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Einbeiniges Denken

AW: Einbeiniges Denken

DICH meinte ich sicher nicht!! Hättest du diesen Thread von Anfang an gelesen,wüsstest du,auf was ich angespielt habe!
Bernd ( der sich auch " Krokodil" nennt !!) ist,wie ich aus mir vorliegenden Informationen weiss,ganz sicher keine 80 und kein Waffenlobbyist,werte Gräfin.
Hallo sibel!
Zum Glück schreiben wir ja in dem Thread einbeiniges Denken. Schon das Thema ist Bullshit hoch drei. Aber ich bin doch herzlich erleichtert, dass Du mich nicht meinst.
Denken findet meist im Gehirn statt und da kommt alles darauf an, ob die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften intakt ist oder nicht. Ganz offensichtlich gibt es hier Missverständnisse zwischen den Personen, die gewohnt sind lediglich eine Gehirnhälfte zu benutzen und die zweite ein Dunkelleben führen lassen. Das führt natürlich zu Kurzschlüssen beim Denken und einer Überstrapazierung der einen Gehirnhälfte.
User,die hier schon länger schreiben,kennen Bernds fantasievolle Geschichten-zu denen auch sein Eintrag in seinem Profil gehört..
Ist das mein Problem, wenn Bernd hier Lügenmärchen erzählt, die sehr realistisch sind, weil es diese Fabriken in diesem Land gibt. Genauso wie es Waffenlobbyisten gibt und 80 jährige Männer denen ich durchaus zutraue hier zu schreiben? Ich werde hier angegriffen, weil Bernd ein Phantast ist und ich seine Phantasien ernst behandele? Wo bin ich denn hier gelandet?
Ich gehe davon aus, was ein Mensch hier schreibt. Von etwas anderem gehe ich nicht aus, denn sonst bekomme ich zuviel Kopfschmerzen.
Irrige Behauptungen? Wo liest du die???
Wenn Du natürlich davon ausgehst, dass hier alles gelogen und fantasiert ist, was hier steht, dann kann es auch noch irrige Behauptungen geben.:confused:

Ich nehme an,du meintest deine Behauptung mir gegenüber..siehe oben!
Das nimmst Du zu Recht an!

Ich erwarte eine anständige Entschuldigung...(lass dich dabei nicht lumpen,denn schliesslich forderst du das auch von anderen dir gegenüber..):krokodil:
Frohe Adventszeit!

Na da kannste aber lange warten! Was ist bitte schön eine anständige Entschuldigung? :confused: Ich kenne nur unanständige, deswegen nehme ich auch keine Entschuldigungen an und erwarte auch von anderen keine.
Habe ich Dich hier verletzt? Womit und wo durch? Es ist mir nicht bewusst, wie das geschehen kann, da ich Dich Dir ja in keinster Weise nahe kommen kann. Ich wusste nicht, dass Du Dich zu den anderen zählst, wer immer das sein mag.
"Die anderen sind im Schweinstall"
Spruch meiner Ma​
Ich habe bis jetzt immer angenommen, dass Du ein Unikat bist. Ich kann Dich und Deinen Ärger ernst nehmen. Leider habe ich noch nicht richtig verstanden, was Dich jetzt so in Harnisch versetzt hat. Aber vielleicht können wir das ja bis nach Weihnachten verschieben, damit Du nicht zu sehr von mir in der Adventszeit gestört wirst.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: Einbeiniges Denken

Liebe Gräfin,
das hast Du falsch verstanden, bzw. nicht das ganze Thema gelesen. Nicht ich halte meine Phantasie für krank und obskur, sondern fluuu.
Hallo Eule,
dann vertritt bitte das was für Dich richtig und wahr ist und übernimm nicht auch noch die kranke Meinung von fluuu, der in der fixen Idee verfangen ist, dass alle die hier schreiben krank sind. Ich frage, Dich was lernt der in seiner Ausbildung zum Heilpraktiker? Ich habe mal gelernt Hilfe zu Selbsthilfe zu geben. Das heißt für mich, von dem Gesunden und Heilem im Menschen auszugehen und das punktuell Kranke zu benennen, damit es geheilt werden kann.
Im Leben folge ich auch (meist) meinen "Eingebungen", aber beim "Dichten" ist die Phantasie und Vorstellungskraft im Vordergrund.
Den Unterschied verstehe ich nicht :dontknow: Ich sehe da keinen mehr. Wenn ich Eule lese, dann habe ich eine Idee von Eulen nach Athen tragen und verbinde es mit Weisheit. Ich habe auch eine Erinnerung aus meiner Kindheit und Jugend an die Käuzchen die in der Nähe des Hauses nachts ihre Rufe erschallen ließen und die Leute sagten dann es würde bald jemand sterben. Eine Eule ist meinem Bruder ins Gesicht geflogen, als ich ihn animiert hatte auf eine alte Kastanie zu klettern und er hat sich enorm erschrocken. Ein paar Tage später fiel mir dann dieser Bruder nach einem Spielunfall tot vor die Füße. Jetzt lese ich mit Freude Deine durchwegs vernünftigen Gedanken und Einstellungen.

Ehrlich gesagt, ich halte keinen von beiden für gefährlich. Spotten kann ich selber, und mit Kritik kann ich sehr gut leben.
Gut ich muss mir jeden Tag wohl noch neu immer wieder beweisen, dass die Menschen eben nicht gefährlich sind und die Wahrheit uns frei macht.
Ich erwarte mir von einem guten Kritiker, daß er mir sagt was ich falsch machte. Er kann mir eventuell auch sagen, wie er es machen würde. Dann kommt es auf die Kompetenz des Kritikers an, ob ich seinem Weg folge, oder versuche einen eigenen, besseren zu finden.
Ich habe lange, lange gebraucht um zu verstehen, das es kein falsch und richtig gibt.
Es gibt allerdings logische Folgen. Wenn Du z.B. fluuus fixer Idee bestätigst, dass Deine Phantasie krank sei, hat diese Bestätigung Folgen.
1. Du gibst dieser seiner fixen Idee Nahrung, bis er sich selber ad absurdum führt.
2. Du schwächst damit Dein eigenes Selbstwertgefühl.
3. Weiß ein Außenstehender nicht Bescheid, was jetzt eigentlich los ist mit Dir. Du hast ja fluuu Recht gegeben.
Eine solche Verwirrung und Selbstschädigung mute ich mir nicht mehr zu.
Von einem Spötter erwarte ich, daß er mit Niveau spöttelt und selbst auch Spott erträgt. (Erwarte ich übrigens von einem Kritiker auch. Das macht für mich einen Teil der Kompetenz aus.)
Aber weh tun können mir beide nicht.

Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich habe begriffen, dass das Wort Fleisch geworden ist. Wenn Dir also nichts weh tut, dann kann auch alles so bleiben. Ich übersehe keine einzige kleine Verletzung und kleinen Stich mehr.
1. weil er mir weh tut.
2. weil ich immer gehofft habe, dass mir jemand sagt, was ich falsch mache.
3. weil ich weiß, wenn ich es dem Anderen nicht sage ich mit dafür verantwortlich bin, wie sehr das beliebte Mobbingspiel immer weiter ausufert. Und jeder dem anderen nur noch die Würde nimmt.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Einbeiniges Denken

dann vertritt bitte das was für Dich richtig und wahr ist und übernimm nicht auch noch die kranke Meinung von fluuu, der in der fixen Idee verfangen ist, dass alle die hier schreiben krank sind. Ich frage, Dich was lernt der in seiner Ausbildung zum Heilpraktiker? Ich habe mal gelernt Hilfe zu Selbsthilfe zu geben. Das heißt für mich, von dem Gesunden und Heilem im Menschen auszugehen und das punktuell Kranke zu benennen, damit es geheilt werden kann.
Liebe rote Gräfin,
glaub' mir, ich vertrete immer was für mich richtig und wahr ist. Ich übernehme ganz sicher nicht die Meinung von fluuu, was meinen Geisteszustand anbelangt. Es war ironisch gemeint.
Ich bin verrückt, ja. Zumindest in den Augen von "normalen" Spießbürgern. Aber psychisch krank bin ich sicher nicht. Das hab' ich sogar schriftlich. (Ich ließ mich einmal freiwillig analysieren, auf Psychosen und was weiß ich noch wieviele Geisteskrankheiten untersuchen, um einem Schulmediziner zu beweisen, daß meine Krankheit nicht psychosomatisch ist)
Aber wie gesagt, verrückt bin ich. Und das ist gut so.
Den Unterschied verstehe ich nicht :dontknow: Ich sehe da keinen mehr.

Dann bist Du weiser als ich. Denn ich bin noch nicht soweit, daß ich keinen Unterschied mehr sehe.
Wenn ich Eule lese, dann habe ich eine Idee von Eulen nach Athen tragen und verbinde es mit Weisheit.
Das allerdings ist ein Fehler. Denn Eulen sind, naturwissenschaftlich betrachtet die dümmsten Vögel. Und das mein' ich ernst. Ich bin von Weisheit soweit entfernt wie der Mond von der Erde. Und auch das ist gut so.

Ich habe auch eine Erinnerung aus meiner Kindheit und Jugend an die Käuzchen die in der Nähe des Hauses nachts ihre Rufe erschallen ließen und die Leute sagten dann es würde bald jemand sterben. Eine Eule ist meinem Bruder ins Gesicht geflogen, als ich ihn animiert hatte auf eine alte Kastanie zu klettern und er hat sich enorm erschrocken. Ein paar Tage später fiel mir dann dieser Bruder nach einem Spielunfall tot vor die Füße. Jetzt lese ich mit Freude Deine durchwegs vernünftigen Gedanken und Einstellungen.

Denselben Blödsinn hat man mir auch erzählt. Wenn dann auch noch ein so traumatisches Ereignis eintritt, dann muß es für ein Kind die Hölle sein. Es war schon furchtbar, wenn irgend jemand zufällig zu diesem Zeitpunkt verstarb, den man kannte. Aber wenn's der eigene Bruder ist. Horror.
Deshalb hab' ich meine Kinder nie belogen, ihnen nie diese "Märchen" erzählt.
Denn solche Traumen wollte ich ihnen ersparen.
Gut ich muss mir jeden Tag wohl noch neu immer wieder beweisen, dass die Menschen eben nicht gefährlich sind und die Wahrheit uns frei macht.

Nicht Du mußt es Dir beweisen, sondern die Menschen müssen es Dir beweisen.
Ob uns die Wahrheit frei macht weiß ich nicht. Aber etwas für sich als wahr erkennen erleichtert das Leben ungemein.
Ich habe lange, lange gebraucht um zu verstehen, das es kein falsch und richtig gibt.

Ich meinte es mehr aufs Handwerk bezogen. Wenn z.B. ein Reim, Rhytmus usw. nicht stimmt. Oder ein Wort nicht stimmig ist.
Es gibt allerdings logische Folgen. Wenn Du z.B. fluuus fixer Idee bestätigst, dass Deine Phantasie krank sei, hat diese Bestätigung Folgen.
1. Du gibst dieser seiner fixen Idee Nahrung, bis er sich selber ad absurdum führt.
2. Du schwächst damit Dein eigenes Selbstwertgefühl.
3. Weiß ein Außenstehender nicht Bescheid, was jetzt eigentlich los ist mit Dir. Du hast ja fluuu Recht gegeben.
Eine solche Verwirrung und Selbstschädigung mute ich mir nicht mehr zu.

