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Philosophiegeschichte

maria2406

New Member
Registriert
28. September 2007
Beiträge
19
hallo!!

hab erst angefangen mit dem philosophiestudium. ich wuerde gerne wissen ob mir jemand die 25 wichtigsten philosophen und deren werke dazu nennen kann. ich will naemlich bevor ich mich auf ein gebiet konzentriere mich mal allgemein informieren. oder vielleicht kennt ja jemand ein gutes buch in dem man einen ueberblick bekommt...

freu mich ueber jede antwort und hilfe

maria
 
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AW: Philosophiegeschichte

je mehr man sich in Philosophie auskennt,
desto schwerer wird die Auswahl

ich würde an Deiner Stelle mit einem Thema beginnen
(wie haben bestimmte Leute in einer bestimmten Zeit/Situation gedacht?
wie begründen sich bestimmte Wissenschaften?)
und dieses Thema vertiefen

mit so einem Grundstock ausgestattet
relativieren sich die philosophische Aussagen
des eigenen und der zukünftigen Themengebiete

gehe einfach auf die Reise
 
AW: Philosophiegeschichte

Hallo Maria,

bist Du sicher, dass das Philosophiestudium die richtige Wahl für Dich ist? Ich möchte Dir nichts madig machen, aber Deine Fragestellung zeugt nicht gerade von der Reife, die man für solch ein Studium mitbringen sollte.

Anbei noch ein Buchvorschlag zum Einstieg:

"Die philosophische Hintertreppe" von Wilhelm Weischedel

ps. Weischedel stellt allerdings satte 34 Philosophen vor, demzufolge sind also auch 9 unwichtige dabei. *zwinker*

Alles Gute,

Philipp
 
AW: Philosophiegeschichte

hallo!!

hab erst angefangen mit dem philosophiestudium. ich wuerde gerne wissen ob mir jemand die 25 wichtigsten philosophen und deren werke dazu nennen kann. ich will naemlich bevor ich mich auf ein gebiet konzentriere mich mal allgemein informieren. oder vielleicht kennt ja jemand ein gutes buch in dem man einen ueberblick bekommt...

freu mich ueber jede antwort und hilfe

maria

Hi,

wie wäre es mit "Sofies Welt" von J. Gardner (lese ich übrigens selbst gerade zu ersten Mal) oder "Bildung" von D. Schwanitz (letzteres nicht nur wegen der Philosohie absolut lesenswert)? Gibt einen gut verständlichen Überblick.

Entgegen der Auffassung Philipps würde ich das studieren, wozu ich Lust hätte. Und wenn es die Philosophie ist, die Dich interessiert. Warum nicht? Daß man sich auch auf etwas neues unbekanntes einläßt, muß nicht stören.

Gruß
Zwetsche
 
AW: Philosophiegeschichte

hallo, maria!

also "wichtig" ist in der philosophie ganz unterschiedlich zu bewerten. wenn der professor dieser richtung angehört, dann wird er deren vertreter als wichtiger erachten, was sie vielleicht gar nicht so sind!

aber wichtig sind unumstößlich platon, aristoteles, sokrates, epikur, descartes, leibniz, kant, hegel, nietzsche, adorno. bei den neueren weiß ich noch keinen zu nennen, da sich viele von ihnen noch von der nachwelt profilieren lassen müssen!
 
AW: Philosophiegeschichte

Ich stimme Philipp und scilla zu.
Es gibt verschiedene Disziplinen innerhalb der Philosophie. Du solltest dir diese erst einmal vor Augen führen, bevor du anfängst, dich mit Philosophen zu beschäftigen.

Buchtipp: Thomas Nagel - Was bedeutet das alles?

Thomas Nagel geht nicht auf Philosophen ein, sondern auf die verschiedenen Disziplinen und Fragestellungen und welche Probleme sich daraus ergeben, etc.
-> Ein super Buch für den Einstieg.

Natürlich kann man aus den Sätzen in Kants "Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht" die anthropologischen und geschichtsphilosophischen Ideen Kants herausfiltern, aber das bringt, aus dem Kontext gerissen, gar nichts! Nehm dir beispielsweise als Thema Anthropologie und schau dir den anthropologischen Ansatz von verschiedenen Philosophen an. Und mein ja nicht, dass Originaltexte zu lesen etwas ist, was man von vorn herein beherrscht. Ich bin mit 15 Jahren losgegangen und habe mir die "Kritik der reinen Vernunft" gekauft. Die Einleitung habe ich zwar beim ersten Mal verstanden, aber als dann Begründungen anfingen.. Oder als ein synthetisches Urteil a priori dann erklärt wurde, musste ich doch 3-4 mal drüber lesen um auch nur irgendetwas zu verstehen.

Als Einstieg:
Thomas Nagel - Was bedeutet das Alles?
Joostein Garder - Sophies Welt

Was auch hilfreich ist, ist, wenn in einer Herausgebung des Originaltextes eine Einleitung enthalten ist (wie z.B. bei Reclam: Immanuel Kant - Grundlegung zur Metaphysik der Sitten); das hilft schon einmal ungemein weiter.. Also versuch vielleicht, so etwas zu ergattern.

aber wichtig sind unumstößlich platon, aristoteles, sokrates, epikur, descartes, leibniz, kant, hegel, nietzsche, adorno.

+ Fichte, Schelling, Hume (Erkenntnistheorie), Locke, Hobbes, Montesquieu (Staatsphilosophie), Turgot (Geschichtsphilosophie) und auch unumstößlich Jürgen Habermas als ein etwas "neuerer" Philosoph. Für die Ethik noch unverzichtbar sind John Stuart Mill als Begründer und Peter Singer als wohl wichtigster "Entwickler" des Utilitarismus.

Selbstverständlich sind Originalschriften nicht immer nötig! Aber jeder Mensch, der die Oberstufe besucht hat, hatte schon mindestens 5 oder 6 mal den Text "Was ist Aufklärung?" (1784) von Immanuel Kant vor seinen Augen und müsste den ersten Satz im Prinzip schon auswendig können ;). Für das Studium der Philosophie hingegen ist detailliertes Wissen der Positionen sämtlicher Philosophen unerlässlich.

mfG Ginsi
 
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AW: Philosophiegeschichte

ja nagel hab ich schon gelesen.. aber ich will ja keine sekundaer literatur lesen bevor ich mir nicht selst eine meinung gemacht habe.. trotzdem danke.. freu tmich dass du mir so nett und viel geschrieben hast..
 
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