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Besser ohne Gott leben

oktoberwind

New Member
Registriert
20. November 2007
Beiträge
1.025
Alles, was man sich so mit einer Figur wie Gott erklärt, kann man sich einfacher (und schlüssiger) ohne sie erklären (Ockhams Rasiermesser).

Sollte diese Welt wirklich von einem wie auch immer gearteten anderen Wesen geschaffen worden sein, so kann dies angesichts der offenkundigen Mängel dieser Schöpfung nur ein hirnloser Stümper gewesen sein, auf den man getrost verzichten kann.

Die Schandtaten, die Religionen in dieser Welt verursacht haben, sind so immens, dass im Grunde jeglicher Glaube auf alle Zeit widerlegt sein müsste (aber die Unerschöpflichkeit der menschlichen Dummheit ist halt auch Legion...)

Ff (Fortsetzung folgt bei Gelegenheit) - aber all den religiösen, esoterischen Threads hier - in einem "Denk"forum - muss mal etwas entgegengesetzt werden...
 
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AW: Besser ohne Gott leben

....oder wie meine Tochter zu sagen pflegt

Ohne Religionen gäbe es keine Kriege.......
 
AW: Besser ohne Gott leben

Sollte diese Welt wirklich von einem wie auch immer gearteten anderen Wesen geschaffen worden sein, so kann dies angesichts der offenkundigen Mängel dieser Schöpfung nur ein hirnloser Stümper gewesen sein, auf den man getrost verzichten kann.[/I]

Der Fehler in der Sache selbst ist, dass GOTT KEIN WESEN ist.
Und der Schöpfer war auch keine Person.
Es ist die Sache selbst, das LEBEN an sich, welches auch IN DIR steckt, lieber Oktoberwind, die man Gott nennen kann oder eben auch nicht.

Wie bezeichnest Du denn Deine Lebenskraft, Deine Liebensfähigkeit, keine Sittlichkeit? Woraus entspringt Deine Vernunft, Dein Verstand, Deine Logik?

Axl
 
AW: Besser ohne Gott leben

....oder wie meine Tochter zu sagen pflegt

Ohne Religionen gäbe es keine Kriege.......

Hallo Eule,

die Religionskriege sind lange vorbei. Die derzeitigen Kriege und Konflikte sind nur an der Oberfläche als Religionskonflikt erkennbar. Tatsächlich aber stecken wirtschaftliche Interessen, als Macht- und Führungsanspruch dahinter.

Axl
 
AW: Besser ohne Gott leben

Der Fehler in der Sache selbst ist, dass GOTT KEIN WESEN ist.
Und der Schöpfer war auch keine Person.
Es ist die Sache selbst, das LEBEN an sich, welches auch IN DIR steckt, lieber Oktoberwind, die man Gott nennen kann oder eben auch nicht.

Wie bezeichnest Du denn Deine Lebenskraft, Deine Liebensfähigkeit, keine Sittlichkeit? Woraus entspringt Deine Vernunft, Dein Verstand, Deine Logik?

Axl

Kein Bild, keine Erklärungen mit tausend herumschwafelnden Worten. Es ist was es ist. Leben, sonst nichts. Alles andere ist Blabla.
 
AW: Besser ohne Gott leben

Kein Bild, keine Erklärungen mit tausend herumschwafelnden Worten. Es ist was es ist. Leben, sonst nichts. Alles andere ist Blabla.

Das wäre demnach dann die dünne Logik der Neo-Atheisten, die keiner logischen Bewegung stand hält. Das ist mir einfach zu wenig, um etwas GANZES zu sein!

Axl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Besser ohne Gott leben

Es IST etwas Ganzes. Schon immer und ganz von selbst! Glaubst du, erst durch viele Erklärungen wird es ganz?

Ja, definitiv, weil sich erst durch das Öffnen des Auge der Kontemplation, das wahre GANZE zeigen kann.

Gott ist für mich die größte aller abstrakten Begrifflichkeiten und nichts und niemand kann sie schlüssig erklären, geschweige denn nach logischen Prinzipien plausibel machen. Doch aller Unterschiedlichkeit zum Trotz, die sich nur in Form, Formung und Formatierung reiben, steckt doch der Kern der Sache im Inneren. Man muss mal die Form verlassen, eintauchen ins Innere und eine multiperskeptivische An-, Innen- und Umsicht walten lassen, ein kugelartig pulsierendes Denken quasi, um dem G A N Z E N auf die Schliche zu kommen.

