• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Bildung im deutschen, vor allem im politischem System

Simon7777

Member
Registriert
20. Januar 2018
Beiträge
153
Wir, die Schüler von heute, werden in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern und mit Methoden aus dem Mittelalter, auf die Probleme von morgen vorbereitet. Wie kann das sein? Und warum werden mir alle Dinge die ich heute beigebracht bekomme, nicht von einer fragenden neutralen Position erklärt? Alles fernab der "geraden" Linie wird verpönt, es wird sich eine Meinung gebildet, ohne nachzudenken. Fakten gehören zwar dazu, der Mensch selbst aber muss sich doch seine Meinung bilden können, was bringen ihm sonst auswendig gelernte Zahlen der Irritation? Insbesondere sollten wir doch von unseren Kindern erwarten können, dass sie die Welt verbessern. Wie sollen die das denn schaffen, wenn ich ihnen vorgebe, was richtig und was falsch ist? Es fühlt sich so an, als würde nicht nur die Lösung vorgegeben, sondern sogar der Weg dahin und jeder Gedanke auf dem Weg wird überwacht.
 
Werbung:
Wenn es noch andere Schüler wie dich oder unseren schon etwas dienstälteren Schüler Placid gibt, besteht aus meiner Sicht noch Hoffnung. Euch konnte das Bildungssystem offenbar nichts anhaben. Das Bildungssystem ist möglicherweise deshalb so schwer veränderbar, weil es aus Menschen besteht, die es gewohnt sind, Recht zu haben.
 
Was führt dich zu dieser (ziemlich steilen) These?

Die Frage gefällt mir, danke sehr :)

Halli Hallo,

Ich erinnerte mich an meine Schulzeit, weil ich viele Fotos davon gefunden hatte. Da das mit der Schulzeit bei mir ja nicht solange her ist, wollte ich die Jahre mal untersuchen. Deshalb habe ich versucht über alte Telefonlisten Freunde auf Facebook und nun auch Instagram zu finden, damit ich Kontakt aufnehmen konnte. Da ich insgesamt sechs Schulen besucht hatte, gab es da einiges an das ich mich mit den gegebenen Mitteln erinnern kann und vor allem das ich untersuchen konnte, wenn ich meine Erfahrungen aller Schulen vergleichen wollte, um herauszufinden, was man hätte verändern können, damit keine unsoziale Gerechtigkeit herrscht.

Durch die Schulzeit, insbesondere aber durch die Umzüge im Inland, wie im Ausland durfte ich schon sehr viel über die sozialen "Regeln unserer Gesellschaft" lernen. Damals war ich noch weniger sozial "kompetent" als heute, deswegen war als der "Mülltonnenman" bekannt, da hat man mich hineingestopft, weil ich versucht hatte dazu zu gehören, aber noch keine Ahnung hatte, wie man das schaffte und das war dann die "Strafe" der Anführer der Schulgesellschaft sozusagen. Da war es auch eher noch so, dass die etwas älteren Kinder, die etwas jüngeren "Kinder" fertig gemacht haben. Es kam auch viel mehr auf körperliche Überlegenheit an. Heute bin ich so froh, dass die Schulen besucht habe, damit ich immer wieder von vorne anfangen konnte, mir ein Image aufzubauen und nicht bei der ersten Kategorisierung von den "stärkeren" bleiben musste, so eine hält sich nämlich verdammt lange(am bekanntes sind wohl die Hosenzieher oder die Toilettenspüler, wie Schulbrotabgaben. Interessant war auch, dass als das Geld im Kindesalter dazukam, die schlaueren eigentlich früher etwas davon hatten als die stärkeren, sozial akzeptierten(also im schulischen), die haben sich das dann natürlich von den schlauen genommen). Ich war leider auch nie besonders groß oder stark, nur besonders laut und das war noch nicht so wertvoll, wie es heute außerhalb einer Diskussion ist. Beobachten konnte ich nur gut und Schlüsse aus meinen Beobachtungen ziehen aus. Ich dachte ich wäre witzig, aber Humor ist Geschmack und wenn den ein oberer Anführer nicht hat, dann schmecke ich ihm auch nicht mehr.

