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gewalt in den medien

Ich stehe zu meiner Meinung, dass jemand, der sich für ein Kind entscheidet, seiner Verantwortung gerecht werden sollte. Das heißt im Klartext: Ein Kind kann nicht einfach in einen Hort oder zur Großmutter abgeschoben werden, weil man sich selbst verwirklichen muss oder meint über mehr finanzielle Mittel verfügen zu müssen. Ein Kind ist eine Aufgabe für mindestens 18 Jahre, wenn nicht noch weit darüber.

Die Auswirkungen sieht man in der Gesellschaft und sie sind für mich nicht erst dann bemerkbar, wenn jemand Amok läuft oder zum Verbrecher wird, sonderen bereits an vielen subtileren Symptomen erkennbar. Wenn wir eine psychisch stabile Gesellschaft wollen, dann fängt das bei den Kindern an. Woher kommen denn die vielen Krankheiten, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Hyperaktivität, Neigung zu Depressionen usw.

Auch wenn es dir nicht passt oder du dich auf den Schlips getreten fühlst, ich halte nichts von Müttern, die Kinder in die Welt setzen, obwohl sie keine Zeit haben und auch nicht die Reife.

Doch meine Meinung ist ja nicht Realität. Realität sind Scheidungskinder und Kinder aus kaputten Familien. Sie leben in Umgebungen, die nicht kindergerecht sind und haben sehr viele Defizite, die sie später noch als Erwachsener zu bearbeiten haben.

Wenn ein Ehepaar ein Kind adoptieren will, dann werden die beiden sehr stark geprüft. Andere vermehren sich gedankenlos und niemand schaut dort mal hin, ob das alles so in Ordnung ist. Da schaut man noch viel eher nach einem Hund aus dem Tierheim, ob dieser denn auch artgerecht gehalten wird, als dass sich jemand um die Situation eines Kindes kümmert.

Es gibt schon zu viele Erwachsene, die an ihrer Kindheit Schaden genommen haben. Es müssen nicht alle mit Waffen durch die Gegend rennen, manchmal leidet der Mensch auch still vor sich hin. Ich kenne so viele Geschichten, in denen mir jemand erzählt hat, wie sehr er unter dem Verhalten der Eltern gelitten hat. Die Verletzungen sind vielschichtig und die Folgen verhindern oft, dass der Erwachsene fähig ist, eine funktionierende Partnerschaft zu schaffen. Die Kindheitserinnerungen und Traumata verfolgen ihn ein Leben lang.

Der direkte Auslöser ist für mich immer ein Mangel an Liebe und Aufmerksamkeit.

Vielleicht magst du mal gezielt die Menschen in deiner Umgebung zu fragen, wie ihre Kindheit gewesen ist und welche Auswirkungen das auf ihr Leben genommen hat?

Ich würde mir Mütter wünschen, die nicht berufstätig sein müssen, denn der Job einer Mutter verstehe ich als Ganztagsjob von der Zeit her. Es regt mich auch auf, wenn in den Zeitungen eine Vorzeigepolitikerin ihre 7 Kinder ablichten lässt und behauptet eine gute Mutter zu sein, weil sie ein Familienhandy hat, auf dem die Kinder sie erreichen können. Der Vater ist Arzt und selten zu Hause. Fragen wir diese Kinder doch mal in ca. 20 Jahren, was sie sich gewünscht hätten und was ihnen gefehlt hat.

Weder prangere ich berufstätige Mütter an noch werfe ich Steine auf sie. Mir fällt nur auf, dass unsere Gesellschaft sich zum Negativen verändert und dieses auch damit zu hat, dass Eltern sich zu wenig Gedanken machen, bevor sie ein Kind in die Welt setzen.

Ein weiterer Aspekt ist die Vielzahl der Kinder in den ausländischen Familien und deren religiösen Weltanschauungen und Regeln, die unseren europäischen Vorstellungen nicht entsprechen. Zündstoff ohne Ende, wenn diese Kinder eine andere Gewaltvorstellung haben als die eigenen. Messer oder Schlagmittel in Schulen sind keine Ausnahme, Kampfsportarten ein Muss. Aggressivität wird ausgelebt auf den Schulhöfen, weil in den Familien niemand ist, der diesen Kindern eine Alternative aufweist. Die Mütter der gewalttätigen ausländischen Kinder haben leider oft keine Schulbildung und auch innerhalb der Familien kein großes Mitspracherecht. Die Väter sind nicht gewillt, etwas zu verändern. Integration wird zum Problem.

