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Gott essen

Nietzsche hatte zwar einen Theologen zum Vater, war aber selbst keiner. Von christlicher Spiritualität hatte er keine Ahnung. Deswegen hat er sich geäußert, wie er sich geäußert hat.
Ist dir eigentlich klar, wie viele Attribute, Kleidung, rituelle Geräte, Kult Gepflogenheiten etc. aus Religionen welche mit dem Juden oder Christentum nicht das geringste zu tun hatten, ja von den Christen als Götzenanbeterei abgetan wurden, in den christlichen Kult Eingang gefunden haben?

Nur als kleiner Denkanstoß, aus welcher Religion stammen die Bischöfsmützen und Mitren?
 
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Nietzsche hatte zwar einen Theologen zum Vater, war aber selbst keiner. Von christlicher Spiritualität hatte er keine Ahnung. Deswegen hat er sich geäußert, wie er sich geäußert hat.

Hier von wegen Nietzsche hatte keine Ahnung:


  • Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonografie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonografie).

    Die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor die Anhänger des Zoroastrismus an Himmel und Hölle an ein Jüngstes Gericht eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen.

    Das Kreuz war ein wichtiges mithräisches Symbol.

    Die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe.) Die Taufe mit Wasser als mögliche Vorlage für den christlichen Kult gab es aber bereits im Alten Ägypten, wie zahlreiche Tempelreliefs belegen.

    Die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl

    Die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings Tagundnachtgleiche und Herbst Tagundnachtgleiche statt (vgl. Weihnachten und Ostern

    Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.
 
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