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Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

EarlGrey

Well-Known Member
Registriert
5. September 2007
Beiträge
3.475
das thema von earlybird über die versagten lebensträume hat mich ziemlich angesprochen. ich hätte da auch noch so einige projekte im keller die seit jahrzenten vor sich hinstauben. möchte sie allerdings hier nicht behandeln - sind es doch kleinode welche ich mir selber kaum traue anzurühren - so zerbrechlich und sensibel sind sie - schon meinen wirklichen freunden bin ich damit sehr sparsam gegenüber - und hier - wo ich das gefühl nicht loswerde dass einige "hyänen" und ähnliche nur darauf warten so etwas zu zerfetzen werde ich mich hüten zerbrechliche teile zu offenbaren.

trotzdem möchte ich mich darüber auf allgemeiner ebene austauschen was es eigentlich genau ist was mich davon abgehalten hat bzw abhält diese träume zu realisieren - also - was ist es eigentlich was uns antreibt - die dinge zu tun die da anliegen um unser leben so zu gestalten wie wir es eigentlich wollen.. ?

was unterscheidet die welche da apathisch tag ein tag aus vor der glotze hängen von denen welche vollerdynamik ihr leben in die hand neben und ihr wollen und streben in die tat umsetzen......

ist es einfache energie - blutzucker - den wir benötigen um aktiv zu wwerden
kleine helferchen wie vitamine,kaffee dazu oder auch Amphetamine bzwr kokain.. um die richtige chemische konfiguration des körpers zu erreichen...?

ist es die motivation - als unser wunsch den aufwandaufzubringen überhauptder glaube daran das sich ein aufwand überhaupt lohnen würde evtl unbequemlichkeiten überhaupt in kauf zu nehemn... ?

iest es mangelnder wille oder willenskraft das sich als lohnend abzechnede ziel anzustreben..

ist es das mangelnde wissen wie ich es angehen soll ...

sind es nur die fehlenden mittel auf die ich noch warte um beginnen zu können

und was hält mich davon ab jetzt sofort damit zu starten mir das wissen und die mittel anzueignen ?

oder habe ich meine vision so hoch angesetzt das ich nichtmal die chance sehe es zu erreichen - ist es aberdann noch ein lebensziel und warum suche ich mir nicht ein einfacheres

ist es die angst die mich lähmt.... das ich bestraft werde sobald ich auch nur an meine sehnsüchte denke geschweige sie dann in die tat umzusetzen wage..

oder ist es die angst viel aufwand .. aber auch hofnung einzusetzen um dann doch wieder bitterlich entäuscht zu werden weil eine undurchdringliche mauer vor mir steht...

oder die angst dass - wenn ich das erträumte ziel näher komme - sich dieses ieinfach in luft auflöst ...

oder einfach das wissen es nicht verdient zu haben..


im prinzip stelle ich mir die lebensenergie wie ein strom wasser vor sozusagen aqua vitale. es hat irgendwo eine quelle und strömt in mich rein .. einen bestimmungsort .. sozusagen als treibmittel meiner aktivität in den muskeln gedanken impulskraft ... und irgendwo dazwischen ist ein stellschieber denn ich betätigen kann bzw betätige unter nutzung der oben beschriebenen parameter...... nun kann ich mich auf die suche machen nach einer quelle aber auch einen parammeter in den steuergrössen ändern .....
wenn die quelle versiegt dann nütz auch mein stellschieber nichts mehr....

wenn die quellen voll sprudeln und der stellschieber ist zu ... wo bleibt dann die lebensenergie ?



fragt sich
earlgrey
 
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AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

alle 300 Jahre schaut der Halleysche Komet vorbei
und bringt in seinem Gefolge ein paar Vampire mit
die dann die Menschen auf der Erde aussaugen

allerdings nicht das Blut
sondern die LIFEFORCE

LifeForceMatildaMay03.jpg


ps
die Eingangssequenz ist eine Hommage an ZARDOZ
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

