White Rabbit
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Es war einmal, vor nicht allzulanger Zeit, eine kleine Hexe mit dem schönen Namen Kathi, die Tag für Tag nichts anderes tat, als durch ihren Garten zu hüpfen. Sie hüpfte hierhin und dorthin und lächelte nach allen Seiten. Wenn die Leute zurücklächelten, freute sie sich und schenkte ihnen Blumen, doch wenn die Vorüberziehenden sie missmutig oder gar böse anschauten, was öfter und öfter geschah, passierte es nicht selten, dass die kleine Hexe Kathi einen faulen Apfel nach ihnen warf.
Nicht weit entfernt vom idyllischen Kräutergarten lag die verstaubte Festung eines sehr bösen und hinterhältigen Ritters names Maximus, der jedoch gemeinhin als der kleine dicke Ritter bezeichnet wurde. Sein größtes Ziel war es, die Frauen zu unterwerfen und zu unterdrücken. Er hasste sie sehr, die Frauen, da er sich ihnen unterlegen fühlte, weil er klein und dick war und von ihnen nicht geachtet wurde. Während die kleine Hexe Kathi mal fröhlich, mal Äpfel werfend durch ihren Garten hüpfte, schmiedete der kleine dicke Ritter teuflische Pläne. Nur selten ging er an die frische Luft, beschützt von seinen Drachen, die er nicht ausgerottet, sonder sich zu Untertanen gemacht hatte, verstaubte er in seinen dunklen Sälen, bessesen von seinen kranken Ideen.
Eines Tages führte ihn einer seiner seltenen Besuche der Außenwelt am Garten der kleinen Hexe vorbei, die an ihm vorbeihüpfte und ihm eine Blume in die Hand drückte. Vollkommen erstaunt über diese freundliche Geste, obwohl doch jeder von seinen abgründigen Plänen wusste, verblüffte ihn sehr und er blieb erstaunt stehen. Dies wiederrum erstaunte die kleine Hexe Kathi sehr. Noch nie hatte ihr jemand so viel Aufmerksamkeit geschenkt, noch nie war jemand stehen geblieben. Langsam hüpfte sie wieder zurrück, zu dem kleinen dicken Ritter und schaute ihn mit großen Augen an. Sie gefiele ihm sehr, meinte er, besonders ihre schönen großen Augen. Kathi war so berührt, dass sie kein einziges Wort herausbrachte, sodass der kleine dicke Ritter weiterging. Doch es war geschehen, die kleine Hexe war völlig verzaubert von diesem kleinen dicken Ritter Maximus. Es war ihr egal was die Welt von ihm dachte, es war ihr egal, dass er Frauen hasste und sie unterwerfen wollte. Seit dieser Begebenheit schaute die kleine Hexe stundenlang zu den Zinnen der finsteren Burg und träumte von ihrem kleinen dicken Ritter.
Doch auch er konnte seine kleine Hexe nicht vergessen und fasste einen tiefgreifenden Beschluss. Er würde sie zu sich nach Hause holen, wo sie für ihn kochen und putzen könnte. Das einzige Problem war, dass sie zu sehr Frau. Doch da würde sich schon was finden, dachte er sich und lud sie ein. Als die kleine Hexe die Einladung las war ihr Herz so voll Freude, dass sie höher und höher hüpfte und mit einem Satz bei ihrem edlen Ritter war. Dieser wartete schon auf sie und machte ihr einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen wollte, da ihr alles Recht war, solange sie bei ihm, einem richtigen Mann sein konnte. Sie verschleierte ihr Gesicht und ihren ganzen Körper, nur ihre Augen durften frei bleiben, denn die gefielen ihm ja so sehr. Nun war sie glücklich, die Ganzkörperverschleierung machte ihr nichts aus, denn er hatte ja Recht, wenn er sagte, dass die bloße, enthüllte Anwesenheit einer Frau seine Gemächer verschmutzen und seine Kräfte und Energien vertreiben würde. So lebten sie einige Zeit zusammen, bis der Sommer kam.
