• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Mensch liegt er noch in der Wiege de Natur?

micha

New Member
Registriert
17. Dezember 2002
Beiträge
96
In den letzten Tagen hatte ich einen Vorgang der mich beschäftigt hat.

Obliegt der Natur eigentlich der Mensch? -Oder hat er sich Distanziert und sieht die Natur nur noch als Rohstofflieferant?

War die Menschheit doch früher viel eher mit der Natur in Verbindung als jetzt.

Liegt in unserer Zeit ein Knick oder sogar ein Riss? Vielleicht gehört es nur noch dazu zu wissen von Vorgängen aber dennoch kann sie nicht mehr gefühlt werden die Welt.

Aber ohne zu fühlen kann wohl nicht erkannt werden der Schmerz. Somit läst sich erkennen wenn der Mensch sich abkoppelt von der Natur ist er dann ein Geschöpf mit zu viel Wissen an sich? Wenn wir nützen können Vorgänge aus der Natur sind wir dann doch ein Teil von dieser? Oder sehen wir nur noch eine neue einer eigenen Welt die wir erschaffen haben. Der Mensch in der Stadt; was für ein gutes Beispiel.

Vielleicht gehört dieser Vorgang dazu wieder zu verstehen die Natur der Welt.

Wie denkt ihr über denn Menschen in der Welt der Natur nach?:confused:
 
Werbung:
Die Entfremdung von der Natur

Original geschrieben von micha
Wie denkt ihr über denn Menschen in der Welt der Natur nach?:confused:
Hi Micha,
Der Mensch hat sich - durch sein Menschsein - von der Natur entfremdet. Das ist an sich nichts Schlechtes. Es ist auch nicht wieder zurück zu nehmen. Sonst machte der Mensch sich wieder zu einem Tier. Und das scheint allenfalls durch Genmanipulationen zu gehen, die der Mensch aber bestimmt nicht will. Es ist ein Mensch und ist identisch mit seiner Menschennatur. Er arbeitet allerdings auf dem Boden der Natur und muss sich mit ihr vertragen.
Dadurch, dass er seinen ersten Faustkeil in die Hand nahm, um das Fell vom Wildschwein abzuschaben, hat er der Natur angezeigt: "Schönen Dank für deine Gaben, aber mit der Zubereitung bin ich nicht zufrieden, ich gehe da einen eigenen Weg!" Das war der erste Schritt in die Entfremdung, in die eigene Produktion, weg von der reinen Naturproduktion. Aber die Entfremdung von der Natur ist eine gute Geschichte, und der Mensch wird sich noch viel mehr von ihr entfremden. Das liegt im Wesen der Menschennatur.

peace, g.
 
die entfremdung

kann entfremdung, egal welcher art, eine positive sein?
wie das wort schon sagt, entfernt man sich von einem gegenstand, einem lebewesen oder einem sonstigen wert.
das heißt man gewinnt an eigenstädnigkeit, was in seiner grundform ja nichts schlechtes bedeuten muss. doch wenn diese eigenständigkeit zur ignoranz heranwächst, wird die sache umso gefährlicher, da es sich in unserem fall auch noch um die elementarste alller menschliche grundlagen handelt. die entfremdung von gott gab uns freiheit, bis zu dem zeitpunkt als somit das verbrechen gerechtfertigt wurde.
eine bestimmte distanz zur natur mag gesund sein, doch muss man darauf achten nicht seine eigene grundlage zu zerstören, denn - das kann niemand leugnen- die natur ist unsere grundlage. in der gesunden beziehung zwischen natur und eigenständigkeit liegt der weg, den wir beschreiten sollten.
die technologie ist ein gutes beispiel, anstatt dass wir sie benutzen um die natur zu schonen, benutzen wir sie um sie noch schneller auszubeuten. ein fehler/produkt des systems und der einstellung, aber auch der entfremdung von der natur.
 
die Entfremdung II

die Antwort die du gegeben hast sie liegt auch in meinem Gedankengang.