Deutsche Schlägerkinder kommen aus asozialem Milieu oder reicheren Familien, in denen sich niemand um sie kümmert. Erziehung fängt nicht erst im Kindergarten oder in der Schule an. Wenn in den Köpfen der Eltern nicht die Sorge um das Kind, sondern die egoistischen Ziele verankert sind, muss man sich nicht wundern, wenn es in unserer Gesellschaft an vernünftigen Mitgliedern mangelt.
 
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hallo niemand,

gott sei dank stimmt deine aussage nicht!
ich selbst müsste dann ein asozialer amokläufer mit psychoschaden sein!
ich habe meinen vater nie kennengelernt, meine mutter war vollzeit berufstätig um uns - mich und meinen bruder - durchzubringen.

sowohl ich wie auch mein bruder sind aber ganz normale menschen geworden und hatten eine schöne kindheit - ok mit ausnahmen wie andere leut die einen zumindest früher schief anschauten weil man keinen vater hatte.
ja ich wurde von aussen her oft angegrieffen aber das hat mich nicht gewaltätig gemacht.

ich muss dazu sagen, zu meiner zeit gab es auch keine viedeospiele und wenn dann nur teuer in spielhallen.

ich selber war auch mit heavy metal freaks zusammen - meine freundin war in der clique - ich selber nur immer mal wieder gast.

dort hab ich mitbekommen was aufpuschen durch musik in einer clique bedeutet - einer landete im knast weil er einen popper krankenhausreif schlug, nur so aus spass weil er ihn blöd fand!
ich war da nicht dabei, es fiel nur auf, dass er plötzlich weg war - da er das schön öfter gemacht hatte und auf bewährung war, wanderte er diesmal ein.

daher spreche ich aus selbsterlebten erfahrung wenn ich sage, dass musik und viedeospiele jugendliche psychisch stören!

und du?
welche erfahrung hast du gemacht, niemand?

lg binchen
 
@ niemand:
du sagst:
"Ein Kind kann nicht einfach in einen Hort oder zur Großmutter abgeschoben werden, weil man sich selbst verwirklichen muss oder meint über mehr finanzielle Mittel verfügen zu müssen."
Ich glaube du weisst gar nicht was ein hort überhaupt ist wenn du solche sachen behauptest. ich schon, auch in der kindergrippe. Mein Vater hat in Berlin gearbeitet, und ich hab uhn nur am wochenende gesehn, aber meine mom und mein dad und ich haben ei super verhältnis zu einander.

"Vielleicht magst du mal gezielt die Menschen in deiner Umgebung zu fragen, wie ihre Kindheit gewesen ist und welche Auswirkungen das auf ihr Leben genommen hat?"
ich bin in einem "neuen bundesland" aufgewachsen, 13 jahre hab ich da gewohnt, und jetz wohn ich seit fast 2 jahren in hamburg, fast jeder den ich kenne hat irgendwelche von den problemen die du beschreibst, manche schlimmer, manche weniger schlimm. ich weiss ganz gut was sie denken und fühlen. ein paar freunde von mir haben schon deswegen versucht sich umzubringen, um aufmerksamkeit zu bekommen (was ja keinen wundert, weil das bei jedem selbstmord dahinter steht), aber ich habe schon soooo viele leute kennengelernt, vor allem in hamburg, was einen eigentlich verwundern sollte, weil hamburg viele soziale brennpunkte hat (aber die sieht man nur wenn man hier wohnt) denen es einfach gut geht, obwohl sie im kindergarten waren und ihre eltern berufstätig sind.
sie sind weder in irgendeiner weise aggressiv oder deprissiv, übrigens, meine freunde in meiner heimat haben zwar versucht sich umzubringen, was ja auch in irgendeiner weise gewalt gegen sich selber ist (klingt irgendwie blöd), aber sie hätten und werden nie andere wegen ihren problemen in gefahr bringen.
kat, cu
ps: ich hab mich nur ein gaaanz kleines bisschen angegriffen gefühlt, was ja iemlich blöd is, weils hier ja nich um mich direkt geht..., weil nach deiner aussage meine mom und mein dad mich nich lieben würden (das ist übertrieben,ich weiss, dass du das ja so nich gesagthast) und das ich auchso ein "assozialer" und gewaltätiger typ sein müsste, tut mir also leid wenn ich ein bisschen wütend klinge. tut mir wirklich leid
 
