M
majanna
Guest
Strassers Asylpläne
Es existiert im ö.Innenministerium ein internes Papier zur Änderung des Asyylgesetzes.
Auf den Punkt gebracht: Asylwerber sollen leichter eingesperrt werden können.
Der unabhängige Bundesasylsenat (Ubas), ein unabhängiger Verwaltungssenat mit richterlicher Entscheidungsfunktion soll aufgelöst werden.
In der „ Schematischen Darstellung der Änderungen“ des IM Ernst Strasser vom 9.11. sollen vor allem die Möglichkeiten ausgeweitet werden, Asylwerber in Schubhaft zu setzen.
Wenn z.B. im Eurodag ( europaweites Informationsnetz) Informationen über Asylwerber aufscheinen, aus denen hervorgeht, dass der Asylwerber bereits in einem anderen EULand um Asyl angesucht hat, kann Schubhaft verhängt werden .Der Asylwerber wird dann in das so genannte Erstland abgeschoben, das für das Asylverfahren zuständig ist.
Es gibt aber ( nicht nur ) in Österreich viele illegale Einwanderer, die, wenn sie aufgegriffen werden und in Schubhaft kommen, um Asyl ansuchen.
Traiskirchen ( NÖ), Thalham (OÖ) und Wien –Schwechat sind auch für die anderswo einsitzenden Schubhäftlinge zuständig .Das soll umgeändert werden, indem eigene Sonderverfahren eingerichtet werden und zwar dort, wo die Häftlinge einsitzen. Das ist wohl eine Verfahrensvereinfachung.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der illegalen Einwanderer, die um Asyl ansuchen, dramatisch gestiegen. Die für sie zuständigen Polizeigefängnisse sind überfüllt, die
Justizanstalten ebenfalls mit Straftätern und können keine Verwaltungshäftlinge mehr aufnehmen.
Wenn ich die Problematik richtig sehe,will Strasser kürzere Verfahren. Das bedeutet weniger Häftlinge.
Er will aber auch den Ubas abschaffen, der bisher als Instanz fungierte.
Es soll dann offenbar eine weisungsgebundene Verwaltungsbehörde anstelle des weisungsfreien Senats entstehen.
Das Papier sah – so glaube ich – auch vor, die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes in dritter und letzter Instanz auszuklammern. Das scheint aber wegen der sich daraus ergebenden verfassungsrechtlichen Probleme wieder weg vom Fenster zu sein.
Wie kann man Eurer Meinung nach das Problem überbordender illegaler Einwanderungen Und Rehtsstaatlichkeit regeln.
Marianne
Es existiert im ö.Innenministerium ein internes Papier zur Änderung des Asyylgesetzes.
Auf den Punkt gebracht: Asylwerber sollen leichter eingesperrt werden können.
Der unabhängige Bundesasylsenat (Ubas), ein unabhängiger Verwaltungssenat mit richterlicher Entscheidungsfunktion soll aufgelöst werden.
In der „ Schematischen Darstellung der Änderungen“ des IM Ernst Strasser vom 9.11. sollen vor allem die Möglichkeiten ausgeweitet werden, Asylwerber in Schubhaft zu setzen.
Wenn z.B. im Eurodag ( europaweites Informationsnetz) Informationen über Asylwerber aufscheinen, aus denen hervorgeht, dass der Asylwerber bereits in einem anderen EULand um Asyl angesucht hat, kann Schubhaft verhängt werden .Der Asylwerber wird dann in das so genannte Erstland abgeschoben, das für das Asylverfahren zuständig ist.
Es gibt aber ( nicht nur ) in Österreich viele illegale Einwanderer, die, wenn sie aufgegriffen werden und in Schubhaft kommen, um Asyl ansuchen.
Traiskirchen ( NÖ), Thalham (OÖ) und Wien –Schwechat sind auch für die anderswo einsitzenden Schubhäftlinge zuständig .Das soll umgeändert werden, indem eigene Sonderverfahren eingerichtet werden und zwar dort, wo die Häftlinge einsitzen. Das ist wohl eine Verfahrensvereinfachung.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der illegalen Einwanderer, die um Asyl ansuchen, dramatisch gestiegen. Die für sie zuständigen Polizeigefängnisse sind überfüllt, die
Justizanstalten ebenfalls mit Straftätern und können keine Verwaltungshäftlinge mehr aufnehmen.
Wenn ich die Problematik richtig sehe,will Strasser kürzere Verfahren. Das bedeutet weniger Häftlinge.
Er will aber auch den Ubas abschaffen, der bisher als Instanz fungierte.
Es soll dann offenbar eine weisungsgebundene Verwaltungsbehörde anstelle des weisungsfreien Senats entstehen.
Das Papier sah – so glaube ich – auch vor, die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes in dritter und letzter Instanz auszuklammern. Das scheint aber wegen der sich daraus ergebenden verfassungsrechtlichen Probleme wieder weg vom Fenster zu sein.
Wie kann man Eurer Meinung nach das Problem überbordender illegaler Einwanderungen Und Rehtsstaatlichkeit regeln.
Marianne