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Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

Alles hat seinen Preis.
Wenn wir gemeinsam stärker sind hat das den Preis der gegenseitigen Abhängigkeit. Ist mal so. Wenn man den Preis nicht zahlen will, kann man im Gegenzug nicht auf den Vorteilen beharren.
 
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AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

Alles hat seinen Preis.
Wenn wir gemeinsam stärker sind hat das den Preis der gegenseitigen Abhängigkeit. Ist mal so. Wenn man den Preis nicht zahlen will, kann man im Gegenzug nicht auf den Vorteilen beharren.

Stimmt. :) Es gibt aber sicher nicht nur eine einzige Möglichkeit, Gemeinsamkeit zu organisieren. Eine Horde mit Führerpersönlichkeit an der Spitze ist nun mal ein archaisches Modell, auch wenn es mit heuchlerischem "Wahlrecht" und tonnenschweren Gesetzbüchern daherkommt. ;)
 
AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

... Eine Horde mit Führerpersönlichkeit an der Spitze ist nun mal ein archaisches Modell, auch wenn es mit heuchlerischem "Wahlrecht" und tonnenschweren Gesetzbüchern daherkommt. ;)

:ironie: Das werde ich nicht :nein: den obersten Richtern am BVerfG (BGH) in Karlsruhe :ironie: melden ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

Was schwebt dir als alternatives Modell vor ?
 
AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

Richtig, ich fragte 5Zeichen.
 
AW: Schuld und Sühne des Volkes für die Verbrechen der Politiker

Richtig, ich fragte 5Zeichen.

Mir schwebt kein Modell vor.
Auch das archaische Modell, von dem ich sprach, schwebte niemandem vor, denn Gesellschaftsstrukturen werden nicht am Reißbrett entworfen, von einem/einer Weisen, dem/der etwas vorschwebte und was dann aus dem Boden gestampft wurde.

Gesellschaftsstrukturen entstehen aus Verhaltensprinzipien, denen die Menschen folgen, weil sie diese so und nicht anders, gelernt haben. Herrschen und sich beherrschen zu lassen (Hierarchie) ist eine Angewohnheit, die erlernt ist, weil die Vorbilder es auch so machten. Viele Menschen sind aber heute schon in der Lage, sich selbst zu berrschen, sich nicht von anderen beherrschen zu lassen und auf die Macht- bzw. Gewaltausübung auf andere Menschen zu verzichten. (Anarchie).

Natürlich kommen solche Menschen nicht an die Macht, weil sie dort ja garnicht hin wollen. Je nach der Verteilung von Machthungrigen, folgsamen Opportunisten und Anarchisten, so entwickeln sich die Gesellschaftsstrukturen.
 

Das archaische Organisationsmodell entspricht der Natur des Menschen.

5Zeichen schrieb:
Es gibt aber sicher nicht nur eine einzige Möglichkeit,
Gemeinsamkeit zu organisieren.

Eine Horde mit Führerpersönlichkeit an der Spitze
ist nun mal ein archaisches Modell

...

Gesellschaftsstrukturen entstehen aus Verhaltensprinzipien,
denen die Menschen folgen, weil sie diese so und nicht anders, gelernt haben.

Herrschen und sich beherrschen zu lassen (Hierarchie) ist
eine Angewohnheit, die erlernt ist,

weil die Vorbilder es auch so machten.

Viele Menschen sind aber heute schon in der Lage, sich selbst zu berrschen,
sich nicht von anderen beherrschen zu lassen
und auf die Macht- bzw. Gewaltausübung auf andere Menschen zu verzichten.
(Anarchie).

5Zeichen,
meiner Meinung nach gehst du von einem unrealistischen Menschenbild aus.

Man kann schon an kleinen Kindern recht unterschiedliche Charaktere beobachten.

Der eine ist eher der stille kontemplative Typ,
der andere mehr der forsche Macher-Typ, etc..

