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Studium - Verkrachte Existenzen?

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Leben wir im Zeitalter der verkrachten Existenzen?
Sie benötigen ewig bis sie sich gefunden haben, geschweige denn es in der Studienausbildung schaffen.
Der überdehnte Bildungsweg zerstört die Produktivität des Bildungssystems.
Vergleich:
Frauen als Studenten in der DDR
Universitätsausbildung mit 22 Diplom, mit 26 konnte man seinen Doktortitel erarbeitet haben und das bei Tätigkeit im Betrieb.
Heute ist das bis 30 gerade mal so zu schaffen. Das zeigt das Systemversagen im Bildungsbereich. Abgesehen davon sind es auch noch Schmalspurgymnasien, welche nicht in der Lage sind alle Hauptfächer bis zum Ende durchzuziehen (Mathematik, Physik, Chemie und Biologie), was zur sinnlosen Einschränkung der Studienmöglichkeiten führt.
Bei den männlichen Studenten verschiebt sich das Ganze sinnloser Weise noch um die Militärdienstzeit.
Bei den Fachhochschulen ist es ähnlich, oft verbunden mit einem sinnlosem Voraussetzungswust für die Zulassung.
Wo solche Zustände herrschen da braucht man natürlich Zuwanderung im Intelligenzbereich, weil es das eigene Bildungssystem nicht auf die Reihe bringt, oder das Geld nicht reicht um sich die Studienfinanzierung im Lande leisten zu können.
Dabei ließen sich Kosten- und Zeitaufwand bei einer wesentlich besseren Organisation und Studienführung von ca. 20 bis 30% einsparen. Dabei hätte man erheblich von der DDR lernen können.
Man sollte diesbezüglich die Erfahrungsträger im Lande sammeln und loslegen ehe man ganz den Zug verpaßt.
Wie man das macht kann man aus der Nachkriegszeit vom Amerikanern und Russen übernehmen.
 
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AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Leben wir im Zeitalter der verkrachten Existenzen?
....

Ja ! Siehe auch die Berufsbiographien von F. Merz, R. Koch, H. Köhler, F. Müntefering und vieler anderer idiotischer Politiker, Banker (Sarrazin),(ehemaliger) Konzernchefs (Zumwinkel) und Pfaffen und Pastoren ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Leben wir im Zeitalter der verkrachten Existenzen?
Sie benötigen ewig bis sie sich gefunden haben, geschweige denn es in der Studienausbildung schaffen.
Ja Eulenspiegel, auch in Österreich gibt es - mMn zu viele - verkrachte Existenzen. Nicht nur welche, die umsonst studierten, auch andere, die ihren gelernten Beruf nicht ausführen, weil sie erkannt haben, dass er
ihnen gar nicht liegt,
ihnen unter Stress zu anstrengend ist oder,
der Arbeitsmarkt gar keine Leute mit dieser Ausbildung braucht
. . . .
. . . .
Die von mir vermuteten, möglichen sozialen Ursachen:
  1. Zerrüttete Familienverhältnisse mit daraus resultierender Orientierungslosigkeit der Jugend,
  2. nicht existente oder unqualifizierte Berufsneigungs- und -eignungstests sowie
  3. zuwenige Trendforscher, die Entwicklungen erkennen können, welche Berufe in den nächsten Jahren am Arbeitsmarkt gefragt sein werden.

Würde mich heute ein Jugendlicher fragen, womit er einmal seine Brötchen verdienen könnte, würde ich ihm raten, sich selbst vorerst einmal zu fragen, ob er am liebsten mit
Menschen,
Tieren,
Pflanzen oder
Dingen​
arbeiten will.

Danach noch, ob er am liebsten,
  • kreativ, produktiv oder konstruktiv arbeiten,
  • etwas reparieren (dazu gehört auch der Arzt),
  • ob er etwas verkaufen (da müsste natürlich auch gerne mit Menschen arbeiten) oder
  • etwas verwalten
will.

Mit diesem Wissen soll er sich dann - so sein Herz nicht auch ohne diese Gedanken für eine gewisse Tätigkeit brennt - an eine Berufsberatung wenden (von der man natürlich auch Marktkenntnisse erwarten darf).

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Wenn Industrie und Verwaltung effektiv und ökonomisch arbeiten wollen so müssen sie Zukunftsplanung betreiben.
Die Wirtschaftsbosse müssen in dieser Beziehung mündig werden um in Zukunft zB. gegenüber China konkurrenzfähig zu sein.
Wer mit dem Leben spielt kommt nie zurecht, wer sich nicht selbst befielt bleibt immer Knecht.
Dieses Sprichwort paßt auch darauf.
Die preußische Ordnung schaffte solche Dinge perfekt; nicht umsonst hat man sie sogar in sozialistischen Systemen genutzt und auch weltweit kam sie zu Ruhm und Anerkennung. Das Beste mußte man an Deutschland zerstören, weil es Deutschland groß machte. Das das ein Fehler war beweist die Anerkennung der preußischen Ordnung weltweit, selbst in den unterschiedlichsten Gesellschaften.

