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Rund um Sankt Pölten .....

walter schrieb:
Quelle für beides: http://kath.net/detail.php?id=8124

Dort wo "das Böse" regiert ist kein Platz für Menschliches, allzu Menschliches.


jup, walter.ich habs mr jetzt auch durchgelesen. am anfang gings noch, da hat das meiste eh noch gepasst.so halb aber gegen Ende :

„Die Wahrnehmung ist jetzt die, dass viele Priester unmoralisch und böse sind, während in Wirklichkeit die große Mehrheit GUTE UND HEILIGe Priester sind, die Gott und dem Mitmenschen zu dienen suchen. Tatsächlich ist es eine sehr, sehr kleine Minderheit von Priestern, die auf eine solche Art sündigen, doch durch die Medien scheint es, als ob dies unter den Priestern gang und gäbe wäre.“

„Wir müssen verstehen, dass in der NORMALEN GESELLSCHAFT ein gewisser Prozentsatz von Personen sich so schrecklich verhält, aber das heißt nicht, dass alle es tun“


Das find ich ein wenig lächerlich. Es ist schlicht weg an der Realität vorbei. Was soll das denn heißen?
Egtl gibt’s ja fast nur gut , brave , „heilige“ priester.
Um das geht es ja nicht. Das ist der typische fall,der zeigt, dass es von keinem Interesse ist, die dinge an der Wurzel zu untersuchen. WARUM das passiert fragt keiner. Aber es sind eben nicht nur „schwarze Schafe“- solche dinge passieren leider allzu oft!! Siehe USA...

Durch die Medien wird es erst präsent. Es geht nicht darum einige priester anzuschwärzen , sondern etwas Grundlegendes für uns Menschen und etwas Grundlegendes inneralb der Kirche an die Oberfläche zu bringen, so dass endlich endlich einmal Klartext geredet wird und sich (vielleicht) etwas zum Besseren hin ändert. ...Hoffen?


„dieses Übel auszurotten“

ÜBEL?? Heute kann man solche probleme genauer angehen und „bekämpfen“- ich würd sagen man kann den Menschen helfen (den Tätern- warum werden Kinderpornos heuntergeladen?, ....) aber dabei handlet es sich doch um Gottes willen nicht um eine „Krankheit des Bösen“


manchmal frag ich mich echt, das Böse ist ja echt in....und es gibt so viele die gern davon reden :rolleyes:
 
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instanton schrieb:
ich kenn das , es gibt leute die sagen "ach diese wissenschaftler"...und am ende weiß man eh nicht was kommt, spätestens wenn man stibrt wird mans wissen ob es gott gibt. also sollte man ja gut und brav und nett sein, weil sonst kanns einen derwischen! beim letzten gericht!"

ja, durchaus gysi,aber meinst du das ist ihre Antriebskraft? eine ganze institution die so tut ...nur wegen der angst vor dem tod?
Ja! Aber was heißt: "Die tun nur so..." Die Institution und die Schäflein tun so sehr "nur so", dass sie den Schrott selber glauben - Selbstsuggestion: ein Ergebnis von Selbstbetrug.

Religion braucht man vielleicht, um einfachere Lebenskonzepte zu haben, sagst du. Heute funktioniert ziviles Verhalten über das Gesetz und die Strafverfolgung. Das war nicht immer so, besonders nicht in den Anfängen des Aufbaus der Staaten. Da musste schon die Überautorität "Gott" her, um Respekt vor den Gemeinschaftsinteressen zu schaffen: Der Staat funktionierte noch nicht so recht - daher brauchte man einen Gott!
Das selbe gilt für die Moral. Und wir sehen an den eingefleischten Atheisten, dass Gottlosigkeit nicht Morallosigkeit bedeutet. Moral ist geronnene Lebenserfahrung (unserer Vorväter und -mütter) für vorteilhaftes Gemeinschaftsverhalten. Moral ist Menschensache und nicht von Gott. Wer Moral an die Menschen bindet, also real analysiert, weiß, was sie ist. Er kann sie verinnerlichen. Wer die Moral an eine Gottinstanz abgibt, der offenbart im Grunde seine eigene Bankrotterklärung: Ich allein bin unverantwortlich, unmoralisch - alles hängt an diesem "Gott". Er verinnerlicht Moral nicht!

Gysi
 
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Wer die Moral an eine Gottinstanz abgibt, der offenbart im Grunde seine eigene Bankrotterklärung: Ich allein bin unverantwortlich, unmoralisch - alles hängt an diesem "Gott". Er verinnerlicht Moral nicht!
Der Mensch ist für alles verantwortlich, was er bewusst und aus freien Stücken tut. Das setzt natürlich voraus, dass wir den freien Willen nicht abschaffen.

Da kein Mensch allmächtig ist, darf der Mensch sehr wohl die Verantwortung für gewissen Geschehnisse nach oben delegieren.

Ich fühle mich nicht verantwortlich,
für das Wetter,
für die politischen Machtverhältnisse in einem anderen Land als Österreich,
für das, was Menschen tun, auf die ich keinen Einfluss habe, bzw. die sich meinem Einfluss entziehen.​

Wieviel soll der Mensch Soziales (Gutes) tun ?

Da kommt es darauf an, wieviel er
hat,
ist oder
kann.​
 
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