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Die Kompliziertheit eines Charakters

Matto

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Registriert
14. Dezember 2004
Beiträge
120
Das ist etwas, was ich an mir selbst festgestellt habe. Mit den Jahren bin ich komplizierter geworden, scheint mir so. Ist ja auch logisch, oder? Es haben sich mehr Türen geöffnet (bildlich gesprochen) und ich habe frühere noch nicht geschlossen. Manchmal merke ich, wie andere Menschen Mühe haben, mich einzuordnen und mich dann letztendlich ablehnen z.B. ein Teil meiner Nachbarn.

Ein junger Bekannter, recht offen, erwartet von mir ein Rollenspiel, das ich nicht erfüllen will. So etwas passiert mir öfter. Ich möchte diese vorgestellten, klischeehaften Rollenspiele nicht mehr spielen. Ein anderer, recht neuer Bekannter meinte neulich, "Du rauchst! Hätt ich dir nicht zugetraut. Ich dachte, du wärst ein Gesundheitsfreak." Und dann sagte er doch wortwörtlich:"Das passt gar nicht zu dir." Ich hab nur mit den Augen gerollt und gedacht, klingt wie ein Satz von meiner Mutter.

Was ist geschehen mit mir? Bin ich jetzt ein ergrauter Revoluzzer?

Mag ich mich vor die Anderen stellen und wild mit meinen Pistolen fuchteln, "Seht her, ich bin nicht der, für den ihr mich haltet."

Geht es dem einen oder anderen auch so...?

Matto
 
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Matto, wie immer, faszinierende Themen, die du bringst.

Ich denke, dass mit der Zeit einige Türen wieder geschlossen werden und so vereinfacht sich wieder das Verhältnis zum Selbst aber auch zur Umgebung. Wenn man nicht auch eine Lebensphase hätte in der Türen aufgerissen werden (manchmal entsteht sogar Durchzug!), dann wäre das bedenklich.
Wie wills du denn erfahren wo du selber stehst, in welchen der Zimmer, deren Türen du geöffnet hast du hineingehörst, oder dich wenigstens da wohl fühlst, wenn du dir dies nicht zutraust?
Ich finde es bedenklich, wenn Menschen es nicht wagen neue Türen zu öffnen, wenn du willst: neue Wege zu gehn, auch wenn die sich dann als Irrwege erweisen. Dies sind ja nur individuell und subjektiv betrachtet, Irrwege.

Klingt alles so leicht und selbstverständlich. Nein, das war es aber nicht. Mit der Zeit habe ich aber das Anecken im Kauf genommen, denn ich wusste, dass mein Gegenüber wenig Toleranz erweist, wenn er nur sein eigenes Zimmer oder seinen eigenen (manchmal schmalen) Weg als den richtigen betrachtet.
Andererseit musste ich es natürlich auch lernen, tolerant zu sein gegenüber andere Lebenskonzepte.

Bist du ein ergrauter Revoluzzer? Das wäre gut: einerseits (schon) leicht ergraut (symbolisch: etwas weise geworden...), aber andererseits weiterhin das Wagnis des Revolutionären.
 
Hi Miriam,

Wie gehst du damit um, mit dem Anecken? Anecken, heißt das nicht auch, man stellt an die anderen ein Maß an Erwartungen. Ich wünschte mir hin und wieder von meinem Gegenüber ein wenig mehr Phantasie.

Neulich hat mich ein älterer Mann ausgelacht. Er lachte über meine Worte und sagte: "Du denkst auch, du bist ein Heiliger." (da haben wir den Lieblingssatz dieser Woche) Ja, tatsächlich, ich fühlte mich überlegen, dem Leben, den Fehlern, den Irrtümern überlegen, voller Inbrunst und Glauben an meine Revolution.

Ein wenig mehr Lebendigkeit, ein wenig mehr Freiheit, ist das zuviel verlangt???

Matto
 
Hallo Matto,

das Anecken sollte man wirklich im Kauf nehmen. Wir können doch nicht dahin streben, eine "uniforme" Meinung zu haben. Da kommt auch wieder hinzu dieses nicht nachdenken (wollen?) über die Meinung eines anderen. Und schon eckt man an, mit seiner vielleicht nicht konformen Auffassung.
Ausserdem fällt mir auch auf: wie oft Meinungsverschiedenheit zur Auffassung führt, dass daraus ein Bruch oder zumindest eine Distanzierung in den Verhältnissen entstehen muss. Warum? Auch wird dieses Wort: Meinungsverschiedenheit, so wie es angewendet wird in der deutschen Sprache, schon fast in die Nähe des Begriffes Konflikt gerückt. ("Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit...")