Die die Geld hatten oder gut aussahen waren sofort die beliebtesten. Auch wenn die keine besonderen Fähigkeiten hatten, außer zu "sein", haben die die die anderen "angeführt". Was die gesagt haben, haben alle gemacht. Die fleißigen hatten sich auch immer zusammengetan, wie die Mädchen(gabs häufig auch ungerechte unsoziale Strukturen, da war Schönheit aber schon ausreichend, um alle anderen zu beeinflussen, die waren meistens direkt Anführerin) doch wollte ich dass man mir zuhört, denn auf die fleißigen wurde nie gehört. Einer von denen war meistens Klassensprecher wenn nicht einer von den "schlauen Anführern, wenn es die denn gab".

Ich habe schon damals immer versucht alles zu verbessern, wenn jemand sich über etwas beschwert, habe ich versucht das "Problem" bei seiner Beschwerde zu finden und eine Lösung zu schaffen. Jedes "Problem" war damals an der Wurzel ein emotionales, deswegen Beschwerde. Heute ist das anders, wenn es ein Problem gibt, ist heute meistens irgendwie ein anderer Schuld oder das System, am wenigsten schauen die Leute aber auf sich selbst, wenn sie unrecht haben, deswegen reflektiere ich mich auch selbst so oft. Falsch zu bleiben wäre für mich schlimmer als falsch zu liegen. Ich glaube das trägt sehr dazu bei, dass ich so ticke, wie ich es tue.

Der asozialste war auch ein paar mal der schlaueste der Klasse(durch alle Altersklassen), dann aber nur in bestimmten Fächern. Das war das witzigste, dass ich je in der Schule gesehen hatte, wie verblüfft die Lehrer waren, als die auf einmal anfingen, ihre Theorien in Frage zu stellen und mit einem anderen Rechenweg auf die gleiche Lösung kommen oder tatsächlich auf eine andere. Selbst wenn ich jetzt darüber nachdenke, muss ich noch lachen. Alle haben natürlich am Ende trotzdem das lernen müssen, was der Lehrer gesagt hat.

Mit dem älter werden hat sich das ganze ein bisschen gewandelt. Der Schulstoff war in den ersten Jahren noch echt wichtig, um die Natur zu verstehen, doch dann kamen auf einmal ganz andere Themen, deren Existenz ich kaum verstehen konnte(Religion(ja irgendwas ist passiert, dass ich hier bin, aber muss das halt eine Person sein; ich kann doch trotzdem an das Wunder unserer Existenz glauben, weil ich das gerade erlebe), Wirtschaft(schon verstanden, dass es sie gibt und wie sie funktioniert, aber nicht, ob und warum man sowas haben will), Kunst(ich war einfach nicht alt genug um mich mit Kunst befassen zu können), heute liebe ich sie, vor allem ihre Kreativität und Tiefgründigkeit).
Und dann geben die mir sogar noch vor, was ich darüber zu denken habe, die fragen mich nicht mal, ob ich denke, dass das anders sein sollte oder was ich davon halte.
Oder vor der Gesellschaft seine eigenen Ansichten zu schildern, könnte einen gleich als bescheuert darstellen und das soziale Ansehen extrem verringern. Außerdem will man ja auch nicht falsch liegen, wenn alle anderen zuhören und man wird ja dazu getrieben, dass zu glauben was der Lehrer einem sagt.

