Kirchenbeitrag - Soll man für seinen Glauben zahlen?

[Sunnyboy]

AW: Kirchenbeitrag - Soll man für seinen Glauben zahlen?

Was gibt es denn gegen Kirchensteuern einzuwenden?

Wer keine zahlen möchte kann aus der Kirche austreten.

Außerdem, aber das wäre ein Thema für einen eigenen Thread, sollte man auch bedenken, was die Kirche als Standbein unserer Gesellschaft leistet. Vor allem auf sozialem, dem bildungstechnischen und auch dem kulturellen Gebiet würde unsere Gesellschaft zu leiden haben, sollten die Kirche(N, übrigens) an Handlungskratft verlieren- beispielsweise, in der man ihnen ihre- ohnehin knappen- Finanzen kürzt.

Mfg,
Sunnyboy

 

[Bernd]

AW: Kirchenbeitrag - Soll man für seinen Glauben zahlen?

Na aber lieber Berliner?
Wenn die Kirche dringend benötigte Mitarbeiter, Orgeln, Gemeindezentren und Kirchgebäude ausstattet und unterhält, Missionare und deren Tätigkeit finanziert, die Organisation von Ritualen und Jugendarbeit und die Jubiläen der Würdenträger und deren Aufstiegsfeiern, bzw deren Gagen und Garderobe bezahlt....ehhhh....ist sie dann nicht eigentlich nur mit sich selbst beschäftigt? Gut, man kann die Armutsverwaltung noch erwähnen, die die Kirche betreibt, um ihr Image des „gebrauchtwerdens“ zu wahren und sie gegen die Ursachen nicht ernsthaft aufstehen muss.

Ich weiß nicht genau, ob Gott von diesem Verwaltungsapparat und dessen Absichten überhaupt weiß?
Da aber der Kirchensteuerzahler ja nicht den Kontakt zu Gott direkt haben sollte, sondern den Mittler braucht, wird er auch eher die Gepflogenheit des Mittlers akzeptieren, als die des Gottes. Er kennst ja nur Gott als die Vorstellung, die der Mittler von ihm hat, insofern wird die Steuer für ihn leichter verständlich sein.Was wäre, wenn Gott das Geld eigentlich lieber für Suff, Sex und laute Rock und Rollmusike ausgegeben sehen wöllte?

Besser wir fragen ihn nicht.
Soweit
Bernd