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Haben die Fundamentalisten recht? (Ein Argument für die wörtliche Bibelauslegung)

Es ist die versteinerte Leiche eines weiblichen Titanen. Hier zu sehen sind die Folgen des Sündenfalls, Todesursache - Weltbrand. Sie ist wohl ca 4 km groß und vor etwa 6000 Jahren gestorben, als die Welt in Flammen stand.

Das ist eine interessante Felsformation, mehr aber auch nicht.
Die Anatomie lässt sich nicht einfach so nach oben skalieren. Und zwar deshalb nicht, weil mit einer Vergrößerung die Strecken nur linear zunehmen, die Querschnitte quadratisch und die Masse in der dritten Potenz. Ein Lebewesen von der Größe eines Elefanten oder Dinosaurierers benötigt daher auch Knochen wie diese.

Ein menschliches Skelett lässt sich nicht beliebig vergrößern. Der Massezuwachs eines Riesen wäre derartig enorm, er bräche sich alle Knochen, wenn er sich nur aufrichten würde. Das ist auch der grundsätzliche Fehler aller angeblichen "Skelette eines Riesen", die hier und da, vor allem im Internet gezeigt werden. Meistens handelt es sich um "Beweise" von Kreationisten, die damit ihr krudes Weltbild rechtfertigen wollen: Nichts anderes als christliche Fundamentalisten und Fanatiker.

Hinzu kommt: Diejenigen, die die Bibel wörtlich auslegen wollen, orientieren sich i.d.R. an Bibeln in ihrer jeweiligen Landessprache, Übersetzungen also. Für den anglo-amerikanischen Raum ist das meist die King-James-Bibel, eine Übersetzung aus dem Jahr 1611, in der Fassung von 1769.
Aber auch die King-James-Bibel ist nur eine Übersetzung von vielen.
Es gibt philologische und kommunikative Übersetzungen, die strukturtreu, wirkungstreu oder sinntreu sind. Es gibt also nicht "die" Bibelübersetzung.
Ein Fundamentalist, der die Bibel wörtlich auslegt, müsste also zumindest immer angeben, auf welche Fassung der Bibel er sich da eigentlich bezieht.

Das Verständnis der Bibel erfordert zusätzliches, historisches Hintergrundwissen. Anderenfalls lassen sich die Legenden, insbesondere des Alten Testaments, aber auch des Neuen Testaments, nicht verstehen. Umgekehrt lassen sich aber auch manche Legenden als unhistorisch entlarven, es ist unwahrscheinlich, dass sie sich so zugetragen haben. Darunter auch so christliche wie z.B. Jesus und die Ehebrecherin.
 
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Frischling schrieb: Wie sollte ein einfacher gläubiger Mensch denn verstehen können, dass sein Gott einerseits das Lieben selbst der Feinde fordert, andererseits aber laut Mark. 16, 15-16 alle Menschen verdammt, die sich nicht zum Christengott bekehren? Also alle Menschen verdammt, die sich nicht auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen lassen? Wie sollten er denn verstehen können, dass dieser Gott sich laut Off. 21, 8 an den ungläubigen Menschen, die nicht an diesen dreifaltigen Gott glauben können, also auch an allen Moslems und Juden und allen Menschen anderer Religionen, mit Höllenstrafen rächen will?

Das Bibel behauptet einen absolut intoleranten Gegner der nach meiner Meinung für ein friedliches Miteinander aller Menschen unabdingbaren Grundrechtes auf Religionsfreiheit. Glaubst Du an diesen Gott oder nur, dass sein Sohn zur Erlösung auch Deiner Sünden sterben musste, damit nach seiner Auferstehung die Vergebung der Sünden gepredigt werden kann?
Natürlich lässt sich das für einen einfachen Gläubigen nicht verstehen. Das liegt daran, dass die Botschaft eingehüllt ist in anthropomophes Denken, wie es unter der Bevölkerung der Antike noch üblich war. Die Tatsache aber besteht durch alle Zeiten, nämlich, dass nur ein Leben, dass der Erkenntnis der fundamentalen Realität angepasst ist, zur Lösung der menschlichen Probleme führt.

Meinst Du „anthropomorph“?