Liebe Katja, liebes Binchen,

es ist nicht schlimm, wenn es ein wenig aggressiv klingt, mir macht das nichts. Manchmal kommt die Wahrheit gerade dann hervor, wenn man sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Man stößt auf Dinge, die man verdrängt und nicht wahrhaben will, die man sich schönredet.

Ich glaube an die Sehnsucht des Kindes nach einer heilen Familie.

Den Wunsch nach einer Mutter, die da ist, wann immer das Kind sie braucht.

Der Wunsch nach einem Vater, der dem Kind Sicherheit gibt und Schutz.

Ich persönlich halte diese Dinge für wesentlich für das gute Gedeihen des Kindes und nicht ersetzbar durch Kinderhorte, so gut sie auch sein mögen. Es sind fremde Menschen, die dem Kind Gutes tun (so auch Adoptiveltern) und es besteht ein Unterschied dazu, ob die eigene Mutter und der eigene Vater dem Kind seine Liebe schenkt oder eine fremde Person.

Dass du dich angegriffen fühlst, hat etwas mit dir zu tun, nicht mit meinen Worten. Ich möchte niemanden angreifen oder Eltern, die sich nicht nach meinem Ideal verhalten (können) verurteilen. Ganz gewiss nicht.

Nach meinen Erfahrungen wird gefragt. Ich bin das Kind schwieriger Eltern und habe bis lange in mein Erwachsenendasein darunter gelitten, umso mehr, als ich selbst Mutter wurde und mir dadurch klar geworden ist, was meine eigene Mutter mir niemals gewesen war. Das war ein sehr langer und schwieriger Leidensprozess. Weitere Erfahrungen sehe ich in meiner Umwelt, in den Familien um mich herum, an den Schwierigkeiten, die entstehen, Probleme mit den Kindern und Probleme zwischen den Eltern. Es gibt nur noch wenige Familien, die intakt sind. In meinen Augen sind die Kinder die Hauptleidtragenden. Ganz bestimmt wird nicht aus jedem dieser Kinder ein amoklaufender Psychopath. Aber sie leiden, vielleicht ist ihnen das auch nicht bewusst und sie suchen am falschen Ort, wenn ihr Leben nicht gelingen mag. Vielleicht fressen sie auch still alles in sich hinein oder richten ihre Wut gegen sich selbst.

Manchmal ist es für ein Kind vielleicht auch besser, wenn es aus seiner Herkunftsfamilie rausgeholt wird und in einem Kinderheim groß wird (bei körperlicher Gewalt, Inzest u.ä.). Und dennoch liebt jedes Kind seine Mutter und seinen Vater.

Ich kenne Familien, da sieht alles normal aus und doch...niemand ist da, der wirklich mit den Kindern spricht. Sie reden über die Schule, übers Fernsehprogramm. Aber mit wirklichen Problemen können diese Kinder nicht zu ihren Eltern gehen. Es sieht nur so aus, als wäre alles in Ordnung. Der Schein trügt.

Das Miteinandersprechen sehe ich als großes gesellschaftliches Problem. Die Sprache verarmt und auch die Fähigkeit, sich und seine Gefühle auszudrücken. Der Gesprächsgegenstand ist ein Objekt. Die Telefonseelsorger wissen um das Thema Einsamkeit - und das fängt schon im Kindesalter an!

