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Bildung im deutschen, vor allem im politischem System

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Nur habe ich daraus verstanden, dass es in der Schule anfängt. Dass alle Lehrer im Leben, ohne selbst drüber nachgedacht zu haben, etwas unterrichten ohne die Gegenseite zu kennen, ohne zu argumentieren, mit welchem Ziel sie etwas tun und das seit je her. Wie kann ich erwarten, wenn jemand ein sozial genormtes Leben geführt hat, das so perfekt funktioniert(also nicht meins),

Man merkt, dass du mit deiner derzeitigen Lebenssituation nicht recht zufrieden bist und dir viel aufs Herz drückt, aber es ist zu einfach, die Schuld dafür pauschal der Institution Schule zuzuschieben.

Ich selbst hatte keine einfache Schulzeit, hatte stets Mühe, mich in der Gruppe zu behaupten. Anderen geht es also nicht anders und auch die Lehrer, gegen die du wetterst und welche du als Marionetten eines Systems zu sehen scheinst, sind Menschen mit Ängsten, Sorgen, persönlichen Stärken sowie Schwächen. Wir alle sind Menschen und es ist nie einfach, sich in einer Gruppe zu behaupten - ob als Lehrer oder Lernender, ob vor oder hinter dem Pult.

Als Schüler ist es freilich schwer, sich in die Position des Lehrers zu versetzen - mir selbst gelang das als Schüler nie. Schwächere Lehrer wurden geärgert und ausgenutzt (also solche Lehrer, die - wie wir Schüler damals hinter vorgehaltener Hand selbst sagten - "zu nett für uns" waren) und die härteren Lehrer mochten wir nicht, aber wir haben bei ihnen immerhin etwas gelernt.

Sicherlich kann man nun sagen, dass in einem anderen gesellschaftlichen Kontext ("System") alles rosarot und besser wäre, dass dort Lehrer wie Schüler allesamt freudestrahlend am Morgen in die Schule tänzeln würden und ihre Zeit effektiv mit Wissensaneignung und Reflexion verbrächten; aber das ist illusorisch und wenn es heute nicht der Fall ist, dann sollte man die Abwesenheit eines solchen Ideals nicht der Institution Schule anlasten. Schule spiegelt nur unsere Verhältnisse, sie ist nicht dazu da, sie zu verändern.

Die Schule ist ein Produkt der Aufklärung und der Einsicht darein, dass ein wissender Mensch produktiver ist als ein unwissender. Wenn heute öffentlichkeitswirksam gegen Schule gewettert wird, so ist das in erster Linie ein bequemes Mittel, die Verantwortung für Probleme abzuschieben.

Das ist bedauerlich, da es viel effektiver wäre, an der eigenen Selbstwirksamkeit zu arbeiten, also daran zu glauben, dass man nicht Opfer eines Systems ist, sondern dass man daran als autonomes Geschöpf partizipiert. Das ist es zumindest, was ich meinen Schülern mit auf den Weg geben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schule soll Menschen auf ihre Verwertung im Arbeitsleben vorbereiten und die Kinder der bereits Verwerteten während der Tageszeit beschäftigen. Dabei ist die Gewöhnung an fremde, künstliche Regeln und Hierarchien wichtiger als fachliches. Es ist wichtiger, dem der vorne steht oder einen Kittel an hat, zu folgen, als sich selbst zu vertrauen. Es wird das Wiederhohlen gübt, wer am besten wiederholt, bekommt in der Schule die 1 ...im Job die Nullen hinter die eins. Die natürlich gewachsene Identität wird abgestreift und Stück für Stück neu zusammengebaut, möglichst bio.

Gelernt wird das scharfe Trennen von Pflichtzeit und Freizeit, gewöhnlich erfolgt die Trennung durch eine Art pawlowsches Signal, ein Klingelchen. Gelernt wird, Pflichtzeit ist diktatorisch geregelt, Freizeit demokratisch. Schule soll im weiteren Verlauf spezialisierte Fachkräfte erzeugen, die außerhalb ihres Faches alles andere von anderen machen lassen müssen, möglichst registrierbar, also besteuerbar. Die Restzeit ist Selbstverwirklichung, also "ins Display starren", möglichst ohne Vorurteile.
 
Schule soll Menschen auf ihre Verwertung im Arbeitsleben vorbereiten und die Kinder der bereits Verwerteten während der Tageszeit beschäftigen. Dabei ist die Gewöhnung an fremde, künstliche Regeln und Hierarchien wichtiger als fachliches. Es ist wichtiger, dem der vorne steht oder einen Kittel an hat, zu folgen, als sich selbst zu vertrauen. Es wird das Wiederhohlen gübt, wer am besten wiederholt, bekommt in der Schule die 1 ...im Job die Nullen hinter die eins. Die natürlich gewachsene Identität wird abgestreift und Stück für Stück neu zusammengebaut, möglichst bio.

