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Atheismus - Opium für das Volk?

AW: Atheismus - Opium für das Volk?

versteh' mich nicht falsch:
Ich hatte nur die Befürchtung äußern wollen, dass der Horst mit dieser Art Darstellung viel Verwirrung und wenig Verstehen ernten wird.


Also ich befürchte, ich verstehe dich falsch! Das ist inakzeptabel, ich weiß, ich weiß. Aber wenn du für mich so verwirrend deinen Unmut ablässt, dann täuscht das ein Fehlen deiner Argumente schon mal vor und mir drängt sich die Frage auf, ob dies in einem Denkforum vielleicht zu lässig (schreibt man doch auseinander, oder?) ist... bei der genötigten Akzeptanz, selbstentstelltlich...

Wie dem auch sei, du hast meine vollste Verwirrung und mein wenigstes Verstehen, bei aller darstellenden Befürchtung deiner unbefruchteten Ernte.
 
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AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Also ich befürchte, ich verstehe dich falsch! Das ist inakzeptabel, ich weiß, ich weiß. Aber wenn du für mich so verwirrend deinen Unmut ablässt, dann täuscht das ein Fehlen deiner Argumente schon mal vor und mir drängt sich die Frage auf, ob dies in einem Denkforum vielleicht zu lässig (schreibt man doch auseinander, oder?) ist... bei der genötigten Akzeptanz, selbstentstelltlich...

Wie dem auch sei, du hast meine vollste Verwirrung und mein wenigstes Verstehen, bei aller darstellenden Befürchtung deiner unbefruchteten Ernte.

Tststs... Ist Dein Wortsortierer kaputt?
Kann mir zwar denken, was Du willst, aber bei aller Verwirrung:
Wer weiß, vielleicht willst Du mir gar zustimmen?
Aber in dem Fall fände ich es prima, Dein Lob klar und deutlich - fürs Album sozusagen - zu lesen. :D

:zauberer2
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Tststs... Ist Dein Wortsortierer kaputt?
Kann mir zwar denken, was Du willst, aber bei aller Verwirrung:
Wer weiß, vielleicht willst Du mir gar zustimmen?
Aber in dem Fall fände ich es prima, Dein Lob klar und deutlich - fürs Album sozusagen - zu lesen. :D

:zauberer2


Du bist doch in einem Denkforum. Selbst ist der Denker.
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Du bist doch in einem Denkforum. Selbst ist der Denker.

Also, gut - so richtig nachdenkend muss ich letztlich zu dem Schluss kommen, dass Du es wenigstens nicht wirklich böse meinst, aber einen grollenden Unterton nicht ganz verbergen kannst...

Na ja, eigentlich haben wir hier ja auch joans Atheistenschelte auf der Agenda, nöch?
Da ich dazu meins gesagt habe, lasse ich Euch jetzt hier alleine.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Atheismus ist auch nur eine Glaubensform. Insofern finde ich es gar nicht dumm, Atheismus als Opium fürs Volk zu bezeichnen. Obwohl ich auch zugebe, dass es schon sehr spitz formuliert ist.

Eines mag aber zutreffen, dass nämlich Glaube allgemein immer wieder dort aufgestellt wird, worüber man nicht näher nachdenkt. Ob bewusst oder unbewusst sei vorerst dahin gestellt.
Aber selbst ein Atheist geht von Dingen aus, die nicht beweisbar sind, und baut darauf seinen Glauben auf. Der Glaube wiederum ist immer irgendwo mit ein Motiv für unsere Handlungen. Darin lässt sich meines Erachtens oftmals der Wunsch erkennen, an das zu glauben, was mit der eigenen Lebensweise am besten vereinbar ist.

Kurz gesagt: Der Mensch schustert sich seinen Glauben gerne so zu recht, dass er gut damit leben kann. Das gilt für den Atheisten, wie für jeden Anhänger einer Religion. Wenn Religion das in Umlauf gebrachte Opium von gewissen Propheten sein soll, ist Atheismus das Opium, das im eigenen Garten hergestellt wird (wohl gemerkt aber meist auch mit dem Wissen von anderen).

mfg
Ben

S.g. Benjamin.

