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Religion und Gewalt

AW: Religion und Gewalt

fuer mich sind menschliche gefuehle (nicht darauf basierende unreflektierte taetigkeiten)immer etwas wahrhaftiges und respektwuerdiges!
nicht dagegen demagogische aufrufe zu mobbing , ausgrenzung und lynchjustiz wie jw es forcierte - dies ekelt mich einfach formlich an......
Aus Interviews mit Pädophilen-Opfern weiß ich, dass sie Jahrzehnte lang am an Ihnen in ihrer Kindheit begangenen Missbrauch leiden.

Weniger als 20 Jahre Haft für (tätige) Pädophile sprechen meinem Rechtsempfinden strikt entgegen; bei echter Reue - die von einem mehrköpfigen Gericht demokratisch entschieden werden sollte - kann man dann mMn eine Entlassung riskieren. Was Dutroux betrifft, ist er mMn in der Haft nicht geläutert worden.

LG Zeili
 
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AW: Religion und Gewalt

Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, terroristische Anschläge werden in der Wahrnehmung mit religiösen Haltungen oder Überzeugungen in Verbindung gebracht.

Ist die Gottesidee schädlich für die Gesellschaft?

Nur wenn 'man' sie in Verbindung mit dem Gesagten bringt. - Will 'man' der Gesellschaft schaden?

Sollten wir zu einem Polytheismus zurückkehren?

Der wahre Glaube ist individuell und nicht auf ein Kollektiv übertragbar, das Erzeugen eines 'Wir-Gefühls' ist übertragbare Bauernfängerei, zu welcher 'man' nicht zurückkehren sollte.

Für das einzelne Individuum ist die Lehre von den 'äußersten Dingen' (Eschatologie) weder individuell noch im Kollektiv ein Widerspruch, wenn man die Lehre von den letzten Dingen mit der Lehre von den ersten Dingen bewusst gleichzusetzen vermag, um dem Begriff 'Zeit' dabei zu einem Eigenleben einer reflekt-rhetorischen Selbstwahrnehmung zu verhelfen.

Polytheismus deshalb, weil wenn es nur noch einen Gott im Monotheimus gibt, stellt sich die Frage von wahr und falsch.

Ja, die Frage von wahr und falsch ist gleichzeitig immer dort hilfreich, wo eine Überbestimmtheit von Information zugrundeliegt, welche den ALLESGLAUBEN im Anfang als 'ganzheitlich wahr' ermöglicht, was das Falsche mit einschließt, damit das Wissen - auf einer Parallelebene zum Denken - sich einer (vierstufigen) Kontrolllogik hilfreich zugänglich - dann auch eventuell elementar als absolut ausschließbar zu erweisen erlauben darf.

Nur was man nicht kennt, weder zu bezeichnen noch zu deuten vermag, bleibt ewig unauschließbar.

Was spricht für und gegen die Freimaurerbewegung?

'Für und gegen' eine Bewegung, darüber kann im Ernstfall immer nur 'das Bewegte' selbst Auskunft erteilen, welches sich an einem 'fest stehenden' Charakter messen lassen darf.

Den Begriff 'Religion' verstehe ich innerhalb einer Rückführungstechnik des Glaubens.
Den Begriff 'Gewalt' verstehe ich außerhalb einer Vorführungstechnik des Wissens.

Wo die Rückführung des Glaubens in eine Vorführung von Gewalt mündet, ist unbedingt Wissen angesagt.

Gewalt ist überall dort anzutreffen, wo Ort und Zeit - ohne (Beweg-)Grund - und damit auch ohne Wissen - im Glauben 'unbegründet' zusammentreffen.

Denn Gewalt begründet sich durch Stärke selbst, der Glaube bringt seine Stärke aber im Gegenteil dazu durch einen Verteilungswillen zum Ausdruck, also (technisch) genau genommen eigentlich durch einen (ortho-gen-ideal-paradoxen) sich selbst suchenden Machtverteilungswillen zwecks optimaler Organsteuerung.

Und so ist 'der Grund' also immer der schlimmste Feind der Gewalt, denn er macht diese Gewalt doch tatsächlich überflüssig.

So gesehen werte ich 'Religion und Gewalt' als Fanatismen unvereinbarer Über-Glaubensmuster, die nur im totalen Unwissen im Irrtum einer richtungsgleichgeschalteten Addition so zugänglich sind, dass sie als gefährlich einzustufen wären.

Bernies Sage
 
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