Gelernt wird das scharfe Trennen von Pflichtzeit und Freizeit, gewöhnlich erfolgt die Trennung durch eine Art pawlowsches Signal, ein Klingelchen. Gelernt wird, Pflichtzeit ist diktatorisch geregelt, Freizeit demokratisch. Schule soll im weiteren Verlauf spezialisierte Fachkräfte erzeugen, die außerhalb ihres Faches alles andere von anderen machen lassen müssen, möglichst registrierbar, also besteuerbar. Die Restzeit ist Selbstverwirklichung, also "ins Display starren", möglichst ohne Vorurteile.

Zum Glück sehen die meisten Lehrer und Schüler das nicht ganz so schwarz. ;)

P.S.: Genau solche Vorbehalte und Schwarzmalereien sind es meines Erachtens, die die Schule unnötig belasten und vielen darin Teilhabenden die Lust und Motivation rauben. Was meist fehlt, sind konstruktive Vorschläge, die über schwammige Utopien und pures Wunschdenken hinausgehen.

Die Realität ist so komplex, jeder darin versucht das, was er kann, um möglichst aufrecht und optimistisch durch den Tag zu kommen. Es gibt keine Berufs-Pessimisten, die es nur darauf abgesehen haben, den Mitmenschen möglichst nachhaltigen Schaden zuzufügen. Allenfalls gibt es Missverständnisse und falsch kanalisierte Aggression, die Kritik am Bildungssystem scheint mir eben dies zu sein. Dabei ist es keinem bewusster als den Lehrpersonen selbst, dass vieles deutlich besser sein könnte. Doch niemand von uns ist allmächtig, keiner kann sein eigenes Ideal von Schule und Bildung verwirklicht sehen, ohne dass dabei dasjenige anderer verdrängt wird.

Der Kompromiss ist nie ideal und rein, er ist geprägt durch tägliche Konfliktlösung, denn jeder hat das Recht und die Möglichkeit, sich als Person einzubringen und damit meine ich nicht nur im positiven Sinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man merkt, dass du mit deiner derzeitigen Lebenssituation nicht recht zufrieden bist und dir viel aufs Herz drückt, aber es ist zu einfach, die Schuld dafür pauschal der Institution Schule zuzuschieben.

Ich selbst hatte keine einfache Schulzeit, hatte stets Mühe, mich in der Gruppe zu behaupten. Anderen geht es also nicht anders und auch die Lehrer, gegen die du wetterst und welche du als Marionetten eines Systems zu sehen scheinst, sind Menschen mit Ängsten, Sorgen, persönlichen Stärken sowie Schwächen. Wir alle sind Menschen und es ist nie einfach, sich in einer Gruppe zu behaupten - ob als Lehrer oder Lernender, ob vor oder hinter dem Pult.

Als Schüler ist es freilich schwer, sich in die Position des Lehrers zu versetzen - mir selbst gelang das als Schüler nie. Schwächere Lehrer wurden geärgert und ausgenutzt (also solche Lehrer, die - wie wir Schüler damals hinter vorgehaltener Hand selbst sagten - "zu nett für uns" waren) und die härteren Lehrer mochten wir nicht, aber wir haben bei ihnen immerhin etwas gelernt.

Sicherlich kann man nun sagen, dass in einem anderen gesellschaftlichen Kontext ("System") alles rosarot und besser wäre, dass dort Lehrer wie Schüler allesamt freudestrahlend am Morgen in die Schule tänzeln würden und ihre Zeit effektiv mit Wissensaneignung und Reflexion verbrächten; aber das ist illusorisch und wenn es heute nicht der Fall ist, dann sollte man die Abwesenheit eines solchen Ideals nicht der Institution Schule anlasten. Schule spiegelt nur unsere Verhältnisse, sie ist nicht dazu da, sie zu verändern.

Die Schule ist ein Produkt der Aufklärung und der Einsicht darein, dass ein wissender Mensch produktiver ist als ein unwissender. Wenn heute öffentlichkeitswirksam gegen Schule gewettert wird, so ist das in erster Linie ein bequemes Mittel, die Verantwortung für Probleme abzuschieben.

Das ist bedauerlich, da es viel effektiver wäre, an der eigenen Selbstwirksamkeit zu arbeiten, also daran zu glauben, dass man nicht Opfer eines Systems ist, sondern dass man daran als autonomes Geschöpf partizipiert. Das ist es zumindest, was ich meinen Schülern mit auf den Weg geben möchte.

Ja, ich finde du hast verdammt viel Recht. Ich habe letzte Nacht genau den selben Gedanken gehabt und leider auch geträumt schon wieder :( Gestern Abend habe ich angefangen mich zu fragen, was ich eigentlich will. Es hat verdammt lange gedauert, bis ich was gefunden hatte, dass ich mir selbst zumute, an das ich auch glauben kann. Der Menschheit die Augen zu öffnen und beide Seiten der Medaille zu betrachten ist ein riesiges Ziel.

Das hier weiter zu treiben wird mein Ziel bleiben. Ich habe aber erkannt, dass ich zuerst etwas "großartiges" selbst erreichen muss, damit andere das auch wollen können und auch daran glauben können, dass so etwas geht. Wenn ich da geschafft habe, kann ich viel mehr Einfluss nehmen, dann kann ich erst zeigen wie einfach das ist, wenn man weiß, was man will. Gestern hatte ich noch Besuch hier und ich konnte endlich herausfinden, was zwei Kumpel von mir wollen, wofür sie sich interessieren.

