , sollte man schon kennen, um sich davor selbst zu schützen. Ich behaupte einfach mal, dass jeder in ein raffiniert gestricktes Netz gehen würde, wenn das Netz ihn erst einmal erreicht, sofern der Mensch nicht ein bestimmtes, unbestimmbares maß an Selbsterkenntnis gesammelt hat. Das oder ein sehr rigides ICH, was grundsätzlich eine solche Gruppierung als „böse“ einschätzt, scheinen die einzigen wirksamen „Gegenmaßnahmen“ zu sein. Den „normalen“ Menschen schützt m.E. nichts, da können wir hier reden wie wir wollen.

Die Gefahr ist da. Aber sie ist m.E. ganz anders, als sie die „Aufklärer“ der Massenkirche darstellen, die setzen sich nur auf das hohe Ross, andere einschätzen zu können und haben manchmal erstaunlich wenig Durchblick, dafür genügend eigene Dogmen. Selbst „Falung Gong“ (eine in China verbotene Meditationsbewegung) oder die „Freimaurer“ wurde mancherorts als Sekte bezeichnet, das ist m.E. eher lächerlich.

Es ist jedoch in meinen Augen schwerer als man denkt, den Punkt zu bemerken, wo einen der Strudel unmerklich mitreißt. Auf Vorurteile und Warnungen allein, sich zu verlassen, hilft nicht jedem, da die Sekten einerseits Menschen in Lebenskrisen einfangen und dort „Gelerntes“ nicht mehr wichtig erscheint, sie andererseits auch bei „normalen“ Menschen Tasten drücken, die die Menschen garnicht kennen. Das ist die Gefahr.

Ich stelle fest, dass eine erstaunlich hohe zahl von Psychotherapeuten, die es eigentlich wissen müssten, dort hinein geraten. Das ist das, was ich immer mit „neuer Gott“ bezeichne. Es nutzt nichts, den alten Gott zu enttarnen und die Handschrift des Enttarnenden als neue Glaubensschrift zu verwenden. Das Bewusstsein sollte sich an KEINE Lehre klammern, denn ALLES kann als Aberglaube verwendet werden, auch Wissenschaft. Und leider geht Scientology u.a. eine gefährliche Symbiose zwischen Wissenschaft und Spiritualität ein. Solche Verbindungen werden in den nächsten Jahrzehnten die neuen Götter sein, auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Ich erinnere an „denk positiv“. Auch Genetik als Schlüssel „jeder“ somatischen Krankheit, befindet sich bereits auf dem besten Weg, ein Gott zu werden. Auch Genetik zweifle ich in meiner Naivität an.

Mit bloßem „die legen Machenschaften vom Dritten Reich an den Tag“, damit kann ich nichts anfangen. Mir ist hier schon wichtig, die Gruppen selbst zu durchleuchten. Material dazu, gibt es genug. Man kann Tagebücher von Sektenmitgliedern lesen, Vorträge der Führer lesen oder als „Dummchen“ in die Gruppen hineinhorchen. Wichtig wäre aus meiner Sicht, man sollte die Leute nicht unterschätzen, die sind schlau und die riechen auch einen Hasenbraten, der sich als Hirschbraten verkleidet hat.

Einer Gruppe, die mich freiwillig nimmt, werde ich nicht beitreten, auch, weil mich die scheißfreundlichen Leute nerven. *schmunzel*

Grundsätzlich bin ich persönlich der Meinung, dass man sich jeder Gruppe, egal ob religiös oder politisch, fern halten sollte, denn die meisten, die dort ihr Unwesen treiben, wollen etwas von dir, egal, ob es eine Baugenehmigung oder eine Spende oder ein klitzekleiner Gefallen oder Anerkennung ist. Sie sind Bettler, aber raffinierte Bettler, die wissen, was Investitionen sind...aber Investitionen werfen mehr ab, als sie kosten. Nur nicht für dich.

Aber meine Meinung muss auf andere nicht zutreffen, deshalb seh ich das eher entspannt und bin ein viel zu kleines Licht, um jemandem etwas raten zu können.