Da muss ich dir ganz klar widersprechen. Der Atheist ist ein Mensch der eben keinen Glauben hat. Für ihn existiert ja nichts an das er Glauben muss oder kann.

Für ihn existiert kein Gott, Götter, Wesen oder Mächte jenseits unserer natürlichen Erfahrungen.

An die Nichtexistenz diese Dinge braucht er auch nicht zu glauben, da die Existenz dieser Dinge für ihn ja gar nicht zur Diskussion steht.

Du sagts, selbst ein Atheist geht von Dingen aus, die nicht beweisbar sind, und baut darauf seinen Glauben auf.

Ja bitte, was sind dass für Dinge an die der Atheist glaubt und die nicht beweisbar sind ?

Was für eine Art Opium trübt des Atheistens Sinne ?

L.G. Belair57
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Hallo Belair,

versteh' mich nicht falsch:
Ich hatte nur die Befürchtung äußern wollen, dass der Horst mit dieser Art Darstellung viel Verwirrung und wenig Verstehen ernten wird.

Ich habe es ja im "PS" geschrieben, dass ich Horst für einen wirklich wertvollen und guten Menschen halte. Aber die "Kommunikation" muss halt auch klappen...


LG, pipsezi :zauberer2

Liebe trotzdem Freunde

Na Ihr seht's halt so, da ist nichts zu machen.

Ich glaube, das was ich geschrieben habe, das ist gar nicht so dumm.
Denn ich verfolgte die "Thread's", mit den verschieden Thematiken.

Und dabei habe ich in einem Zug, mir handfestes, autorisiertes Wissen, über einen Link (im Thread), zum Film gefunden.
Es ging um die Aktualität, in der Frage nach dem Leben? Nicht nach dem Sinn! Doch die Wissenschaftsphilosophen meineten schon es wäre Sinn darin!
Jetzt war ich informiert, bestätigt. Ich danke sehr. Den schaffenden Wissern, die es zugegeben haben öffentlich. Was für ein Wunder, wenigsten für mich.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, Darwinismus ist eine "Mentalität", eine Einstellung und es gibt nichts besseres, weil man nicht neues hat.
Was Fakten und Beweise sind, in punkto Leben?,
Die Wissenschaft, auf dem neusten Stand! Gleich ein paar dutzend Spezialisten höchsten Ranges, die versammelt waren Sie waren sich einig Über einen "Designer" . Dass dieser existiere und haben Darwins_Theo_Rie, für abgelöst gefunden.
Seh selber hin und lerne.
Ein Designer sei präsent, im Ganzen, obwohl man ihn nicht sieht.

Das wusste ich auch schon vorher, weist Du.

Ob Dir das in's Denkkörbchen passt!
Es ist, was ist geblieben.
Das ist für mich gar kein Problem.

Für Dich vielleicht? Das weis ich nicht.
Wir seh'n uns nur im Spiegel!

Für beide eine Grenze. :blume1:

Ich habe viele Freunde. Sie verstehen mich. So wie ich bin so schreibe ich. Meinen Stiel und danke. :zauberer2

Weis mir zu helfen auch.
Fühl mich nicht betroffen auch.
Fühl mich gut, das Gegenteil. Bin froh, bist mir nicht böse.

Und danke wenigsten, dass Du mit mir gesprochen hast.
So hast Du Dich gekümmert.

Eher gehe ein Kamel durchs Nadelör, als ein Reicher in den Himmel!:haare:

Ist kein Faksimile, es ist echt! Bin mehrmals durchgeschlüpft und weis bescheid, wie es ist.

:reden: :kuss1: :sekt:

In die grosse Halle gewirkt Horst'l mit plausch....:geist:
 
AW: Atheismus - Opium für das Volk?