Wir kamen auf das Thema der Bandscheibenschmerzen des einen zu sprechen. Ich fragt ihn ob man das mit Hyaloronsäure behandeln kann, er meinte das ginge nicht, und damit kenne er sich nicht besonders aus und hat mich auf Tryptopan verwiesen. Weil das enthaltene angeblich wichtig sein soll. Also wieder Google anschmeißen und schauen.
Da steht dann
"Tryptophan ist Bestandteil von Proteinen und Peptiden. Da der menschliche Organismus nicht in der Lage ist, diese Aminosäureherzustellen, ist er auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Die folgenden Beispiele beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels, zusätzlich ist der prozentuale Anteil von Tryptophan am Gesamtprotein angegeben". Klingt interessant, habe ich aber noch nie was von gehört. =>bit.ly/Wiki-Tryptophan
, und was ich Essen muss, um das zu kriegen.

Wir schauten eine Dokumentation über den Regenwald, nachdem wir die Pyramiden der Ägypter gesehen hatten und das "Wunder Leben" betrachtet hatten. Das Thema Licht, Zeit, Gravitation, Raum ,die goldene Zahl und vieles andere waren überhaupt nicht sein Ding. Uninteressant as hell :). Wäre ja auch unvorteilhaft, wenn er seine Zeit mit etwas anderem verschwenden würde hihi, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Zum Glück bin ich sehr offen und finde ziemlich viel schnell interessant.

Also beschäftigten wir uns erstmal mit dem Regenwald. Der Regenwald hat ihn auch sehr interessiert, aber noch viel mehr die Heilung von Krankheiten, besonders höher entwickelte Tiere, das finde ich auch so was von interessant, wie kann es sein, dass ein Neunauge sich seit Ewigkeiten kaum weiterentwickelt hat und 170 Chromosomen hat. Dann frage ich mich doch was er kann. Und was ihn vom Menschen untercheidet. Wir fanden heraus, dass viele Tiere in der Lage sind so wie das Axolotl, Gliedmaßen nachzubilden. Dann fiel mir ein, dass ich das schon so oft in meinem Leben gesehen hatte. Besonders oft beim Gecko im Urlaub in Spanien, wen er ihn einfach abwirft, bildet er ihn eigentlich auch nach? Warum habe ich nie darüber nachgedacht? Warum habe ich bloß akzeptiert, dass das einfach so ist? Naja ich war ein Kind da ist die Welt noch so unbeschwert, da hätte ich eigentlich Zeit gehabt, was hätte mein Vater wohl gesagt, wenn ich ihn gefragt hätte, warum der Gecko das macht? Gut, dass ich mich erst gestern daran erinnert habe. Dann fragte ich mich, warum der Mensch das nicht können sollte. Ohne bei: sowas geht nicht, mit dem Denken aufzuhören.

Er sagte mir, dass man bei diesem Prozess ja Zellen klonen, bzw den Prozess der Zellregeneration antreiben müsste und dass der Mensch so etwas nicht kann. Ihm fiel dann das Schaf "Dolly" ein. In mir Ruft das irgendwie absolute Begeisterung aber auch Ekel hervor, besonders dieses Schaf "Dolly" zu sehen, wie es da in seinem "Geburtssack?" schwimmt. Boah sieht das eklig aus. Trotzdem irgendwie interessant, wenn man nur die Logik dazu vor Augen hat.

Die hatte ich nicht, also fragte ich ihn, wie das funktionieren kann, weil es ja anscheinend klappt. Er sagte mir, dass die Tiere aber schnell sterben würden, bzw. nicht ganz perfekt sind, wie ihre Vorgänger. Sehr interessant. Also schaffe ich es Leben zu produzieren, ohne dafür einen Wirt zu haben. Echt crazy.
Ich fragte mich was man dazu brauch, wenn man ein Schaf "produziert". Ich denke mal ne Eizelle, die befruchtet wird. Klingt irgendwie einfach.

(Dann fragte ich mich, was das lebendige Material eigentlich von Rohstoffen zum Beispiel, weil die irgendwie so Tot rüberkommen unterscheidet. Gleichzeitig müssen sie mir aber ähneln, weil sie ja auch auf Wärme reagieren, manche langsamer und manche schneller. Wird etwas warm, wenn sich die Atome darin schnell bewegen? Was ist dann meine Haut, oder habe ich die Haut eigentlich garnicht, als festen Mantel, sondern der sieht nur fest aus, weil mein Auge kann ja nur bestimmt viele Bilder innerhalb einer bestimmten Zeit wahrnehmen und setzt die dann in meinem Gehirn zu nem Film um. Hat die Dichte damit etwas zu tun? Weil Steine ja irgendwie viel langsamer warm werden, als ich. Man sagt ja immer die können die Energie speichern, tue ich das dann nicht auch, nur viel kürzer? Was hat der Kalt-Warm-Temperaturangleich damit zu tun? Mhh, damit werde ich mich später befassen.)

