AW: Projekt "Autark 90"
Hallo Sciberius.
Das klingt ein bisschen, alsob du dich dafür entschuldigst, musst du doch garnicht. All das was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Das Schweißen üben brauchte zwar eine ganze Weile bei mir, aber irgendwann hatte ich es dann auch ohne Lehrer oder Lehrgang, nur mit Hilfe des Netzes und einigen Stunden Versuchen drauf. Für den Eigenbedarf reichts und hälts . Kann man für allerlei Basteleien verwenden und man fühlt sich irgendwie unabhängiger, finde ich, wie eigentlich mit allen diesen Fähigkeiten, die man so ansammelt, die garnicht unbedingt etwas mit einer Krise zutun haben. Und es stimmt, all die kleinen Arbeitsgeräte/Materialien/Maschinen werden bereits wieder teurer, sie befanden sich vor kurzem noch m.E. auf dem Tiefststand. Am Tiefststand hieße es „Chinabilligzeug“…wenn die Menschen dann in einigen Jahre die selben Güter von den selben Händlern beziehen, nur zum vierfachen Preis, dann sind es auf einmal „gute Produkte“. Aus meiner Sicht kann es nicht schaden, auch bei Rohmaterialien oder Verbrauchsstoffen einen kleinen Vorrat immer wieder zu aktualisieren.
Ich finde es interessant, wie die Menschen gerade mit dem Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln veralbert werden, auch das ist eine interessante Folge der Umstände. Mein Lieblingskaffee kostete damals zwar nicht die Hälfte, sondern 2,35, aber es ist noch genügend da, um die Panik, die langsam hinterm Gebirge aufzieht, dabei zu beobachten. So kann man es aus meiner Sicht gut ertragen, ein "Panikmacher" zu sein.
Alles Gute
Bernd