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Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes


Private Geldschöpfung aus dem Nichts ?

Bernies Sage schrieb:
...
Mein Fazit:
Die Quelle des Geldes soll geschützt bleiben,

solange die Verwendung des Geldes eine 'wenigstens einigermaßen gerechte'
Verteilung ermöglicht.
...
Berny,
meinst du mit zu schützender Quelle des Geldes,

die Giralgeldschöpfung aus dem Nahezu-Nichts durch Geschäftsbanken ???


Dieser Aspekt wurde schon von 5Zeichen angeschnitten,
aber darauf wurde nicht reagiert.


Zum Vergleich einige Mindestreserve-Sätze:

In China müssen Banken 20 % des Kreditvolumens als Reserve verfügbar haben,

in den USA sind es nur 10 %,

und im Euroraum waren es bis vor Kurzem 2 %, dieser Satz wurde aber auf 1 %
herabgesetzt.

Die Herabsetzung des Mindestreservesatzes auf 1 % wurde uns
von der EZB als ein Beitrag zur Stabilisierung des €uro verklickert!

Daran kann man erkennen, für wie blöd die Politiker das hundsgemeine Volk halten.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Hatte ich nicht bezweifelt, dass du es kannst! :nein:
Wäre ja schrecklich, wenn es nur EINE Möglichkeit gäbe, wo man lachen kann! ...

Ja ja, Freiheit bedeutet u.a., dass man(n)/frau entscheiden/wählen kann, in welchen Kontexten man(n)/frau das :lachen: oder das :weinen2: zulassen kann ...:lachen:
 
AW: Naturwissenschaft einer Maschinenparität des logischen Geldes

Kann man unser Geldsystem in einer modellhaften Maschine abbilden,.......

Ja, der Gott aus der Maschine, bekannt als deus ex machina
vermag sehr überraschende Ergebnisse liefern!

.......die die erwarteten Ergebnisse liefert.....

ja, auch das ist in einem sich selbst erfüllenden 'vor-gedachten' Spiel oder Theaterstück dann plötzlich kein Theater mehr, wenn es in der Gegenwart - im wahrsten doppeldeutigen Sinne - 'überholt' wird....

Damit kann sogar eine juristische Ohnmachtsituation erklärt werden, wenn die sich selbst erfüllende Prophezeiung als scheinbar legale Möglichkeit das (vergangene) Unrecht quasi durch (zukünftige) Wahrnehmungsverschiebung - in gutem Glauben selbstverständlich - zu neutralisieren vermag.

.....und sich dabei nicht selbst aufbraucht oder zerstört?

Ja natürlich, auch das ist für eine Maschine selbstverständlich IM Prinzip möglich, solange diese nicht real existiert, aber dennoch virtuell ex-sistieren darf - oder sogar 'umkehrlogisch' existieren 'muss' -um dem (neutralen!) UN-SINN entkommen zu können...

Denn zerstören kann man nur das was - über die Beobachtung - existiert.

Der nicht existieren könnende UN-SINN ist und bleibt unzerstörbar, wodurch er die sicherste Wachstumsgrundlage darstellt, die man sich "überhaupt nicht" (unwidersprüchlich!) vorstellen kann.

*Noexist*, sofern er nicht beobachtbar existiert, ist unzerstörbar, damit er vorstellbar unwidersprochen existiert! - :D

Existiert eigentlich tertium non datur - oder ex-sistiert es uns nur, damit es als Entschuldigung für eine allgemeine Alternativlosigkeit gilt, - was doch hier im Forum sehr überzeugend durch *manden*, *secundus1* und eventuell auch Anderen gebetsmühlenhaft maschinenprogrammierbar vertreten wird ?

Die einzige uns zugängliche Wahrheit ist eine Maschine die funktioniert!

Bekommst Du auch fast nur noch Rechnungen und Bescheide, die von einer Maschine erstellt wurden, deren zugängliche Wahrheit zuvor - von irgend jemanden - einprogrammiert wurde, der ganz außerhalb der Rechtsordnung stehen könnte, weil die Maschine ja nicht bestraft werden kann?

Oder ist das zu maschinistisch gedacht?

