inmyworld
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- Registriert
- 10. August 2007
- Beiträge
- 18
Hallo erst einmal,
Ich bin zwar im evangelischen Glauben erzogen worden, doch nach meiner Konfirmation habe ich ziemlich schnell bemerkt, dass ich auf die Art und Weise meinen Glauben nicht leben möchte. Sonntags in einer Kirche sitzen, wo nur die ersten zwei Reihen von alten Menschen besetzt ist. Der Pastor rappelt seine Predigt vor sich hin und Orgelklänge, die einem im Ohr schon wehtun. Damals hatte ich mit der Kirche abgeschlossen und mir fest vorgenommen, mit der Vollendung meines 18. Lebensjahres aus der Evangelischen Kirche auszutretten. Denn wieso soll ich Steuern für etwas zahlen, an das ich a) nicht recht glaube, b) absolut keine Erfüllung sehe und c) keinen Spaß dran habe?!?
Dann bin ich in die USA gegangen für ein Austauschjahr und habe dort eigentlich nur aus gesellschaftlichen Zwängen mit meinem Gastvater eine frei evangelische Kirche (Lutheranische Gemeinde nannte sie sich) besucht. Jeden Sonntag um 11Uhr saß ich in der Kirche. Am Anfang erschien es mir lässtig so früh für etwas aufzustehen, an das ich nicht wirklich glaube. Aber mit der Zeit wurde meine Englisch immer besser und ich verstand die Worte des Pastors. Ich hab während seinen Predigten gelacht, die Musik (Klavier, Gitarre, Cello etc.) genoßen und wirklich Interesse an dieser Gemeinde und ihrem Glauben gefunden. Bis heute bereuhe ich es, dass ich mich hier in Deutschland nicht auf die Suche nach einer solchen Kirche begeben habe, aber alte Länder, alte Sitten...
Heute hatte ich dann jedoch eine äußerst anregende Diskusion mit ein paar Freunden. Einer von denen wusste nicht was Frei Evangelische Kirche bedeutet und da eine Mitglied in einer solchen Gemeinde ist und ich die Erfahrung machen durfte in einer solchen Gemeinde herzlich aufgenommen zu werden, fingen wir an zu erzählen. Wir konnten diesen ungläubigen Menschen mit all den positiven Aspekten einer solchen Gemeinde tatsächlich überzeugen, so dass er jetzt am kommenden Sonntag in die Kirche zu der eben benannten Freundin gehen wird. Ich werde ebenfalls dorthin gehen und vielleicht eine neue nette Gemeinde finden, bei wessen Normen, Werten und Glaube ich mich mehr identifizieren kann, als in der Gemeinde, der ich zur Zeit angehöre.
Zum Schluß möchte ich noch hinzufügen, dass die Katholische und die Evangelische Kirchen immer mehr Jugendliche verlieren, wegen ihrem hartnäckigem Festhalten an längst überholte Traditionen. Aus diesem Grund freunden sich immer mehr junge Leute mit dem Gedanken an Atheist zu sein, doch ein anderes Auffangbecken ist die Frei Evangelische Kirche, die sich von der Jugend mitformen lässt in ihren Ritualen beim sonntäglichen Gottestdienst und im alltäglichen Glauben, wobei sie dennoch sich der Bibel bekennen und nach Gottes Worten (siehe Bibel) richten.
Ein Lob in diesem Sinne an die Weiterentwicklung!
Nun ja, ich hoffe das dies vielleicht ein paar sich selbst Atheisten bezeichnende Menschen helfen könnte doch einen Weg zu Gott zu finden, denn viele wissen nicht, dass es auch solch eine Form der Kirche hier in Deutschland / Österreich gibt und lassen es dann lieber gleich bleiben mit dem Glauben. Das soll aber auf gar keinen Fall eine Aufforderung sein, denn jeder hat seinen Glauben und den will ich nicht im geringsten ändern, was meines Erachtens nach auch unmöglich ist.
