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Wie seht Ihr das ? An

M

Marianne

Guest
alle, die schon Themen eingestellt haben - alle, die das vorhaben - alle, die über meine Frage schon mal nachgedacht haben .....:ola:



Wenn ich ein Thema einstelle, fühle ich mich verantwortlich - irgenwie halt.
Das wirkt sich dann in der Regel so aus - moderatorenartig - : ich lese regelmäßig mit - antworte, wenn nicht ein/e ganz bestimmte/r UserIn angesprochen wird, versuche, Ergebnisse zusammen zu fassen.
Nach einiger Zeit erlischt dann aber mein Interesse - wenn ich für mich halt genug "Nachdenkfutter " gemampft habe.

Soll man diesen Zeitpunkt angeben - sich also aus dem Thread vertschüssen Kann das nicht missverstanden werden?


Andrerseits werden Threads, die sehr lange "schlummerten" wieder aufgegriffen!

Kann man dann noch erwarten, dass der Threaderöffner/ die Eröffnerin wieder "einsteigt"?
Braucht man sich überhaupt für "sein" Thema verantwortlich zu fühlen?


Eure Meinng würde mich interessieren - gerade, weil ich keine fixe Meinung dazu habe.

Marianne
 
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Hallo Marianne,

im Grunde sehe ich das mit der "Verantwortlichkeit" ähnlich, über den genauen Zeitpunkt zum Aussteigen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Schreibe aber, meist in anderen Foren, wo ich mehr Threads eröffne, irgendwann dann, dass ich für mich nun dies oder jenes rausgezogen habe bzw. das sich das Thema vllt. erledigt hat.

Was ich nur -auch hier im DF- bemerke ist, dass einige immer wieder Threads eröffnen, mit zahlreichen Zitaten anderer Leute und sich dann aus "ihrem" Thread rausziehen. Teilweise sogar ohne mal irgendwo eine eigene Meinungstendenz geäußert zu haben, lediglich eine lapidare Interessensbekundung. Das kann ja mal passieren, aber in stetiger Regelmäßigkeit empfinde ich das als nervend und bekomme das Gefühl, die Leute wollten nur mal zeigen wie belesen sie doch sind.

Woran könnte das liegen? Betreten und beschreiben die falschen Leute dann den Thread und dann schreibt man nix mehr, weil man den/sie nicht mag?
Oder ist es Einfallslosigkeit? Hmmm

Grüssle
Sal
 
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Hallo Marianne !

Wenn ich ein Thema einstelle, fühle ich mich verantwortlich - irgenwie halt.
Ich finde, eine Verantwortlichkeit besteht darin, dass man den Verlauf der Diskussion zumindest beobachtet.

Hat man ein Thema eröffnet, von dem man selbst überhaupt keine Ahnung hat - was mE auch legal ist - sollte man sich irgendwann einer Meinung anschließen und das auch kundtun, sich allenfalls für etwaige hard facts bedanken.

Hat über ein (selbst) eröffnetes Thema eine eigene Meinung, man ist sich aber nicht ganz sicher, ob sie differenziert genug ist, sollte man mMn auch nach der Eröffnung nicht ganz aussteigen, sondern früher oder später seinen Kompromiss bekanntgeben.

Die dritte Motivation, ein neues Thema zu eröffnen (was ich gerne praktiziere), ist, eine neue Theorie (auf welchem Gebiet auch immer) vorzustellen. Da kann ich mir dann nur 2 Verläufe vorstellen: Entweder die Theorie hält oder sie wird widerlegt (auch zweites soll akzeptiert werden).

Das wirkt sich dann in der Regel so aus - moderatorenartig - : ich lese regelmäßig mit - antworte, wenn nicht ein/e ganz bestimmte/r UserIn angesprochen wird, versuche, Ergebnisse zusammen zu fassen.
Nach einiger Zeit erlischt dann aber mein Interesse - wenn ich für mich halt genug "Nachdenkfutter " gemampft habe.

Soll man diesen Zeitpunkt angeben - sich also aus dem Thread vertschüssen Kann das nicht missverstanden werden?
Ich halte es nicht für nötig, dass man sich extra vertschüssen sollte. Erstens deswegen nicht, weil es ja nicht schlecht sein kann, wenn man zwar einen thread eröffnet hat, dann aber andere weiterdiskutieren. Außerdem, was macht einem so sicher, dass einem zu einem Thema nicht später noch etwas einfällt ?

Andrerseits werden Threads, die sehr lange "schlummerten" wieder aufgegriffen!

Kann man dann noch erwarten, dass der Threaderöffner/ die Eröffnerin wieder "einsteigt"?
Nein; es kann ja für ihn abgeschlossen sein. Ich glaube aber kaum, dass jemand eine Antwort verweigert, wenn man ihn - falls nötig über PN - ersucht, noch einmal dazu Stellung zu nehmen.

Braucht man sich überhaupt für "sein" Thema verantwortlich zu fühlen?
Ja, ein bisschen schon, finde ich. Man sollte aber den eigentlichen größeren Sinn eines Forums nicht vergessen: es sollte ein Meinungs- und Informationsaustausch sein, eine Möglichkeit, seine Meinung schriftlich darzutun; wenn das über ein Thema erfolgt ist, ist es ja nicht so relevant, ob ich mich jetzt nur mit dem threaderöffner oder auch mit anderen Diskutanten ausgetauscht habe bzw. zu einer Einigung gekommen bin.

Was man mMn verhindern sollte, ist, mehrere Themen mit ein und demselben Titel zu eröffnen - man sollte vorher die Suchroutine verwenden, ob es das Thema nicht schon gibt; die Übersicht geht sonst verloren und nichts wird glaubwürdiger, weil man es öfters schreibt.

Liebe Grüße

Zeili
 
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