Solange Artikel 20 des GG nicht Realität ist ähnelt die BRD eher einem islamischen Gottesstaat.
Siehe:
Wortlaut des Artikels 20 GG
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Artike...ublik_Deutschland#Wortlaut_des_Artikels_20_GG
Auszugszitate mit meinen Kommentaren in Klammern:
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
{Demokratisch ist man nicht wirklich, man denke nur an die Wählertäuschung und sozial ist man ja auch immer weniger.}
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
{Dieser Teil wurde nie realisiert, denn in der BRD ist der Wähler nicht vertrauenswürdig.
Siehe:
http://www.walthari.com/sb5.html
Unter 3
Auszugszitat:
Weder das Bündelungs- noch das Stimmungs-, erst recht nicht das Unreifeargument rechtfertigen also die gegebene Parteienherrschaft. Auch die Parteienforschung stellt dafür überzeugende Untersuchungsergebnisse bereit (so Kressel, D.: ›Parteigerichtsbarkeit und Staatsgerichtsbarkeit‹, Berlin 1998). Zu den allerschwächsten Einwänden zählt der ständige Verweis auf ›Weimar‹. Zu Unrecht muß diese historische Lage nach dem Ersten Weltkrieg dafür herhalten, vor direktdemokratischen Elementen zu warnen. Dabei wird geflissentlich übersehen: Nicht über Volksabstimmungen, sondern über Parteienvoten im damaligen Reichstag kam der Nationalsozialismus an die Macht. Hitler scheiterte kläglich bei Volksbegehren: 1928 (es ging um das Gesetz zum Panzerkreuzerverbot) und 1929 (Young-Plan). Hitler unterlag ebenso...............................}

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
{Leider stimmen dazu schon nicht die demokratischen Vorraussetzungen.}

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
{Siehe:
http://www.walthari.com/wz2.html
Auszugszitat:
Steht ein explosiver Widerstand nach Artikel 20 Absatz 4 des Grundgesetzes bevor?
#
#
#
Über Deutschland liegt ein gefährliches Explosionsgemisch. Wenn die überwiegende Mehrheit der Bürger, Medien und Sachverständigen der Schröder-Fischer-Regierung nicht nur übliche politische Manipulationen, sondern gravierende Wählertäuschungen in zentralen gesellschaftlichen Bereichen vorhalten und auch nachweisen können, dann wird das verfassungsrechtlich gestützte Widerstandsrecht akut. Dieses Widerstandsrecht wird in Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz (GG) dem Volk eingeräumt:

»Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.«
Was ist mit »diese Ordnung« gemeint? Darauf antworten die Absätze 1 bis 3 des Artikels 20 GG: }

An letztrem hat sich bis heute nichts geändert.

Selbst in Good Bye Mohammed heißt es auf Seite 156:
Der Kalif mag sich heute Präsident nennen - ob er gewählt ist, ob er die Wahlen fingiert gewonnen hat oder ob er sich hochgeputscht hat, spielt kaum eine Rolle, solange er zumindest nach außen hin ein gläubiger Staatslenker im Sinne des Koran ist. Das Wort "Freiheit" im Koranarabischen bezeichnet denn auch keine bürgerliche Freiheit, sondern bedeutet lediglich das Gegenteil von Sklaventum. Daher fehlt bei den allermeisten Muslimen das Grundverständnis für eine freie Staatsordnung, von Demokratie nicht zu sprechen. Demokratie widerspricht angeblich den Lehren des Koran, eine demokratische Einstellung ist daher unislamisch.

Was wirkliche Demokratie ist findet man dann hier:
http://www.walthari.com/sb5.html
Auszugszitat:
Schon gar nicht taugt die Schweiz als Abschreckungsmodell (Vorwurf: die dortige direkte Demokratie wirke sich innovationsfeindlich aus): Keine der von 1971 bis 2003 wirtschaftsbezogenen Voten wirkte sich wachstumsschwächend aus, im Gegenteil, eine Verringerung der Arbeitszeit z.B. wurde mit Volksentscheid abgelehnt (vgl. die Untersuchungsberichte in der NZZ Nr. 228/04, S. 19, sowie Nr. 2/05, S. 17). Zu bedenken sind schließlich, daß das Bildungsniveau der Wähler seit ›Weimar‹ gestiegen ist, so daß extremistische Verführungen unwahrscheinlich sind. Dennoch versperren die Parteien weitgehend direkte Mitwirkungswege der Wähler. Doch bei aller Verzögerungstaktik: Was die Bürger über das Internet in allen Lebensbereichen unmittelbar praktizieren, wird für die Politik nicht ohne Auswirkungen bleiben.