Denn wenn der Mensch die Natur ausbeutet vernichtet er sich eigentlich selbst, außer er fängt an sich überirdisch zu bewegen und sich andere Planeten sucht auf denen er leben möchte. Durch das Wissen was er sich auf der Erde angeeignet hat kommt es wohl zur Vorstellung einen neuen Planten nach dem Vorbild Mutter Erde zu schaffen.

Vielleicht etwas weit ausgeholt dennoch möglich.

Daher ist der Vorgang mehr zu Wissen von so großer Bedeutung, um nicht von der Natur geschluckt zu werden.

Muss aber dennoch dieses sein. Dieses Lechzen nach Wissen für die Gesamtheit der Menschheit, was für eine Plage.

Der Mensch entfremdet sich der Natur ohne aber zu wissen wer eigentlich ist und wozu das Leben dient.

So ziehe ich das gute Ego wieder heran erst müssen wir wissen wer wir sind. Dann was uns etwas Bedeutet und zum weiteren wie wir damit umgehen sollten.

Doch so denkt die Majorität der Menschen nicht, daher ist der Vorgang wie wir ihn kennen wohl unaufhaltbar oder?

Das Schicksal vielleicht muss dies alles geschehen damit es geschehen ist:confused:
 
schicksal

ich war neulich auf dem weg zum sport, es war bitter kalt und ich habe gefroren. ich dachte mir, muss das sein? gibt es ein schicksal? ist alles vorherbestimmt, und wenn ja, dann ist diese erkenntnis das recht zu morden. alles ist erlaubt, denn alles muss geschehen. oder ist das, was wir als schicksal bezeichnen nur der ausdruck dafür, dass wir nur minimale einfluss möglichkeiten auf unsere umwelt, unsere umwelt aber grossen einfluss auf uns hat?
oder gibt es gar kein schicksal? und wenn es eins gibt, könnt ich mir dessen bewusst werden? könnte ich dann vielleicht soagr die schranken durchbrechen und somit zu einem gott werden? oder war das alles dann wiederum nur schicksal?
ich werde daraus nicht schlau.... ist mein leben determiniert?

So ziehe ich das gute Ego wieder heran erst müssen wir wissen wer wir sind. Dann was uns etwas Bedeutet und zum weiteren wie wir damit umgehen sollten.
das gefällt mir gut! da hast du, glaube ich, recht.

Daher ist der Vorgang mehr zu Wissen von so großer Bedeutung, um nicht von der Natur geschluckt zu werden
ist der vorgang nicht genau der umgedrehte? wir wissen mehr und schlucken somit die natur?
MfG beni
(mal seh'n, wenn ich wieder da bin, vielleicht kann ich ja dann die antworten noch lesen?)
 
Schicksal dennoch freier Weg

Schicksal kann nicht erkannt werden dieses ist ein Vorgang der nicht beeinflussbar ist. Doch Schicksal ist abstrakt die Menschen verändern zwar sich und die Umgebung dennoch nur so weit wie sie denken es währe gut. Doch was ist mit denen die Denken es währe gute und dennoch im Sinne der eigenen Guten Empfindung daneben liegen.

Ist es erlaubt zu töten? -Nein den durch den Vorgang von Schicksal er erlaubt dieses wohl nicht. Denn der Mensch der nicht daran denkt an Schicksal erkennt dieses auch nicht und verändert durch Vorschriften und Gesetze oder durch etwaige andere Dinge diesen Vorgang.

Aber dennoch; wiederum ist dieses wieder Schicksal.

Der Vorgang zu leben Schicksal? Daran zu ermüden dennoch nicht!

Denn zu denken an Vorgänge in mir selbst verändern zwar die Welt den dieses ist Schicksal doch in uns selbst ergibt sich die Möglichkeit zu wählen wohin welcher Weg gehen soll.