Es ist lieb von Dir, daß Du versuchst mich von einem "Fehler" zu bewahren. Aber noch einmal, ich bestätige fluuus fixe Idee nicht. Ich "spiele" mit ihr.
ad1 ist richtig. Genau das mache ich
ad2 da ich seine fixe Idee nicht für mich bestätige, nimmt mein Selbstvertgefühl sicher keinen Schaden. Im Gegenteil. Es ist groß genug, daß ich zu
ad3 sagen kann, es ist mir ziemlich wurscht was Außenstehende denken.
Daß ich Dich verwirrte, das allerdings tut mir leid. Das wollte ich nicht. Aber ich hoffe, ich habe Dir jetzt verständlich machen können, daß Du weder verwirrt sein, noch Dich selbst schädigen mußt.
Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich habe begriffen, dass das Wort Fleisch geworden ist. Wenn Dir also nichts weh tut, dann kann auch alles so bleiben. Ich übersehe keine einzige kleine Verletzung und kleinen Stich mehr.
1. weil er mir weh tut.
2. weil ich immer gehofft habe, dass mir jemand sagt, was ich falsch mache.
3. weil ich weiß, wenn ich es dem Anderen nicht sage ich mit dafür verantwortlich bin, wie sehr das beliebte Mobbingspiel immer weiter ausufert. Und jeder dem anderen nur noch die Würde nimmt.

Ja leider. Denn ich habe begriffen, daß mir niemand weh tun kann, wenn ich es nicht zulasse. Und seither lebe ich wesentlich glücklicher und ruhiger.
Seither brauche ich auch nicht darauf hoffen, daß mir jemand sagt was ich falsch mache, ich merke es selbst. Und ich kann es eingestehen. Ich will nicht mehr perfekt sein. Ich erlaube mir Fehler zu machen.
Mit Mobbing hab' ich keine Erfahrung. Zumindest hab' ich das Gefühl, daß es in der Zeit, als ich arbeiten ging nicht mehr als Unkollegialität war. Aber Mobbing in der heutigen Form hab' ich nie erlebt. Oder vielleicht nicht als solches wahrgenommen und daher war's wirkungslos. Ich weiß es nicht.
Aber das mit der Würde stimmt. Ich find's auch furchtbar.

Ich hoffe, ich konnte richtig rüberbringen was ich meine.

lg.eule
 
AW: Einbeiniges Denken ERNST nehmen -wenn das 2. bein fehlt!!!

Zitat von kathi
und wenn nicht?
was dann?
- dann könnte alles vielleicht multipliziert werden?
:dontknow: Keine Ahnung, was Du mir damit sagen willst! Ich erlebe hier ein ziemliche Abwehr und eine Übertreibung ins Masslose, die mir sehr unangemessen erscheint und damit für mich nicht nachvollziehbar ist. Kannst Du es mir bitte erklären!
ich wollte damit ausdrücken, dass es noch viele möglichkeiten gibt, wie etwas miteinander in zusammenhang gebracht werden kann.
die, die wir gewohnt sind, muss nicht die einzig mögliche oder richtige sein.
wenn wir aber den zusammenhang mal nicht erkennen, kann es helfen, eine andere perspektive einzunehmen. dann wird vielleicht was sichtbar, was aus der gewohnten sichtweise nicht beachtet blieb.
Zitat von kathi
was ich immer wieder bemerke ist, dass einfach ALLES viel ZU ERNST genommen wird.
das erschwert die ganze sache ganz erheblich.
Ich würde es begrüßen, wenn Du mich hier persönlich ansprichst kathi, anstatt in ein solch kindlich übertriebenes Gejammer auszubrechen. Das würde in der Tat einiges erleichtern. Jedenfalls scheint mir hat sich das permanent überforderte Kind in Dir sich hier schwungvoll zu Wort gemeldet und protestiert.
liebe graefin,
auch wenn ich dich durchaus in den personenkreis derer, die vieles zu schwer nehmen, reinreklamiere - was du übrigens unten auch bestätigst, so habe ich in meiner obigen wortmeldung NICHT nur DICH ALLEINE gemeint.
auch ich selbst nehmen manches zu ernst.
das weiß ich wohl.

meine wortmeldung war auch nicht als "gejammer" gemeint.
ich habe gesagt, was ich als mögliche ursache für probleme ansehe.
und dazu stehe ich auch.
Wie kann ich etwas Schweres leicht nehmen? Was ist das für eine Verrücktheit?:dontknow: etwas Schweres ist Schwer und etwas Leichtes ist leicht. PUNKT
uns menschen ist es immer wieder mal möglich, neue sichtweisen und standpunkte zu entwickeln.
das, was wir als 5-jährige für richtig hielten, ist für uns als 30-jährige nicht mehr passend. und so fort.
in dieser weise kann laufend mit allen themen fortgefahren werden.
auch mit dem thema "schwer nehmen und sich leicht machen".
Was etwas noch viel schwerer macht ist das herumdeuteln an dem was gesagt und erzählt wird. Dann kommt das nie zur Ruhe. Wenn etwas fehlt, dann fehlt etwas und das zu erkennen, dass das einfach bloß schlimm ist, das hilft schon ungemein.
ja das stimmt.
das fehlende als fehlendes zu erkennen ist eine wichtige sache.
aber inoft ist das für die endgültige lösung zu wenig.
da bedarf es dann weiterführender maßnahmen.