Ich glaube, die Gewalt in den Medien ist als Ventil zu sehen, wohin all der Hass auf das Nichtrichtigsein projeziert wird. Es läuft etwas grundlegend verkehrt und wir werden das nicht einfach so hinbiegen können, weil es Bewusstsein voraussetzen würde. Die Menschen sind sich ihrer Schäden aber nicht bewusst, sie verdrängen und relativieren sie. Wer gibt schon zu, dass er ein Problem hat? Das, was psychisch stört und kaputt macht, sind nicht Videospiele oder Alkohol. Das Zerstören setzt schon viel früher in der Kinderseele ein und ist in meinen Augen immer ein Mangel an Liebe.

Die Dinge an sich sind weder gut noch schlecht, so wie ein Messer weder gut noch schlecht ist. Es kommt darauf an wer das Messer wie benutzt. Ich kann mir Horrorfilme ansehen und Krimis ohne zum Mörder zu werden und ich kann Alkohol zu mir nehmen, ohne Alkoholiker zu werden. Die Anlagen dafür, dass Jugendliche zu Gewalt tendieren, liegen meiner Meinung nach in den Erfahrungen, die sie als Kind gemacht haben, ob sie sich geliebt gefühlt haben und ob sie in einer sicheren und liebevollen Umgebung aufgewachsen sind, wo man wirklich mit ihnen gesprochen hat, sie sich alles von der Seele sprechen konnten, wo sie Trost fanden und Hilfe.
 
Wenn Jugendliche oder Kinder gewalttätig werden, oder zumindest Tendenzen in diese Richtung zeigen, dann muss nicht automatisch die Schuld bei den Eltern gesucht werden, weil u.U. beide berufstägig sind oder waren. Genauso wenig wie PC-Spiele oder gewaltverherrlichende Musik der alleinige Grund dafür sind.
Vielmehr sehe ich die Schuld für diese Entwicklung in der Gesamtsituation.
Warum arbeiten denn heute die meisten Mütter, anstatt während der ersten Jahre (bis zum Kindergarten) bei den Kindern zu bleiben?? Nicht immer ist der Wunsch nach Selbstverwirklichung der Grund. Ich glaube kaum, dass eine Frau, die ein kleines Kind hat, ihre Selbstverwirklichung in einem Büro-Job, am Fließband oder als Putzfrau findet. Diese Frauen gehen einfach nur arbeiten, weil es sonst der Familie an Geld fehlt, oder sie diese "einfachen" Jobs verlieren, wenn sie eine längere Auszeit aus familiären Gründen nehmen. Eigentlich sind es doch nur die akademisch gebildeten Mütter (Eltern), die so schnell wie möglich wieder in ihren Job zurück wollen, was auch irgendwie verständlich ist. Viel Zeit und viel Geld hat man ins Studium investiert. Hört man ca. gegen Ende 20 mit dem Arbeiten auf, weil man sich nur noch der Kindererziehung widmen will, war diese Investition meistens umsonst. Außnahmen bilden vielleicht nur die, die sich in einem Beamtenverhältnis befinden, Lehrer und Beamte z.B., die sich ohne weiteres eine 4-jährige Auszeit leisten können, um dann, zunächst stundenweise, wieder in ihren Beruf einsteigen können. Das ist eben das Privileg der Beamten und steht eben im krassen Gegensatz zu den Familien, wo beide Elternteile eben nur "normale" und weniger sichere Stellen haben.

Meine Eltern waren beide voll berufstätig, allerdings hatten mein Bruder und ich das Glück, dass zumindest mein Vater relativ flexibel in seinen Arbeitszeiten war, und dass fast immer jemand zuhause war, wenn wir aus der Schule oder dem Kindergarten kamen. Falls das mal nicht klappte, so war eine nette KInderfrau zur Stelle, die meine Eltern stundenweise vertrat. Auch berufstätigen Eltern sollten in der Lage sein, ihren Kindern an den Abenden und Wochenenden das zu geben, was die während der Entwicklungsphase am meisten brauchen, nämlich Zuwendung und jemanden, der einfach nur zuhört. Schon allein das Gefühl, dass elterliche Zuwendung und Verständnis da ist, rund um die Uhr, selbst wenn die Eltern zwar nicht ständig präsent sind, aber trotzdem tel. erreichbar und, wenns brennt, auch zur Stelle, hilft Kindern schon viel. Aber am meisten hilft ihnen das Wissen, dass, wenn vielleicht auch nur in den Abend- oder frühen Morgenstunden jemand da ist, mit dem sie ihre Sorgen, Schulprobleme, aber auch die schönen Dinge des Tages bereden können. Dass es ihnen vielleicht oder sicher helfen kann, die Lösung kleinerer Probleme schon mal selbst in die Hand zu nehmen, anstatt bis zum Abend auf die Eltern zu warten, kann doch nur zu ihrer positiven Entwicklung beitragen. Die ständige Anwesenheit, "Überwachung" und "Hilfe" zumindest eines Elternteils kann sich u.U. auch hemmend auf die Entwicklung des Kindes aufwirken, wenn sie sich zur Omnipotenz entwickelt.