Viele Grüße
Bernd
 
Du kannst im Web viel über Scientology lesen. Sie haben eine website.
Das Buch über Dianetik von Hubbard hat mir auch mal jemand auf der Straße geschenkt, ich weiß nicht mehr, wo ich es habe und ob ich es gelesen habe.
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es zu dürftig ist, etwas zu verurteilen ohne Information aus erster Hand, nur, weil es generell von den Medien verurteilt wird und auch, wenn es die "Konkurrenz", in diesem Fall die Kirche, tut ;).
Das ist leider bei den meisten Menschen der Fall. Sie lesen niemals Primärtexte, sondern Zeitungsartikel und/oder schauen fern und übernehmen die Meinung der Journalisten nach dem Motto: Denn was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen. Dies kann durchaus einen Wahrheitsgehalt haben, ist aber immer 1. Information aus zweiter Hand und 2. gefärbt durch die Brille des Berichtenden. Das sollte einem immer bewusst sein!
Aus diesem Grunde lese ich auch ALLES :reden: !
Ich habe z. B. u.a. im Koran gelesen und "The book Mormon", vom Gründer der Mormonensekte, aus Neugierde und Interesse und weil ich informiert sein wollte!
Interessant fand ich bei den Scientologen (so habe ich es in Erinnerung), dass sie den Menschen von Fremdeinflüssen reinigen wollen.
Das ist ihr "Aufhänger" und generell begrüßenswert. Genau das wird auch in der Psychotherapie angestrebt! Der Mensch soll aufgebaut und heil und ganz und seine völlig unnötigen Komplexe loswerden, die ihm das Leben vergällen.
Aber nun muss man haarscharf aufpassen!
Wenn ich z.B. erkenne, dass mein Selbstwertgefühl gering ist und auch weiß, dass es aus Kindheitstraumata resultiert, dann kann ich anfangen, an mir selber zu arbeiten, um ein autarker, selbstbestimmter Mensch zu werden, indem ich den fremden Ballast loswerde.
Wenn ich das mit mir selber abmache, dann kann mir nichts passieren, dann habe ich alles selber in der Hand und steuere den Prozess.
Gehe ich nun zu einer Gruppe wie den Scientologen, dann wird es gefährlich.
Die halten z.B. stundenlange Mammutsitzungen ab, in denen sie Gehirnwäsche durchführen, ganz ausgeklügelt und psychologisch geschickt aufgebaut.
Damit bekommen sie die Menschen, die sich darauf einlassen, psychisch in ihre Gewalt, und DAS ist falsch, weil die armen Seelen nur einen Zwang gegen einen anderen eintauschen!
Es ist trotzdem alles nicht so einfach! Viele Menschen möchten geführt werden, sie möchten einen gütigen Menschen oder eine Institution, die sie hält und trägt und ihnen genau sagt, wie sie ungefährdet durchs Leben kommen. Das scheint tief verankert. Wer sich von dieser Schwäche nicht befreien kann, ist sein Leben lang anfällig für Ideologien.

Fortuna
 
Wenn ich das mit mir selber abmache, dann kann mir nichts passieren, dann habe ich alles selber in der Hand und steuere den Prozess.
Gehe ich nun zu einer Gruppe wie den Scientologen, dann wird es gefährlich.

Das ist es, Fortuna. Man braucht dazu keine Gruppe, m.E. auch keinen Führer. Höchstens eine Art wissenden Zeugen (vgl. Alice Miller). Die Esoteriker würden Engel dazu sagen, kitschig?,...warum nicht. Die Gruppen arten früher oder später in hierarchische Systeme aus. Die dann selbst unter dem Deckmantel der Ziellosigkeit, ein „hinaustragen ihrer Lehre“ bewirken wollen. Das ist aber bereits ein Ziel. Das ist auch meine persönliche Kritik an z.B. Sai Baba oder Bhagwan.

Die Religionen und Lehren, auch die Weisen beschreiben m.E. eines immer gleich. Hingabe. Doch die Menschen verwechseln die Hingabe an das Leben und den eigenen Körper durch Hingabe an Personen (im weitesten Sinne an Objekte, auch Wünsche). Vermutlich fällt es uns aufgrund unserer zivilisatorischen Prägung einfach leichter, uns Menschen hinzugeben, als „der Natur“ oder „dem Leben oder „der Existenz“. Die Denker weisen nicht ohne Grund darauf hin, dass ein Glaube kein Irrweg sein muss, aber in jedem Falle ein Umweg sei. Ein für die Mehrzahl der Menschen eben geeigneter Umweg, vermute ich.

Dem Irrtum, das „unfassbare Ganze“ (egal wie man es beschreibt) gegen einen Götzen einzutauschen, unterliegen komischerweise fast alle. Ich beobachte eigentlich nur noch bei Naturvölkern eine scheinbar natürliche Verbundenheit mit der Natur/Existenz. Gut, die belächeln wir dann, wenn sie unter einem Baum schlafend, um eine Botschaft aus dem Unbewussten (Traum) bitten. Mit dem Belächeln verspotten wir selbst „unser eigenen“ westlichen Wissenschaftler, denen wir sonst so gern vertrauen. Jung und Freud haben sich m.E. mit „dem gleichen“ beschäftigt. Der Irrtum der Zivilisation könnte in der Trennung liegen. Der Trennung des Individuums aus dem ganzen. Der Entstehung eines Subjektes.

