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Ist der Tod die wahre Erleuchtung?

Ich hingegen sage: Wir haben gar nichts verstanden und können es auch nicht, jedenfalls nicht "von dieser Seite aus".

Aber man kann die Grundlage verstehen. Nicht alle damit verbundenen "Derivate". Die Energieerhaltung ist oberflächliche Physik. Reduziert auf das kleinstmögliche ist Energie nichts anderes als die kleinstmögliche Abweichung, allgemein ausgedrückt.
 
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Wieder mal was Interessantes zum Thema Nahtoderfahrungen:

„Nahtoderfahrung ist ein irreführender Begriff“ | Joachim Nicolay in „Sterbeforschung aktuell“


Was ist eine Nahtoderfahrung? Seit Jahrzehnten werden mit diesem Begriff unterschiedliche Vorstellungen verbunden. Denn bei näherer Betrachtung ist er tatsächlich irreführend: Er unterstellt, dass solche Erfahrungen in Todesnähe stattfinden müssen. Deshalb werden oft physiologische Zusammenhänge wie Sauerstoffmangel oder andere Veränderungen im Gehirn als Erklärung für solche Erfahrungen herangezogen. Dabei zeigt die Sterbeforschung schon seit langem, dass genau die gleichen Erfahrungen auch auftreten, wenn Menschen nur annehmen, dass sie sterben werden, körperlich aber ganz gesund sind. Und mehr noch, sie können sich sogar ereignen, ohne dass irgend eine „Ausnahmesituation“ besteht. Joachim Nicolay ist Psychologe, Philosoph und Vorstand im „Netzwerk Nahtoderfahrung“. In dieser Folge von „Sterbeforschung aktuell“ geht es um diese vermeintlich einfache Frage: Was ist eine Nahtoderfahrung?


 
Meine Meinung: Das Erleben von geistigen Grenzerfahrungen mündet bei totaler Entspannung (=inneres RUHEBEDÜRFNIS) und totalem Stress (=äußerer BEWEGUNGSDRANG) zur Erfahrbarkeit einer jeweils einseitig strengen Logik - aber eben aus (entgegen-)folgerichtigen Prioritäten.

Das Fatale daran ist, dass sich exakt parallel (entgegen-)folgerichtige Prioritäten in einem bios-logischen Gesamtsystem möglichst nicht (einseitig) "bekämpfen" sollen, weil dabei vorrangig Prionen als entartete Proteine "todsicher irrig zum Leben erweckt werden".

Das muss in den "modernen" Neurowissenschaften längst in Fachkreisen seit vielen Jahrzehnten bekannt sein, aber die sehr sorgsam abgeschotteten Elite-Elfenbeinturmgesellschaften sind gewillt, ihren Turm offenbar 'bis zum letzten Wurm' skandalfrei zu verteidigen. - Im 'Fortsatz' versteht sich. :) :)

Was wäre schon schlimm daran gewesen, wenn 'Wurmfortsatzgläubige' beim ersten Andeuten einer Krise zuerst unterbewusst an die damit auch verständlich werdende Hortung von Klopapier frühzeitig voraus gedacht hätten und heute unverblümt wie selbstverständlich von den Stadtwerken über die diskrete Erfassung von Frühindikationen in den Rückständen von Abwasser zielgenau über regelmäßige Wasseranalysen und ihre Ursachen 'endlich' auch die öffentlich-rechtlichen Verwaltungen nachzudenken bereit sind?

Ob der zukünftig "VER-HINTERTE" Tod die wahre Erleuchtung bringen wird - oder vorher wieder experimentierhaft über zeitweise Stromabschaltungen nachgedacht wird, um das Bewusstsein fürs "Gedankensparen" auch intelligent und mit NACH-HALL-TICK "dummokratisch" aufrecht zu erhalten?
 
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Ich befinde mich in einem Wohnraum, der aus Wänden besteht und damit erst zum Raum wird.
Koordinaten benötigen mindestens 3 Bezugspunkte innerhalb des Raums, um dich zu lokalisieren. Fehlen diese Bezugspunkte, dann befindest du dich im freien Raum und bist nicht lokalisierbar. Und das gilt sowohl für den materiellen wie für den geistigen Raum. Den Raum betrifft das nicht, nur du musst damit klarkommen können.
Sogar das NIchts findet dann dort seinen Platz. Es ist der Platz, den man durch die eigene Abwesenheit besetzt, an dem etwas hätte sein können.:p
Ohne Wände kein Raum.
Ja, es verhält sich wie mit dem Loch: ohne Rand kein Loch...
Da muss dann der eigene Horizont herhalten. Der Rand des eigenen Horizonts dient als der Rand des Lochs, durch das man in den Raum blickt. Das gilt auch sowohl für den materiellen als auch für den geistigen Raum.
 