(Und wie es funktionieren könnte, Rohstoffe zu klonen. Keine Sorge, ich werde mich damit beschäftigen, solange ich genug Zeit dazu habe, denn im Weltraum gibts davon noch genug. Hab leider nicht genug Wissen über, wo die Rohstoffe herkommen und wie die Supernova das produzieren kann, hoffe ich liege nicht falsch, das letzte mal "Sonnenkunde" ist ein bisschen her und ich hatte meine Gedanken dazu noch nicht aufgeschrieben, bin ich mir selbst dankbar, dass ich das heute tue, damit ich nichts mehr vergessen kann.)

Jetzt kommt mir ein anderer Gedanke: Ich bin echt in der Lage einen Blog zu verfassen, mit meinen persönlichen Erfahrungen. Damit könnte ich die Leute "Anziehen", die auch diesen riesen Antrieb gefunden haben oder ihn finden möchten und sich weiterentwickeln möchten. Bin ich dankbar für meinen Verstand. Damit kann ich sogar Geld machen, um mir etwas zu kaufen, was alle anderen auch haben wollen, damit ich sie noch besser "Anziehen" kann. Damit verbinde ich mein Zeil mit meinen Kompetenzen und kann glücklich sein. Ich grinse gerade auch schon die ganz Zeit, weil das mir so Spaß macht. Ich will unbedingt früher aufstehen, damit ich die Sonne sehe, damit ich sie nicht verpasse und Frühstücken. Das schaff ich auch! Ich werde mir mein Leben so machen wie ich es will, so das alle etwas davon haben, dann muss ich mich nicht die ganze Zeit übers Leben beschweren, denn das ist langsam echt langweilig geworden. Und das alles ohne meine Zeit mit einem Beruf zu verschwenden, in den man ich drücken will, damit ich Geld verdienen muss.
Davon habe ich echt genug, das macht nur depressiv, versprochen, wenn dass das Ziel sein sollte, haben es wohl sehr viele geschafft, schade dass alle anderen darunter "leiden" müssen, doch irgendwann sollte jeder spätestens merken, dass er eigentlich dass will, was ich habe und eigentlich nur neidisch ist. Oh man, ich werde es nie schaffen mein Wissen zu sortieren. Das liegt mir überhaupt nicht. Das aufschreiben fällt schon verdammt schwer, wie man merkt. Ich muss jemanden finden, der unbedingt sortieren möchte.

Also wo war ich, achso das klonen. Gut, dass ich alles aufgeschrieben habe haha, äh ja, ein Lebewesen zu erschaffen ist wohl möglich. Ich hoffe, dass das nie funktioniert, denn so kann man ja endlich Menschen erschaffen, die überhaupt keinem Willen mehr unterliegen und sich nur noch in der Schlange des Todes anstellen, statt zum nächsten Schalter zu gehen. Was war das andere... achja Zellgeneration wie beim Axolotl, wie beim Neunauge, die können sie ja selbst heilen wtf? Konnten wir das auch mal oder haben wir uns nur soweit zurückentwickelt, dass wir es nicht mehr können. Ne Kartoffel hat 48 Chromosomen, wieso n das? Warum hat man mir das nicht in der Schule beigebracht, warum musste ich Arbeiten über Religion schreiben. Warum hat mir stattdessen niemand das selbständige denken beigebracht, sondern Befehle zu befolgen? Warum erklärt man mir in Bio wie toll der Mensch ist, aber nicht wie viel besser alles andere ist?

Das Neunauge ist ein King der Chromosomen und dann sehe ich er steht auf der roten Liste, weil er durch den Mitfang stirbt, das Axolotl wird als Haustier gehalten, ist auch vom aussterben bedroht. Hätte ich doch bloß nicht drüber nachgedacht, dann kommt diese unbändige Wut wieder hoch. Wie kann man nur so verdammt dumm sein und das tun? Wenn mir niemand beibringt wie faszienierend das Neunauge ist, finde ich es gruselig und eklig. Was stirbt alles beim Mitfang, was ist der Mitfang und was muss deswegen alles sterben. Wenn das der Mitfang ist, was wollen die Leute dann eigentlich wirklich haben, was ist dann das Produkt, dass man anstrebt und einfach alles andere ignoriert. Solange der Fisch schmeckt muss er ja gut sein.

Aber ja, Zellregeneration. Menschen vernarben(Irgendein Abklatsch von Regeneration, ein bestimmtes Gewebe) und ein Neunauge oder Axolotl kann komplett Regenerieren, und das Neunauge zum Beispiel hat ein ausgeprägtes Nervensystem, hat das dann auch ein Gehirn, wenn ja was kann es denken, wenn nicht wie fühlt es dann? Wie kann ich in der Lage sein, das auch zu tun? Also wieder googlen...(Wartemusik)

Zwischen drin haben wir noch über ein Thema gesprochen, dass sich mit unserer DNA-beschäftigt und welche unserer am meisten gleicht, ausgehend von "Dolly", wie die DNA aufgebaut ist, was dafür sorgt, wie ich in der Lage bin, Zellen zu kopieren.
Irgendwann kamen wir aufs Schwein und haben uns gefragt. Wie ähnlich wir uns sind. Ziemlich ähnlich, vielleicht schmeckt die Kuh ja deswegen besser...
Stammzellen enthalten aber anscheinend eine Information, die in der Lage ist, Dinge zu Regenerieren und nicht nur zu reparieren, die wissen ja aus irgendeinem Grund genau, was sie machen sollen. Wenn man überlegt, dass dann sogar Schweine-Organe in den Mensch transplantieren kann, hell yeah!

