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Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Johann Wilhelm

Well-Known Member
Registriert
26. August 2012
Beiträge
8.069
Geist erwacht immer von neuem und "er" durchdringt. Er durchdringt etwas sehr Feines, etwas Dichtgedrängtes. Das was er macht, ist nicht vorhersehbar, er lässt sich nicht messen und nicht vergleichen. Er ist nicht erkennbar.

Geist wird nicht geboren und stirbt nicht, was er tut, ist, er erwacht. Er teilt sich mit durch Sprache und zwar so, dass durch die Sprache das angesprochen wird, was sich nicht benennen lässt.

Geist hat einen Bezug zum Anderen, zu dem, was nicht ist (da ist vermutlich das nichts von moebius und die Sphäre Gottes angesiedelt), aber von dem her sich das Erwachen ereignet.

Und obwohl dieses andere nicht ist, ist es die Tiefendimension alles von dem was ist, gekennzeichnet durch Offenheit.


Wollt Ihr noch mehr zum Thema Geist von mir erfahren oder haltet Ihr das für Schwachsinn?
 
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AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

natürlich ist das kein Schwachsinn. Wir müssen nur langsam einmal anfangen, und wenigstens versuchen zu definieren, was Geist ist, Da stellt sich zunächst die Frage, woraus er besteht. Das ist wohl einigermaßen klar, aus elementarer Materie bzw. Energie, die nicht homogen, sondern strukturiert ist.

Dann müssen wir annehmen, dass es viele individuelle Gebilde gibt, die ihn in sich tragen, bzw. ihm Gestalt verleihen, in Form von anorganischem Material und organischem.
 
AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Geist erwacht immer von neuem und "er" durchdringt. Er durchdringt etwas sehr Feines, etwas Dichtgedrängtes. Das was er macht, ist nicht vorhersehbar, er lässt sich nicht messen und nicht vergleichen. Er ist nicht erkennbar.

Geist wird nicht geboren und stirbt nicht, was er tut, ist, er erwacht. Er teilt sich mit durch Sprache und zwar so, dass durch die Sprache das angesprochen wird, was sich nicht benennen lässt.

Geist hat einen Bezug zum Anderen, zu dem, was nicht ist (da ist vermutlich das nichts von moebius und die Sphäre Gottes angesiedelt), aber von dem her sich das Erwachen ereignet.

Und obwohl dieses andere nicht ist, ist es die Tiefendimension alles von dem was ist, gekennzeichnet durch Offenheit.


Wollt Ihr noch mehr zum Thema Geist von mir erfahren oder haltet Ihr das für Schwachsinn?

Meine Güte.. Was soll das?
 
AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

natürlich ist das kein Schwachsinn. Wir müssen nur langsam einmal anfangen, und wenigstens versuchen zu definieren, was Geist ist, Da stellt sich zunächst die Frage, woraus er besteht. Das ist wohl einigermaßen klar, aus elementarer Materie bzw. Energie, die nicht homogen, sondern strukturiert ist.

Dann müssen wir annehmen, dass es viele individuelle Gebilde gibt, die ihn in sich tragen, bzw. ihm Gestalt verleihen, in Form von anorganischem Material und organischem.

Aber gerade das nicht Definieren können, das sich nicht in den Griff kriegen lassende, geheimnisvolle, verweisende Sein jedes Individuums und des Seins insgesamt ist eine Chance für das Leben und eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes Freiheit und Gleichheit.
 
AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Ich habe Wesentliches zur Sprache gebracht. Womit bist Du nicht einverstanden?

Du hast gar nichts zur Sprache gebracht. Immer dasselbe Gequatsche, haltlos und sinnentleert. Die Wiederholung der Wiederholung in Endlosschleife. Mensch, erzähle doch einmal etwas von dir. Hast du Depressionen? Errektionsstörungen? Haarausfall? Was denn?
 
Anike schrieb:
...
Hast du Depressionen? Erektionsstörungen? Haarausfall?

Was denn?
Anike,
warum denn so weit in die Ferne schweifen, wo doch so nahe liegt,
dass er schlicht und ergreifend von allem guten Geistern verlassen wurde ?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Anike,
warum denn so weit in die Ferne schweifen, wo doch so nahe liegt,
dass er schlicht und ergreifend von allem guten Geistern verlassen wurde ?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Willst du damit sagen, Johannes ist geistlos?
 
AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Aber gerade das nicht Definieren können, das sich nicht in den Griff kriegen lassende, geheimnisvolle, verweisende Sein jedes Individuums und des Seins insgesamt ist eine Chance für das Leben und eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes Freiheit und Gleichheit.

ok - dann bleibt uns wirklich nichts anderes, als die persönliche Überzeugung - die dennoch Auswirkungen hat, ob sie stimmig oder sinnvoll ist oder nicht. Theorien, wie es erklärbar sein kann, helfen dennoch dabei, zu verstehen und machen das eigene Weltbild u.U. stringenter und damit glaubwürdiger. Ich zumindest versuche immer, meinen Glauben logisch abzustützen.