Nach Ken Wilber gibt es das
Auge des Fleisches: die materielle, konkrete sinnliche Welt, die man in den beiden ersten Lebensjahren als Kind erlernt. Es werden die bildliche, sensorisch-motorische Intelligenz, die objektive Erscheinungen in Fläche, Farbe und Form sowie die formisch-motorische Körperlichkeit erlernt.
Das Auge des Geistes: ist die Welt der Symbole, Begriffe und Wörter, die in den darauf folgenden 10 - 20 Jahren in Form von Werten, Bedeutungen und Absichten erlernt werden.
Das Auge der Kontemplation: ist die spirituelle, transzendente, transpersonelle Welt, die NUR über das verstandesgemäße Erfahren hinaus verwirklicht werden kann. Hier kann man nicht mehr lernen, weil es erlebt und erfahren werden muss. Über psychedelische, mystische oder meditative Wege, kann man dann das Recht der offenbarten Welt des G A N Z E N erleben und erfahren. Wenn sich das erste Mal das Auge der Kontemplation öffnet erschreckt sich der Verstand, weil man Angst vor dem Unbekannten hat und diese Angst führt leider viel zu häufig dazu, dass die Menschen nicht mehr den Mut aufbringen die Welt als G A N Z E S zu sehen.

Mein Leben mit Gott bedeutet für mich mein Leben mit der Liebe, mit der Lebendigkeit, mit der Harmonie, als Verbindung zu mir selbst, als Selbstverbindlichkeit und der Verbundenheit mit allen anderen um mich herum, quasi meine Umwelt als Natur und Mitmenschen. Dadurch, dass sich mein Auge der Kontemplation sehr weit geöffnet hat, kann ich nicht mehr zurück, weil ich mich dann beschränken und mein ganzes selbst verleugnen müsste. Dafür ist mir mein eigenes Leben zu wertvoll.

Nichts desto weniger beginnt mein Glauben erst da, wo mein Wissen endet. Nicht früher, aber auch nicht später. Daher erhebe ich mich über den Aberglauben und den falschen Dogmen hinweg.

Global gesehen kann uns nur die globale große Ökumene zur Ganzheit führen.

Körper, Geist und Seele ist die Einheit als Allheit zur Ganzheit.
Das wahre G A N Z E .

Du hast nach Deinen eigenen Aussagen zu Folge, dass Du bereits das Auge des Geistes nicht schlüssig und plausibel zur KLÄRUNG gebracht hast. Nur wie soll sich so das Auge der Kontemplation öffnen können oder dass man Angst bekommt, bzw. die verstandesgemäße Logik unlogisch erscheint?

???

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Besser ohne Gott leben

Nichts desto weniger beginnt mein Glauben erst da, wo mein Wissen endet.

S.g. Aktivdenker

Ist das nicht eine eine fatale Aussage ? Du weißt bereits das und wo dein Wissen beendet ist und beginnst ab da zu Glauben ? Deine und und unsere Möglichkeit zum erweitern unseres Wissen ist, wenn überhaupt, noch lange nicht beendet. Vor allem wenn man unser riesiges oder unendliches Universum betrachtet.
Sollen wir unser Wissen selbst begrenzen und den den Rest mit irgend einem Glauben ausfüllen ? Wenn ja, wo setzen wir die Grenze unseres möglichen Wissens ?
Denn meiner Meinung nach darf man Wissen niemals durch Glauben ersetzen.

Denn mit fundierten Wissen kann man keinen Schaden anrichten, mit Glauben sehr wohl.

L.G. Belair57
 
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AW: Besser ohne Gott leben

Hallo Eule,

die Religionskriege sind lange vorbei. Die derzeitigen Kriege und Konflikte sind nur an der Oberfläche als Religionskonflikt erkennbar. Tatsächlich aber stecken wirtschaftliche Interessen, als Macht- und Führungsanspruch dahinter.

Axl

Ja, für die Kriegsbetreiber, nicht für die Krieger. Die ziehen noch immer für Gott und und den Glauben in den Krieg.

lg.eule
 
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