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Der Zweck heiligt die Mittel?

AW: Der Zweck heiligt die Mittel?

Menschen anhand ihrer verrichteten Arbeit einzuschätzen bringt auch nicht viel, weil man dann wieder entscheiden muss welche Arbeit mehr wert ist:
Ist die Arbeit eines Müllmannes wichtiger als die eines Mechatronikers der Fernseher konstruiert?
Also wenn man es so bewerten will dann muss man schon ziemlich unmoralisch diskutieren und zwar: Wer ist leichter ersetzbar? Der Müllmann, weil seine Ausbildung schneller geht. Also wäre die Arbeit eines Mechatronikers mehr wert...
So nun hat man wieder ein Problem und zwar wenn man davon ausgeht es gibt keinen Ersatz, dann wird die Arbeit eines Müllmannes wertvoller, weil man kann nicht in einem Müllberg leben. Ohne neue hightech Fernseher kann man aber leben.
 
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AW: Der Zweck heiligt die Mittel?

Zeili, du entwirrst mich so gut wie nie. Deine Erklärungen bringen mich meistens in noch größere Verwirrung. :zauberer2 Aber es macht mir trotzdem, oder vielleicht deswegen, große Freude, mit dir zu diskutieren.
Ich grüße dich ebenso herzlich!
Jetzt muss ich doch glatt auch einmal ein paar schöne Strichmännchen suchen
:blume1: :reden: :) :jump6: :danke: :danke: :geschenk: :ola:

Zeili
 
AW: Der Zweck heiligt die Mittel?

Menschen anhand ihrer verrichteten Arbeit einzuschätzen bringt auch nicht viel, weil man dann wieder entscheiden muss welche Arbeit mehr wert ist:
Ist die Arbeit eines Müllmannes wichtiger als die eines Mechatronikers der Fernseher konstruiert?
Also wenn man es so bewerten will dann muss man schon ziemlich unmoralisch diskutieren und zwar: Wer ist leichter ersetzbar? Der Müllmann, weil seine Ausbildung schneller geht. Also wäre die Arbeit eines Mechatronikers mehr wert...
So nun hat man wieder ein Problem und zwar wenn man davon ausgeht es gibt keinen Ersatz, dann wird die Arbeit eines Müllmannes wertvoller, weil man kann nicht in einem Müllberg leben. Ohne neue hightech Fernseher kann man aber leben.

Hier muss man differenzieren. Arbeit ist eine Tat, eine Tat ist aber nicht zwangsläufig Arbeit. Um auf das Ausgangsthema zurückzukommen: Für mich hängt die Qualität eines Menschen auch nicht davon ab, welche Abeit er tut. Und ebensowenig mache ich es davon abhängig, ob jemand Müllmann oder Mechatroniker ist, wenn ich vor der Entscheidung stehe, ihn umzubringen oder nicht (was ich natürlich nicht tun würde).

lg, Animus
 
AW: Der Zweck heiligt die Mittel?

Ich muss mich doch wundern. So ein interessantes Thema und keiner zitiert Kant: Handle so, dass du die Menschheit immer auch als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Ich weiß nicht, ob ich mich schämen muss, einfach diesen Imperativ als Antwort zu übernehmen und es eine Frage der Sittlichkeit zu halten Niemanden als Objekt bzw. Mittel zu degradieren.
 
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AW: Der Zweck heiligt die Mittel?

Einem Menschen einen Wert zuzuweißen finde ich schon etwas makaber . Man kann doch nicht sagen wir töten einen und retten deshalb 10 . Den wenn zehn menschen gerettet werden sterben weniger .Es wäre als würde man einen Menschen nur auf seine Äußeste Hülle reduzieren . Als würde man sagen er wäre bloß eine Zahl ,eine zahl die nichts anzeigt außer sich selber , eine sinnlose zahl auf die man verzichten kann . Um den Wert eines Menschen zu erkennen muss man mehr tun als alle menschen dieses Planeten zu zählen und zu schauen wieviel Prozent er davon ausmacht .Und da es alleine in einem Menschen schon mehr "Dinge" gab , gibt und geben wird die wir in diese berechnung einfließen lassen müssten , als das es unser Verstand begreift , müsste es einem wohl bald schon klar werden das wir uns damit NICHT auskennen und eigentlich auf kein Ergebnis kommen dürften . Aber wir scheinen wohl Risikofreundliche Kreaturen zu sein und kreuzen trotz dem wissen das wir für jede fehlerhafte Antwort konsequenzen erwarten immer wieder wild drauf los auf dem großen Quiz des Lebens , vieleicht auch weil man doch die Hoffnung noch nicht aufgeben das man mit seiner geratenen Antwort im nachhinein doch eine der begerten "richtigen" antworten ausgewählt hat , den jene kann unsere welt nur in die richtige richtung verändern und uns die ersehnte weißheit schenken .
 
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