es handelt sich um einen ganzen prozeß. und der besteht aus verschiedenen stadien.
eines davon ist das, was du oben erwähntest.
Zitat von kathi
es wär schön, wenn wir menschen uns mehr in unser gegenüber hineinspüren würden anstatt es zu analysieren und zu glauben, dass das, was unser gegenüber uns ins gesicht sagt (oder schreibt) stimmt - und zwar genau so wie es uns gesagt wurde.
Kathi, es wäre schön, wenn Du Deine Wahrnehmung für das schärfst was gerade da ist. Ich habe mit meinem Kommentar nichts anderes versucht, als mich hineinzufühlen, welchen Sinn diese fiktive Geschichte macht. ich habe diesen Sinn gefunden und er stimmt mich versöhnlich, auch mit dem Waffenlobbyisten, denn der fühlt sich von innen wie von außen bedroht. Von innen durch seine hilflose Verzweiflung in seinem Wahn etwas besser machen zu wollen es noch ein Stück schlimmer gemacht zu haben und von den Stimmen von außen, die so ein Geschrei anstimmen, wie Du es hier gerade von Dir gegeben hast. Welche Gefühle haben Dich dabei gerade überrollt?
ja, du hast dich in die geschichte hineingefühlt.
aber nicht in den schreiber.
dabei wurdest du - wie so oft - von deinen gefühlen überrollt. nicht ich.
Zitat von kathi
ein sehr großer fehler, den kinder nur allzu gerne begehen, wenn die mami böse ist.
es ist dann tatsächlich so, dass sie das GLAUBEN.
und noch schlimmer: sie glauben sogar, dass SIE daran SCHULD wären, dass mami böse tut.
so lange, bis sie sich endlich von diesem ganzen kreis von "glauben, hoffen, suchen, wissen" unabhängig machen können.
bis sie nämlich die gedanken des kopfes "ausknipsen", den kopf "kopf" sein lassen, ihm ein bussi geben und dann spielen gehen.
und damit diesem "einbeinigen denken" ein ende setzen.
Sorry, kathi aber hier schreibst Du ganz einfach Bullshit.
nein, liebe graefin,
gerade hier weiß ich ganz genau, wovon ich rede.
und bullshit ist das nicht.
Diesen Fehler haben Millionen von Männern begangen mit unglücklichen Müttern. Ihre eigene Wut und Verzweiflung weggesteckt, nicht so geliebt worden zu sein, wie sie es gebraucht hätten als Säuglinge. Tapfer die Zähne zusammengebissen und die ganze Wut und Verzweiflung bei einem Aussenfeind abgeladen.
hier liegt der denkfehler vor:
ich rede nicht vom "wegstecken" der gefühle.
ich rede davon, sie zu verarbeiten und das heißt, sie mit dem eigenen denken in verbindung zu bringen.
und zwar so, dass sowohl die gefühle als auch die vernunft freund werden und bleiben können.
aber damit das gelingt, muss auch das denken über den bisher vorhandenen horizont erweitert werden!!!
Zitat von kathi
in wahrheit ist alles doch nur ein großes kosmisches (komisches?) spiel.
Ich halte mehr von einem kosmischen Durchlauferhitzer, der mit den Trauernden trauert und mit den Lachenden lacht und den Singenden singt.
jede/r darf es nennen, wie erSie es will. :)
Zitat von kathi
wer das noch nicht kapiert hat, weint.
...und jammert, und kämpft.
Zum Glück gibt es jemanden der hat gesagt:
"Selig sind die Trauernden,
den sie werden getröstet werden."
und
Wer mit Tränen sät,
wird mit Freude ernten.
ja, genau.
alles zu seiner zeit.
wer noch am trauern ist, muss erst diesen prozessabschnitt zu ende bringen, bevor er weiter gehen kann.
liebe graefin, du bist in meinen augen noch am trauern.
und all dein kampf zeigt das vorhandensein deiner kraft, die dich über diese trauer hinwegbringen wird. sie führt dich auf den weg in deine "ur"-kraft, ganz zu dir.
das ist vollkommen in ordnung so.
irgendwann wirst du nicht mehr gegen alles kämpfen müssen, was dir ins aug und ohr springt.
dann kommt die zeit der annahme.
dann wird auch manches leichter. glaub mir.
wer es schon ein biss´l mehr kapiert hat, kann schon anfangen zu lachen. (siehe moebius & co)
...und dann wird die fröhlichkeit immer mehr...und mehr...bis sie explodiert.
das könnte dann "LACHSALVE" genannt werden. :p
Am vielen Lachen erkennt man den Narren. Solange es kein Auslachen ist von echtem Leid und Schmerz kann ich es mir gut gefallen lassen.
:pcwut: Ich hasse allerdings Friede, Freude, Eierkuchen.
was ich meine, ist ganz sicher keine "auslachen" eines anderen menschen.
udn es handelt sich dabei auch nicht um Friede, Freude, Eierkuchen.
nein, ich meine etwas ganz, ganz anderes.
Es kann durchaus sein, dass ich etwas zu ernst nehme, das nehme ich mittlerweile in Kauf, weil ich es aus Liebe tue und dem Leidenden soviel :trost: und Hilfe wie möglich geben will.
das ehrt dich.
schade finde ich, dass du dabei häufig bis fast an die letzte grenze der eigenen reserve gehst. ;)
Es bedarf allerdings auch einer guten Unterscheidungsgabe, dass das Leid und die Trauer, die mich bei diesem Prozess dann auch packt und berührt mich nicht so runter zieht, dass ich darüber verzweifle. Da ist ein Balanceakt gefragt und die Hilfe von Gott gefordert, dem ich das Leid und die Sorgen dann wieder überlasse. Das ist seine Sache dadraus das Beste zu machen, wenn ich getan habe, was ich tun konnte.
siehe oben.
versuch doch mal, deiner grenze etwas mehr spielraum zu lassen.
hast du dich noch immer nicht für die seite des lebens entschieden, sodass du nach wie vor mit der grenze spielen musst?

:liebe: kathi
 
AW: Einbeiniges Denken

ich wollte damit ausdrücken, dass es noch viele möglichkeiten gibt, wie etwas miteinander in zusammenhang gebracht werden kann.
Ach kathi verstehe ich das richtig? Du nimmst jetzt an, dass ich das noch nicht weiß, oder willst Du Dir damit selbst bestätigen, dass Du es weißt und so siehst? Dann haben wir eine gemeinsame Sicht. Aber es ist nicht ganz klar.
die, die wir gewohnt sind, muss nicht die einzig mögliche oder richtige sein.
wenn wir aber den zusammenhang mal nicht erkennen, kann es helfen, eine andere perspektive einzunehmen. dann wird vielleicht was sichtbar, was aus der gewohnten sichtweise nicht beachtet blieb.
Wen meinst Du in diesem Fall mit wir ?

liebe graefin,
auch wenn ich dich durchaus in den personenkreis derer, die vieles zu schwer nehmen, reinreklamiere - was du übrigens unten auch bestätigst, so habe ich in meiner obigen wortmeldung NICHT nur DICH ALLEINE gemeint.
auch ich selbst nehmen manches zu ernst.
das weiß ich wohl.
Das macht doch gerade Deinen Wert aus. Dann kann über dass was ernst genommen wird gesprochen und gelöst werden.

