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legalisierung von kanabisprodukten

Die Schwaben und die Hessen haschen täglich.

Hascht du de Müll runnergebracht?
Hascht du am Dunnerschdach och en Haarschneiddermin?
Hascht du des g´seh?
Hascht du en frische Unnerhos an?
Hascht du de Bretschling eig´macht?

:clown2:
 
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Hascht wohl vergesse, des des net all verstehn kenne??
Hascht wohl wieder zuviel Äppelwoi un Handkäs mit Musik konsumiert???.:sekt:

Rhona, 1. Vors.
 
Bier macht dick, Schnaps macht krank
ich bin ein Kiffer, Gott sei Dank!

Kleines Späßchen am Anfang!

Ich weiß nicht mehr wer was geschrieben hat, fühlt Euch bei der richtigen Stelle angesprochen.
Ich habe beim Lesen den Eindruck gewonnen, daß die meisten nicht einmal wissen worüber sie diskutieren.
Hier ein paar Tatsachen:

Hascher konsumieren Haschisch
Kiffer Marihuana.
Haschisch ist das Harz des Hanfes, daß durch abstreifen gewonnen wird
Marihuana ist die Blüte der weiblichen Pflanze

Cannabis macht träge, aggressiv, dumm usw.
Cannabis Indica wirkt beruhigend
Cannabis Sativa aufputschend, nicht aggressiv
Der gleichzeitige Konsum von Cannabis und Kokain oder Speed kann nach jahrelangem Mißbrauch zu Schizophrenie führen.
Die gehirnschädigende Wirkung tritt wie bei jeder Droge (auch Heilkräuter und Medikamente sind Drogen) nur bei Mißbrauch auf.

High wird man wie der Extremsportler durch eine vermehrte Ausschüttung von Endorphinen, nur ohne Umweg über den Adrenalinausstoß und die Anstrengung. Diese Arbeit erledigt das THC.

Die körperliche Schädigung wie z.B. Lungenkrankheiten treten nur bei Konsumenten auf, die Marihuana mit Tabak rauchen häufiger auf als bei Nichtkonsumenten.
Die einzige wirklich gefährliche Nebenwirkung ist die appetitanregende Wirkung, vor allem wenn man nicht zunehmen muß. Was bei Krebs- oder Aidskranken oft überlebenswichtig ist.

Die medizinische Wirkung von Cannabis ist mittlerweile unbestritten.
Und ich finde es gelinde ausgedrückt eine Frechheit, von Cannabiskonsumenten als "Junkies" und "Süchtigen" zu sprechen.
Sind alle Ärzte, Wissenschaftler die sagen Cannabis macht nicht abhängig Idioten?
Was ist "psychisch" abhängig? Ist nicht jeder, der unter Migräne, Depressionen, chron.Entzündungen u.ä. leidet nicht von seinen Medikamenten abhängig, die oft noch schlimme Nebenwirkungen haben?
Und solange es verboten ist, wird es nicht eingesetzt. So ist es.
Wenn Ihr Euch soviel Sorgen um die Bezahlung der Folgekrankheiten vom Konsum macht, denkt auch an das viele Geld das gespart werden könnte, wenn die Menschen weniger teure Medikamente brauchen würden. Oder sogar gesund werden, auch das gibt's.

Bevor Ihr Euch fragt, woher ich das alles weiß, ich habe 3 Kinder und um Jugendliche wirkungsvoll von den wirklich gefährlichen Drogen fernzuhalten ist, mehr zu Wissen als sie selbst. Verbote haben noch nie jemand davon abgehalten etwas zu tun. Denn wenn's so wäre, wären die Gefängnisse leer.

In den 60-70iger Jahren wurde mehr gekifft als gegessen. Denkt dran, diese Generation sitzt jetzt in der Regierung, den Vorstandsetagen usw.
Und von vielen von Euch sind sie Eure Eltern.
Und viele von denen kiffen noch immer.
Sind wir alle dumm?

Lg.Eule
 
Suche, Suche.

Welche Sprache verstehst Du? Deutsch kann es nicht sein.
Ich versuch's anders.
Ich nahm nicht an, daß Du trinkst. Im Gegenteil. Ich wollte Dir damit sagen, auch Du wirst nicht zur Säuferin, wenn Du jeden Tag ein paar Mal das Wort Alkohol hörst.
Warum soll jemand zum Kiffer werden wenn der das Wort Haschisch liest?