´hallo an alle,
bin neu hier in diesem forum und naturgemäß etwas verwirrt- ich versuch zwar dem namen des forums gerecht zu werden- aber- worum gehts hier eigentlich? atheismus gegen religionsinhalte, institutionalisierte kirchen gegen persönlich gewonnene überzeugungen:confused:
auch der atheismus oder rationalismus ist doch eine glaubenssache- ich denk nur an die geschichte der anthropologie- wie haben sich hier die "glaubensrichtungen" abgelöst- von supranaturalismus zur reinen evolutionslehre zur edukation, dann hat die geschichtsanthropologie dazwischengefunkt usw. immer gespeist von neuen erkenntnissen- und die wissenschaftlichen erkenntnisse werden ja auch geglaubt- (ich natürlich auch- mus dran "glauben" was die neuroboiologie erforscht- aber selber kann ich es nicht verifizieren!)
so versucht jeder denkende auf seine ihm gemäße art, das herauszufiltern, das er glauben kann und ihm erklärungsmöglichkeiten und richtlinien und damit auch sicherheit für ihn und seinen platz in der welt gibt. und das ist doch die hauptsache! keiner hat die weisheit mit dem schöpflöffel gfressen und was heut DIE erkenntnis ist ist morgen schon wieder überholt.
aber vielleicht lieg ich auch komplett daneben und hab einfach die postings nicht kapiert- dann fsorry und freu ich mich über aufklärung
lg.bettymas
 
Und deshalb, Benjamin, bin ich nicht bereit, das Weltbild, das ich habe, als zusammengeschusterten Glauben zu sehen. Denn ich habe mir zwar nicht alle, aber sehr viele wissenschaftliche Argumente (also Aussagen, welche aus Forschungen abgeleitet wurden!) angesehen, um zu diesem Weltbild zu gelangen.
Das ist etwas völlig anderes als Glaube und auch etwas völlig anderes als Denkfaulheit.

Ich stimmte dem Eingangsbeitrag ja nicht vorbehaltlos zu.
Aber ich denke, du irrst dich, wenn du denkst, dein Weltbild unterliege keinem Glauben. Jedes menschliche Weltbild unterliegt einem Glauben, wenngleich auch nicht alles innerhalb dieses Weltbilds Glauben sein mag.

lg
Ben
 
Ja bitte, was sind dass für Dinge an die der Atheist glaubt und die nicht beweisbar sind ?

Der Glaube an keinen Gott ist auch ein Glaube. Und es ist nicht beweisbar, dass es keinen Gott gibt.

An die Nichtexistenz diese Dinge braucht er auch nicht zu glauben, da die Existenz dieser Dinge für ihn ja gar nicht zur Diskussion steht.

Das geht nicht. Man muss eine Vorstellung, sprich ein Bild, von Gott haben, um nicht an diesen Gott zu glauben. Ich kann sinnvoller Weise nicht sagen, ich glaube nicht an Gravitationswellen, ohne eine Vorstellung von diesen Wellen zu haben.
Das heißt, du kannst nur die Existenz von etwas verneinen, wenn du davon auch eine Vorstellung hast, was dieses etwas sein soll.

Ich kann auch nicht vernünftig die Existenz von "Lala" verneinen, ohne eine Vorstellung davon zu haben, was das eigentlich ist.

Da du aber eine Vorstellung von Gott hast, du dir dem aber scheinbar nicht bewusst bist, kann es sich nur um Glaube handeln, wie dieser Gott aussehen soll.

Wenn ich dir zum Beispiel erzählen würde, mein Hündchen hieße "lieber Gott", könntest du an die Existenz dieses Hündchen glauben? Wahrscheinlich schon. Aber warum glaubst du, an die Existenz des "anderen lieben Gottes" nicht?
Ganz einfach: Weil du eine andere Vorstellung von ihm hast, als von einem Hund (an den du getrost glauben könntest).

lg
Ben
 
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AW: Atheismus - Opium für das Volk?