meine wortmeldung war auch nicht als "gejammer" gemeint.
ich habe gesagt, was ich als mögliche ursache für probleme ansehe.
und dazu stehe ich auch.
uns menschen ist es immer wieder mal möglich, neue sichtweisen und standpunkte zu entwickeln.
das, was wir als 5-jährige für richtig hielten, ist für uns als 30-jährige nicht mehr passend. und so fort.
in dieser weise kann laufend mit allen themen fortgefahren werden.
auch mit dem thema "schwer nehmen und sich leicht machen".
Ich habe keine Ahnung, was Du als 5-jährige für richtig hieltst. Bei mir war es vermutlich eine Spanne Zeit in der die Welt relativ im Lot war. Ich ging noch nicht zur Schule und die Schrecken der Schule lasteten noch nicht auf mir. Meine ältere Schwester ging schon zur Schule und ich hatte Ruhe vor ihrer Eifersucht.

ja das stimmt.
das fehlende als fehlendes zu erkennen ist eine wichtige sache.
aber inoft ist das für die endgültige lösung zu wenig.
da bedarf es dann weiterführender maßnahmen.
Wo ein Loch ist ein Loch, da braucht es Zeit und Geduld, bis da sich etwas füllt. Endgültige Lösungen strebe ich nicht mehr an. Die reißen das Loch nur unnötig wieder auf und lassen alte Wunden nicht zur Ruhe kommen. Vor allen Dingen schaudert mich der Begriff ungemein. Die Endlösung die mit den Juden angestrebt wurde, fällt mir dabei immer ein und hat dann schon etwas sehr Erschreckendes.

es handelt sich um einen ganzen prozeß. und der besteht aus verschiedenen stadien.
eines davon ist das, was du oben erwähntest.
ja, du hast dich in die geschichte hineingefühlt.
aber nicht in den schreiber.
dabei wurdest du - wie so oft - von deinen gefühlen überrollt. nicht ich.
Ach nee, wie darf ich denn das jetzt verstehen? Ich habe eine Sache gemacht und die andere nicht? Das ist ja ganz ganz fürchterlich! Stell Dir vor. Ich habe das getan was ich konnte und nicht was Dir zu Deinem Gefühl der Vollkommenheit noch fehlt. Hier kommt aber ein ganz großer emotionaler Hunger zum Vorschein. Es ist Dein Hunger und den solltest Du ganz ernst nehmen. Ich kann das nur jetzt punktuell.
Ich habe meine Gefühle in Worte gefasst und zur Sprache gebracht und ausgedrückt. Ich wundere mich dass Du das überrollen nennst. Das ist ja schön, das Du nicht überrollt wurdest, sonst wären wir doch beide platt. Gegen Mus menschlicher Gefühle habe ich schwer etwas einzuwenden.

nein, liebe graefin,
gerade hier weiß ich ganz genau, wovon ich rede.
und bullshit ist das nicht.
Es ist in sofern Bullshit, weil da mit dieser Aussage, die Liebesfähigkeit des Kindes abgewertet wird und was abgewertet wird drängt auf Wertschätzung.
Also ein Kind braucht enorm viel Anerkennung

hier liegt der denkfehler vor:
ich rede nicht vom "wegstecken" der gefühle.
ich rede davon, sie zu verarbeiten und das heißt, sie mit dem eigenen denken in verbindung zu bringen.
und zwar so, dass sowohl die gefühle als auch die vernunft freund werden und bleiben können.
aber damit das gelingt, muss auch das denken über den bisher vorhandenen horizont erweitert werden!!!
Ganz recht. Es bleibt aber die Frage, wie gehe ich mit den Menschen um die einen beschränkten Horizont haben? Vielleicht, wie hier vorgestellt?

jede/r darf es nennen, wie erSie es will. :)
Das ist aber schön da bin ich aber erleichtert.:clown2:

ja, genau.
alles zu seiner zeit.
wer noch am trauern ist, muss erst diesen prozessabschnitt zu ende bringen, bevor er weiter gehen kann.
liebe graefin, du bist in meinen augen noch am trauern.
und all dein kampf zeigt das vorhandensein deiner kraft, die dich über diese trauer hinwegbringen wird. sie führt dich auf den weg in deine "ur"-kraft, ganz zu dir.
das ist vollkommen in ordnung so.
irgendwann wirst du nicht mehr gegen alles kämpfen müssen, was dir ins aug und ohr springt.
dann kommt die zeit der annahme.
dann wird auch manches leichter. glaub mir.
Na das ist ja schön, dass Du noch Hoffnung hast, für mich!

Was mich allerdings sofort in den Sumpf der Trauer zurück wirft, ist diese
Aussage, die ich wie eine Festschreibung erlebe. Da muss ich mich sehr anstrengen und mehrmals lesen, und das innere Kind in mir beruhigen und sagen kathi schreibt hier deutlich von ihren Augen also ihrer Wahrnehmung. kathi hat vermutlich immer verzweifelt versucht, genauso wie ich, ihre verzweifelte und traurige Mutter zu beruhigen und zu besänftigen.
Hier findet ein unsichtbarer Wechsel der Emotionen statt, in der keine saubere Trennung erfolgt, geht es jetzt um Dich oder um mich und meine Emotionen? Ich lasse es jetzt einmal bei Dir, weil Du es geschrieben hast und es an mich richtest. Es kam aber von Dir und es spricht für Dein Bemühen und Deine Liebe zur Welt, zum Leben und zu Deiner Mutter. Mir Mut zu zusprechen ist eine gute Sache. Mir Gefühle zu zuschreiben und auf eine ferne Zukunft für die Lösung zu verweisen, macht mich einfach wütend. Trauer ist ein komplexer Gefühlswirrwar, der aus Wut, aus Erleichterung, aus Schmerz und Angst besteht. Trauer findet in Schüben statt und hat immer etwas mit Abschied nehmen zu tun. Ich erlebe keine Annahme von Dir hier, zu der Du hier ganz gut schreibst. Ich sehe mich damit nur verrückt gemacht. Ich kann mich da nur ganz schnell wieder distanzieren und nehme als an, dass Du von mir was annimmst, was nur entfernt mit meiner Realität zu tun hat.