Daher ist Schicksal ein Weg von vielen, der der Denker kann neu formen um zu wählen was für einen Weg er gehen will.

Hat er sich dennoch für einen Entschieden gibt es wohl doch noch immer die Möglichkeit durch die Innere Veränderung sich zu Verändern.

Aber wohl kann nur dieses wer sein Geist und seine Vernunft bei sich trägt.

Aber, :confused: dieses ist wohl auch Schicksal.

Man könnte meinen wir sind Ritter des Schicksales denn wir können wählen zwischen verschiedenen Optionen der Wege.

Die Majorität kann dieses nicht da die Mehrheit dumm ist.

Folgendes Zitat:

DAS GLÜCK IST EIN SCHWIERIGES DING: ES ZU FINDEN WIR ES NUR SCHWER UND GAR NICHT AUSßER UNS. Camfort.
 
Schicksal?

Hallo, Micha!

Du sagst selbst, dass der Mensch die Möglichkeit hat, seinen Weg selbst zu wählen. Und trotzdem nennst du es Schicksal?

Wenn ich die Wahl habe, muss ich mir der Folgen und Konsequenzen bewusst sein. Damit kann ich einen Teil des weiteren Weges erkennen. Und somit ist es nicht Schicksal, sondern allenfalls eine dumme Entscheidung gewesen, wenn der Weg nicht der richtige war.

@ Gisbert

Du verwirrste mich ernstlich. Ist Natur für dich nur "Tiere und Pflanzen"? Wenn sich der Mensch der Natur entfernen muss, weil er sonst wieder zum Tier würde, finde ich diese Aussage traurig. Natur ist viel mehr! Auch unser Geist, auch unser Wesen ist Natur! Natürlich gibt es den Missbrauch, das bestreitet niemand. Aber auch das liegt in der Natur des Menschen, seine Möglichkeiten auszuloten, auch wenn dabei Blödsinn rauskommt.

Also, bitte, sieh den Begriff "Natur" nicht so eng! Es ist viel mehr als Gräser und Käfer!!!

Konfuzi
 
Ist es nicht ein Paradoxon sondergleichen:

Die Natur schafft etwas, das selbst schaffend agiert und zumindest soweit Freiheit besitzt, dass es gegen seinen Ursprung, die Natur, vorgeht!

Warum wurde der Mensch derart geschaffen, wenn er für das Schaffende das Ende bedeuten kann?
 
Mensch - Natur - Schicksal

Ich will meine Ansichten einmal zu diesen Thematiken darlegen.
Aus meiner Sicht ist der Mensch, wie jedes Tier und jede Pflanze, jeder Stein, alles, was die Welt zu bieten hat ein Teil der Natur, denn ohne sie gäbe es ihn nicht und ohne sie kann er nicht existieren. Der Mensch glaubt aus seinem illusionären Verstand heraus, er stünde über allem, da beginnt schon sein Irrtum, denn er lebt mitten in ihr und entstand aus ihr. Da aber sein Denken ihn glauben macht, sich überalles erheben zu können, weil er der Meinung ist, etwas besseres zu sein, merkt er nicht, daß er seine Lebensgrundlagen zerstört aus Macht- und Geldgier heraus. Wir brauchen uns nur die immer kürzeren Folgen von Naturkatastrophen und deren Ausmaße anschauen. Die Natur ist an dem Punkt angekommen, an dem sie beginnt sich zu wehren. Das was der Mensch ihr antat, kommt jetzt auf den Menschen zurück, denn das ist die natürliche und ausgleichende Gerechtigkeit und die Folge der vom Menschen gesetzten Ursachen, die auf ihn zurückfallen wie ein Bummerang. Das ist die nackte Dualiät nach dem Ursache- und Wirkungsprinzip. Solange die Menschen nicht beginnen, sich auf ihre natürlichen Werte zu besinnen, dürfen sie sich nicht wundern, welches Leid auf sie noch zukommt. Wir befinden uns im Zeitalter des Kali - der Dunkelheit - aufgrund Unwissen, Verblendung und illusionärem Denken. Man lese die Johannesoffenbarung dort ist das, was bereits unaufhaltsam fortschreitet, enthalten. Auch viele andere Quellen weisen darauf hin, selbst die Menschen in der untergegangene Kultur der Mayas sahen das voraus. Es ist auch nicht schwierig, dies voraus zu sehen für den, der die Dualität mit all ihren Wirkungen und Folgen begriffen hat. Das bedarf keiner Hellsichtigkeit.