Der Mensch unterscheidet sich von der Machine durch Erweiterungsfähigkeit seiner sinnlichen Wahrnehmung völlig außerhalb bekannter Kategorien, man nennt dies Kreativität, die in gewisser Weise auch von einem Roboter gelernt werden kann, wodurch sich ein verhängnisvoller Wettbewerb einstellen könnte, bei welcher das Kollektividuum mit Schwarmintelligenz das einzelne Individuum in seiner Armintelligenz entweder auf den Arm oder in den Arm zu nehmen sich anschicken könnte..... :D

Habe ich dabei jetzt tatsächlich der Vollständigkeit halber etwa in meiner Dusseligkeit 'das kollektive Fallen lassen' im 'sich einzeln gefallen lassen' oder 'sich gemeinsam gefällig zu sein' vergessen?

Mensch, wie beneide ich Dich doch, was Du alles für Möglichkeiten hast, solange Du als *Noexist* nicht existierst! :) :) :)

Bernies Sage
 

Einige Kennziffern sind verfügbar !

Bernies Sage schrieb:
...
Wäre es da HEUTE nicht sinnvoll, sich zuerst ganz praktische Gedanken
darüber zu machen, was zum Beispiel die Grundnahrungsmittel
in den verschiedenen Ländern der Welt kosten und diese zum Beispiel
mit den Kosten für eine Arbeitsstunde in Relation zu setzen
– und schon MORGEN dies gerade nicht vergessen zu haben?

Eine solche Information, die sich ganz praktisch als eine bedeutsame
Schlüsselinformation deuten lässt, wäre durchaus geeignet
als Grundlage für eine sozial gerechte Parallelwährung SOFORT
gedanklich realisiert werden zu können, um Kennziffern für eine
bessere Demokratie- und Lebensqualität daraus – in höchst möglicher
Handlungsbereitschaft – als Orientierungsgeld zu akzeptieren.
...
Berny,
diese Information ist sicher bei Organisationen wie UNO, OECD, etc., verfügbar.

Auch private Interessenten, wie beispielsweise die schweizerische Bank UBS,
stellen solche Informationen zur Verfügung.
UBS schrieb:

Chief Investment Office Wealth Management


Preise und Löhne

Alle drei Jahre veröffentlicht UBS CIO WM Research eine ausführliche Studie
über Preise und Löhne, die in den dazwischen liegenden Jahren aktualisiert wird.

Die UBS-Publikation bietet seit 1970 einen Kaufkraftvergleich zwischen
verschiedenen Städten rund um den Globus und zeigt spannende Analysen
und Auswirkungen zu Veränderungen in Devisenkursen und Inflation.

Die neuste Ausgabe Preise und Löhne 2012
berücksichtigt 72 Städte aus 58 Ländern.
Auf www.ubs.com/preiseundloehne wird zu der Ausgabe 2012 als PDF (2 MB) verlinkt.

Zitat aus dem Aufmacher dieser Studie.

Preisvergleich:
Asien weltweit die Region mit der grössten Preisschere.
In Tokio kosten Lebensmittel fünf Mal mehr als in Mumbai.

Binnenkaufkraft:
Ein iPhone verdient man in Zürich in 22 Arbeitsstunden.
In Manila dauert es rund 20 Mal länger.

Lohnvergleich:
Höchste Nettolöhne in Zürich, Genf und Luxemburg.
Kürzeste Arbeitszeiten in Paris, Lyon und Kopenhagen.


Die Kennziffern wären also bereits verfügbar; nun auf zum nächsten Schritt!


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

die Giralgeldschöpfung aus dem Nahezu-Nichts durch Geschäftsbanken ???

Um der Klarheit willen: Die Geschäftsbanken können sich nicht einfach Geld aus den Fingern saugen, sonst gäbe es ja keine Bankenkrise.
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Um der Klarheit willen: Die Geschäftsbanken können sich nicht einfach Geld aus den Fingern saugen, sonst gäbe es ja keine Bankenkrise.

:ironie: Das werde ich sofort den system-irrelevanten RepräsenTanten und Onkels des Systems des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus :ironie: melden ...und natürlich allen Nieten in Nadelstreifen (mit Krawatten um ihren Hälsen ...)

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes

Um der Klarheit willen: Die Geschäftsbanken können sich nicht einfach Geld aus den Fingern saugen, sonst gäbe es ja keine Bankenkrise.

Ja, tatsächlich, jetzt wo Du es um der Klarheit willen sagst, das könnte doch die W i r k l i c h k e i t sein, dass es gar keine Bankenkrise gibt, weil sich Banken durch Selbstbefriedigung (Fimi Schäuble nennt dies vornehm Selbstreferentialität ! :) ) quasi selbst am Schopf packen und sich wie Münchhausen aus dem Sumpf ziehen können...kein Wunder......weil sie ja nicht selber Münchhausen sind, sondern nur dessen 'Schopf als Geld-Schöpf' finanzieren! :) :) :)

Bernies Sage
 
AW: Naturwissenschaft einer Kaufkraftparität des logischen Geldes


Einige Kennziffern sind verfügbar !


Berny,
diese Information ist sicher bei Organisationen wie UNO, OECD, etc., verfügbar.

Auch private Interessenten, wie beispielsweise die schweizerische Bank UBS,
stellen solche Informationen zur Verfügung.

Auf www.ubs.com/preiseundloehne wird zu der Ausgabe 2012 als PDF (2 MB) verlinkt.

Zitat aus dem Aufmacher dieser Studie.

Preisvergleich:
Asien weltweit die Region mit der grössten Preisschere.
In Tokio kosten Lebensmittel fünf Mal mehr als in Mumbai.

Binnenkaufkraft:
Ein iPhone verdient man in Zürich in 22 Arbeitsstunden.
In Manila dauert es rund 20 Mal länger.

Lohnvergleich:
Höchste Nettolöhne in Zürich, Genf und Luxemburg.
Kürzeste Arbeitszeiten in Paris, Lyon und Kopenhagen.


Die Kennziffern wären also bereits verfügbar; nun auf zum nächsten Schritt!


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Hallo Neugier,
vielen Dank für deine praktischen Hinweise. Ich werde darauf noch zurückkommen versuchen.......... Für heute mache ich ...'Feierabend'...... :)

Der nächste Schritt will 'wohl wohl' überlegt sein, ...
......selbst für einen wie mich, der sich manchmal notgedrungen wie ein Schriftfallensteller vorkommen 'muss'......... ;)

Bernies Sage
 
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Zwangsläufiger Kollaps eines Geldsystemes mit Zinseszins.

noexist schrieb:
Um der Klarheit willen:
Die Geschäftsbanken können sich nicht einfach Geld aus den Fingern saugen,
sonst gäbe es ja keine Bankenkrise.
noexist,
da is es ja grad' no a Klick, dass ich nicht von einer Geldschöpfung
"aus dem Nichts" geschrieben habe, sondern "aus dem Nahezu-Nichts".

Ein Mindestreservesatz von nur 1 % kommt zweifellos schon verdammt nahe an
ein Nichts heran. Immerhin können bei einer so geregelten Giralgeldschöpfung
die Geschäftsbanken für jede Einlage von 1 €uro einen Kredit in der Höhe von
100 €uro vergeben, der dann im Zusammenwirken mit der Verzinsung zu einer
beträchtlichen Ausweitung der Geldmenge führt.

Das Problem der Geldmengenausweitung ist übrigens eine völlig andere Baustelle
als die Bankenkrise.

Bei Diskussionen über das Bankgeschäft hat es sich bewährt, penibel zwischen
der Aktivseite und der Passivseite des Geschäftes zu unterscheiden.

Eine Verwechslung dieser zwei Seiten würde nicht sehr gut rüberkommen,
genausowenig wie eine Verwechslung von Mindestreservesatz und Eigenkapitalquote. :)


Möglicherweise ist aber das größte Problem unseres Geldsystemes trotzdem nicht
die Giralgeldschöpfung, sondern die Verzinsung, genauer gesagt, die Zinseszinsen.

Wenn sichergestellt wäre, dass die Zinsen einer Veranlagung wieder in
die Realwirtschaft zurückfließen, statt die Menge des zu verzinsenden Kapitals
zu vergrößern - was zu einem exponentiellen Wachstum dieses Kapitals führt -
dann könnte man mit einem niedrigen Zinssatz das Problem eventuell entschärfen.

Ohne eine solche Sicherstellung muss das Geldsystem aber
mit mathematischer Zwangsläufigkeit früher oder später kollabieren.


Exponentielles Wachstum ist eben nur für eine begrenzte Dauer verkraftbar,
das Beispiel mit dem Josefs-Pfennig illustriert das eindrucksvoll.


Der Vollständigkeit halber soll auch noch erwähnt werden, dass die Verzinsung
obendrein auch noch die Umverteilung von Unten nach Oben beschleunigt.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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