Laotse hätte es anders ausgedrückt. „Indem die Namen entstanden“. Namen lassen losgelöste Teile entstehen. Und Menschenfischer wie Scientologen fischen wohl gern nach „herumtreibenden“ Subjekten. Wahrscheinlich könnten sie die berühmte Welle nicht aus dem Ozean fischen...sie können dich nur solange damit bekoffern, bis du glaubst, du musst über einen Umweg „zur Welle werden“, um einzutauchen. Der Umweg Glaubensgemeinschaft, ich würde sogar so weit gehen, der Umweg „Gemeinschaft“... ist unnötig. Dass das kühn ist, weiß ich.

Es scheint jedoch, dass Trennung (Entstehung von einem Subjekt) nicht zwangsläufig durch ein Bewusstsein entsteht. Keine Ahnung wie anders. Aber das ist vermutlich eine Aufgabe, die es zu lösen gilt. Vielleicht DIE Aufgabe. Aber keine, die in einer Gruppe gelöst werden wird. Die Gruppe kann nur die Vorarbeit leisten, siehe z.B. Encounter-Gruppen (umstrittene Erforschungsmethode der Persönlichkeit durch freisetzen eingenisteter Affekte via Eskallation). Und das Risiko, „die falschen“ zu erwischen, wird wohl fast an Gewissheit grenzen. Ich schließe mich nach all meinem bla bla deshalb an. Finger weg.

Viele Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Bernd schrieb:
Der Umweg Glaubensgemeinschaft, ich würde sogar so weit gehen, der Umweg „Gemeinschaft“... ist unnötig. Dass das kühn ist, weiß ich.
Was, bitte, soll denn daran "kühn" sein? Andere (besonders, wenn man sie kaum kennt) für sich selber denken zu lassen, ist doch viel riskanter.
 
Eigentlich kann ich Gysi in Bezug auf die kirche nur beipflichten. Das beste beispiel sind die Baptisten. Die sind wirklich ziemlich verrückt im Kopf. Wer mir nicht glaubt sollte mal Gysis Forum besuchen und besonders auf den Joshua achten.
Allerdings können wir uns glücklich schätzen, dass die eifrigsten Missionare meistens auch die abschreckensten sind;)
 
@ E.A.S. ich meinte nicht (nur) die für mich denkende Glaubensgemeinschaft, ich gehe weiter, ich meine jede Gemeinschaft, auch die zwischen dir und deinen Eltern oder Kindern, deinen Freunden und deiner Sportgruppe/Klettergruppe oder was auch immer. Also meine ich auch die Gemeinschaft, die du vielleicht als normal und lebensnotwendig verstehst, die du vielleicht als Quelle von Leben verstehst. Verstehst du, was ich mit kühn meine? Es ist absurd, was ich schrieb, wer gemeinschaften meidet, meidet die Konfrontation mit sich selbst? Oder meist du nur, mir widersprechen zu müssen, weil du meinen Satz, den du zitierst, verstanden hast.

Es geht eigentlich um das Gespenst des Alleinseins.

Viele Grüße
Bernd
 
Werbung:
AW: Scientology

Ich habe die Beiträge bis nur überflogen.

Meiner Meinung nach, sollte man sich von der "Church of Scientology" fernhalten.
Die gesamte Lehre besteht aus beinahe nichts Anderem als ein wenig Psychoanalyse und sehr viel Science-Fiction. Und das kommt nicht von Ungefähr. Ich habe mal gehört, dass der Gründer der Sekte, Hubbard, vor seiner Idee mit Scientology SciFi-Romane geschrieben haben soll.

Bei Bastei-Lübbe ist, wenn ich mich richtig erinnere, ein Erfahrungsbericht eines Aussteigers erschienen. Sehr interessant zu lesen! Leider kann ich mich nciht an den Namen des Buches erinnern.

Alles, was ich bis jetzt über diese Sekte gelesen habe, deutet darauf hin, dass das einzige Ziel ist, den Gläubigen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Weiterbildungen zum Aufstieg in der Hierarchie sind sehr teuer.

Also meine Empfehlung: Hände weg!
 
Zurück
Oben