An den schwülen Sommertagen wurde der kleinen Hexe sehr heiß unter den Tischtüchern, die ihre Gestalt umhüllten. Sie riss sie von ihrem Leib, zeigte dem kleinen dicken Ritter die Zunge und hüpfte davon.
Der kleine dicke Ritter platzte vor Wut und die Welt war wieder bunt und heiter.
The end
Nicht weit entfernt vom idyllischen Kräutergarten lag die verstaubte Festung eines sehr bösen und hinterhältigen Ritters names Maximus, der jedoch gemeinhin als der kleine dicke Ritter bezeichnet wurde. Sein größtes Ziel war es, die Frauen zu unterwerfen und zu unterdrücken. Er hasste sie sehr, die Frauen, da er sich ihnen unterlegen fühlte, weil er klein und dick war und von ihnen nicht geachtet wurde. Während die kleine Hexe Kathi mal fröhlich, mal Äpfel werfend durch ihren Garten hüpfte, schmiedete der kleine dicke Ritter teuflische Pläne. Nur selten ging er an die frische Luft, beschützt von seinen Drachen, die er nicht ausgerottet, sonder sich zu Untertanen gemacht hatte, verstaubte er in seinen dunklen Sälen, bessesen von seinen kranken Ideen.
Eines Tages führte ihn einer seiner seltenen Besuche der Außenwelt am Garten der kleinen Hexe vorbei, die an ihm vorbeihüpfte und ihm eine Blume in die Hand drückte. Vollkommen erstaunt über diese freundliche Geste, obwohl doch jeder von seinen abgründigen Plänen wusste, verblüffte ihn sehr und er blieb erstaunt stehen. Dies wiederrum erstaunte die kleine Hexe Kathi sehr. Noch nie hatte ihr jemand so viel Aufmerksamkeit geschenkt, noch nie war jemand stehen geblieben. Langsam hüpfte sie wieder zurrück, zu dem kleinen dicken Ritter und schaute ihn mit großen Augen an. Sie gefiele ihm sehr, meinte er, besonders ihre schönen großen Augen. Kathi war so berührt, dass sie kein einziges Wort herausbrachte, sodass der kleine dicke Ritter weiterging. Doch es war geschehen, die kleine Hexe war völlig verzaubert von diesem kleinen dicken Ritter Maximus. Es war ihr egal was die Welt von ihm dachte, es war ihr egal, dass er Frauen hasste und sie unterwerfen wollte. Seit dieser Begebenheit schaute die kleine Hexe stundenlang zu den Zinnen der finsteren Burg und träumte von ihrem kleinen dicken Ritter.
Doch auch er konnte seine kleine Hexe nicht vergessen und fasste einen tiefgreifenden Beschluss. Er würde sie zu sich nach Hause holen, wo sie für ihn kochen und putzen könnte. Das einzige Problem war, dass sie zu sehr Frau. Doch da würde sich schon was finden, dachte er sich und lud sie ein. Als die kleine Hexe die Einladung las war ihr Herz so voll Freude, dass sie höher und höher hüpfte und mit einem Satz bei ihrem edlen Ritter war. Dieser wartete schon auf sie und machte ihr einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen wollte, da ihr alles Recht war, solange sie bei ihm, einem richtigen Mann sein konnte. Sie verschleierte ihr Gesicht und ihren ganzen Körper, nur ihre Augen durften frei bleiben, denn die gefielen ihm ja so sehr. Nun war sie glücklich, die Ganzkörperverschleierung machte ihr nichts aus, denn er hatte ja Recht, wenn er sagte, dass die bloße, enthüllte Anwesenheit einer Frau seine Gemächer verschmutzen und seine Kräfte und Energien vertreiben würde. So lebten sie einige Zeit zusammen, bis der Sommer kam.
An den schwülen Sommertagen wurde der kleinen Hexe sehr heiß unter den Tischtüchern, die ihre Gestalt umhüllten. Sie riss sie von ihrem Leib, zeigte dem kleinen dicken Ritter die Zunge und hüpfte davon.
Der kleine dicke Ritter platzte vor Wut und die Welt war wieder bunt und heiter.
The end
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