Muss man ja irgendwas mit dem Schwein anfangen können, ohne es aufzuessen.

Er innerte sich daran, dass man wohl irgendwie etwas aus der Blase gewinnen kann. Ich fragte mich, ob man das extrahieren könnte, damit man es dem Menschen verabreichen kann, um die Selbstregeneration wieder anzutreiben, denn irgendeine Komponente könnte sich ja zurückentwickelt haben. Wenn das Neunauge aber schon lange existiert der Mensch, oder viel länger, vielleicht können wir es uns dann aneignen, aber warum sollte das Schwein so etwas dann in der Blase haben? Kann man das überhaupt vergleichen? Mh, puh später drüber nachdenken.

Also dann haben wir wieder gegooglet, weil wir uns die Frage gestellt haben, ob das schon mal jemand versucht hat.
Es war verdammt schwer etwas zu finden: "Forscher lassen Fingerkuppe nachwachsen" => bit.ly/Fingerkuppenachwachsen
Der Artikel wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. Wieso wusste ich so etwas nicht? Wieso wird so etwas nicht veröffentlicht? Beantwortet mir diese Frage!
Wieso finde ich so etwas überhaupt nirgends? Was würde man mir nur sagen, wenn ich jemanden von euch meine Fragen stellen würde, würdet ihr euch auch damit beschäftigen? Warum bringen die Lehrer mir nicht sowas bei. Grundschule ist gut, aber dann wird es einfach nur schwach meines Erachtens nach, weil mir nur eingebleut wurde, was ich nicht kann. Könnte man? Nein Simon das kann man nicht. Wenn ich mir einfach kein Ziel setze und daran glaube, dann kann ich auch nichts erreichen oder?
 
Ja, ich finde du hast verdammt viel Recht. Ich habe letzte Nacht genau den selben Gedanken gehabt und leider auch geträumt schon wieder :( Gestern Abend habe ich angefangen mich zu fragen, was ich eigentlich will. Es hat verdammt lange gedauert, bis ich was gefunden hatte, dass ich mir selbst zumute, an das ich auch glauben kann. Der Menschheit die Augen zu öffnen und beide Seiten der Medaille zu betrachten ist ein riesiges Ziel.

Das hier weiter zu treiben wird mein Ziel bleiben. Ich habe aber erkannt, dass ich zuerst etwas "großartiges" selbst erreichen muss, damit andere das auch wollen können und auch daran glauben können, dass so etwas geht. Wenn ich da geschafft habe, kann ich viel mehr Einfluss nehmen, dann kann ich erst zeigen wie einfach das ist, wenn man weiß, was man will. Gestern hatte ich noch Besuch hier und ich konnte endlich herausfinden, was zwei Kumpel von mir wollen, wofür sie sich interessieren.

Wir kamen auf das Thema der Bandscheibenschmerzen des einen zu sprechen. Ich fragt ihn ob man das mit Hyaloronsäure behandeln kann, er meinte das ginge nicht, und damit kenne er sich nicht besonders aus und hat mich auf Tryptopan verwiesen. Weil das enthaltene angeblich wichtig sein soll. Also wieder Google anschmeißen und schauen.
Da steht dann
"Tryptophan ist Bestandteil von Proteinen und Peptiden. Da der menschliche Organismus nicht in der Lage ist, diese Aminosäureherzustellen, ist er auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Die folgenden Beispiele beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels, zusätzlich ist der prozentuale Anteil von Tryptophan am Gesamtprotein angegeben". Klingt interessant, habe ich aber noch nie was von gehört. =>bit.ly/Wiki-Tryptophan
, und was ich Essen muss, um das zu kriegen.

Wir schauten eine Dokumentation über den Regenwald, nachdem wir die Pyramiden der Ägypter gesehen hatten und das "Wunder Leben" betrachtet hatten. Das Thema Licht, Zeit, Gravitation, Raum ,die goldene Zahl und vieles andere waren überhaupt nicht sein Ding. Uninteressant as hell :). Wäre ja auch unvorteilhaft, wenn er seine Zeit mit etwas anderem verschwenden würde hihi, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Zum Glück bin ich sehr offen und finde ziemlich viel schnell interessant.