Das Maß an Erwartungen die man an einem stellt, wie du es nennst, bedeutet eigentlich die Erwartung, dass man immer der selben Meinung ist.
Wie langweilig - ein Monolog mit geteilten Stimmen also!
Ich hatte noch kürzlich die Erfahrung gemacht, wie sehr diese Erwartung des konform Gehens, Beziehungen stark gefährden kann.

Wieso wird eine andere Auffassung so selten als Denkanstoß oder als Ergänzung verstanden?
 
"Wer bin ich" (Zitat Boenhoeffer)

Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß?
Unruhig, Wehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, rinend nach Lebensatem, als würge mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschliche Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne, müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?
Wer bin ich? Der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?
Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein heuchler und vor mir selbst ein verächtlicher wehleidiger Schwächling?

Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer, das in Unordnung weicht vor dem schon gewonnenen Sieg?
Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott.
Wer ich auch bin. Du kennst mich, dein bin ich, oh gott!
 
Und dann, wenn sich bei jemandem eine bestimmte Tuer oeffnet, sehen wir ploetzlich, wie laecherlich er eigentlich ist und wie laecherlich er schon immer gewesen ist, und dann hassen wir ihn und verfluchen ihn bis "einer von uns stirbt".
 
Myrrh schrieb:
: Und dann, wenn sich bei jemandem eine bestimmte Tuer oeffnet, sehen wir ploetzlich, wie laecherlich er eigentlich ist und wie laecherlich er schon immer gewesen ist, und dann hassen wir ihn und verfluchen ihn bis "einer von uns stirbt".
Oder wir sehen, dass da ein Mensch mit allen seinen Höhen und Abgründen ist, genauso einer, wie wir selber sind.
Und ob das lächerlich oder großartig ist, ist nichts anderes, als ein Urteil, das jeder über sich selbst spricht.

@ Matto,
sogar wenn du alle Türen aufmachst und keine wieder zu, so machst du es, weil DU es so willst. Die Reaktionen deiner Mitmenschen werden dir zeigen, welche dich so annehmen wie du bist, und welche dich ablehnen, weil du nicht so bist, wie sie dich gern haben wollen. Du kannst dich damit auseinandersetzen. Aber nur, wenn du auch zeigst, wer du wirklich bist, dann findest du heraus, ob du angenommen wirst.

C.G.Jung hat einmal geschrieben (sinngemäß): Der Weg in die Individualisierung ist der Weg in die Einsamkeit. Da ist was dran!

Du bist anscheinend mehr, als andere dir zugetraut hätten. Zeig alles von dir, dich gibt’s ja kein zweites Mal! Wär´ schad drum!

herzlich
lilith
 
Das Maß an Erwartungen die man an einem stellt, wie du es nennst, bedeutet eigentlich die Erwartung, dass man immer der selben Meinung ist.
Wie langweilig - ein Monolog mit geteilten Stimmen also!
Ich hatte noch kürzlich die Erfahrung gemacht, wie sehr diese Erwartung des konform Gehens, Beziehungen stark gefährden kann.

Wieso wird eine andere Auffassung so selten als Denkanstoß oder als Ergänzung verstanden?
Die Leute sind zu faul, ihre andere Meinung zu veröffentlichen. Sie halten lieber den Mund für ihre Bequemlichkeit. Man müsste sie ständig provozieren. Aber das ist auch kraftaufwendig. Manche trauen sich einfach nicht, zu reden.

Heißt das, sie stehen nicht zu ihren Gefühlen, zu ihrer Meinung, zu dem, was sie ausmacht?

Ich hatte noch kürzlich die Erfahrung gemacht, wie sehr diese Erwartung des konform Gehens, Beziehungen stark gefährden kann.

Ha... :), hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, wenn jeder in der Beziehung in eine andere Richtung strebt und gemeinsame Unternehmungen nicht mehr funktionieren. Zu forsche Frauen sind sehr anstrengend.
Nein, ich will mich nicht beschweren. Ich mag forsche Frauen sehr.

C.G.Jung hat einmal geschrieben (sinngemäß): Der Weg in die Individualisierung ist der Weg in die Einsamkeit. Da ist was dran!