Schon bei einer Gruppe von 10 Kindern oder Jugendlichen kann man
den initiativen Rädelsführer und die Mitläufer identifizieren.

Damit eine Gruppe ihr Ziel erreicht, muss übrigens mindestens Einer
die Rolle des Initiators, Organisators, und Koordinators spielen.

Es will aber beileibe nicht jeder ein Rädelsführer sein,
den meisten ist es ganz recht, wenn sich ein anderer für diese Rolle vordrängt.

Wenn sich in einer Gruppe zu viele für die Rolle des Rädelsführers vordrängen,
dann zerfällt sie in mehrere Splittergruppen.


Ein sehr ähnliches Muster kann man auch in Hausgemeinschaften beobachten.

Auch da finden sich G'schaftlhuber,
die sich vordrängen und die Rolle des Initiators und Koordinators übernehmen,
und andere, die dabei mitmachen (oder dagegen opponieren).


Das Organisationsmodell "Rudel mit Rudelführer" ist nicht nur
bei Menschengruppen anzutreffen, es ist auch in der Tierwelt zu finden.

Weil dieses Organisationsmodell seit Urzeiten zur Natur des Menschen passt,
kann es zurecht als archaisches Modell bezeichnet werden.

Andere Organisationsmodelle entsprechen dann eben nicht der Natur des Menschen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
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Das archaische Organisationsmodell entspricht der Natur des Menschen.



5Zeichen,
meiner Meinung nach gehst du von einem unrealistischen Menschenbild aus.

Man kann schon an kleinen Kindern recht unterschiedliche Charaktere beobachten.

Der eine ist eher der stille kontemplative Typ,
der andere mehr der forsche Macher-Typ, etc..

Schon bei einer Gruppe von 10 Kindern oder Jugendlichen kann man
den initiativen Rädelsführer und die Mitläufer identifizieren.

Damit eine Gruppe ihr Ziel erreicht, muss übrigens mindestens Einer
die Rolle des Initiators, Organisators, und Koordinators spielen.

Es will aber beileibe nicht jeder ein Rädelsführer sein,
den meisten ist es ganz recht, wenn sich ein anderer für diese Rolle vordrängt.

Wenn sich in einer Gruppe zu viele für die Rolle des Rädelsführers vordrängen,
dann zerfällt sie in mehrere Splittergruppen.


Ein sehr ähnliches Muster kann man auch in Hausgemeinschaften beobachten.

Auch da finden sich G'schaftlhuber,
die sich vordrängen und die Rolle des Initiators und Koordinators übernehmen,
und andere, die dabei mitmachen (oder dagegen opponieren).


Das Organisationsmodell "Rudel mit Rudelführer" ist nicht nur
bei Menschengruppen anzutreffen, es ist auch in der Tierwelt zu finden.

Weil dieses Organisationsmodell seit Urzeiten zur Natur des Menschen passt,
kann es zurecht als archaisches Modell bezeichnet werden.

Andere Organisationsmodelle entsprechen dann eben nicht der Natur des Menschen.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


Ja. Alles richtig.

Ich gehe aber nicht von einem Menschenbild aus sondern spreche von erlerntem Verhalten. Natürlich ist es möglich einer Gruppe beizubringen, jeden zu hören, zu sehen, zu achten und einzubeziehen, den Lautesten und den Leisesten. Vielleicht ergeben sich ja die vermeintlich so sehr unterschiedlichen Charaktere erst aus dem erlernten Dominanz- und Unterwerfungsverhalten in den jeweiligen Elternhäusern und dem Grad an Gewalt, der dort herrscht. Wie dem auch sei, es besteht aus meiner Sicht keine Notwendigkeit, deswegen eine Hierarchie in Szene zu setzen.

Weshalb soll eine Organisationsform, wie sie bei Tieren zu finden ist, auch für Menschen gut sein? Ist der Nacktaffe, der seine Art als einzige für wirklich vernunftbegabt hält, ist doch sonst so stolz darauf, einen Schritt weiter zu sein, als die Tiere. ;)
 
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