Können wir auch wie erwachsene Menschen mit einander kommunizieren?
Wird das möglich werden?

was ich meine, ist ganz sicher keine "auslachen" eines anderen menschen.
udn es handelt sich dabei auch nicht um Friede, Freude, Eierkuchen.
nein, ich meine etwas ganz, ganz anderes.
Da werde ich ganz neugierig und jetzt? Warum erklärst Du es mir nicht sofort und spannst Du mich erst auf die Folter?

das ehrt dich.
schade finde ich, dass du dabei häufig bis fast an die letzte grenze der eigenen reserve gehst. ;)
Grenzen sind dazu da um überschritten zu werden.

siehe oben.
versuch doch mal, deiner grenze etwas mehr spielraum zu lassen.
hast du dich noch immer nicht für die seite des lebens entschieden, sodass du nach wie vor mit der grenze spielen musst? :liebe: kathi

Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist auch ein Schlag! :danke: :weinen3:

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
viele antworten für den kopf - vielleicht auch mal für´s herz?

Ach kathi verstehe ich das richtig? Du nimmst jetzt an, dass ich das noch nicht weiß, oder willst Du Dir damit selbst bestätigen, dass Du es weißt und so siehst? Dann haben wir eine gemeinsame Sicht. Aber es ist nicht ganz klar.
ich wollte damit sagen, dass wir alle (ich, du, die anderen) immer wieder auch mal eine andere - neue perspektive einnehmen müssen, um etwas besser verstehen zu können. auch du.
mir erscheint es bei dir oft so, als ob du in der immer gleichen denkschleife gefangen wärst.
dann könnte das miteinbeziehen deines gefühls eine hilfestellung sein.
geh in den herzenskontakt zu deinem gegenüber und lass diesen bei deiner antwort auch mit einfließen.
du wirst sehen, sie fällt dann anders aus.
deine wut muss sich dann nicht mehr gegen den/die anderen richten. obwohl sie nicht verdrängt wird.
aber es ist dann kein direkter angriff deinerseits mehr nötig, weil du dich auch nicht "verteidigen" musst.
probier´s einfach mal aus...wenn du lust dazu hast.
Wen meinst Du in diesem Fall mit wir ?
in diesem und in jedem anderen fall meine ich: dich, mich, andere...
Zitat von kathi
liebe graefin,
auch wenn ich dich durchaus in den personenkreis derer, die vieles zu schwer nehmen, reinreklamiere - was du übrigens unten auch bestätigst, so habe ich in meiner obigen wortmeldung NICHT nur DICH ALLEINE gemeint.
auch ich selbst nehmen manches zu ernst.
das weiß ich wohl.
Das macht doch gerade Deinen Wert aus. Dann kann über dass was ernst genommen wird gesprochen und gelöst werden.
ernst zu nehmen ist nur die würde des/der anderen, finde ich.
und die ehrliche suche des einzelnen nach dem für ihn/sie richtigen weg.
der rest könnte viel lockerer betrachtet werden.
da verlieren wir uns oft im haften an unwichtigem...und verlieren dann oft auch den roten faden.
Zitat von kathi
meine wortmeldung war auch nicht als "gejammer" gemeint.
ich habe gesagt, was ich als mögliche ursache für probleme ansehe.
und dazu stehe ich auch.
uns menschen ist es immer wieder mal möglich, neue sichtweisen und standpunkte zu entwickeln.
das, was wir als 5-jährige für richtig hielten, ist für uns als 30-jährige nicht mehr passend. und so fort.
in dieser weise kann laufend mit allen themen fortgefahren werden.
auch mit dem thema "schwer nehmen und sich leicht machen".
Ich habe keine Ahnung, was Du als 5-jährige für richtig hieltst. Bei mir war es vermutlich eine Spanne Zeit in der die Welt relativ im Lot war. Ich ging noch nicht zur Schule und die Schrecken der Schule lasteten noch nicht auf mir. Meine ältere Schwester ging schon zur Schule und ich hatte Ruhe vor ihrer Eifersucht.
meine aussage sollte ein vergleich sein.

zu deinem beispiel: als du 5 warst, und noch nicht zur schule gingst, war deine welt -wie du sagst - noch im lot.
dann folgte eine zeitspanne, bei der dein damaliges leben aus dem lot gebracht wurde.
nun hast du dich offensichtlich auf einer bestimmten stufe der weltsicht etabliert...wie du in einem anderen thread schreibst, "dealst" du mit gott.
diese - deine jetzige - sichtweise kann jederzeit wieder in eine andere sichtweise verändert werden.
dabei gilt es, den blick darauf zu richten und den eigenen horizont zu erweitern, indem man andere sichtweisen mal an sich ran lässt und prüft, ob was wahres drin stecken kann.
Zitat von kathi
ja das stimmt.
das fehlende als fehlendes zu erkennen ist eine wichtige sache.
aber oft ist das für die endgültige lösung zu wenig.
da bedarf es dann weiterführender maßnahmen.

es handelt sich um einen ganzen prozeß. und der besteht aus verschiedenen stadien.
eines davon ist das, was du oben erwähntest.
Wo ein Loch ist ein Loch, da braucht es Zeit und Geduld, bis da sich etwas füllt. Endgültige Lösungen strebe ich nicht mehr an. Die reißen das Loch nur unnötig wieder auf und lassen alte Wunden nicht zur Ruhe kommen. Vor allen Dingen schaudert mich der Begriff ungemein. Die Endlösung die mit den Juden angestrebt wurde, fällt mir dabei immer ein und hat dann schon etwas sehr Erschreckendes.
hier liegt wieder der fall vor, dass du das, was ich sagen wollte, zwar liest - aber meine intention dazu nicht SPÜRST.
deswegen hängst du dich an dem wort "endgültige lösung" auf und statt dass du den hermeneutischen (=grundsätzlichen) sinn meiner worte erfassen WOLLtest, schiebt sich bei dir das bild der judenvernichtung vor.
so wurde aus meinem statement, das als erklärung für eine frage von dir gemeint war, ein schreckensszenario, das dich sofort vom ursprünglichen thema (= deiner frage) abzieht.

dieses verhalten habe ich bei dir schon oft gemerkt.
Zitat:
Zitat von kathi
es wär schön, wenn wir menschen uns mehr in unser gegenüber hineinspüren würden anstatt es zu analysieren und zu glauben, dass das, was unser gegenüber uns ins gesicht sagt (oder schreibt) stimmt - und zwar genau so wie es uns gesagt wurde.