Dass die Mütter, die zuhause bleiben, unbedingt die besseren Pädagogen sind, halte ich für ein Gerücht. Oft sind es gerade die Frauen, deren Männer zu den Besserverdienenden zählen, die am wenigsten Zeit für die Kinder haben, weil sie sich im Tennis- oder Golf-Club engagieren, oder Straßen-, Gemeinde- oder Schulfeste organisieren, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Sie sind für mich eher die Frauen/Eltern, die den Drang, sich selbst zu verwirklichen, verspüren und vor lauter sozialem Engagement die eigenen Kinder zu kurz kommen lassen. Aber die sind es auch, die in der finanziellen Lage sind, ihre Kinder durch Gameboy und PC-Spiele "ruhig zu stellen".
Vielleicht sind die Mütter, die ihre Kinder in einen Hort geben, weil sie Geld verdienen müssen, während der paar Stunden, die ihnen für die Familie bleiben, doch bessere Mütter, als die, die nicht arbeiten, sich aber für die Interessen Anderer mehr einsetzen, als für die der eigenen Kinder.

Rhona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo niemand,

was du da geschrieben hast find ich gut und gewiss auch richtig.

nur bin ich weiterhin der meinung, dass gewisse musik und viedeospiele ein schon verstörtestkind den rest geben können.

dein vergleich, dass du horrorfilme anschauen kannst ohne zum mörder zu werden hinkt auch einwenig.
horrorfilme oder krimis, spielen mit der angst des zuschauers, während du in einem actionspiel oder horrorspiel der "held" bist der alles was sich bewegt niedermetzelt und dafür belohnt wird.
erst gestern kam wieder ein bericht über "counterstrike" wo auch wieder gesagt worden ist, dass sich experten streiten ob dieses spiel gut ist für jugendliche.
sie interviewten auch jugendliche - die machten allerdings einen ruhigen und normalen eindruck.
doch wenn ich hier lese - ich weiss nicht mehr wer es schrieb - dass es doch gut ist solche spiele zum abreagieren zu haben, dann läuft schon höchst gefährlich was schief, genauso würde ich dich als gefährlich einstufen wenn du horrorfilme anschaust weil du dich daran "aufgeilst" wie menschen abgeschlachtet werden und nicht weil du dich gruseln willst.

verstehst du was ich meine?

auf kinder und jugendliche wird immer irgendwas einprasseln was nicht so gut läuft, schlechte eltern, schlechter hort, schulprobleme, fiese schulkameraden, mobbing, schlägerein usw.
selbst gute eltern können ihr kind nicht vor schulproblemen schützen oder anderen problemen.

wie schon gesagt, man würde einem kleinkind auch keinen horrorfilm anschauen lassen, weil es davon psychische schäden davon trägt - warum sollten also ballerspiele der brutalsten art ungefährlich für jugendliche sein?

lg binchen
 
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Ich kann eure Antworten verstehen und ich glaube, wir meinen dasselbe. Ich verurteile keine berufstätigen Mütter. Was ich mir mir aber wünschen würde, ist ein intensiverer Umgang miteinander. Wirkliche Gespräche und wahrhaftige Begegnungen. Sicher muss man immer im Einzelfall hinter die Kulissen schauen und die gefühlte und empfundene Wirklichkeit der Kinder (Täter) muss nicht zwangsläufig der Realität entsprechen. Vielleicht haben diese Kinder das auch bloß so empfunden und sehr viel mehr Kontakt gebraucht, als die Eltern für notwendig erachtet haben?
 
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