Liebe Grüße,
InMyWorld
Ich bin zwar im evangelischen Glauben erzogen worden, doch nach meiner Konfirmation habe ich ziemlich schnell bemerkt, dass ich auf die Art und Weise meinen Glauben nicht leben möchte. Sonntags in einer Kirche sitzen, wo nur die ersten zwei Reihen von alten Menschen besetzt ist. Der Pastor rappelt seine Predigt vor sich hin und Orgelklänge, die einem im Ohr schon wehtun. Damals hatte ich mit der Kirche abgeschlossen und mir fest vorgenommen, mit der Vollendung meines 18. Lebensjahres aus der Evangelischen Kirche auszutretten. Denn wieso soll ich Steuern für etwas zahlen, an das ich a) nicht recht glaube, b) absolut keine Erfüllung sehe und c) keinen Spaß dran habe?!?
Dann bin ich in die USA gegangen für ein Austauschjahr und habe dort eigentlich nur aus gesellschaftlichen Zwängen mit meinem Gastvater eine frei evangelische Kirche (Lutheranische Gemeinde nannte sie sich) besucht. Jeden Sonntag um 11Uhr saß ich in der Kirche. Am Anfang erschien es mir lässtig so früh für etwas aufzustehen, an das ich nicht wirklich glaube. Aber mit der Zeit wurde meine Englisch immer besser und ich verstand die Worte des Pastors. Ich hab während seinen Predigten gelacht, die Musik (Klavier, Gitarre, Cello etc.) genoßen und wirklich Interesse an dieser Gemeinde und ihrem Glauben gefunden. Bis heute bereuhe ich es, dass ich mich hier in Deutschland nicht auf die Suche nach einer solchen Kirche begeben habe, aber alte Länder, alte Sitten...
Heute hatte ich dann jedoch eine äußerst anregende Diskusion mit ein paar Freunden. Einer von denen wusste nicht was Frei Evangelische Kirche bedeutet und da eine Mitglied in einer solchen Gemeinde ist und ich die Erfahrung machen durfte in einer solchen Gemeinde herzlich aufgenommen zu werden, fingen wir an zu erzählen. Wir konnten diesen ungläubigen Menschen mit all den positiven Aspekten einer solchen Gemeinde tatsächlich überzeugen, so dass er jetzt am kommenden Sonntag in die Kirche zu der eben benannten Freundin gehen wird. Ich werde ebenfalls dorthin gehen und vielleicht eine neue nette Gemeinde finden, bei wessen Normen, Werten und Glaube ich mich mehr identifizieren kann, als in der Gemeinde, der ich zur Zeit angehöre.
Zum Schluß möchte ich noch hinzufügen, dass die Katholische und die Evangelische Kirchen immer mehr Jugendliche verlieren, wegen ihrem hartnäckigem Festhalten an längst überholte Traditionen. Aus diesem Grund freunden sich immer mehr junge Leute mit dem Gedanken an Atheist zu sein, doch ein anderes Auffangbecken ist die Frei Evangelische Kirche, die sich von der Jugend mitformen lässt in ihren Ritualen beim sonntäglichen Gottestdienst und im alltäglichen Glauben, wobei sie dennoch sich der Bibel bekennen und nach Gottes Worten (siehe Bibel) richten.
Ein Lob in diesem Sinne an die Weiterentwicklung!
Nun ja, ich hoffe das dies vielleicht ein paar sich selbst Atheisten bezeichnende Menschen helfen könnte doch einen Weg zu Gott zu finden, denn viele wissen nicht, dass es auch solch eine Form der Kirche hier in Deutschland / Österreich gibt und lassen es dann lieber gleich bleiben mit dem Glauben. Das soll aber auf gar keinen Fall eine Aufforderung sein, denn jeder hat seinen Glauben und den will ich nicht im geringsten ändern, was meines Erachtens nach auch unmöglich ist.
Liebe Grüße,
InMyWorld