Kathi, es wäre schön, wenn Du Deine Wahrnehmung für das schärfst was gerade da ist. Ich habe mit meinem Kommentar nichts anderes versucht, als mich hineinzufühlen, welchen Sinn diese fiktive Geschichte macht. ich habe diesen Sinn gefunden und er stimmt mich versöhnlich, auch mit dem Waffenlobbyisten, denn der fühlt sich von innen wie von außen bedroht. Von innen durch seine hilflose Verzweiflung in seinem Wahn etwas besser machen zu wollen es noch ein Stück schlimmer gemacht zu haben und von den Stimmen von außen, die so ein Geschrei anstimmen, wie Du es hier gerade von Dir gegeben hast. Welche Gefühle haben Dich dabei gerade überrollt?

Zitat von kathi
ja, du hast dich in die geschichte hineingefühlt.
aber nicht in den schreiber.
dabei wurdest du - wie so oft - von deinen gefühlen überrollt. nicht ich.
Ach nee, wie darf ich denn das jetzt verstehen? Ich habe eine Sache gemacht und die andere nicht? Das ist ja ganz ganz fürchterlich! Stell Dir vor. Ich habe das getan was ich konnte und nicht was Dir zu Deinem Gefühl der Vollkommenheit noch fehlt. Hier kommt aber ein ganz großer emotionaler Hunger zum Vorschein. Es ist Dein Hunger und den solltest Du ganz ernst nehmen. Ich kann das nur jetzt punktuell.
Ich habe meine Gefühle in Worte gefasst und zur Sprache gebracht und ausgedrückt. Ich wundere mich dass Du das überrollen nennst. Das ist ja schön, das Du nicht überrollt wurdest, sonst wären wir doch beide platt. Gegen Mus menschlicher Gefühle habe ich schwer etwas einzuwenden.
hier das beispiel zu dem von mir oben gesagten.
auf meine antwort zu einem fragenkomplex von dir reagierst du mit gegenfragen an mich.
doch in unserem gespräch ging es ja nie um mich.
meines wissens nach hab ich dich noch nie um eine erklärung für ein problem von mir gefragt.
du mich hingegen schon.
siehe deinen beitrag # 62:
:dontknow: Keine Ahnung, was Du mir damit sagen willst! Ich erlebe hier ein ziemliche Abwehr und eine Übertreibung ins Masslose, die mir sehr unangemessen erscheint und damit für mich nicht nachvollziehbar ist. Kannst Du es mir bitte erklären!
es sollte bei meiner antwort also um DICH gehen.
mit den fragen um meine befindlichkeit lenkst du nur von DEINEM thema ab.

aber der durchblick für dein problem gelingt nicht, wenn du mich um eine erklärung fragst und dann jedes meiner worte umdrehst, als redete ich über mein problem und wollte dazu deinen rat.
hier kommt es dann laufend zu vermischungen, die nicht fruchtbringend sind.
und bei solchen zucken manch andere user dann aus, wenn ihnen dasselbe mit dir wiederfährt.
denn aus ihrer sicht fühlen sie sich von dir nicht verstanden und auch nicht ernst genommen.
dann erlebst du regelmäßig diese massive abwehr, von der du oben gesprochen hast.
Es ist in sofern Bullshit, weil da mit dieser Aussage, die Liebesfähigkeit des Kindes abgewertet wird und was abgewertet wird drängt auf Wertschätzung.
Also ein Kind braucht enorm viel Anerkennung
nein, wenn du mich - neben meiner worte - auch spürtest, dann wär dir klar, dass da bei mir KEINE ABWERTUNG von irgendwem (weder kind noch mutter !!!) vorliegt.


das für´s erste, zu mehr hab ich jetzt keine zeit.

liebe grüße
kathi
 
noch ein schippel antworten.

Zitat von kathi
hier liegt der denkfehler vor:
ich rede nicht vom "wegstecken" der gefühle.
ich rede davon, sie zu verarbeiten und das heißt, sie mit dem eigenen denken in verbindung zu bringen.
und zwar so, dass sowohl die gefühle als auch die vernunft freund werden und bleiben können.
aber damit das gelingt, muss auch das denken über den bisher vorhandenen horizont erweitert werden!!!
Ganz recht. Es bleibt aber die Frage, wie gehe ich mit den Menschen um die einen beschränkten Horizont haben? Vielleicht, wie hier vorgestellt?
bei meiner antwort an dich ging es darum, dass der mensch FÜR SICH selbst mal klar mit den eigenen gefühlen wird. hier geht es also um SELBSTREFLEXION....und das überwinden des eigenen beschränkten horizonts.

der umgang mit dem mitmenschen ist schon wieder ein anderes thema.
aber wenn du mich so fragst: "Wie gehe ich mit den Menschen um, die einen beschränkten Horizont haben? ": liebevoll und annehmend.
doch das wird mir erst gelingen, wenn ich meine eigene selbstreflexion schaffe.
so lange ich nur dem anderen die "schuld" gebe oder nur den anderen analysiere, tut sich gar nix.
ich muss mich also immer wieder mit hineinnehmen in das ganze.
mich spüren bei alledem.
nur ja nicht im kopf allein bleiben und analysieren!
denn sonst spring ich immer wieder ins altbewährte muster....und das endet ja bekanntlich in der endlosschleife.