Klingt bescheuert, heute weiß ich es aber besser. Heute mache ich nur alles falsch, wenn ich nichts ändern will. Wenn ich mich nicht melde und nicht darüber nachdenke was die Leute sagen, stattdessen einfach nur akzeptiere, brauch ich auch nicht erwarten, dass ich irgendwas verbessern geschweige denn mal verändern könnte. Für mich selbst, die Menschheit und unseren Planeten. Meistens verbessert sich etwas ja erst durch eine Veränderung etwas und verändern tue ich etwas ja dort wo ich etwas verändern muss(würden die Softwareentwickler, die dafür bezahlt werden, um Software zu entwickeln sagen) oder aber etwas verändern will und das Verändern wollen kann ich doch erst, wenn ich Zeit habe, mich mit etwas zu beschäftigen, das mich zum einen interessiert und zum anderen mir auch Möglichkeiten, statt Grenzen offenbart. Dann glaube ich hat man am Ende jemanden der leidenschaftlich gerne Software entwickeln kann, der aber auch noch ganz viele andere Interessen hat, deswegen könnte es statt Überstunden nur Müdigkeit geben, denn er würde dort aufhören, wo das Thema ihn zermürbt, sobald er neue Ideen bekommt setzt er das Thema fort. Solange könnte ein anderer das Interesse entwickeln darüber nachzudenken und das vorhandene ergänzen, zu hinterfragen oder um neue Themen dazu zu starten. Wenn ich mir ein Leben vorstelle in dem ich tatsächlich das tun kann, was ich möchte, in einer Richtung, die dem Gemeinwohl dient und so wenig Auswirkungen wie möglich auf unsere Umgebung selbst hat, dann will ich doch lieber das, weil ich tun kann was ich möchte und nicht weil mir jemand sagt was ich tun muss um zu überleben.

Es fühlt sich einfach falsch an, das zu glauben, was andere sagen, denn die mit einem "richtigen" Glauben, der alle Zeiten überleben soll, hoffen doch auch nur auf irgendwas, Aber an was oder was ist das Ziel dass sie zu erreichen versuchen? So gläubig bin ich einfach nicht, ich überlege selbst.

Puh das war viel zu viel Text, ich werde mich das nächste mal kürzer fassen, wenn möglich.

Nur habe ich daraus verstanden, dass es in der Schule anfängt. Dass alle Lehrer im Leben, ohne selbst drüber nachgedacht zu haben, etwas unterrichten ohne die Gegenseite zu kennen, ohne zu argumentieren, mit welchem Ziel sie etwas tun und das seit je her. Wie kann ich erwarten, wenn jemand ein sozial genormtes Leben geführt hat, das so perfekt funktioniert(also nicht meins), dass er selbst nicht mehr nachdenken muss, sondern nur noch dem folgt, was ihm vorgegeben wird, weil am Ende tatsächlich das passiert was alle gesagt haben und man hat Geld und ein Haus und ein Auto und man dann doch denkt: "Also irgendwie ist das ja sehr unterhaltsam alles, aber dafür muss ich nicht morgens aufstehen und arbeiten gehen, für einen Zweck den ich selbst nicht kennen, nur damit ich leicht zufrieden sein kann, weil ich ja heute irgendwas geschafft habe?"
Dann stehe ich doch lieber auf und mache was ich liebe, denn damit kann ich anderen auch helfen. Das ist doch eine viel passendere Form, denn du als Stern passt nun mal nicht ins Viereck, du passt in die Stern-Form. Irgendwann brechen deine eunderbaren Zacken aber ab, wenn sie dich so versucht haben hindurchzupressen, bis deine Materie nachgibt. Dann ist man glaube ich ein Viereck und alles fängt wieder von vorne an, denn dann gibst du auch das Viereck vor. An welchem Punkt habe ich etwas falsch verstanden?
 
Du kannst ja nachprüfen, ob sie Recht haben oder etwas Falsches erzählen. Es kommt durchaus vor, dass die Mehrheit einem Irrglauben erlegen ist.


Ich würde sagen, dass wir da alle einfach nur unterschiedliche Perspektiven hätten, über die man aber unbedingt sprechen sollte, denn jede Medaille hat zwei Seiten.
Als intelligente Spezies sind wir vermute ich mit die einzigen Lebewesen, die das Leben auf dem gesamten Planeten vorgeben, nur dadurch, dass wir etwas wollen, ausdrücklich wollen, ich spreche nicht von brauchen, denn was wir brauchen könnte schon immer jeder haben, wenn wir aufhören würden nur auf uns selbst zu schauen. Man denke an seine Familie, Freunde,... Sachen die einfach wirklich glücklich machen, die einen echten Wert haben.
Es ist mir klar, dass es unglaublich schwer sein muss, nicht den gewohnten "vorbestimmten" leichten Weg zu gehen, der einen nur dafür belohnt, sich selbst aufgegeben zu haben, um Zielen zu folgen, die kaum jemand kennt. Mittlerweile gibt es auch eine Menge Unternehmen, die sich darum kümmern, tatsächlich noch Ziele für das Allgemeinwohl zu setzen.

