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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

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Viele Menschen lernen auch nicht von Karl Marx, sondern glauben den ewigen machtgeilen Dummschwätzer. :D:p
Dummschwätzen tust du auch reichlich. Diese Kritik wäre ehrlicher wenn du es selbst nicht auch tun würdest....:p

Wir sind soweit gekommen, dass Dummschwätzen Programm geworden ist. Und Leute, die sich dagegen wehren vorverurteilt werden. Hört eigentlich dem Bhakti jemand aus der Hörigkeitsfraktion hin oder wird er pauschal dummschwätzend vom Wort gefegt?

 
Nein, Ellemaus, Gefühle trügen keineswegs und dein Grinsen ist in diesem Zusammenhang unangebracht.

Der von Ellemaus gewählte Sprachbegriff "freie Demokratie" ist ziemlich unglücklich gewählt, da jede Freiheit einer sinnlichen Vorstellung bedarf, wie schon Aristoteles und die Vorsokratiker erkannt haben:
» Nichts existiert im Denken, was nicht schon vorher in den Sinnen existiert hätte« ...
siehe auch hierzu... https://www.denkforum.at/threads/mythos-gehirn.550/page-39


Das Virus ist zuerst ein sinnlich erfahrbares Gefühl und dieses Gefühl ist manipulierbar und steuerbar.

Gefühle sind so unverzichtbar wie das Virus selbst, einfach gesagt, zur "besseren" (=lernfähigen) Hälfte gut und zur "schlechteren" (= Angst erzeugenden) Hälfte nur mit hohem informativ-energetischen Aufwand auf Dauer auch gesundheitsökonomisch über "renn-table" (schnell über den Tisch gezogene) Finanzinvestitionen "siegreich".

'Freie Demokratie' kam nicht von mir, sondern nur in kapitalistischen System der Mensch nie freier ist! :mad:

Wer sich freier fühlt in einem kapitalistischen System denkt egoistisch und dies zähle ich zu den oberflächlichen Gefühlen!
In Coronazeiten erkennt jeder schnell, wo die Fehler in kapitalistischen Systemen liegen.
Durch profitgierige Sparmaßnahmen wurde das Gesundheitssystem fast kaputt gespart. :(
 
Letzteres habe ich geschrieben, und das stimmt auch so.
Weiters, die Gefahren einzelner Typen der selben Familie können sehr, sehr unterschiedlich sein.

Ja, wie auch bei bekannten Viren wenn sie nur mutieren.

Aber jeder sollte wissen, dass von einem Auto eine andere Art Gefahr ausgeht als von einem Virus.

Daher sollten wir vielleicht keine Vergleiche mit den Straßenverkehr anstellen.

Aber zwei verschiedene Arten von Einzelhandel. Auch links und rechts der Staatsgrenze kann es sich um die selbe Straße handeln. Der Punkt ist, dass zwischen zwei Sachverhalten, die oberflächlich betrachtet "das Selbe" sind, rechtlich doch zwei unterschiedliche Bereiche gelten.
Da treffen die Staatsgrenze in meinem Beispiel wie auch "um die Ecke" in deinem zu.

Gut ich versuche es anders. In der Trafik stehen auf 15 m2 3 Leute ohne Maske und in der Bäckerei daneben stehen auf 15 m2 3 Leute ohne Masken. In welchen Geschäft ist nun die Gefahr einer Virusübertragung höher ?

Für mich nur scheinbar, da ich durch Blick auf die Hintergründe den Zusammenhang sehen kann.
Könntest meiner Meinung nach du auch, wenn du es versuchst. Oder meine Erläuterung verständig liest
und sodann die Hintergründe verstehst.

Was sind nun die rationalen Hintergründe dass ich in einer Bäckerei Maske tragen muss und in einer Trafik nicht ?

Im Prinzip richtig, aber man kann zeitlich zurück auf Ähnliches Blicken (Italien, Spanien, etc...), sonstiges Wissen über Seuchen und Covid-19 im Speziellen anwenden, und plausible, fundierte Schätzungen darüber anstellen.

Aber nur bei gleichen Ausgangsbedingungen, wie z.B. gleichwertiges Gesundheitssystem. Dem ist aber nicht so.

Wenn du dein Prinzip streng anwenden willst, erübrigt sich jede Kritik an jeglicher Maßnahme, das eben, wie du sagst, nicht falsifizierbar. Wollen wir das ?

Ja, das ist ein Problem.

Richtig, und dazu gehört eben auch das Gesundheitsministerium und deren Maßnahmen.
Weiters, es ist bei uns nicht nur die Zahl der Coronatoten relativ gering, sondern auch jene der Infizierten.

Ja, z.B. bedingt durch unterschiedliche Familienstrukturen wie z.B. größere Familiengruppen in denen mehrere Generationen zusammenleben oder das Sozialverhalten wie Umarmungen und Abküssen das in südlichen Länder üblicher als bei uns ist.