Ja, leider... Es gibt Menschen, die erscheinen mir auf den ersten Blick selbstbewußt, und später spüre ich, wie sie sich zurückziehen. Sie können nicht zu ihrer anfänglichen Offenheit, Sympathie, Vertrauen stehen.
Ob auch ich immer dazu stehen kann..?

Das ist es, was wir unseren Kinder beibringen sollten!?

grüsse an alle
Matto
 
Ein interessantes, gewissermaßen ein kompliziertes Thema...
Mit den Jahren bin ich komplizierter geworden, scheint mir so.
Was heißt eigentlich kompliziert? Für unsere Umgebung ist kompliziert, was sich nicht sofort einordnen und klassifizieren läßt. Unsere Vorstellung von uns selbst mag dabei eine ganz andere sein.

Die Leute sind zu faul, ihre andere Meinung zu veröffentlichen. Sie halten lieber den Mund für ihre Bequemlichkeit. Man müsste sie ständig provozieren. Aber das ist auch kraftaufwendig. Manche trauen sich einfach nicht, zu reden.
Heißt das, sie stehen nicht zu ihren Gefühlen, zu ihrer Meinung, zu dem, was sie ausmacht?
Früher habe ich es oft vorgezogen meine Meinung einfach nicht zu äußern, auch oft deshalb, weil ich mich einfach nicht stark genug fühlte, das voraussehbare „Anecken“ auszuhalten. Ich glaube nicht, dass man das generell als Faulheit abtun sollte. Die starke Mehrheit kann ganz schön grausam sein, wenn ein einzelner (und sei’s nur durch die Äußerung seiner differenten Meinung) opponiert. Wenn man so etwas bewußt tut, muss man auch aushalten können, was danach – möglicherweise - passiert. Ich weiß wovon ich spreche.
Übrigens: Mich jemandem für ein Streitgespräch „zur Verfügung zu stellen“ sehe ich gewissermaßen als einen Beweis von Achtung und Hochschätzung einer Person. Es heißt nämlich: 1. ein Streitgespräch mit dieser Person ist keine vergeudete Zeit 2. ich nehme von dieser Person an, dass sie „zivilisiert“ zu streiten versteht 3. ich interessierte mich für den Standpunkt der anderen Person, auch wenn ich ganz unterschiedlicher Meinung bin 4. ich erwarte mir ein Ergebnis vom Gespräch mit dieser Person, vielleicht eine Annäherung der Standpunkte (natürlich kann ich mich auch vom anderen überzeugen lassen, wenn seine Argumente gut sind, erwarte mir aber auch, dass das umgekehrt möglich ist). So, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.
Jedenfalls glaube ich, dass es eine ziemlich bewußte Entscheidung ist „Anecken“ da und dort zuzulassen oder sogar – durch seine Meinung, sein Verhalten - zu provozieren. Ich gebe zu, dass es mir mittlerweile auch ziemlichen Spass macht zuzusehen, wie die Umgebung vergebens versucht einen in irgendeiner Weise zu kategorisieren. Und wenn sie meinen sie hätten’s geschafft liefert man ihnen flugs einen neues, kleines und völlig unpassendes Detail, das ihr ganzes schönes Kategoriengebäude gleich wieder zum Einsturz bringt... (Wie war das Lachen des Mephisto?)
Je weniger man bereit ist sich fremde Einstellungen, Verhaltensweisen usw. "aufs Aug drucken" zu lassen, umso „komplizierter“ und weniger umgänglich wird man, allerdings gewinnt man dabei an Authentizität und Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber. Der Preis ist der Verzicht auf so manche (oberflächliche) Freundschaft, was aber m.E. nicht gleichbedeutend mit Einsamkeit ist, der Verzicht auf Zustimmung und auch auf Karriere (die allererste Bedingung für Karriere – egal wo - ist Berechenbarkeit und Klassifizierbarkeit). Der Preis ist übrigens auch, dass man sich bisweilen als Objekt des Neides wiederfindet - ohne zu wissen wieso. Nun, vielleicht ist das ja auch schmeichelhaft. Uneitle Eitelkeit, sozusagen. Wobei man nicht vergessen darf, wie sehr es auch Privileg ist sich solche Extravaganzen und Freiheiten nehmen und – im wahrsten Sinne des Wortes - leisten zu können.

Ob man mit den Jahren toleranter oder halsstarriger wird? Es gibt ein Gebiet, auf dem mir die Toleranz immer weiter abhanden kommt: Es ist die Dummheit, dort wo Menschen unreflektiert nachplappern, was ihnen im Fernsehen, in der Zeitung vorsagt wird, dort wo Leute noch immer nicht verstanden haben, dass der Kopf auch zum Denken verwendet werden kann...
Ansonsten sind mir jene Alten ein Vorbild, denen es nichts ausmacht ihre Prizipien auch einmal über Bord zu werfen, wenn dafür ein Mehr an Menschlichkeit zu gewinnen ist.
Vielleicht ist das unter anderem auch etwas, was wir unseren Kindern beibringen können.
 
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Das sind ja eine Menge Aspekte zu diesem Thema, alle sehr individuell und auch anregend.

Matto schrieb:
Ha... , hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, wenn jeder in der Beziehung in eine andere Richtung strebt und gemeinsame Unternehmungen nicht mehr funktionieren. Zu forsche Frauen sind sehr anstrengend.
Nein, ich will mich nicht beschweren. Ich mag forsche Frauen sehr.

Vorweg: forsche Menschen, ob Frauen oder Männer, sind nicht so sehr meine Wellenlänge. Ich mag es lieber, wenn mein Gegenüber zwar eine andere Meinung vertritt, aber dabei zu erkennen ist, dass er auch fähig wäre, diesen eigenen Standpunkt zu hinterfragt. Man kan auch ohne forsch zu sein, eine individuelle Haltung oder Meinung vertreten.
Auch bedeutet das nicht, dass ausser den konträren Standpunkten, nicht doch ein guter Anteil an Gemeinsamkeit vorhanden sein könnte.

Ob das Faulheit ist, Matto, was es den Leuten manchmal so schwer macht individuelle Meinungen zu entwickeln? Ist es nicht eher, dass oft schon in der Erziehung ein zu grosses Mass an Anpassung gefordert wird?

Lilith51 schrieb:
C.G.Jung hat einmal geschrieben (sinngemäß): Der Weg in die Individualisierung ist der Weg in die Einsamkeit. Da ist was dran!

Lilith, ich kenne eher die Arbeiten von CG Jung und auch seiner Schüler (Aniela Jaffé, Jolande Jakobi), in denen sie sich mit der Individuation befassen. Die Individuation ist keineswegs Individualisierung, im Sinne des Alleinseins oder der Vereinsamung. Die Individuation war eines der wichtigsten Themen der Jungianischen Schule. Und Individuation bedeutet Selbstwerdung, Selbsverwirklichung. Dies ist im Grunde genommen der Weg zu einer Ganzheit für das Individuum, und Jung zeigt auch, dass erst die Individuation zur Integration und zu einem Beziehungsprozess führen kann.

DubitoErgoSum schrieb:
Früher habe ich es oft vorgezogen meine Meinung einfach nicht zu äußern, auch oft deshalb, weil ich mich einfach nicht stark genug fühlte, das voraussehbare „Anecken“ auszuhalten. Ich glaube nicht, dass man das generell als Faulheit abtun sollte. Die starke Mehrheit kann ganz schön grausam sein, wenn ein einzelner (und sei’s nur durch die Äußerung seiner differenten Meinung) opponiert. Wenn man so etwas bewußt tut, muss man auch aushalten können, was danach – möglicherweise - passiert.

Dubito, bin ganz deiner Meinung, dass man es erst mit der Zeit lernt, die Konsequenzen einer individuellen Meinung auszuhalten. Und das scheint mir eben den Unterschied auszumachen zwischen forsch sein oder es wagen.
Und genau so wie du, stelle ich fest, wie sehr Menschen die Tendenz haben zu kategorisieren. Aber vergessen sollten wir nicht (hier wiederhole ich mich, habe es schon irgendwo geschrieben) dass wir durch diese Stufe der Kategorisierung gehen müssen, um unsere Umgebung überhaupt zu erfassen.

DubitoErgoSum schrieb:
Der Preis ist der Verzicht auf so manche (oberflächliche) Freundschaft, was aber m.E. nicht gleichbedeutend mit Einsamkeit ist, der Verzicht auf Zustimmung und auch auf Karriere (die allererste Bedingung für Karriere – egal wo - ist Berechenbarkeit und Klassifizierbarkeit). Der Preis ist übrigens auch, dass man sich bisweilen als Objekt des Neides wiederfindet - ohne zu wissen wieso.

Diesen Text habe ich einfach übernommen, weil er mir so gut gefällt, und sich hier unsere Erfahrungen sehr gleichen.

Ich habe manches hier ausgelassen, aber muss wirklich schnell noch einkaufen gehn.

Seit alle herzlich gegrüßt

Miriam
 
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