EarlGrey
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ja, es bewährt sich.Ja, und wo mensch sich sicher ist, stellt er die Frage nach dem Vertrauen gar nicht erst, oft sehr zu seinem eigenen Nachteil.
Hat sich das denn durch Erfahrung bei Dir bewährt?
nein
Okay, das ist dann doppeltes Vertrauen, einmal in die Vorsgebot der vernunfttellung, die jemand von Menschen, denen er wenig zutraut hat, und das Vertrauen in die eigene Strategie, also Selbsvertrauen.
Für mich ist das etwas naive Vertrauensseligkeit, denn Vertrauen bezieht sich immer auf Prozesse und muss dabei berücksichtigen, dass die Umstände und/oder der Mensch des Vertrauens sich in der Zwischenzeit ebenfalls entwickelt hat und nicht mehr dem uweltrsprünglichen Bild entspricht, selbst wenn dies einmal nah an der Realität war.
und nein , sich für ein bestimmtes welt- oder menschenbild zu entscheiden und es für wahr zu erklären halte ich - sofern es im vollen bewusstsein geschah -keinesfalls für naiv sondern für ein gebot der praktischen vernunft. im ewigen zweifel und ständiges grübeln zu verharren würde mich krank machen und meine lebensqualität einschränken. gegebenfalls wäre ich auch für eine entäuschung bereit welche mein welt- bzw menschenbild dann revidiert. bis dahin verbeibe ich lieber stark im Glauben.