Da alle Handlungen des Menschen aus seinem Denken entspringen schafft er sich auch sein eigenes Schicksal, denn das, was ein jeder sät, das erntet er. Denkt er nur zu seinem Vorteile, so kommt nach dem Gesetz der Entsprechung der Nachteil als Ergebnis, denkt er unvollkommen, erntet er das Unvollkommene. Da der Mensch ein Teil der Natur ist unterliegt er den Naturgesetzen, ob sein Verstand es wahrhaben will oder nicht, ändert nichts an der Tatsache. Jeder ist seines Glückes Schmied heißt nichts anderes, daß jeder das, was er aussendet zurück erhält. Gut, daß die Naturgesetze nicht durch den Menschen manipulierbar sind. Er mag eingreifen in die Natur aus seinem illusionären Glauben heraus, doch er sollte sich der Folge bewußt sein, daß, wenn die Zeit reif ist, er die Folgen seiner Handlungen zu tragen hat.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

- Chaotin -
 
Werbung:
Re: Mensch - Natur - Schicksal

Original geschrieben von Chaotin
Ich will meine Ansichten einmal zu diesen Thematiken darlegen.
Aus meiner Sicht ist der Mensch, wie jedes Tier und jede Pflanze, jeder Stein, alles, was die Welt zu bieten hat ein Teil der Natur, denn ohne sie gäbe es ihn nicht und ohne sie kann er nicht existieren. Der Mensch glaubt aus seinem illusionären Verstand heraus, er stünde über allem, da beginnt schon sein Irrtum, denn er lebt mitten in ihr und entstand aus ihr. Da aber sein Denken ihn glauben macht, sich überalles erheben zu können, weil er der Meinung ist, etwas besseres zu sein, merkt er nicht, daß er seine Lebensgrundlagen zerstört aus Macht- und Geldgier heraus.
- Chaotin -

Ich denke das ist ein wenig einfach gesehen: Zwischen Anthropozentrismus und der Ansicht, der Mensch sei Natur (und von dieser nicht groß unterscheidbar) liegt für mich die Wahrheit!
-Der Mensch stellt einen großen qualitativen Sprung in der Entwicklung der Natur dar, was jedoch nicht sein Handeln entschuldigen, oder ihn von seiner Verantwortung befreien soll!

Der Mensch hat als einziges Lebewesen, durch sein Selbstbewusstsein, die Möglichkeit selbst schöpfend zu sein:

"Wisst ihr denn nicht das Ihr alle Götter seid!"
(Ich habe die genaue Bibelstelle leider nicht mehr im Kopf!)

Diese Freiheit, die mit seiner Potenz zum Gestalten und seinem Handeln zusammenhängt, und der zweischneidige Verstand bergen in sich die Möglichkeit, dass sich der Mensch über der Natur fühlt!

Eine Frage steht: Wie kann es sein, dass bei der Zweckgerichtetheit der Natur und in ihrer Entwicklung, der Mensch von ihr geschaffen wurde, -eine potenziell destruktive Schöpfung?

-Der Mensch hat das "Privileg" über die gesamte Zukunft zu entscheiden! -Leider ist diese Verantwortung weit über dem, den Menschen Zutraubarem!-
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben