Unser Körper ist unablässig in Bewegung. Sonach schlägt unser Herz 100000mal jeden Tag, dabei tätigen wir bis zu 25000 Atemzüge. In jeder Sekunde sterben zehn Millionen Zellen ab und werden durch neue ersetzt. Wenn wir morgens in den Spiegel sehen, glauben wir, dass uns stets dieselbe Person entgegenblickt. Doch auf der atomaren Ebene betrachtet, sind wir eigentlich fortwährend jemand anderer. Die meisten unserer rund 100 Billionen Zellen erneuern sich nämlich regelmäßig. Auch unsere DNS wird ständig repariert. Ganz nebenbei produziert unser Körper täglich 600 Milliarden neue Zellen, so dass, was die atomare Zusammensetzung des Körpers angeht, wir uns alle vier Jahre nahezu hundertprozentig austauschen. Doch wie genau bzw. nach welchen Prinzipien funktionieren diese Prozesse? Sind diese Reaktionen zufällig angeordnet oder existiert eine geheimnisvolle Ordnung hinter den Dingen?
Fritz-Albert Popp vom Institut für biophysikalische Zellforschung in Kaiserslautern entwickelt auf diesen Fragen aufbauend die nicht unumstrittene These, dass Licht in allen biologischen Systemen eine entscheidende Rolle spielt. In seinem Vortrag erklärt er, das jede lebende Substanz, jede organische Zelle von Pflanzen, Menschen, Tieren, ein schwaches, aber kohärentes, d.h. geordnetes, laser-artiges Licht abstrahlt. Ein Licht, das sich wie Laserstrahlen hervorragend zur Signalübertragung eignet und vermutlich sämtliche Energiefelder des Organismus, der zellularen und inter-zelluraren Kommunikation steuert...