Also beschäftigten wir uns erstmal mit dem Regenwald. Der Regenwald hat ihn auch sehr interessiert, aber noch viel mehr die Heilung von Krankheiten, besonders höher entwickelte Tiere, das finde ich auch so was von interessant, wie kann es sein, dass ein Neunauge sich seit Ewigkeiten kaum weiterentwickelt hat und 170 Chromosomen hat. Dann frage ich mich doch was er kann. Und was ihn vom Menschen untercheidet. Wir fanden heraus, dass viele Tiere in der Lage sind so wie das Axolotl, Gliedmaßen nachzubilden. Dann fiel mir ein, dass ich das schon so oft in meinem Leben gesehen hatte. Besonders oft beim Gecko im Urlaub in Spanien, wen er ihn einfach abwirft, bildet er ihn eigentlich auch nach? Warum habe ich nie darüber nachgedacht? Warum habe ich bloß akzeptiert, dass das einfach so ist? Naja ich war ein Kind da ist die Welt noch so unbeschwert, da hätte ich eigentlich Zeit gehabt, was hätte mein Vater wohl gesagt, wenn ich ihn gefragt hätte, warum der Gecko das macht? Gut, dass ich mich erst gestern daran erinnert habe. Dann fragte ich mich, warum der Mensch das nicht können sollte. Ohne bei: sowas geht nicht, mit dem Denken aufzuhören.

Er sagte mir, dass man bei diesem Prozess ja Zellen klonen, bzw den Prozess der Zellregeneration antreiben müsste und dass der Mensch so etwas nicht kann. Ihm fiel dann das Schaf "Dolly" ein. In mir Ruft das irgendwie absolute Begeisterung aber auch Ekel hervor, besonders dieses Schaf "Dolly" zu sehen, wie es da in seinem "Geburtssack?" schwimmt. Boah sieht das eklig aus. Trotzdem irgendwie interessant, wenn man nur die Logik dazu vor Augen hat.

Die hatte ich nicht, also fragte ich ihn, wie das funktionieren kann, weil es ja anscheinend klappt. Er sagte mir, dass die Tiere aber schnell sterben würden, bzw. nicht ganz perfekt sind, wie ihre Vorgänger. Sehr interessant. Also schaffe ich es Leben zu produzieren, ohne dafür einen Wirt zu haben. Echt crazy.
Ich fragte mich was man dazu brauch, wenn man ein Schaf "produziert". Ich denke mal ne Eizelle, die befruchtet wird. Klingt irgendwie einfach.

(Dann fragte ich mich, was das lebendige Material eigentlich von Rohstoffen zum Beispiel, weil die irgendwie so Tot rüberkommen unterscheidet. Gleichzeitig müssen sie mir aber ähneln, weil sie ja auch auf Wärme reagieren, manche langsamer und manche schneller. Wird etwas warm, wenn sich die Atome darin schnell bewegen? Was ist dann meine Haut, oder habe ich die Haut eigentlich garnicht, als festen Mantel, sondern der sieht nur fest aus, weil mein Auge kann ja nur bestimmt viele Bilder innerhalb einer bestimmten Zeit wahrnehmen und setzt die dann in meinem Gehirn zu nem Film um. Hat die Dichte damit etwas zu tun? Weil Steine ja irgendwie viel langsamer warm werden, als ich. Man sagt ja immer die können die Energie speichern, tue ich das dann nicht auch, nur viel kürzer? Was hat der Kalt-Warm-Temperaturangleich damit zu tun? Mhh, damit werde ich mich später befassen.)

(Und wie es funktionieren könnte, Rohstoffe zu klonen. Keine Sorge, ich werde mich damit beschäftigen, solange ich genug Zeit dazu habe, denn im Weltraum gibts davon noch genug. Hab leider nicht genug Wissen über, wo die Rohstoffe herkommen und wie die Supernova das produzieren kann, hoffe ich liege nicht falsch, das letzte mal "Sonnenkunde" ist ein bisschen her und ich hatte meine Gedanken dazu noch nicht aufgeschrieben, bin ich mir selbst dankbar, dass ich das heute tue, damit ich nichts mehr vergessen kann.)

Jetzt kommt mir ein anderer Gedanke: Ich bin echt in der Lage einen Blog zu verfassen, mit meinen persönlichen Erfahrungen. Damit könnte ich die Leute "Anziehen", die auch diesen riesen Antrieb gefunden haben oder ihn finden möchten und sich weiterentwickeln möchten. Bin ich dankbar für meinen Verstand. Damit kann ich sogar Geld machen, um mir etwas zu kaufen, was alle anderen auch haben wollen, damit ich sie noch besser "Anziehen" kann. Damit verbinde ich mein Zeil mit meinen Kompetenzen und kann glücklich sein. Ich grinse gerade auch schon die ganz Zeit, weil das mir so Spaß macht. Ich will unbedingt früher aufstehen, damit ich die Sonne sehe, damit ich sie nicht verpasse und Frühstücken. Das schaff ich auch! Ich werde mir mein Leben so machen wie ich es will, so das alle etwas davon haben, dann muss ich mich nicht die ganze Zeit übers Leben beschweren, denn das ist langsam echt langweilig geworden. Und das alles ohne meine Zeit mit einem Beruf zu verschwenden, in den man ich drücken will, damit ich Geld verdienen muss.
Davon habe ich echt genug, das macht nur depressiv, versprochen, wenn dass das Ziel sein sollte, haben es wohl sehr viele geschafft, schade dass alle anderen darunter "leiden" müssen, doch irgendwann sollte jeder spätestens merken, dass er eigentlich dass will, was ich habe und eigentlich nur neidisch ist. Oh man, ich werde es nie schaffen mein Wissen zu sortieren. Das liegt mir überhaupt nicht. Das aufschreiben fällt schon verdammt schwer, wie man merkt. Ich muss jemanden finden, der unbedingt sortieren möchte.

