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Wenn das der Kaiser wüsste

Bernd

Well-Known Member
Registriert
3. Mai 2004
Beiträge
8.643
Die Anzahl der planmäßig per Kaiserschnitt zur Welt gekommenen Kinder ist in den europ. Ländern auf etwa ein Viertel bis ein Drittel gestiegen. Notoperationen sollen hier außen vor bleiben. Generell geht der Trend eher hin zur früheren Geburt; oft aufgrund der besseren Frühdiagnose, Übereifrigkeit oder Haftungsangst der Beteiligten, aber auch aus Gründen der besseren Abrechenbarkeit von Eingriff und Nachsorge. Planbarkeit und Schmerzersparnis von Seiten der Mütter soll hier auch genannt, aber nicht bewertet werden.

Die Kinder können aufgrund der teilweise oder ganz ausbleibenden Muttermilchproduktion selbst aus westlicher Sicht nur etwa in der Hälfte der Fälle ausreichend gestillt werden. Vor dem Eingriff stellt die Notwendigkeitserklärung des Eingriffes eine Verängstigung der Mutter dar. Der Eingriff stellt eine unnatürliche, also vermutlich erhebliche Traumatisierung des Kindes dar. Die Kinder werden teilweise unter 2 Kilo, also "unreif" ans Licht gebracht, bis zur Erreichung dieser Marke müssen sie nach geltender Meinung sogar im KH verbleiben. Der Beistand der Mutter ist hier in der wichtigsten Anfangszeit (z.B. nach 2 Tagen )ausdrücklich nur als Gast erwünscht. Sie wird heim geschickt.

Wenn ihr euch dieses ganze Szenario vorstellt,
was könnte das für Auswirkungen haben?

Bernd
 
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Nein. Das Falsche ist das frühzeitige Abtrennen der Nabelschnur (Geldgier) und nicht der Kaiserschnitt. Ich bin weder "unreif", noch unterbelichtet - Ich war damals den "Normalen" geistig weit voraus.
 
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Hm- also ich habe per KS entbunden ;) . Ich war zehnTage über Termin und damals wurde noch eingeleitet. Geendet hats in einem Notkaiserschnitt.
Heutzutage wäre mir/ uns( für meinen Sohn wars sicher auch nicht schön) das ganze Drama vor dem KS wohl erspart geblieben, weil man gewusst hätte, dass er nötig sein würde.
Gestillt habe ich 8 Monate.
Aber das war damals.
Einen geplanten Kaiserschnitt, der aus finanziellen Gründen, oder weil der Termin gerade in den Terminkalender passt, fände ich schon falsch.
Das wäre ein verheerender Trend. Kinder sollten schon der Mittelpunkt sein und nicht irgendwie nebenher laufen.
 
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