Die Antwort ist sehr individuell.
Aber insgesamt glaube ich, dass unser Antrieb als ein Schwellenmodell zu verstehen ist.
Egal woher der letzte Tropfen oder die das Fass anfüllenden Tropfen kommen, erst beim Überlaufen entsteht die Motivation, der Antrieb etwas zu tun.
Also fleißig Tropfen sammeln!
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

Die Antwort ist sehr individuell.
Aber insgesamt glaube ich, dass unser Antrieb als ein Schwellenmodell zu verstehen ist.
Egal woher der letzte Tropfen oder die das Fass anfüllenden Tropfen kommen, erst beim Überlaufen entsteht die Motivation, der Antrieb etwas zu tun.
Also fleißig Tropfen sammeln!
:)
... beim Überlaufen
soll's ungefähr so aussehen ...
http://www.youtube.com/watch?v=2R843THlXjA&feature=channel
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

wenn die quellen voll sprudeln und der stellschieber ist zu ... wo bleibt dann die lebensenergie ?

Mein Glaube führte mich zu dem Gedanken, dass die Energie für unser Leben um uns herum existiert, auf vielfältige Weise. Um sie zu nutzen bedarf es einem Resonator, der auf die Energie anspricht und sie umwandeln kann.

Jeder Mensch hat meiner Vorstellung nach solche Resonatoren. Unsere körperlichen Sinne zum Beispiel sind solche. Sie reagieren auf gewisse Formen der Energie wie Licht, Wärme, Schall, Geruch,... Es gibt meiner Auffassung nach aber auch andere Resonatoren. Wir spüren sie immer dann, wenn etwas auf uns einwirkt, je stärker, desto größer die Resonanz.

Motivation und Lebensenergie schöpfen, bedeutet in diesem Sinn, unsere Resonatoren so nutzen, dass in unserem Innenleben positive Resonanz hervorgerufen wird. Das kann auf unzählige Art und Weise geschehen.

Um das zu nutzen, muss man aber Energien trennen in die, die destruktive Resonanz hervorrufen und unsere Lebensenergie drosseln, und die, die konstruktive Resonanz hervor und unsere Lebensenergie aufschaukeln.

Wer voller Motivation und Tatendrang lebt, lebt in positiver Resonanz zu den Energien, die er über seine Resonatoren auf sich wirken lässt.
Wem die Freude zu leben fehlt, der lebt in destruktiver Resonanz, und alles erscheint ihm ungemein anstrengend und mühevoll.
Wer zwischen drinnen lebt, wird durch die Resonanz von außen bestimmt. Er treibt lose mit den äußeren Eindrücken mit.
(Genauso verhält sich auch ein physklisches, schwingungsfähiges System.)

Die Kunst besteht darin, sich auf die Energien zu konzentrieren, die positive Resonanz hervorrufen und Lebensfreude in uns anfachen. Das beginnt mit der Nahrung, die wir essen und der Umgebung, in der wir uns aufhalten, bis hin zu den Leuten, mit denen wir sprechen und den Filmen, die wir uns ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

Mein Glaube führte mich zu dem Gedanken, dass die Energie für unser Leben um uns herum existiert, auf vielfältige Weise. Um sie zu nutzen bedarf es einem Resonator, der auf die Energie anspricht und sie umwandeln kann.

Jeder Mensch hat meiner Vorstellung nach solche Resonatoren. Unsere körperlichen Sinne zum Beispiel sind solche. Sie reagieren auf gewisse Formen der Energie wie Licht, Wärme, Schall, Geruch,... Es gibt meiner Auffassung nach aber auch andere Resonatoren. Wir spüren sie immer dann, wenn etwas auf uns einwirkt, je stärker, desto größer die Resonanz.

Motivation und Lebensenergie schöpfen, bedeutet in diesem Sinn, unsere Resonatoren so nutzen, dass in unserem Innenleben positive Resonanz hervorgerufen wird. Das kann auf unzählige Art und Weise geschehen.

Um das zu nutzen, muss man aber Energien trennen in die, die destruktive Resonanz hervorrufen und unsere Lebensenergie drosseln, und die, die konstruktive Resonanz hervor und unsere Lebensenergie aufschaukeln.