Diese Polemik habe ich erwartet, aber nein. Habe ich nicht gesagt.
Das ist es, was du verstehen musst.

Nein keine Polemik, du unterstützt Restriktionen, Lock Downs und Masken um Coronatote zu vermeiden aber akzeptierst dass Regierungen nichts besonderes zur Vermeidung von nur "wenigen tausend" Grippetoten tun.

Du zweifelst daran, dass ein Lockdown die Verbreitung des Virus verlangsamen kann ?

Durch komplette physische Isolation von Menschen untereinander kann man die Verbreitung sogar komplett stoppen. Und dann ?

Deine "Intelligenz" will die Leute lieber ohne Masken auf jenen Märkten in Haufen herumlaufen und -stehen sehen ?
Vielleicht magst du mal historische Bilder vom Naschmarkt oder vergleichbaren Märkten (z.B. Flohmärkten) anschauen und bewerten, wie es dort mit dem Abstandhalten aussieht.

Ja, weil wie ich schon erwähnte, da ich die Gefahr nicht so sehe wie du.
Und wenn ich, so wie du, von der Gefährlichkeit dieses Virus so überzeugt wäre oder sehr vorsichtig gegenüber unbekannten Viren wäre, würde ich mich nur mehr mit entsprechender Virenschutzausrüstung unter Menschen begeben.

Wie gesagt, inklusive Gesundheitsministerium und ihren gesetzten Maßnahmen.
Wenn du nur die Krankenhäuser, Ärzte und Medikamente meinst, im Italien ist die Zahl der Infizierten innerhalb kurzer Zeit explodiert. Diese Masse (auch auf Bevölkerung umgerechnet) hätte auch die österreichischen Spitäler überfordert.
Das galt es sofort und konsequent zu vermeiden, daher rigorose Vorgangsweise.

Was auch nicht ganz richtig ist, in Italien ist nur gewissen Regionen die Zahl schnell angestiegen und dann noch in Gegenden mit schlechterer medizinischer Versorgung.

...
Was in mittlerer Zukunft zu tun ist, ist offen. Ebenso, was die Bevölkerung mittragen würde.

So ist es. Aber ich würden nur die Anzahl der nachweislich an Covid Erkrankten/Verstorben in Relation zur Gesamtbevölkerung als Indikator für weiteres Handeln heranziehen.
Und nicht die Anzahl der "positiv" ausgefallen Tests.
 
Dummschwätzen tust du auch reichlich. Diese Kritik wäre ehrlicher wenn du es selbst nicht auch tun würdest....:p

Wir sind soweit gekommen, dass Dummschwätzen Programm geworden ist. Und Leute, die sich dagegen wehren vorverurteilt werden. Hört eigentlich dem Bhakti jemand aus der Hörigkeitsfraktion hin oder wird er pauschal dummschwätzend vom Wort gefegt?


Was du als reichlich fühlst, reicht mir halt nicht. :p:D
Über Covid 19 wird mir zuviel geschwatzt, Punkt!
 
Jean Asselborn spricht das aus, was ich über deutsche Gesundheitspolitik auch denke, nämlich alles zu strikt und zu viele Gesetze!

Ja, das sagen die rechten Populisten auch immer. Die wollen auch lieber den "einfachen Volkswillen" anstatt komplizierte Verfassungsparagraphen und Gesetze.
Wohin das führt, durften wir vor 85 Jahren erleben und auch heute in Ansätzen.

Die Methode des gordischen Knoten hat hier ihren Preis. Der Knoten ist zwar beseitigt, aber nicht gelöst sondern zerstört.
Wenn der Knoten die Gesellschaft ist, bin ich lieber nicht für zerstören.
 
Ja, wie auch bei bekannten Viren wenn sie nur mutieren.

Richtig, darum war der Einwurf, dass Coronaviren insgesamt schon länger bekannt sind, off topic.

Daher sollten wir vielleicht keine Vergleiche mit den Straßenverkehr anstellen.

Nicht unbedingt, bei Vergleichen muss man halt nur wissen, welche Eigenschaften verglichen werden und welche nicht. Daher bedarf es des Verstandes, um einen Vergleich zu begreifen.
Und den will ich, auch wenn manche Anzeichen dagegen sprechen mögen, doch voraussetzen.


Gut ich versuche es anders. In der Trafik stehen auf 15 m2 3 Leute ohne Maske und in der Bäckerei daneben stehen auf 15 m2 3 Leute ohne Masken. In welchen Geschäft ist nun die Gefahr einer Virusübertragung höher ?

In der Bäckerei, denn dort kann das Virus auch auf die Lebensmittel gelangen, die sich der Käufer später in den Mund steckt. Auch ist der Folgeschaden einer Covid-19 positiven Bäckerin potentiell höher als jener einer Trafikantin.


Was sind nun die rationalen Hintergründe dass ich in einer Bäckerei Maske tragen muss und in einer Trafik nicht ?

Gerade eben erläutert. Der Lebensmittelbereich ist von der Hygiene her besonders sensibel.