Übrigens, ich habe diesselbe Einstellung zum Alkohol wie Du zum Haschisch.
Trotzdem bin ich nicht dafür, daß er verboten wird.
Nur weil ich ihn ablehne habe ich nicht das Recht, anderen zu verbieten genußvoll ein Glas Wein oder sonstwas zu trinken.
Obwohl Alkohol nachweislich weit mehr wirtschaftliche Schäden und körperliches Leid verursacht als Cannabis.

Hätt' ich bald vergessen.
Ich hasche höchstens nach einem Zipfelchen Glück.......
Nix für ungut. Eule58
 
Zuletzt bearbeitet:
Eule58 schrieb:
Hätt' ich bald vergessen.
Ich hasche höchstens nach einem Zipfelchen Glück.......

Eule, du liebes Haschele, auch hier: sei uns Willkommen! Ich wünsche dir, dass du ein großes Zipfel Glück mal erwischt...

Gute Nacht von Miriam

Warum sagten wir als Kinder "Du liebes Haschele"? Waren wohl nicht nur liebe Hascheles, sondern auch kleine Propheten...
 
Eule58 schrieb:
Suche, Suche.

Welche Sprache verstehst Du? Deutsch kann es nicht sein.
Ich versuch's anders.
Ich nahm nicht an, daß Du trinkst. Im Gegenteil. Ich wollte Dir damit sagen, auch Du wirst nicht zur Säuferin, wenn Du jeden Tag ein paar Mal das Wort Alkohol hörst.
Warum soll jemand zum Kiffer werden wenn der das Wort Haschisch liest?

Übrigens, ich habe diesselbe Einstellung zum Alkohol wie Du zum Haschisch.
Trotzdem bin ich nicht dafür, daß er verboten wird.
Nur weil ich ihn ablehne habe ich nicht das Recht, anderen zu verbieten genußvoll ein Glas Wein oder sonstwas zu trinken.
Obwohl Alkohol nachweislich weit mehr wirtschaftliche Schäden und körperliches Leid verursacht als Cannabis.

Hätt' ich bald vergessen.
Ich hasche höchstens nach einem Zipfelchen Glück.......
Nix für ungut. Eule58

Liebe Eule,

ich habe Deine Frage meinem Mann vorgelesen. Er hat gelacht und hat gemeint, dass ich eben etwas in einem ähnlichen Sinn zurückschreiben soll.
Das hab ich getan.

Nur möchte ich schon sagen dürfen, dass ich Drogen nicht gutheißen kann. Ich habe es auch in meinen Beiträgen begründet. Auch Alkohol ist der Gesundheit nicht zuträglich. Doch weil Alkohol getrunken wird, sind Drogen nicht weniger gesundheitsschädlich. Reklame für Drogen? Würdest Du das gutheißen? Haben wir nicht schon genug Laster in dieser Gesellschaft? Doch ich weiß, dass ich ein Rufer in der Wüste bin. Nur rufen muss man mich schon lassen. Es bleibt sowieso jedem überlassen, was er aus seinem Leben macht, aber gutheißen kann ich es nicht. Aus welchem Grund sollte ich das auch? Ich hoffe, Du kannst mich ein wenig verstehen.

Übrigens kommt es immer auf die Dosis an, vor allem beim Alkohol, der auch gesund sein kann. Haschisch, das schmerzstillend ist, könnte man auch in der Medizin anwenden, vor allem für Krebskranke im letzten Stadium oder als Sterbehilfe bei starken Schmerzen.

Wie kann ich für eine regelmäßige Einnahme von Haschisch sein, wenn es heißt, dass es mit der Zeit verdummt. Außerdem gibt es noch andere sehr unangenehme Nebenerscheinungen. Warum soll man etwas auf dem Markt frei zugänglich machen, dass mindestens so schädlich oder noch schädlicher als Alkohol ist?


Mit lieben Grüßen

suche :blume1:
 
Liebe Suche!

Natürlich hast Du das Recht gegen Drogen zu sein. Bin ich auch. Nur - Verbote bringen nichts. Das hat die Vergangenheit gezeigt und das zeigt auch die Gegenwart. Der Mensch ist nun mal so gestrickt, daß er aus welchen Gründen auch immer den Rausch braucht,will,sucht.
Jetzt fällt mir ein, scheinbar nicht nur der Mensch, sondern auch die Tiere brauchen das. Hast Du noch nie die Doku über das Okawangabecken und den Arulabaum gesehn? Dessen Früchte beginnen im Magen zu gären und die Tiere sind alle besoffen. Elefanten, Affen, Warzenschweine und alle die dort wohnen. Jedes Jahr holen sie sich ihren Rausch.
Natürlich soll für Drogen keine Reklame gemacht werden, obwohl ich nicht glaube, daß irgendwer auf Grund dessen zum Konsumenten wird.
Ich persönlich könnte sowieso auf jede Werbung verzichten.
Aufklärung braucht die Jugend und keine Verbote. Und Alternativen.
Wenn ich sehe, wieviele Jugendliche - eigentlich muß man sagen Kinder - bereits alkoholabhängig sind dann muß ich allerdings schon zugeben, wenn schon eine Droge, dann besser Cannabis. Es ist noch das kleinste Übel von allen Rauschmitteln.
Denn eines ist Fakt. Konsumiert wird, ob verboten oder nicht. Denn wenn man den Berichten und Statistiken glauben darf, dann kiffen 40 % der unter 40igjährigen. 40 % der Bevölkerung sind Kriminelle. Bei diesem Gedanken fühle ich mich einfach nicht wohl.
Für mich sind die größten Laster der Menschheit die Intoleranz, der Neid, die Habgier und die Machtgeilheit.
Du hast es richtig erkannt. Auf die Dosis kommt es an. Und der Kiffer, der am Abend nach der Arbeit zur Entspannung einen Joint raucht, ist genauso wenig ein Verbrecher wie der, der sein Glas Bier trinkt.
Aber er wird dazu gemacht.
Und deshalb bin ich für die Legalisierung.
Versteh' mich bitte nicht falsch. Nicht für den Konsum, sondern für die Legalisierung. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Suche, warum hörst Du nur den Experten zu, die Deine Argumente vertreten?
Die Mehrheit der Experten hält Cannabis für weit weniger gefährlich als Alkohol.
Ich glaube nicht, daß jemand das Recht hat einem anderen etwas zu verbieten nur weil er selbst dagegen ist.
Denn wenn es nach dem ginge, müßte meiner Meinung nach alles verboten werden. Du wirst für alles was einer mag jemanden finden, der es ablehnt.
Angefangen von A wie Arbeit bis Z wie Zwetschkenknödel. (Sag nicht, daß ist an den Haaren herbeigezogen. Ich kenn einen Gesundheitsfanatiker, der am liebsten alle Konditoreien schließen und den Verkauf von Süßigkeiten verbieten würde.)
Rufen darfst Du, sollst Du sogar. Aber nur dann, wenn Du sachliche Argumente hast und vor allem, wenn Du Alternativen anbieten kannst.
Nur dagegen sein ist zuwenig. Da wird Dir niemand zuhören. Vor allem nicht die Kinder. Und um die geht es uns doch, oder?
Ich freue mich, daß wir auf dieser Ebene diskutieren können.
Tut mir leid, daß ich Dich mit Deiner Antwort auf die Frage, wieviel saufst Du... mißverstanden habe.
Liebe Grüße Eule
 
Eule58 schrieb:
Für mich sind die größten Laster der Menschheit die Intoleranz, der Neid, die Habgier und die Machtgeilheit.

Du hast recht, aber was hat das mit der Legalisierung von Marihuana zu tun?
Außerdem hat der Konsument, falls er mit nicht allzuviel Haschisch erwischt wird, keine Verurteilung zu befürchten. Wie ich nur oberflächlich unterrichteet bin, wird nur der Handel mit Rauschgift bestraft. Aber das weißt Du vielleicht wirklich besser.

Du hast es richtig erkannt. Auf die Dosis kommt es an. Und der Kiffer, der am Abend nach der Arbeit zur Entspannung einen Joint raucht, ist genauso wenig ein Verbrecher wie der, der sein Glas Bier trinkt.
Aber er wird dazu gemacht.
Und deshalb bin ich für die Legalisierung.
Versteh' mich bitte nicht falsch. Nicht für den Konsum, sondern für die Legalisierung. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Ich verstehe Dich sehr gut, nur glaube ich, dass man den Teufel nicht mit dem Belzebub austreiben kann.

Suche, warum hörst Du nur den Experten zu, die Deine Argumente vertreten?
Die Mehrheit der Experten hält Cannabis für weit weniger gefährlich als Alkohol.