Betrachtet man einmal das demokratische Geschehen, so fragt man sich worin unterscheidet sich denn die Demokratie eines Iran noch von der einer BRD?
Im politischem Machtsystem sind da schwierig Unterschiede zu finden, ganz im Gegensatz zur Schweiz, welche eine seit Jahrhunderten vollendete Demokratie darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Auf jeden Fall ist die Ausbildungszeit in Österreich zu lange!
Es ist wahnwitzig, dass wir glauben, es uns leisten zu müssen, immer mehr Hochschulabgänger zu haben, in einem Land, dem die Überalterung droht. Es ist daher nicht nur gesellschaftlicher Unfug Ausbildungen bis 24,25,26,... Jahren voranzutreiben (und das ist es!), sondern vor allem auch ökonomischer Unfug. Es gehört meines Erachtens nicht nur eine Gesamtschule bis zumindest 12 Jahren her, sondern vor allem ein früheres Eintreten in die Berufswelt mit dazu parallelen Fortbildungsmöglichkeiten, nicht nur für die Jungen, sondern für jedermann. Dass das nicht ganz kostenlos sein kann, erachte ich für selbstverständlich. Bildung ist nicht gratis, sondern kostet Unmengen!
 
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

...
Würde mich heute ein Jugendlicher fragen, womit er einmal seine Brötchen verdienen könnte, würde ich ihm raten, sich selbst vorerst einmal zu fragen, ob er am liebsten mit
Menschen,
Tieren,
Pflanzen oder
Dingen​
arbeiten will.

Danach noch, ob er am liebsten,
  • kreativ, produktiv oder konstruktiv arbeiten,
  • etwas reparieren (dazu gehört auch der Arzt),
  • ob er etwas verkaufen (da müsste natürlich auch gerne mit Menschen arbeiten) oder
  • etwas verwalten
will.

Mit diesem Wissen soll er sich dann - so sein Herz nicht auch ohne diese Gedanken für eine gewisse Tätigkeit brennt - an eine Berufsberatung wenden (von der man natürlich auch Marktkenntnisse erwarten darf).

Liebe Grüße

Zeili

So oder so ähnlich würde ich wahrscheinlich auch "vorgehen",
Zeili!

Außerdem sollten die Jugendlichen schon in der Schule
(noch) mehr darüber erfahren, wie es später in der
"beruflichen" Praxis zugeht bzw. zugehen könnte.


LG Reinhard

 
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

In Deutschland ist es nicht besser, man ist selbst mit einem Universitätsabschluß zu einem Beduinenleben gezwungen, da beginnen der Islam und die medinischen Suren Sinn zu machen.
 
AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Und Meister GOETHE's "West-östlicher Divan" aus dem Jahre 1819 nicht zu vergessen...:lachen::lachen::lachen:
Der blaue moebius
 
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AW: Studium - Verkrachte Existenzen?

Und Meister GOETHE's "West-östlicher Divan" aus dem Jahre 1819 nicht zu vergessen...:lachen::lachen::lachen:
Der blaue moebius

Nicht zu vergessen Lessing´s Nathan der Weise.

Was nutzt uns aber noch unsere Sprache wenn sie von der Wissenschaft nicht mehr genutzt wird und somit der sprachliche Verfall voranschreitet, dann sind wir bald so weit wie man bildungsmäßig im Islam ist.
War es nicht im Mittelalter schon mal so, als man die Heimatsprachen vernachlässigte und es deshalb mit der Bildung bergab ging?
Es gilt die Formel:
Sprachverfall = Bildungsverfall
Warum sollen Moslems in Deutschland noch Deutsch lernen, wenn eh Englisch die Sprache der Wisenschaft und damit des Wissens ist. Was kann man noch mit deutsch anfangen außer vielleicht in der Gaststätte :bier: :confused: zu bestellen. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob das noch lange möglich ist. Zur Speisekarte braucht man ja auch eine Erläuterung.
Man ist als Deutscher echt schon zu unwissend um eine Gaststätte zu besuchen; eine Erkenntnis die uns zeigt wie heruntergekommen unsere Bildung ist. :weinen2: :nudelwalk: :scham: (._.); (^_^)" (^_^;) ;)
 
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