Es sind doch gerade die Naturwissenschaftsverliebten, welche den Geist als eine Funktion des Körpers sehen, deshalb seine Eigenständigkeit verneinen und damit geradezu zwangsläufig zu Atheisten mutieren. Nach meiner Vorstellung ist unser Körper eine Hardware, die Informationen aufnehmen, modifizieren und weitergeben kann. Was erst einmal in der Welt ist, sprich strukturiert wurde, das bleibt erhalten, als Information in der Cloud gespeichert, auch wenn der Roboter bereits verschrottet wurde. Aus seinem Blech wird u.U. ein neuer gebaut und seine Software steht im Pool weiter auch dem Nachfahren zur Verfügung. Ist das für dich abwegig?

Den Zusammenhang mit Freiheit und Gleichheit verstehe ich allerdings nicht.
 
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AW: Geist (nicht "der Geist", sondern nur "Geist")

Du hast gar nichts zur Sprache gebracht. Immer dasselbe Gequatsche, haltlos und sinnentleert. Die Wiederholung der Wiederholung in Endlosschleife. Mensch, erzähle doch einmal etwas von dir. Hast du Depressionen? Errektionsstörungen? Haarausfall? Was denn?

Du hast recht, es ist Scheißdreck. Ich habe es deshalb sorgfältig überarbeitet.

Mag sein, es für dich nachwievor sinnentleert ist, aber ich habe sehr viel Zeit investiert.

Hier das vorläufige Ergebnis:

Der Geist kommt in veränderter Form ständig neu zu sich und überschreitet das bloße Sein, indem er spürt, dass es mehr gibt, als das, wessen er sich bemächtigen kann. Er kann in Distanz zu sich selbst treten, ohne sich dabei selbst gänzlich zu überholen oder aus sich heraustreten zu können. Die alltägliche Erfahrung und auch die Wissenschaft zeigen seine Grenzen auf und der Glaube gibt ihm Kraft. Der Geist lässt sich nicht berechnen, messen oder angeben, er ist geheimnisvolle Entität, die in ihrer Daseinsform verwiesen ist auf das Andere.

Es kann nicht festgestellt werden, ob ein Geist geboren wird oder stirbt. Subjektiv erfärt man ein zu sich kommen, ohne gänzlich anzukommen. Der Geist teilt sich mit durch Sprache und zwar nicht durch den Bedeutungsinhalt der Sprache, sondern primär durch die Ansprache. Angesprochen wird dabei das, was über jeglichen Bedeutungsinhalt von Worten hinausgeht.

Der Geist ist immer schon verwiesen auf etwas oder jemand, von dem her sich das Zu sich kommen ereignet.

Dieses etwas oder jemand ist oberflächlich nicht wahrnehmbar, sondern die Tiefendimension von allem was ist, gekennzeichnet durch Offenheit.

Wenn von Geburt, Tod gesprochen wird, so ist dennoch ein Raum offen für das, was dabei nicht gesagt werden kann. Das Sein umfasst mehr als das, was mit den Sinnen wahrgenommen werden kann. Tod und Geburt sind Zeichen von Anfang und Ende, von ständigem Wiederwerden. Aber im Grunde geschieht Wiederwerden ständig in jedem Augenblick, nur wird es nicht so wahrgenommen wie bei Geburt und Tod.

Der Sinn der Welt ist, dass sich in ihr, ein ständiges Verweisen ereignet. Das nicht definieren Können, das sich nicht in den Griff kriegen lassende geheimnisvolle, verweisende Sein jedes Individuums und des Seins insgesamt ist eine Chance für das Leben und eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes Freiheit und Gleichheit.

Um den Sinn muss immer von neuem gerungen werden. Er stellt uns ständig in Frage. Manchmal sind wir zufrieden, weil wir das Gefühl haben, sinnvoll zu handeln bzw Sinn in unserem Sein zu erkennen, dann wieder entschwindet er uns und wir beginnen von neuem, uns auf die Suche zu machen. Jeder hat mit dem fertig zu werden, was ihm widerfährt. Ob das, was uns widerfährt gerecht ist, entzieht sich unserer Beurteilung. Glauben wir an einen gerechten Gott, ist es in jedem Fall gerecht.

Die Gefahr in der Konfrontation mit dem anderen bzw der Umwelt und dem Schicksal ist, mit ihr nicht fertig zu werden. Dann gibt man sich jemandem oder einer Sache mit Leidenschaft hin und erhofft dadurch dem Sein zu entkommen und sich sozusagen in ein Anderswo zu flüchten.


Zu mir:

Mir sind die Anforderungen, die an mich gestellt werden, auch oft zuviel und muss versuchen, immer wieder von neuem zu mir zu kommen und einen sinnvollen Realitätsbezug herzustellen.
 
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