Das könnten die sein, die versuchen ins Weltall zu reisen um neue Planeten für uns zu entdecken(man weiß natürlich wieder nicht, um sich selbst zu bereichern oder um uns alle zu bereichern). Das ganze funktioniert ja nur, weil jemand zuerst dagewesen ist, um die Rohstoffe für sich zu beanspruchen und alle denken, das man deswegen ein recht drauf hat, vor allem, dass es nur eine Möglichkeit gibt, wie Atomkraftwerke? Warum nicht die natürlichen Kräfte unseres Planeten nutzen? Ist warscheinlich schwieriger, aber so muss ich mich am Ende nicht entscheiden, ob ich saubere Luft atmen möchte oder in Übermaßen Fleisch esse. Was wäre falsch daran, die Natur im Gleichgewicht zu halten, um damit zu schauen, was wir uns daraus machen könnten. Ich denke mal von Planet zu Planet wird man tatsächlich so etwas realisieren können, wenn man einen allgemeinen Leitsatz für jeden bewohnbaren Planeten verfasst, der die Population einer Spezies im Anbetracht der zur Verfügung stehenden Ressourcen wie Land und Rohstoffe und Luft, vorgibt, damit zumindest mal alle tatsächlichein Recht auf Leben haben? Wer möchte schon, dass seine Kinder zu der nächsten Generation Sklaven und Bauerntreiber heranwachsen, die sich ihr Recht auf Leben erstmal verdienen müssen?
Ich muss!!! nicht unbedingt versuchen die Spezies die existieren auszulöschen, damit ich dort meine Lieblingsspezies züchten kann(also ich bestimme ihr gesammtes Leben vor), die ich am Ende aufesse und damit am Ende in meiner eigenen Scheiße Leben muss, weil ich zu schwach bin und nicht genug von dieser widerlichen Verblendung kriege?

Ich meine wie interessant sähe nun die Welt aus, wenn alle Tiere so intelligent wären wie wir, die Affen hätten uns doch längst umgebracht, weil sie viel stärker sind als wir? :D Was für ein Glück, dass wir die einzigen wirklich intelligenten sind, die sich durchgesetzt haben, nicht wahr? Jeder versucht seinen eigenen Nutzen daraus zu ziehen und denkt niemals darüber nach, welche Verantwortung er mit sich als Vorbild trägt, schließlich wollen alle mitmachen, und die die sich nur selbst bereichern wollen haben dann natürlich ein Recht auf Leben. Denen schenken wir den Platz der jedem zusteht, und seine Grundbedürfnisse, weil wir ein gutes Vorbild sein wollen. Ich denke ich werde mich unglaublich schwer tun, meinem zukünftigen Kind die Welt zu erklären. Ich will dem Kind nicht den Spaß am Leben(also auch seine Aufgaben, die er sich vornimmt) nehmen, damit er einem Sklaventreiber-System folgt, um am Ende mit billigster Unterhaltung abgespeißt zu werden.
Und wenn man sich unbedingt selbst bereichern will, dann werde ich es mir zur obersten Priorität machen, dass ihr fair behandelt werdet und genau das bekommt, dass euch von eurer Geburt an, wie jedem anderen auch zusteht. Das man da Angst hat ist verständlich. Aber jetzt gibt es nicht nur Bauern oder Geistige. Obdachlose brauchen wir nicht, unmotivierte brauchen wir nicht. Deswegen schenken wir ihnen das was jedem durch seine Existenz zustehen sollte.

Ich denke man könnte aus fast allem eine Studie machen, also warum nicht auch, ob es uns alle nicht irgendwie glücklicher machen würde, zu wissen, dass ich zum Beispiel meine ganz persönlichen Fähigkeiten gerne nutze um jemanden das Recht geben zu können, glücklich zu sein und es sich nicht kaufen zu müssen, also jeden von euch da draussen. Das was ich hier tue scheint meine Fähigkeit zu sein, das könnte mich selbst glücklich machen und euch langfrisitg. Was spricht dagegen, für Glücklichkeit zu arbeiten und nicht für Geld, denn davon nehmen sie sich ja einfach etwas weg, sobald du es Ausgeben willst. Hä?

