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Außergewöhnliche, schräge Denker (Außenseiter der Philosophiegeschichte)

gnr10

New Member
Registriert
10. April 2014
Beiträge
4
Hallo,
ich bin letztens auf ein Buch namens "Philosophische Abenteurer" von Richard Reschika gestoßen, indem der Autor schräge Denker wie zum Beispiel Pico della Mirandolas, Offray de La Mettrie, Stirner, v. Hartmann, Mainländer, Bahnsen, Klages u.a. vorstellt.
Mich würde interessieren, ob jemand noch andere Denker kennt, die aus der Philosophiegeschichte herausfallen.

gnr10
 
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Hallo,
ich bin letztens auf ein Buch namens "Philosophische Abenteurer" von Richard Reschika gestoßen, indem der Autor schräge Denker wie zum Beispiel Pico della Mirandolas, Offray de La Mettrie, Stirner, v. Hartmann, Mainländer, Bahnsen, Klages u.a. vorstellt.
Mich würde interessieren, ob jemand noch andere Denker kennt, die aus der Philosophiegeschichte herausfallen.

gnr10

.....De Sade, Otto Weininger, E. M. Cioran, Günther Anders.....

plotin
 
Hans Vaihinger wäre wohl auch noch zu nennen.

In der Wikipedia ist u.a. davon die Rede:

»Die Ausgangsfrage seiner Philosophie des Als-Ob lautet: „Wieso erreichen wir oft Richtiges mit bewusst falschen Annahmen?“ Vaihinger schreibt dazu:

„Das menschliche Vorstellungsgebilde der Welt ist ein ungeheures Gewebe von Fiktionen voll logischer Widersprüche, d. h. von wissenschaftlichen Erdichtungen zu praktischen Zwecken bzw. von inadäquaten, subjektiven, bildlichen Vorstellungsweisen, deren Zusammentreffen mit der Wirklichkeit von vornherein ausgeschlossen ist.“

– Hans Vaihinger: Philosophie des Als Ob, 1911, S. 14«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Vaihinger)
 
Hans Vaihinger wäre wohl auch noch zu nennen.

In der Wikipedia ist u.a. davon die Rede:

»Die Ausgangsfrage seiner Philosophie des Als-Ob lautet: „Wieso erreichen wir oft Richtiges mit bewusst falschen Annahmen?“ Vaihinger schreibt dazu:

So außergewöhnlich ist dieser Umstand aber nicht, schon Goethes Mephisto bezeichnet sich als "Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und das Gute schafft."

Die Verneinung, der Trotz gegen das Bestehende ist erst einmal destruktiv, öffnet aber die Chance für neue Impulse, die das Gesamte zum Positiven wenden können.

„Das menschliche Vorstellungsgebilde der Welt ist ein ungeheures Gewebe von Fiktionen voll logischer Widersprüche, d. h. von wissenschaftlichen Erdichtungen zu praktischen Zwecken bzw. von inadäquaten, subjektiven, bildlichen Vorstellungsweisen, deren Zusammentreffen mit der Wirklichkeit von vornherein ausgeschlossen ist.“

– Hans Vaihinger: Philosophie des Als Ob, 1911, S. 14«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Vaihinger)

Darf philosophische Lain dies als Konstruktivismus verbuchen?
 

Konstruierte Vorstellungsinhalte.

Kaawi schrieb:
Darf philosophische Lain dies als Konstruktivismus verbuchen?
Kaawi,
wenn man als zentrale Aussage des Konstruktivismus nimmt,
dass in letzter Konsequenz alle Vorstellungsinhalte vom Hirn
konstruiert werden, und nicht, wie fälschlicherweise häufig
angenommen, ein originalgetreues Spiegelbild der objektiven
Realität sind,

dann kann eine konstruktivistische Sichtweise zwar allerlei
ungewohnte Denkwege (Abfolgen von Vorstellungsinhalten) erklären,

diese Wege sind jedoch nicht Bestandteil des Konstruktivismus.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Darf philosophische Lain dies als Konstruktivismus verbuchen?

Der philosophische Laie darf ebenso wie der Philosoph denken, was immer er will, nur darf er sich dabei nicht widersprechen.

»Auf dem Umweg des Als-ob erreicht man das Gegebene, so lange bis ein kürzerer Weg durch ein neues Modell von Wirklichkeit gefunden wird. Weitgehend vereinbar ist die Philosophie des Als Ob auch mit dem Konstruktivismus, der auch keinen Anspruch auf „die“ Wahrheit erhebt.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Philosophie))

»Konstruktivismus nennen sich mehrere Strömungen in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Aufgrund des gemeinsamen Namens werden sie manchmal irrtümlich für übereinstimmend gehalten. Die meisten Varianten des Konstruktivismus gehen davon aus, dass ein erkannter Gegenstand vom Betrachter selbst durch den Vorgang des Erkennens konstruiert wird. In der Fachsprache der Philosophie ausgedrückt, nehmen sie damit eine nominalistische Position zum Universalienproblem ein.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Philosophie))
 

Hans Vaihingers "Philosophie des Als-Ob"

»Auf dem Umweg des Als-ob erreicht man das Gegebene,
so lange bis ein kürzerer Weg durch ein neues Modell
von Wirklichkeit gefunden wird.
Weitgehend vereinbar ist die Philosophie des Als Ob
auch mit dem Konstruktivismus, der auch keinen Anspruch
auf „die“ Wahrheit erhebt.«
(https://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Philosophie))
Bruder Doofy,
hättest du da nicht anstelle des von dir angegebenen Links
einen Verweis auf Hans Vaihingers "Philosophie des Als-Ob"
setzen sollen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Vaihinger


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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