kurz gesagt: selbstreflexion, selbstreflexion, selbstreflexion.
so lautet meine antwort.
und zwar kombiniert mit dem wahrnehmen der eigenen gefühle.


wenn das nicht alleine gelingt, wäre hilfe von anderen anzuraten.
es kann auch ein guter freund oder eine freundin sein.
jemand, bei dem du dich geborgen fühlst und dich öffnen kannst.
Zitat von kathi
ja, genau.
alles zu seiner zeit.
wer noch am trauern ist, muss erst diesen prozessabschnitt zu ende bringen, bevor er weiter gehen kann.
liebe graefin, du bist in meinen augen noch am trauern.
und all dein kampf zeigt das vorhandensein deiner kraft, die dich über diese trauer hinwegbringen wird. sie führt dich auf den weg in deine "ur"-kraft, ganz zu dir.
das ist vollkommen in ordnung so.
irgendwann wirst du nicht mehr gegen alles kämpfen müssen, was dir ins aug und ohr springt.
dann kommt die zeit der annahme.
dann wird auch manches leichter. glaub mir.
Na das ist ja schön, dass Du noch Hoffnung hast, für mich!

Was mich allerdings sofort in den Sumpf der Trauer zurück wirft, ist diese
Aussage, die ich wie eine Festschreibung erlebe. Da muss ich mich sehr anstrengen und mehrmals lesen, und das innere Kind in mir beruhigen und sagen kathi schreibt hier deutlich von ihren Augen also ihrer Wahrnehmung. kathi hat vermutlich immer verzweifelt versucht, genauso wie ich, ihre verzweifelte und traurige Mutter zu beruhigen und zu besänftigen.
Hier findet ein unsichtbarer Wechsel der Emotionen statt, in der keine saubere Trennung erfolgt, geht es jetzt um Dich oder um mich und meine Emotionen? Ich lasse es jetzt einmal bei Dir, weil Du es geschrieben hast und es an mich richtest. Es kam aber von Dir und es spricht für Dein Bemühen und Deine Liebe zur Welt, zum Leben und zu Deiner Mutter. Mir Mut zu zusprechen ist eine gute Sache. Mir Gefühle zu zuschreiben und auf eine ferne Zukunft für die Lösung zu verweisen, macht mich einfach wütend. Trauer ist ein komplexer Gefühlswirrwar, der aus Wut, aus Erleichterung, aus Schmerz und Angst besteht. Trauer findet in Schüben statt und hat immer etwas mit Abschied nehmen zu tun. Ich erlebe keine Annahme von Dir hier, zu der Du hier ganz gut schreibst. Ich sehe mich damit nur verrückt gemacht. Ich kann mich da nur ganz schnell wieder distanzieren und nehme als an, dass Du von mir was annimmst, was nur entfernt mit meiner Realität zu tun hat.
nein, ich sprach ganz klar von dir.
dass ich selbst so einen prozess schon erlebt und durchgemacht habe, erlaubt mir, dir davon zu berichten.
doch auch hier geht es nicht um mich.
ICH sprach hier zu DIR.

natürlich hast du jedes recht der welt, meine antwort als falsch, schlecht oder sonstwas aufzufassen.
was du damit machen willst, ist dir allein frei gestellt.
du kannst sie nutzen - oder verachten-
du kannst sie verwerfen - für überheblich ansehen - oder nachschauen, ob etwas für dich drinnen ist, was du brauchen kannst.
Können wir auch wie erwachsene Menschen mit einander kommunizieren?
Wird das möglich werden?
so lange du mich als naives kind siehst, nicht.
Zitat von kathi
was ich meine, ist ganz sicher keine "auslachen" eines anderen menschen.
udn es handelt sich dabei auch nicht um Friede, Freude, Eierkuchen.
nein, ich meine etwas ganz, ganz anderes.
Da werde ich ganz neugierig und jetzt? Warum erklärst Du es mir nicht sofort und spannst Du mich erst auf die Folter?
bin ich denn nicht ohnehin andauernd am erklären bei dir?
aber zu dieser obigen sache kann ich nur wieder sagen:
geh ins gefühl und nicht in den kopf.
sonst wirst du nie verstehen, von was ich hier spreche.
niemals!
Zitat von kathi
das ehrt dich.
schade finde ich, dass du dabei häufig bis fast an die letzte grenze der eigenen reserve gehst.
Grenzen sind dazu da um überschritten zu werden.
nun, das kommt ganz darauf an, um welche grenze es sich handelt.
bei dir kommt es mir so vor wie in dem witz,
wo der mann an der klagemauer steht und gott anfleht:
"bitte, bitte, hilf mir bei meinen schulden.
hilf - o hilf!
hast du denn gar nichts für mich übrig, bin ich dir denn ganz unwichtig,
sodass du mich in armut und elend darben lässt?"
und so geht das jeden tag, tag für tag, die ganze zeit...
bis eines tages neben dem betenden ein blitz einschlägt
und gottes donnernde stimme spricht:
mein sohn, so gib mir doch einmal eine chance:
kauf dir ein los für die lotterie!"

Zitat von kathi
versuch doch mal, deiner grenze etwas mehr spielraum zu lassen.
hast du dich noch immer nicht für die seite des lebens entschieden, sodass du nach wie vor mit der grenze spielen musst?
Vielen Dank für diesen Ratschlag. Es ist auch ein Schlag! :danke: :weinen3:
ja, so ist es.
manchmal braucht es härtere worte als einem lieb sind.
das lässt sich dann mit "friede, freude, eierkuchen" nicht vereinbaren.
ich stehe zu meinem "ratschlag" an dich.
nimm ihn - oder lass ihn.
ich zwinge dich zu nichts.

nicht einmal dazu, dass du darüber nachdenkst. ;)

:kuss1: kathi
 
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gruß fluuu
 
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Es sann und sann ein Sinn
sinnlos vor sich hin
denn ihm war eins nicht klar:
dass er ein Un-Sinn war

:winken3:
 
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