Ich bin selber erzkatholisch aufgewachsen, habe mittlerweile verschiedenste Gesellschaftssysteme und Glaubensrichtungen miterlebt, darunter auch Kommunismus und Diktatur, und finde es sehr spannend, zu erforschen, wie der Mensch tickt.

Mein Resumee zum jetzigen Zeitpunkt:

Der Atheismus, mir am vertrautesten durch erwachsene Ostdeutsche, macht die Menschen generell geistig träge und genügsam.

Was man eigentlich von einer konservativen religiösen Denkrichtung wie dem Katholizismus erwarten würde wird von einer atheistischen Erziehung anscheinend um ein Vielfaches übertroffen.

Menschen, die atheistisch erzogen wurden akzeptieren allerlei Aufgestischtes viel bereitwilliger als Gläubige, von denen man es eigentlich erwarten würde.

Die Dinge sind eben wie sie sind! Wozu sich darüber überhaupt den Kopf zerbrechen? - Und das in einem DENKforum!

Wie kommt es dazu?

Ist ein Auseinandersetzen mit einem größeren Zusammenhang, einer höheren Instanz, mit einem Weiterleben nach dem Tod, mit nachhaltigen Konsequenzen des eigenen Verhaltens über die Lebensspanne hinaus doch zu etwas gut, und die Abwesenheit desselben betäubend, lähmend wie ein Gift?

Oder was ist es dann, was so viele Atheisten so genügsam macht?

Hi Joan05,

Atheisten sind diejenigen die Fragen stellen. Sie sind neugierig, unbeugsam und vor allem sie wollen Beweise. Sie wollen nicht glauben, dass die Blitze vom Donnergott kommen und voilà nach vielen vielen Fragen und vielen vielen Versuchen wird heute unser Leben durch Strom bereichert.

Atheisten stellen ihre Fragen aber anders als Glaubende.
Das ist der wesentliche Unterschied.

Fragende, liebe Joan05 sind niemals träge, das lässt ihre Natur nicht zu. Neugierde lässt niemanden träge sein, nicht mal wenn man schon alt und gebrechlich wird, selbst dann arbeiten die Gedanken eines Atheisten noch rege.

Also deine Pauschalierung schreit förmlich nach Entgegnung:
nein und nochmals nein - wie kannst du bloß so eine Behauptung aufstellen.
Es sind die Gläubigen, die gerne beten, wenn jemand krank ist.
Die heute noch in Italien dazu beitragen, dass einer der Priester in seinem Leben 70 000 Teufelsaustreibungen machte, weil die Menschen glauben, ja glauben. Auch dann, wenn derjenige stirbt. Aber weil man glaubt, werden die Eltern nicht mal verurteilt. Weil man glaubt, gehen die Teufelsaustreiber mit Vewarnung und höchstens 6 Monaten weiterhin her und treiben ihre Teufel aus !!

Wären nicht die Gegner des Glaubens gewesen, wir würden heute sicherlich nicht so - vielleicht nicht immer aber doch meistens - viele Schöne Dinge genießen dürfen. Und wenn ein Blitzableiter mein Haus schützt und verhindert, dass mein Computer auf dem Müll landet - dann nenne ich das schlichtweg nicht Trägheit !!

Also bitte, distanziere dich von solchen unüberlegten und völlig aus der Luft
gegriffenen Gedanken - die Geschichte beweist das komplette Gegenteil !

PS: ich lebe in Graz, südlich in Österreich. Steiermark, erzkatholisch. Katholisch aufgewachsen. Mit 16 Jahren wurde mir plötzlich klar anhand von Büchern, was mit dem Glauben so falsch ist.
Also brauchst mir nichts erzählen. Ich weiß, dass Religion eine Bürde sein kann, oftmals ein Leben lang.
Speziell für die Frauen in Europa war es dies. Ich konnte es großteils abschütteln. Dafür bin ich dankbar.

lb gr Sartchi
 
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