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digitale Werke

AW: digitale Werke

Ich habe heute nichts zu meckern, der depressionslastige Sonntag ging gut herum; ich konnte einige Stunden in meinem Kleingarten arbeiten, und die drohende Regenfront ist noch nicht angekommen.
Ein frohes Lied werde ich nicht hervorbringen, stattdessen setze ich eine Flasche mit westdeutschem Bier an meine Mundlippen. Dabei denke ich an die sympathische Frau, die Sie gestern vorführten.




übrigens, nachdem ich sie damals besoffen auf meinem sofa placierte, hat sie in hohem bogen gekotzt (zeitliche differenz. ca. 1/2 stunde). vorausschauend, wie ich bin, hab ich ihr gleich von anfang präventiv den großen putzeimer hingestellt; glücklicherweise hat sie diesen damals pannenfrei getroffen.


memories are made of this, u know? :)
 
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Von wem wird dieser Fluuu eigentlich immer wieder aufgezogen?

Nenne das Leben so glücklich wie möglich ohne Frust auf Andere zu laden aber davon bist Du und viele andere meilenweit entfernt.
Ausdruck des persönlichen Schmerzes hilft, dann muss man weniger anderen ins Gesicht kotzen um sich zu erleichtern.
Meine kreative Arbeit im Alltag als schöpferische Kraft des Lebens stimmt mich trotz aller Grausamkeit immer wieder positiv, das ist ein gutes Gefühl, es gibt mir Macht über mich selbst.
So wird der Umgang mit chronisch psychisch kranken Menschen möglich ohne das eigene Lebensgefühl zu verlieren. Für diese Fähigkeit bin ich enorm dankbar und mache meine Arbeit.
Fühle mich in mitten der sozialen Plastik und empfange viel Liebesgefühl, das zieht immer wieder auf, gibt Kraft und Energie, das Gefühl eins zu sein mit allen.
 
AW: digitale Werke

Nein, im Gegenteil, ich gebe den Patientinnen Kraft und Energie, manchmal fast bis zur Selbstaufgabe. Ein Slogan war: "Leide für sie."
Meine Energie bekomme ich aus der Natur und dabei vor allem durch die schöpferische Kraft der Kunst wie es hier im Thread an den Bildern zu sehen ist.
Kunst ist in dem Fall nicht nur 'Schön' sondern eine Auseinandersetzung mit allen Facetten von Leben und Tod.
Das Schöpferische des Menschen ist es was hauptsächlich Leben schafft, viele verweigern sich diesem Prozess, vor allem Frauen denn sie haben gelernt, der Herr richtet es.
 
AW: digitale Werke

....
Das Schöpferische des Menschen ist es was hauptsächlich Leben schafft, viele verweigern sich diesem Prozess, vor allem Frauen denn sie haben gelernt, der Herr richtet es.

:ironie: Das werde ich sofort den gläubigen AnhängerInnen des Mono-Theis-mus :ironie: melden, denn den "Seinen gibt's der Herr im Schlaf", ...:lachen:
 
AW: digitale Werke

Das Schöne an echten künstlerischen Prozessen, dadurch kann man sie von unechten Prozessen unterscheiden, ist die Möglichkeit schmerzliche und hässliche Dinge in etwas Positives und Schönes zu wandeln.
Dieser Vorgang ist eine Kunst, eine Lebenskunst und bezieht alle Bereiche des Daseins ein.
Es ist vor allem ein Prozess, eine Bewältigung und weniger die Produktion von immer gleichen Mustern, mögen sie auch schön sein.
 
AW: digitale Werke

... NICHT zu pauschalisieren, unterscheiden, beurteilen ... ist die Kunst des (Sich)Leben(Lassen)Könnens ...

:schlaf2:
 
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Es kommt drauf an, wenn ich die Menschheit meine kann ich nicht Du sagen, wenn ich mich abgrenzen möchte muss ich Unterschiede definieren und
wenn ich Lehrlingen oder Studenten zu einem Abschluss verhelfen will muss ich ihre Leistung und Persönlichkeit bewerten.
Das sind also keine Ausschluss-Kriterien für angewandte Lebenskunst, im Gegenteil, mit Pauschalisieren, Unterscheiden und Bewerten
kann der Lebenskünstler umgehen, er muss es nicht tabuisieren. Drei Begriffe negieren reicht für eine erfüllende Lebenskunst bei weitem nicht aus.
Entscheidend ist die Macht über sich selber und dann kommt die Macht der Anderen, nicht umgekehrt, das ist ganz wichtig will man nicht abhängig sein.
 
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