Zum 'Rand halten eines Loches' gehört vor allem viel Diskretion und Neugier in der A-offenen Erwartungshaltung zum ersten Sonnenstrahl......
Da muss dann der eigene Horizont herhalten
Diese Kurzsichtigkeit würde mich nicht befriedigen können, aber die vier multipolaren Horizonte inmitten der vier Fließ-und Fleiß-Strukturen von sprach-organischen Weltenbildern in ihrer aller höchsten Abstraktivität schon eher....
In meinem (meso-techno-bios-sophischen) Weltenmodell vermögen Sinne, Vernunft und Zeit eine gedankenräumliche Dreieinigkeit in höchster *Abstraktivität* zu bilden, zumal ich das Ideal als Idee mit seinem Algorithmus als '*ide-al*' „versehentlich zu versehen“ vermag, um den „fehlenden Fehler“ (= meine logische Umschreibung für Perfektion) auszuschließen.
 
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Fehlen diese Bezugspunkte, dann befindest du dich im freien Raum und bist nicht lokalisierbar.
Fehlen die Bezugspunkte, dann ist damit die Idee eines Raumes ebenso weg. Denn niemand kann beweisen, dass es ohne Bezugspunkte den Raum gibt. Wenn nur ich da bin, muss es auch ein Bezugsystem geben (Koordinatensystem). Lokalisierbar bin ich dann zwar nicht, wenn nur ich existiere und sonst nichts. Allerdings wäre ich dann als Mittelpunkt trotzdem lokalisiert.
 
Nein, darauf können wir uns nicht einigen. Glaube und Einbildung sind zwei unterschiedliche Kategorien. Wenn ich etwas glaube, weiß ich, dass es ein Glaube ist. Wenn ich mir aber etwas einbilde, glaube ich zu wissen. Ein wichtiger Unterschied.
Wenn man fest genug glaubt, dann glaubt man auch zu wissen. Man ist überzeugt von dem, woran man glaubt und was ist Überzeugung anderes als subjektives Wissen?
Also ich persönlich bin froh, dass ich nicht berühmt oder populär bin. Das Weiterleben in der Erinnerung anderer ist für mich überhaupt nicht erstrebenswert. Ich kann das aber gar nicht weiter begründen und will es auch nicht abwerten. Es bedeutet mir einfach nichts. Man darf mich hier auf der Erde gerne vergessen.
Es geht doch nicht um Berühmtsein, sondern um das Wissen, das man hinterlässt, von dem Folgegenerationen profitieren können. Es geht um eine geistige Weiterexistenz, indem man den Tod als Idee übersteht. Jesus ist nicht wiederauferstanden, - das ist ein Ammenmärchen - aber er existiert als Idee in den Köpfen derer, die ihn verehren und das seit Jahrtausenden. Was ist das dann anderes als das kosmische Bewusstsein, von dem du sprichst? Das existiert dann sogar hier auf der Erde und nicht in irgendwelchen eingebildeten Sphären.
Also ich persönlich bin froh, dass ich nicht berühmt oder populär bin. Das Weiterleben in der Erinnerung anderer ist für mich überhaupt nicht erstrebenswert. Ich kann das aber gar nicht weiter begründen und will es auch nicht abwerten. Es bedeutet mir einfach nichts. Man darf mich hier auf der Erde gerne vergessen.
Tu nicht so bescheiden. Du bist dir so wichtig, dass du dich für erhaltenswert sogar nach dem Tod hältst. In der Ideenwelt wärst du zwar gut aufgehoben, aber das ist dir nicht genug. Die Erleuchtung willst du ganz persönlich für dich erlangen. Es genügt dir nicht, wenn andere durch dich erleuchtet werden und dir dafür ewig dankbar sind. Du willst ganz einfach weiterexistieren nach deinem Tod, weil es DIR wichtig ist.;)
Nun, das ist eben wieder der Materialismus. Ein kaltes, totes Universum mit einem kleinen Ort des Lebens darin, der Erde. Das ist keinesfalls bewiesen und die Quantenphysik zeigt, dass Bewusstsein ein zentrales Element des Universums sein könnte, so wie es alte Lehren schon immer berichtet haben.
Ach komm, es ist nicht der Materialismus, der dich stört, sondern die Tatsache, dass in der materiellen Welt das Gesetz des Entstehens und Vergehens herrscht. Du willst dich nur diesem Gesetz entziehen. Selbst das kosmische Bewusstsein, von dem du sprichst ist doch auch materialistisch, obwohl du nach dem Tod die materielle Welt verlassen zu können glaubst und trotzdem weiterexistieren.
Also ich kann den Gedanken an den Tod nie ganz ausblenden und trotzdem bringt mir das rein gar nichts. Mein Leben ist trotzdem trivial. Deshalb kann ich diesen Ansatz, den auch McKenna hat, gar nicht verstehen. Todesbewusstsein muss nicht damit einhergehen, plötzlich überall Sinn und Freude zu empfinden, es kann auch sein, dass einem dadurch einfach nur ständig die Hinfälligkeit und Billigkeit der materiellen Existenz bewusst ist.
Du hast deine Chance bekommen, deine geistige Existenz auszukosten, aber sie ist direkt mit deiner Materiellen Existenz verbunden. In der Unendlichkeit des Univerums hattest du das Glück, auf der Erde zu entstehen, ausgestattet mit einem Organismus, der nur auf der Erde existieren kann und der ein Stück Materie nach seinen Gesetzen in der Form kontrolliert, dass sie Geist hervorbringt, das Universum zumindest in Teilen begreift und geistig umarmt. Ein Stück Materie, das erhabene Gefühle hervorbringen kann, Träume, Sehnsüchte und Enttäuschungen und alldas bringt dich trotzdem weiter in deiner geistigen Entwicklung. Du hast die möglichkeit, deinen Materiellen Teil weiterzugeben, gefüllt mit Informationen die über Jahrtausende hinweg immer wieder weitergegeben werden und die in dir stecken, damit die Materie neuen Geist hervorbringen kann.
Genieße dein Leben, denn es wurde dir von der Evolution auf der Erde geschenkt, verbunden mit einem Auftrag: Achte auf deinen materiellen Teil, denn nur er enthält den Code, dem du deine geistige Existenz verdankst.
Wäre ich die Evolution, würde ich es jedenfals so oder so ähnlich versuchen, dir das Leben, das ich dir geschenkt habe, schmackhaft zu machen - du undankbares Produkt der organisierten Materie.:p
 
