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Marianne
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Wien - Das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR hat am Donnerstag auf eine bisher unbeachtete Folge der geplanten "systematischen Schubhaft für unbescholtene Asylwerber" verwiesen: "Das Asylpaket bringt Hunderte Kinder hinter Gitter", warnte UNHCR-Sprecher Roland Schönbauer in einer Aussendung. Die Grünen sowie die Kinder- und Jugendanwälte teilten die Kritik des UNHCR.
Widerspruch zur Kinderrechtskonvention
Schubhaft ist laut UNHCR beim kleinsten Hinweis auf die theoretische Zuständigkeit eines anderen Staates vorgesehen. "Während also in zwei europäischen Staaten die Mühlen der Bürokratie mahlen, sollen unbescholtene Asylwerber wochenlang eingesperrt werden", so Schönbauer. "Das geht schon für Männer und Frauen zu weit. Dass das Asylpaket aber auch Kinder hinter Gitter bringt, finde ich besonders erschütternd. Und damit gerät Österreich in Widerspruch zur UNO-Kinderrechtskonvention, die seit 1993 in diesem Land Gesetz ist." Gleich vier Artikel dieser Konvention sprächen gegen Schubhaft für Mädchen und Buben, wie sie "ab Säuglingsbeinen" geplant sei.
Näheres hier:
http://derstandard.at/I/
Was ist Eure Meinung dazu?
Marianne
Widerspruch zur Kinderrechtskonvention
Schubhaft ist laut UNHCR beim kleinsten Hinweis auf die theoretische Zuständigkeit eines anderen Staates vorgesehen. "Während also in zwei europäischen Staaten die Mühlen der Bürokratie mahlen, sollen unbescholtene Asylwerber wochenlang eingesperrt werden", so Schönbauer. "Das geht schon für Männer und Frauen zu weit. Dass das Asylpaket aber auch Kinder hinter Gitter bringt, finde ich besonders erschütternd. Und damit gerät Österreich in Widerspruch zur UNO-Kinderrechtskonvention, die seit 1993 in diesem Land Gesetz ist." Gleich vier Artikel dieser Konvention sprächen gegen Schubhaft für Mädchen und Buben, wie sie "ab Säuglingsbeinen" geplant sei.
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