Aus welchem Grund sollte jemand versuchen, dass nicht zu wollen, bitte bitte bitte sagt es mir und bitte bitte alle in der Welt, schaut euch diesen Grund an und überlegt, was ihr zumindest euren Kindern beibringen wollt, wenn ihr euch zu sehr an dieses Leben gewöhnt habt, denn früher waren die Leute verrückt und heute werden sie depressiv. Langsam scheinen sich ja alle zu fragen woher das kommen könnte, dass es erstaunlicherweise ja immer mehr Krankheiten auf dieser Welt gibt. Erstaunlich oder? Wenn wir uns tatsächlich immer weiterentwickeln würden, dann könnte man doch eher davon ausgehen Gesund zu Leben oder Gesund zu bleiben, wenn man mal etwas anderes macht, als alles immer nur "Behandeln" zu wollen, mit Zeugs, das man einfach vorher nie gebraucht hat und vermutlich nur andere Krankheiten hervorbringt, die man dann wieder behandelt. Warum versucht mir jeder beizubringen, dass ich akzeptieren muss, dass das Leben scheiße ist.

Meine Familie dachte auch sehr lange, dass ich einfach ein wenig "bescheueuert" bin, mal ganz nett ausgedrückt hihi, aber niemand konnte mir erklären, warum er das tut, was er tut und warum sie morgens aufstehen. Alles was ich höre ist nur das war schon immer so, da kann man nichts dran ändern, oder es ist so wie es ist,.... Das ist doch keine Argumentation, schließlich musste wir auch irgendwo anfangen und wenn man den "leichten" Weg, statt den "richtigen" wählt, kann man überleben, die Frage ist nur wie lange?
 
Was führt dich zu dieser (ziemlich steilen) These?
Ist das nicht ein Zitat? Bin mir ziemlich sicher, den Satz schon mal gehört oder gelesen zu haben. Allerdings nicht aus der Wir-Perspektive: die Schüler von heute...
Und ich meine, es sind Methoden aus dem Preußentum, nicht dem Mittelalter. Im Mittelalter ging Bildung anders, war teilweise extrem breit gefächert. Bewundernswert, was die Leute damals in einem Leben lernen konnten.
Nicht zu vergleichen mit dem müßigen Massendrill, den wir heute kennen.

https://goo.gl/images/Jjcybr
 
Zuletzt bearbeitet:
An welchem Punkt habe ich etwas falsch verstanden?
An dem Punkt, wo du schöne Menschen über einen Kamm scherst.
Im Aschenputtel-Märchen sind auch alle drei jungen Frauen schön, aber nur eine anständig. Deine vermeintlich unscheinbare Gestalt war nicht der Knackpunkt für deinen Status in der Gruppe. Ich habe als hübsche Schülerin erlebt, dass es auch nicht so hübsche Mädchen und Jungen gab, die den Ton angegeben und andere unterdrückt, tyrannisiert, unterworfen, manipuliert haben.
Wie Marie Kondo sagt: Schau genauer hin, was da ist.
 
Und ich meine, es sind Methoden aus dem Preußentum, nicht dem Mittelalter.
Militärisch, zackig. Wenn der Lehrer die Klasse betritt, musst aufgesprungen und salutiert werden. Wenn nicht, gab es Prügel mit dem Rohrstock, dass man Tage lang nicht sitzen konnte. Mädchen hatten es vielleicht etwas einfacher, aber ich glaube, für die war das auch nicht so prickelnd, auf ein Leben als Hausfrau und Gebärmaschine gedrillt zu werden. :(

Nicht zu vergleichen mit dem müßigen Massendrill, den wir heute kennen.
Das ist doch dein subjektiver Eindruck. Ich fand Schule ziemlich cool. Ich habe mich aber auch nie unter Druck gesetzt, von wegen guter Notendurchschnitt und so. Hat trotzdem gereicht.
 
Werbung:
Zurück
Oben