Jesus ist nicht wiederauferstanden, - das ist ein Ammenmärchen
Da bin ich anderer Meinung: Es war eine perfekte Inszenierung - und die Wiederauferstehung war bis ins kleinste Detail geplant!

Der Scheintod Jesu ist noch heute als wahre Erleuchtung anerkannt.
Bernies Sage zitiert dazu (vertraulich) Ibins Ibinseientist,
der mit einer SEMI-TISCH-GEDICHT-BESPRECHUNG im Internet als 'Newsgroupie' ist):


"Wer hier Leugner und Irregehende unmittelbar sofort gleichsetzt,
der hat den KORAN aus dem KUMRAN (= ḳumrān) kommend, unmittelbar in seiner Ur-Botschaft verletzt".
Jesus wurde meiner Meinung nach von dem KUMRANERN, einer Ur-Sekte, auf seine künftige Opferrolle schon zu seiner Jugendzeit vorbereitet.
 
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Fehlen die Bezugspunkte, dann ist damit die Idee eines Raumes ebenso weg.
FATAL ERROR: NEIN und nochmals NEIN: - Aus einem Fehlen von etwas kann keine Idee 'weggenommen werden'. :nein:
Denn niemand kann beweisen, dass es ohne Bezugspunkte den Raum gibt.
Auch dieser Satz ist 'nicht ohne'..... :lachen: Denn der Mensch wäre dann eben 'ein Niemand'.
Wenn nur ich da bin, muss es auch ein Bezugsystem geben (Koordinatensystem).
FATAL DOUBLE D-ICHOTOMIC ERROR: Im 'reinen SEIN sein' gibt es kein Existenzkriterium in einem 'to have to go'....
Lokalisierbar bin ich dann zwar nicht, wenn nur ich existiere und sonst nichts.
Ich + sonst + nichts = 3

Immerhin kannst Du dann wenigstens dreifach auf Dich zählen -
und Dich mit deiner eigenen 'Ausdehnung' quälen...
Allerdings wäre ich dann als Mittelpunkt trotzdem lokalisiert.
Ha, ha, - von wem denn?

Ich stelle mir gerade phantasiereich vor, wie der Tod sich totlachen müsste, falls er existieren würde.... :lachen:
 
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Du hast deine Chance bekommen, deine geistige Existenz auszukosten, aber sie ist direkt mit deiner Materiellen Existenz verbunden. In der Unendlichkeit des Univerums hattest du das Glück, auf der Erde zu entstehen, ausgestattet mit einem Organismus, der nur auf der Erde existieren kann und der ein Stück Materie nach seinen Gesetzen in der Form kontrolliert, dass sie Geist hervorbringt, das Universum zumindest in Teilen begreift und geistig umarmt. Ein Stück Materie, das erhabene Gefühle hervorbringen kann, Träume, Sehnsüchte und Enttäuschungen und alldas bringt dich trotzdem weiter in deiner geistigen Entwicklung. Du hast die möglichkeit, deinen Materiellen Teil weiterzugeben, gefüllt mit Informationen die über Jahrtausende hinweg immer wieder weitergegeben werden und die in dir stecken, damit die Materie neuen Geist hervorbringen kann.
Genieße dein Leben, denn es wurde dir von der Evolution auf der Erde geschenkt, verbunden mit einem Auftrag: Achte auf deinen materiellen Teil, denn nur er enthält den Code, dem du deine geistige Existenz verdankst.
Wäre ich die Evolution, würde ich es jedenfals so oder so ähnlich versuchen, dir das Leben, das ich dir geschenkt habe, schmackhaft zu machen - du undankbares Produkt der organisierten Materie.:p

Ehrenwerter Versuch. Aber die optimistischen Materialisten wie du können mich genau so wenig mit dem irdischen Leben versöhnen wie die optimistischen Metaphysiker. Für mich geht die Rechnung nicht auf. Die Erde ist ein Shithole, eine Strafkolonie, und das wusste auch schon der Meister:

"Um allezeit einen sichern Kompaß, zur Orientierung im Leben, bei der Hand zu haben, und um dasselbe, ohne je irre zu werden, stets im richtigen Lichte zu erblicken, ist nichts tauglicher, als daß man sich angewöhne, diese Welt zu betrachten als einen Ort der Buße, also gleichsam als eine Strafanstalt, eine Strafkolonie, ein Arbeitslager. (...) Hat man jene Gewohnheit angenommen; so wird man seine Erwartungen vom Leben so stellen, wie sie der Sache angemessen sind, und demnach die Widerwärtigkeiten, Leiden, Plagen und Not desselben, im Großen und im Kleinen, nicht mehr als etwas Regelwidriges und Unerwartetes ansehn, sondern ganz in der Ordnung finden, wohl wissend, daß hier Jeder für sein Dasein gestraft wird, und zwar Jeder auf seine Weise. Zu den Übeln einer Strafanstalt gehört dann auch die Gesellschaft, welche man daselbst antrifft. Wie es um diese hieselbst stehe, wird, wer irgendwie einer besseren würdig wäre, auch ohne mein Sagen wissen. Der schönen Seele nun gar, wie auch dem Genie, mag bisweilen darin zu Mute sein, wie einem edlen Staatsgefangenen, auf der Galeere, unter gemeinen Verbrechern; daher sie, wie dieser, suchen werden, sich zu isolieren. Überhaupt jedoch wird besagte Auffassung uns befähigen, die sogenannten Unvollkommenheiten (...) der meisten Menschen, ohne Befremden, geschweige mit Entrüstung, zu betrachten: denn wir werden stets im Sinne behalten, wo wir sind, folglich jeden ansehen zunächst als ein Wesen, welches nur in Folge seiner Sündhaftigkeit existiert, dessen Leben die Abbüßung der Schuld seiner Geburt ist. (...) In der Tat ist die Überzeugung, daß die Welt, also auch der Mensch, etwas ist, das eigentlich nicht sein sollte, geeignet, uns mit Nachsicht gegen einander zu erfüllen: denn was kann man von Wesen unter solchem Prädikament erwarten? - Ja, von diesem Gesichtspunkt aus könnte man auf den Gedanken kommen, daß die eigentlich passende Anrede zwischen Mensch und Mensch "Leidensgefährte" sein sollte."

Arthur Schopenhauer
 
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