Die ganze Botschaft der Bibel ist für Christen konzentriert auf das NT und eingepackt in unerfüllbare Forderungen Jesus, seine Nächsten wie sich selbst zu lieben und deshalb allen Besitz mit den Armen zu teilen. Sicher kennst Du die entspr. Bibelstellen. Also so zu leben, wie vorgeblich die Menschen gelebt haben, die er laut Luk. 12, 32-34 als seine kleine Herde bezeichnet hat und die man zu Recht als Christen hätte bezeichnen konnte, weil sie allen Besitz mit den Armen geteilt haben, wie das Jesus gefordert hat.

Diese Forderungen Jesus hätten nur dann einen gewissen Sinn ergeben, wenn das von ihm laut Matth. 16, 27+28 noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger angekündigte Letzte oder Jüngste Gericht auch erfolgt wäre! Das ist es nicht und das Ergebnis von diese für eine Jahrtausende lange Zukunft der Menschheit völlig unrealistischen Forderungen sind, das fast alle Christen die Forderungen ihres Erlösers verhöhnen!

Du nennst Dich New Aaron. Mit dem Namen des Mose-Bruders aber ist eine Geschichte verbunden, die den eigentlichen Zweck der Bibel deutlich aufzeigt: nämlich, dass sich die da OBEN selbst schlimmste Verbrechen ungestraft erlauben konnten, während die einfachen gläubigen Menschen schon von der ganzen Gemeinde gesteinigt werden mussten, wenn sie anderen Göttern geopfert oder am Sabbat gearbeitet haben.

Sicher weißt Du, dass Aaron den schlimmsten Götzendienst initiiert hat, den Tanz um das Goldene Kalb. Deswegen wollte der Gott Abrahams erst ein ganzes Eigentumsvolk bis auf Mose vernichten, hat sich dann aber durch das Abschlachten von 3000 Bekannten und Freunden und Brüdern besänftigen lassen. Schon das alleine ist negativ für das menschliche Miteinander, wird aber zum Gift, weil ausgerechnet dem Götzendienst-Initiator Aaron das einträglichste Abzocker-Amt zugeschustert wurde, das des Hoheproesters.

Wie legst Du denn diese Geschichte anthropomorph-mäßig aus?
 
Eine Bibel ist eine Fläche, die mit Buchstaben ...

Beschäftigt man sich einmal mit dem historischen Hintergrundwissen zur Bibel, dann ergeben sich einem oft ganz andere Blickwinkel auf so manche erschrökliche Geschichte, die da - insbesondere im Alten Testament - geschrieben steht.
In einer (ziemlich gehobenen) Bücherei fiel mir einmal "Herders Lexikon zur Bibel" in die Hände ... ein ziemlicher Schinken, umfangreich, reich bebildert, vom Format mehr eine Art Atlas. Ich stieß auf folgende Beschreibung:

Eine typische Siedlung der späten Bronzezeit lag an einem Fluss (Wasserversorgung, Transporte) mit den Agrarflächen im Halbkreis außen um sie herum, damit die agrarisch nutzbare Fläche nicht zu sehr zersiedelt wird. In ihr leben ca. 70 Familien mit durchschnittlich 7 Familienmitgliedern, also rund 500 Einwohner. Die Familien erfüllen noch alle Aufgaben selbst. Zur Versorgung der Einwohner befinden sich die Agrarflächen im Halbkreis mit einem Radius von etwa 2 km um die Siedlung: Das ist die Fläche, die damals notwendig war, um die 500 Einwohner zu ernähren.
Größer kann die Siedlung nicht so ohne Weiteres werden.
Denn der Weg zu und von den Agrarflächen dauert pro Weg eine halbe Stunde, in der Summe eine Stunde am Tag. Werden die Wege länger, dann bleibt zuwenig Arbeitszeit für die Bewirtschaftung der Flächen übrig.