Mag schon sein, aber ich argumentiere hier nicht über Experten sondern über eigene Erfahrungen mit Süchtigen. Ich weiß genau, was dabei herauskommt, ein menschliches Wrack, das zum Schluss der Gesellschaft zur Last fällt. Manchmal endet es sogar mit Selbstmord. Und noch etwas: Diese Menschen sind auch zu einer Partnerschaft nicht mehr fähig. Inwieweit der Nachwuchs dadurch geschädigt wird, ist auch noch nicht erforscht. Das Fahren mit dem Auto ist auch nicht angebracht, aber man tut es und gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch die anderen. Natürlich auch Alkohol, wahrscheinlich sogar im stärkeren Ausmaß, doch die Gefährlichkeit des einen schließt die des anderen nicht aus. Und die Süchtigen nehmen einmal das eine, also Cannabis, und dann wieder ein anderes Suchtmittel. Sie mischen, auch Alkohol und Zigaretten dazu und werden dabei immer kranker und verrückter. Nach dem "Genuss" fahren sie mit dem eigenen Auto nach Hause und gefährden auch andere unschuldige Menschen. Kurzzeitig erlebt, angesehen und mir gesagt, dass ich so etwas nie haben möchte.

Ich glaube nicht, daß jemand das Recht hat einem anderen etwas zu verbieten nur weil er selbst dagegen ist. Denn wenn es nach dem ginge, müßte meiner Meinung nach alles verboten werden. Du wirst für alles was einer mag jemanden finden, der es ablehnt.
Angefangen von A wie Arbeit bis Z wie Zwetschkenknödel. (Sag nicht, daß ist an den Haaren herbeigezogen. Ich kenn einen Gesundheitsfanatiker, der am liebsten alle Konditoreien schließen und den Verkauf von Süßigkeiten verbieten würde.)

Du hast ja recht, aber mir ist es halt in tiefster Seele zuwider, dass man durch das Schreien nach Legalisierung einer Droge indirekt auch Reklame dafür macht, ob diese Werbung Erfolg hat oder nicht.

Rufen darfst Du, sollst Du sogar. Aber nur dann, wenn Du sachliche Argumente hast und vor allem, wenn Du Alternativen anbieten kannst.
Nur dagegen sein ist zuwenig. Da wird Dir niemand zuhören. Vor allem nicht die Kinder. Und um die geht es uns doch, oder?

Meine sachlichen Argumente habe ich aus der eigenen Anschauung getroffen. Wer Augen hat, der sehe! Alternativen kann ich außer, dass man es schon aus reiner Vorsicht nicht legalisieren sollte, nicht anbieten. Die Legalisierung der Drogen würde meines Erachtens die Situation nur noch verschlimmern. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

Ich freue mich, daß wir auf dieser Ebene diskutieren können.
Tut mir leid, daß ich Dich mit Deiner Antwort auf die Frage, wieviel saufst Du... mißverstanden habe.
Liebe Grüße Eule

Für mich hatte ich mit diesem Thema bereits abgeschlossen, doch habe ich es für Dich, liebe Eule, nochmals aufgegriffen. In diesem Fall gibt es wirklich nichts Persönliches, nicht gegen Dich und nichts gegen andere User in diesem Forum. Man möge es endlich begreifen.

Ich glaube, für die Menschheit zu schreiben und nicht gegen sie.

Mit lieben Grüßen

suche :blume1:
 
Zuletzt bearbeitet:
suche schrieb:
Und die Süchtigen nehmen einmal das eine, also Cannabis, und dann wieder ein anderes Suchtmittel. Sie mischen, auch Alkohol und Zigaretten dazu und werden dabei immer kranker und verrückter. Nach dem "Genuss" fahren sie mit dem eigenen Auto nach Hause und gefährden auch andere unschuldige Menschen. Kurzzeitig erlebt, angesehen und mir gesagt, dass ich so etwas nie haben möchte.

In diesem sehr fundiertem Szenario hast du einen wesentlichen Punkt vergessen: zwischendurch vergewaltigen sie sogar, meisst Kinder.

Merke: aus einem kurzzeitigen Erlebnis, sollte man nicht allgemeine Schlüße ziehen.
Doch warum auch nicht? Jede Demagogie fußt auf solchen Äusserungen...
 
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Liebe Suche!

Ich weiß nicht, welche Erfahrungen Du gemacht hast. Vielleicht lebe ich in einer anderen Welt und weiß es bloß nicht. Aber ich habe noch keinen Kiffer getroffen, auf den das Schreckensszenario zutrifft, das Du beschreibst. In der Heroinszene ja, da hab' ich keinen Kontakt dazu. Ich kenne nur Cannabiskonsumenten und die gehen arbeiten, haben Familie und sind auch sonst das, was man anständige Menschen nennt.
Aber Du hast recht, man sollte das Thema abschließen.
Ist ja nicht so wichtig. Überlassen wir weiter unsere Kinder den Dealern.
Lg.Grüße Eule
 
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