Aber nur bei gleichen Ausgangsbedingungen, wie z.B. gleichwertiges Gesundheitssystem. Dem ist aber nicht so.

Ja, und Spanier sind keine Österreicher. Aber trotzdem darf man davon ausgehen, dass, wenn Spanier zusammen stehen und sich gegenseitig infizieren, das Gleiche auch mit Österreichern passiert.
Oder siehst du das anders ?

Und, die Vorschriften, die du bemängelst sollen ja primär die Zahl der Infizierten niedrig halten. Also geht es jetzt nicht um Krankenhäuser und Ärzte, sondern um das Verhalten der Zivilbevölkerung. Und da gehe ich davon aus, dass hierbei kein prinzipieller Unterschied zwischen Spanien, Italien und Österreich besteht.


Ja, das ist ein Problem.

Ein Problem, aber kein unlösbares, das zur Untätigkeit verdammt.


Ja, z.B. bedingt durch unterschiedliche Familienstrukturen wie z.B. größere Familiengruppen in denen mehrere Generationen zusammenleben oder das Sozialverhalten wie Umarmungen und Abküssen das in südlichen Länder üblicher als bei uns ist.

Östlicher auch. Aber, dafür gibt es in südlichen Ländern weniger Apres-Ski und weniger Indoor-Events.



Nein keine Polemik, du unterstützt Restriktionen, Lock Downs und Masken um Coronatote zu vermeiden aber akzeptierst dass Regierungen nichts besonderes zur Vermeidung von nur "wenigen tausend" Grippetoten tun.

Doch Polemik, denn du unterstellst mir eine Aussage die ich nicht getätigt habe und ich gehe davon aus, dass dir das auch bewusst war. Und dennoch hast du die mir unterstellt.

Bezüglich Grippe gibt es Impfaktionen. Da und dort öffentlich gefördert, soweit ich weiß. Also tut "die Regierung" durchaus etwas. Aber, die Bevölkerung hält die Grippe für nicht so gefährlich (warum, habe ich schon erläutert), darum ist der Andrang bei den Impfungen nicht so groß.

Was würdest du denn vorschlagen, dass die Regierung bezüglich Grippe tun solle ?


Durch komplette physische Isolation von Menschen untereinander kann man die Verbreitung sogar komplett stoppen. Und dann ?

Wie gesagt, jede Maßnahme hat ihren Preis. Es kommt auf das Kosten-Nutzen Verhältnis an, das habe ich vorhin erläutert, was dich aber in Polemik stürzte.


Ja, weil wie ich schon erwähnte, da ich die Gefahr nicht so sehe wie du.
Und wenn ich, so wie du, von der Gefährlichkeit dieses Virus so überzeugt wäre oder sehr vorsichtig gegenüber unbekannten Viren wäre, würde ich mich nur mehr mit entsprechender Virenschutzausrüstung unter Menschen begeben.

Kannst du machen, so lange du niemanden schadest. Aber, die Ignoranten gefährden leider nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Umgebung. Daher müssen die Schutzmaßnahmen von allen eingehalten werden und nicht nur von denen, die die Sinnhaftigkeit erkennen.
Gesetze gelten in einem Rechtsstaat für alle und nicht nur für jene, die ihren Sinn erkennen oder mit ihnen einverstanden sind.


Was auch nicht ganz richtig ist, in Italien ist nur gewissen Regionen die Zahl schnell angestiegen und dann noch in Gegenden mit schlechterer medizinischer Versorgung.

Ich würde jetzt nicht die Lombardei als eine Region in Italien bezeichnen, in der die medizinische Versorgung besonders schlecht sei.
Aber, die Ausbreitung konnte lokal gehalten werden, da die italienische Regierung nach dem rasanten Anstieg drastisch reagiert hatte. Auch daran konnte man erkennen, dass die Maßnahmen greifen.

Italien hat es arg erwischt, da sie in Europa als eine der Ersten dran waren mit der Welle und sie daher weit unvorbereiteter waren als die anderen Staaten. Aber da wir dort sah und sieht man, das die Infektionszahlen steigen, wenn man die Maßnahmen lockert.


So ist es. Aber ich würden nur die Anzahl der nachweislich an Covid Erkrankten/Verstorben in Relation zur Gesamtbevölkerung als Indikator für weiteres Handeln heranziehen.
Und nicht die Anzahl der "positiv" ausgefallen Tests.

Das wäre ein gefährliches Spiel. Wenn du erst auf einen wissenschaftlichen Beweis für die Notwendigkeit einer jeden Maßnahme wartest, dann verschwendest zu Zeit, die bei Covid-19 Leben kostet.
Lies nur nach zum Thema Ischgl. Dort hat man ein Wochenende lang gezögert und schau, welche Klagen da erhoben werden.

Daher: die positiv ausgefallenen Tests sind das erste belastbare Indiz, das die aktuelle Situation einschätzen lässt. Es wäre verantwortungslos, nicht schon darauf zu reagieren.
 
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