Soll die Siedlung größer werden, dann geht das nur dann, wenn ihre Bewohner arbeitsteilig werden. Es bedeutet, dass nicht mehr jede Familie alle notwendigen Aufgaben selbst löst. Vielmehr entsteht eine Spezialisierung und ein daraus resultierender Tausch und Handel.
Diese frühen Formen einer Marktwirtschaft sind allerdings anfällig für Krisen.
Familien verschulden sich, und wenn sie überschuldet sind, dann müssen sie die Siedlung verlassen. In diesem Fall können sie nur noch zwei Tätigkeiten ausüben. Entweder sie arbeiten als Tagelöhner bei gemeinschaftlichen Bauvorhaben, oder sie verdingen sich als Söldner in Kriegen. Gibt es gerade keine Bauvorhaben und/oder keine Kriege ... dann bilden sie oft Banden unter der Anführung eines Warlords. Sie überfallen dann entweder Handelszüge oder leben von Schutzgelderpressung. Beides verschärft dann noch vorhandene Krisen, weil in Folge der Handel zusammenbricht.

Genau das kann man - in verklausulierter und allegorischer Form - in der Geschichte Davids nachlesen. Denn der junge David ist genau das: Ein Bandenführer, der sich und seine Leute mit Überfällen und Schutzgelderpressung über Wasser hält. Später verdingt er sich als Söldner und geht im Rahmen dieser Tätigkeit gegen andere Räuberbanden vor - andere Desperados eben.
 
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Ein weiteres Argument für die Wahrheit der Heiligen Schrift ist die gigantische Pflanzenwelt, ein Paradies das für immer verloren ging!

Hier zu sehen ist der Stumpf einer extrem großen Pflanze.

Vor dem Sündenfall, da war alles auf der Erde so riesig groß und alles war voll mit solchen Pflanzen und dazu noch viel größeren Bäumen. Diese Pflanze wuchs zu einer Zeit als das Paradies auf der Erde geherrscht hat, sie war etwa 8 km hoch bis man sie abgeschnitten hat. Der Stumpf stand nicht lange bis er versteinerte, auch hier muss alles recht schnell gegangen sein. Wie ist die Pflanze vom Himmel gefällt? Die Hitze war so extrem hoch, dass es innerhalb kürzester Zeit versteinerte.

Das Paradies muss einst wirklich unbeschreiblich schön gewesen sein, doch so schön es auch war, die Menschen begriffen das sie in die Gefangenschaft erschaffen wurden, sie wurden rebellisch gegen Gott und das Paradies wurde darauf für immer vernichtet.

Als das Feuer erloschen war, da überlebte nicht viel und die Folgen waren verheerend. Der Sündenfall war die erste Katastrophe mit sehr starken Veränderungen in der Natur, denn die gab es danach nicht mehr. Die größte Veränderung war jedoch nicht nur die Sterblichkeit der Natur und der Lebewesen, alles wurde auch danach immer kleiner, Giganten und Riesen bewohnten mit den letzten Titanen die Erde, doch mit der Flut und der zweiten Katastrophe kam auch ihr Ende.


Was die Geologen und andere Wissenschaftler zu der Entstehung dieser Erscheinung verbreiten, ihre These drüber ist mir bestens bekannt, ich würde mich schämen solch einen Schwachsinn zu glauben, es gibt nicht den geringsten Grund diesem Narrativ zu vertrauen, da die Spekulationen der Wissenschaftler völlig unwissenschaftlich sind.

Ihr habt das bis heute immer noch nicht verstanden, Wissenschaft ist nicht das was an Schulen und Unis gelehrt wird und auch nicht das was in allen Schulbüchern steht. Wissenschaft ist nur das was ich selbst in der Lage bin zu beweisen, also war dieser Stein einst lebendig! Ich glaube nur was ich sehe und es sieht als gesamte Erscheinung aus wie eine Pflanze eben auch aussieht, nur sehr viel größer.
 
Geht es hier um Einbildungen und Erfindungen ? Und um welchen Gott handelt es sich ? Der der Bibel fällt aus, der ist ein Götze !
 
Ich deutete es weiter oben schon an, aber man sollte die Bibel nicht wortwörtlich auslegen, wie die Zeugen Jehovas das mit dem alten Testament machen.. Viele der Geschichtete gerade auch des alten Testaments doch doch letztendlich zwar von Gott inspiriert und auf in gerichtet und gemünzt, aber eben nur ausgedacht.. Anders verhält es sich mit den esoterischen, und okkulten Fachausdrücken, deren wahrer okkulter Hintergrund oft erstaunlich ist... Dennoch haben die Bibelgeschichten selbst oft nur allegorischen Charakter... Und so sollte man sie auch lesen...
 
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