Also wo war ich, achso das klonen. Gut, dass ich alles aufgeschrieben habe haha, äh ja, ein Lebewesen zu erschaffen ist wohl möglich. Ich hoffe, dass das nie funktioniert, denn so kann man ja endlich Menschen erschaffen, die überhaupt keinem Willen mehr unterliegen und sich nur noch in der Schlange des Todes anstellen, statt zum nächsten Schalter zu gehen. Was war das andere... achja Zellgeneration wie beim Axolotl, wie beim Neunauge, die können sie ja selbst heilen wtf? Konnten wir das auch mal oder haben wir uns nur soweit zurückentwickelt, dass wir es nicht mehr können. Ne Kartoffel hat 48 Chromosomen, wieso n das? Warum hat man mir das nicht in der Schule beigebracht, warum musste ich Arbeiten über Religion schreiben. Warum hat mir stattdessen niemand das selbständige denken beigebracht, sondern Befehle zu befolgen? Warum erklärt man mir in Bio wie toll der Mensch ist, aber nicht wie viel besser alles andere ist?

Das Neunauge ist ein King der Chromosomen und dann sehe ich er steht auf der roten Liste, weil er durch den Mitfang stirbt, das Axolotl wird als Haustier gehalten, ist auch vom aussterben bedroht. Hätte ich doch bloß nicht drüber nachgedacht, dann kommt diese unbändige Wut wieder hoch. Wie kann man nur so verdammt dumm sein und das tun? Wenn mir niemand beibringt wie faszienierend das Neunauge ist, finde ich es gruselig und eklig. Was stirbt alles beim Mitfang, was ist der Mitfang und was muss deswegen alles sterben. Wenn das der Mitfang ist, was wollen die Leute dann eigentlich wirklich haben, was ist dann das Produkt, dass man anstrebt und einfach alles andere ignoriert. Solange der Fisch schmeckt muss er ja gut sein.

Aber ja, Zellregeneration. Menschen vernarben(Irgendein Abklatsch von Regeneration, ein bestimmtes Gewebe) und ein Neunauge oder Axolotl kann komplett Regenerieren, und das Neunauge zum Beispiel hat ein ausgeprägtes Nervensystem, hat das dann auch ein Gehirn, wenn ja was kann es denken, wenn nicht wie fühlt es dann? Wie kann ich in der Lage sein, das auch zu tun? Also wieder googlen...(Wartemusik)

Zwischen drin haben wir noch über ein Thema gesprochen, dass sich mit unserer DNA-beschäftigt und welche unserer am meisten gleicht, ausgehend von "Dolly", wie die DNA aufgebaut ist, was dafür sorgt, wie ich in der Lage bin, Zellen zu kopieren.
Irgendwann kamen wir aufs Schwein und haben uns gefragt. Wie ähnlich wir uns sind. Ziemlich ähnlich, vielleicht schmeckt die Kuh ja deswegen besser...
Stammzellen enthalten aber anscheinend eine Information, die in der Lage ist, Dinge zu Regenerieren und nicht nur zu reparieren, die wissen ja aus irgendeinem Grund genau, was sie machen sollen. Wenn man überlegt, dass dann sogar Schweine-Organe in den Mensch transplantieren kann, hell yeah!

Muss man ja irgendwas mit dem Schwein anfangen können, ohne es aufzuessen.

Er innerte sich daran, dass man wohl irgendwie etwas aus der Blase gewinnen kann. Ich fragte mich, ob man das extrahieren könnte, damit man es dem Menschen verabreichen kann, um die Selbstregeneration wieder anzutreiben, denn irgendeine Komponente könnte sich ja zurückentwickelt haben. Wenn das Neunauge aber schon lange existiert der Mensch, oder viel länger, vielleicht können wir es uns dann aneignen, aber warum sollte das Schwein so etwas dann in der Blase haben? Kann man das überhaupt vergleichen? Mh, puh später drüber nachdenken.

Also dann haben wir wieder gegooglet, weil wir uns die Frage gestellt haben, ob das schon mal jemand versucht hat.
Es war verdammt schwer etwas zu finden: "Forscher lassen Fingerkuppe nachwachsen" => bit.ly/Fingerkuppenachwachsen
Der Artikel wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. Wieso wusste ich so etwas nicht? Wieso wird so etwas nicht veröffentlicht? Beantwortet mir diese Frage!
Wieso finde ich so etwas überhaupt nirgends? Was würde man mir nur sagen, wenn ich jemanden von euch meine Fragen stellen würde, würdet ihr euch auch damit beschäftigen? Warum bringen die Lehrer mir nicht sowas bei. Grundschule ist gut, aber dann wird es einfach nur schwach meines Erachtens nach, weil mir nur eingebleut wurde, was ich nicht kann. Könnte man? Nein Simon das kann man nicht. Wenn ich mir einfach kein Ziel setze und daran glaube, dann kann ich auch nichts erreichen oder?

