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Nahwestliche Erkenntnisse zu fernöstlichen Weisheiten

nandu

New Member
Registriert
11. Juli 2011
Beiträge
3.020
Ich glaube, dass echte Weisheit Liebe und Verstehen beinhaltet - Wissen und Erfahrung alleine reichen nicht aus! Denn man kann viel wissen und viele Erfahrungen gesammelt haben, ohne es wirklich zu verstehen und es zu lieben. Ein weiser Mensch hat sich mit Vielem ausgesöhnt und muss es nicht mehr be- und/oder verurteilen, er kann sich auf den Moment einlassen, er ist gewissermaßen wieder "unschuldig" geworden! :)

Halt die bekannte Kette Kamel-Löwe-Kind .....
Ich finde Frau Steins Rose immer noch wirklichkeitsnaher.
 
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AW: Fernöstliche Weisheiten

....
Ein weiser Mensch hat sich mit Vielem ausgesöhnt und muss es nicht mehr be- und/oder verurteilen, er kann sich auf den Moment einlassen, er ist gewissermaßen wieder "unschuldig" geworden! :)

Aber wodurch ist denn der sog. "weise Mensch" schuldig geworden, was ja die Voraussetzung wäre, um wieder "unschuldig" zu werden :dontknow:
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Halt die bekannte Kette Kamel-Löwe-Kind .....
Ich finde Frau Steins Rose immer noch wirklichkeitsnaher.


Mit der Aussage kann ich leider nichts anfangen! :confused:
Meine Sicht bleibt aber trotzdem meine Sicht, auch wenn ich jetzt das Gefühl hab, dass du sie abwerten wolltest! :(
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Mit der Aussage kann ich leider nichts anfangen! :confused:
Meine Sicht bleibt aber trotzdem meine Sicht, auch wenn ich jetzt das Gefühl hab, dass du sie abwerten wolltest! :(

Ach Vögelchen, wat wär dat Leben auch hübsch einfach,
wenn Sachlichkeit einfach nur als Sachlichkeit erkannt würde,
statt als Einladung zu persönlichem Betroffenfühlen. Egal .....

Neulich äußertest Du Dich in anderem Kontext
ablehnend gegenüber Tautologien.
Nun, jeder sieht die Welt und sich darin
mit seinen Augen und seinem Herzen.
Meine Augen und mein Herz sehen halt in
"Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose'
mehr Wirklichkeitsgehalt und -nutzen,
als in wie auch immer geartet schuldorientiertem Defizitdenken.

Das Kamel, welches bestenfalls zum Löwen und hernach zum Kind wird,
hat Herr Nietzsches Schuldverstrickung ausgespuckt.
Meines Erachtens widersprach er damit seinem 'Werde, was du bist'.
Aber das ist bloß meine Interpretation.
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Ach Vögelchen, wat wär dat Leben auch hübsch einfach,
wenn Sachlichkeit einfach nur als Sachlichkeit erkannt würde,
statt als Einladung zu persönlichem Betroffenfühlen. Egal .....


Wieso Einladung? Ich hab es so empfunden und geäußert, mehr nicht. Kannst mir ja rückmelden, dass es nicht deine Absicht war! :)


Neulich äußertest Du Dich in anderem Kontext
ablehnend gegenüber Tautologien.
Nun, jeder sieht die Welt und sich darin
mit seinen Augen und seinem Herzen.
Meine Augen und mein Herz sehen halt in
"Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose'
mehr Wirklichkeitsgehalt und -nutzen,
als in wie auch immer geartet schuldorientiertem Defizitdenken.

Das Kamel, welches bestenfalls zum Löwen und hernach zum Kind wird,
hat Herr Nietzsches Schuldverstrickung ausgespuckt.
Meines Erachtens widersprach er damit seinem 'Werde, was du bist'.
Aber das ist bloß meine Interpretation.


Nun, wenn ich ein Defizit habe, dann hab ich es, da beißt weder das Kamel, noch der Löwe einen Faden dran ab! Gleiches gilt für Schuldgefühle.
Wenn mir 's bewusst wird, kann ich 's ändern, vorher nicht! :daisy:
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Wieso Einladung? Ich hab es so empfunden und geäußert, mehr nicht. Kannst mir ja rückmelden, dass es nicht deine Absicht war! :)

tssssss ..... :daisy:

Nun, wenn ich ein Defizit habe, dann hab ich es, da beißt weder das Kamel, noch der Löwe einen Faden dran ab! Gleiches gilt für Schuldgefühle.
Wenn mir 's bewusst wird, kann ich 's ändern, vorher nicht! :daisy:

Ob etwas ein Defizit bzw. ein Schuldgefühl, obliegt allein der Interpretation.
Soll heißen, es existiert weder das eine noch das andere vor oder jenseits dieser.