EZM!!!
 
Warum hat man mir das nicht in der Schule beigebracht, warum musste ich Arbeiten über Religion schreiben. Warum hat mir stattdessen niemand das selbständige denken beigebracht, sondern Befehle zu befolgen? Warum erklärt man mir in Bio wie toll der Mensch ist, aber nicht wie viel besser alles andere ist?

Mir scheint das, was du gerade (durch)machst, aber schon stark in Richtung selbständiges Denken zu gehen und wenn man dir das in der Schule - wie du offenbar meinst - so gänzlich ausgetrieben hätte, säßest du jetzt nicht daheim und würdest dich mit solchen Gedanken beschäftigen.

In der Schule geht es ja primär darum, mit fundierten und allgemeinen Wissensbeständen zu arbeiten. Das ist einerseits vielleicht etwas langweilig, auf der anderen Seite schützt es aber auch vor Willkür und garantiert, dass im Großen und Ganzen kein - salopp gesagt - Quatsch unterrichtet wird, sondern gesichertes Wissen. Dann geht es letztlich auch darum, überhaupt strukturiert mit Gedanken und Inhalten arbeiten zu lernen; es ist ja nun nicht so, dass wir das allesamt in die Wiege gelegt bekommen. Wenn wir das später scheinbar selbstverständlich beherrschen - also z.B. einen Brief schreiben oder jemandem klar und verständlich den Inhalt eines Filmes schildern, den wir im Kino gesehen haben -, dann denken wir in der Regel nicht daran, dass wir das vielleicht früher mal gelernt haben, sondern wir meinen, dass wir das schon immer konnten. Dem ist aber nicht so.

Sicherlich ist Schule eine Zwangsveranstaltung, irgendwelche Leute treffen zusammen und müssen miteinander klarkommen, dabei noch Sachen lernen, die sie oft gar nicht interessieren. Aber was wäre die Alternative? So sehr ich auch grübelte über jenem Problem, mir fällt partout keine ein.

Seit ich das verstanden habe, sehe ich Schule und andere Institutionen ähnlichen Kalibers in einem etwas differenzierteren Licht. Es handelt sich in erster Linie um pragmatische Notlösungen, die noch dazu ständigen Wandlungsprozessen unterliegen; da ist eine Dynamik am Werk, die sich in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen ebenso beobachten lässt.

Es ist richtig und wichtig, Probleme zu erfassen und diese zur Sprache zu bringen, aber es ist noch wichtiger darauf zu achten, dass man die Ursachen nicht personifiziert, sondern die komplexen Zusammenhänge in den Blick nimmt. Nicht selten ist man ja selbst Teil des Problems - das gilt es zu berücksichtigen, dann lebt es sich wesentlich gelassener und man rennt nicht fortwährend gegen Windmühlen an. ;)
 
da es viel effektiver wäre, an der eigenen Selbstwirksamkeit zu arbeiten, also daran zu glauben, dass man nicht Opfer eines Systems ist, sondern dass man daran als autonomes Geschöpf partizipiert.

Mit der Erkenntnis bist du einen großen Schritt weiter als die meisten Menschen. Selbstmitleid war schon immer sehr beliebt. Man will einfach jammern, weil es so schön ist. :(
 
Mit der Erkenntnis bist du einen großen Schritt weiter als die meisten Menschen. Selbstmitleid war schon immer sehr beliebt. Man will einfach jammern, weil es so schön ist. :(

Wahrscheinlich schwelgte ich die meiste Zeit meines Lebens in Selbstmitleid und schwebe ständig in Gefahr, mich diesem qualvollen (ich finde nichts Schönes daran) Gefühl abermals hinzugeben. Nein, so einfach war und ist es für mich nicht, ich musste und muss hart an meiner Selbstwirksamkeit und Resilienz arbeiten, mittlerweile mache ich das aber gerne, weil es sich langfristig gesehen lohnt.

Übrigens: Schimpfen, Meckern, Lästern und all das, was zwischenmenschlicher Alltag ist und das Leben durchaus versüßen kann, betreibe ich natürlich genauso wie jeder andere; gefährlich wird es hingegen, wenn man das unliebsame Gegenüber (vor anderen) zerstören muss, um das eigene Selbst überhaupt noch spüren und wertschätzen zu können.

Niemand hat sich sein Leben ausgesucht und selbst ein Meister der Einfalt ist es nicht zum Spaß, sondern weil er es eben nicht besser kann. Von dieser grundlegenden Einsicht aus kann man viel konstruktiver (auch und gerade mit sich selbst) und gelassener im Leben agieren. Man arbeitet dann eher mit seinen tatsächlichen Möglichkeiten und weniger mit allerlei Hirngespinsten, die einem zu leicht den klaren Blick vernebeln.
 
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Dennoch könnte es sich lohnen darüber nachzudenken, ob Schule hinsichtlich der Befindlichkeit von Lehrern und Schülern und hinsichtlich des Bildungserfolges verbessert werden könnte.
 
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