Hörte ich neulich mal (ob es stimmt, weiß ich nicht):
Wenn ein Japaner einen Fehler macht, gratulieren ihm Mitmenschen dazu.
Weil sie ihr Augenmerk nicht auf den Fehler richten,
sondern auf die willkommene Gelegenheit der Lernchance.
Jaja, ich weiß - da könnte man jetzt ganz plattes Fukushima-Witzchen draufsetzen.
Muss man aber nicht - außer natürlich jemand, der meint, er müsste es tun.
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

tssssss ..... :daisy:



Ob etwas ein Defizit bzw. ein Schuldgefühl, obliegt allein der Interpretation.
Soll heißen, es existiert weder das eine noch das andere vor oder jenseits dieser.


Du meinst also, dass es reine Interpretationssache ist, ob man bspw am Verhungern ist? :confused:


Hörte ich neulich mal (ob es stimmt, weiß ich nicht):
Wenn ein Japaner einen Fehler macht, gratulieren ihm Mitmenschen dazu.
Weil sie ihr Augenmerk nicht auf den Fehler richten,
sondern auf die willkommene Gelegenheit der Lernchance.


Das find ich wunderbar! :danke:


Jaja, ich weiß - da könnte man jetzt ganz plattes Fukushima-Witzchen draufsetzen.
Muss man aber nicht - außer natürlich jemand, der meint, er müsste es tun.


Warum nicht? Gibt ja auch Leute, die auf schwarzen Humor stehen! :D
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Nietzsche: Drei Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie der Geiste zum Kamele wird, und zum Löwen das Kamel, und zum Kinde zuletzt der Löwe.

Dabei steht das Kamel arbeitswilligen Geist ('Sklavenmoral'), der Löwe für den freien Geist und das Kind für den unschuldigen, wertsetzenden Geist.
Den Geist des Übermenschen.

Aurobindo: Dieser Transzendente Mensch entwickelt eine „große unpersönliche Persönlichkeit“. Er steht über seinen persönlichen Bedürfnissen und selbstsüchtigen Wünschen. Er soll die konstante Erfahrung haben, mit den anderen Lebewesen, mit der Welt und mit Gott in Einklang zu stehen. Daraus ergibt sich dann, dass der transzendente Mensch die Gesetzmäßigkeit im Handeln der anderen Lebewesen erkennt und sie von innen heraus versteht. Aus diesem Verständnis wächst dann Mitgefühl, weil er in ihnen auch einen Teil von sich selbst erkennt.

Der transzendente Mensch nimmt alle Qualitäten, Energien, Freuden, Leiden, Gedanken, Kenntnisse, Hoffnungen, Ziele der Welt in sich auf, bewegt sie in seinem Herzen, verwandelt und bereichert sie und gibt sie in einer verbesserten Form der Welt zurück. Er wird zu einem Element des Lichts für sich und für andere. Insofern ist der Übermensch fast ein Gott.
Die Fähigkeit dazu gibt ihm der göttliche Funke, der in ihm ist.


Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose
:liebe:
 
AW: Fernöstliche Weisheiten

Ich mag Metaphorik nicht, denn in Unkenntnis der verdeckten Vereinbarungen ist sie verwirrend. :verwirrt1

Für mich ist eine Rose ist ein Lebewesen, wie Du und ich, kein Geschenk, keine Matapher. Sie ist schön, wie Du und ich, hässlich wie Du und ich, sie duftet bzw. stinkt.
 
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Ich mag Metaphorik nicht, denn in Unkenntnis der verdeckten Vereinbarungen ist sie verwirrend. :verwirrt1

Für mich ist eine Rose ist ein Lebewesen, wie Du und ich, kein Geschenk, keine Matapher. Sie ist schön, wie Du und ich, hässlich wie Du und ich, sie duftet bzw. stinkt.


Und außerdem STACHELT sie! :lachen:
 
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