Wer voller Motivation und Tatendrang lebt, lebt in positiver Resonanz zu den Energien, die er über seine Resonatoren auf sich wirken lässt.
Wem die Freude zu leben fehlt, der lebt in destruktiver Resonanz, und alles erscheint ihm ungemein anstrengend und mühevoll.
Wer zwischen drinnen lebt, wird durch die Resonanz von außen bestimmt. Er treibt lose mit den äußeren Eindrücken mit.
(Genauso verhält sich auch ein physklisches, schwingungsfähiges System.)

Die Kunst besteht darin, sich auf die Energien zu konzentrieren, die positive Resonanz hervorrufen und Lebensfreude in uns anfachen. Das beginnt mit der Nahrung, die wir essen und der Umgebung, in der wir uns aufhalten, bis hin zu den Leuten, mit denen wir sprechen und den Filmen, die wir uns ansehen.

man muß bei den äußeren Resonanzquellen unterscheiden zwischen gravierenden und unabänderlichen Erschütterungen, wie sie z.B. von einem Erdbeben erzeugt werden können, und den relativ bedeutungslosen Schwingungen die von Menschen erzeugt werden können. In letzterem Fall kann natürlich die convenience gestört sein, und dann muß man den Urheber abstellen. Natürlich "muß" man nicht, aber es kann durchaus Sinn machen, zu beseitigen, was einen nervt. Fliegenklatsche. Patsch.

Der Rote Baron
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

. . . . was es eigentlich genau ist was mich davon abgehalten hat bzw abhält diese träume zu realisieren - also - was ist es eigentlich was uns antreibt - die dinge zu tun die da anliegen um unser leben so zu gestalten wie wir es eigentlich wollen.. ?

was unterscheidet die welche da apathisch tag ein tag aus vor der glotze hängen von denen welche vollerdynamik ihr leben in die hand neben und ihr wollen und streben in die tat umsetzen......
Hallo !

EarlGrey, Dein Titel "Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstentfaltung" ist eigentlich für mich eher eine Antwort als eine Frage. Natürlich brauchen wir zur Selbstentfaltung Lebensenergie, aber nicht nur zur Selbstentfaltung, auch um einfach zu leben und zu überleben. Am meisten Energie brauchen wir m.E. dazu, am Morgen aus dem Bett zu kommen; habe wir das einmal geschafft, ist die halbe Miete bezahlt.

ist es einfache energie - blutzucker - den wir benötigen um aktiv zu wwerden kleine helferchen wie vitamine,kaffee dazu oder auch Amphetamine bzwr kokain.. um die richtige chemische konfiguration des körpers zu erreichen...?
Das wäre der biologische oder der neurobiologische Zugang; meiner ist eher der Zugang über die Triebe und die Gefühle.

Wir stehen am Morgen auf, weil wir
lieben,
Angst haben (vor Strafe oder Verlust von etwas Liebgewonnenem),
weil wir uns auf etwas freuen,
aus Geltungstrieb,
aus Geschlechtstrieb,
aus Nahrungstrieb,
aus Selbsterhaltungstrieb, seltener aus
Nachahmungstrieb.​
Ein schönerer Name für unser Triebleben ist "Wille" bzw. "Wünsche". Träume gehören m.E. eher ins Gefühlsleben, sind aber auch eine starke Motivation, wenn nicht die stärkste.

und was hält mich davon ab jetzt sofort damit zu starten mir das wissen und die mittel anzueignen ?
Die Ursachen für ein verkümmertes Gefühls- oder Triebleben liegen m.E. meistens in der Kindheit, möglicherweise aber auch in einem oder mehreren traumatischen Erlebnissen, das bzw. die uns suggerierten, dass wir nichts fühlen und wollen "dürfen".

Jede(r)m, der orientierungslos ist und sich aus existentiellen Gründen nicht sofort in "irgendeine" Erwerbsarbeit stürzen muss, möchte ich raten, sich selbst einmal die folgenden Fragen zu stellen und auch zu beantworten:

Was will ich ?
Was kann ich ?
Falls ich für die Erfüllung meiner Wünsche noch etwas lernen muss -
Kann ich das noch lernen ?
Worauf muss ich verzichten, um das zu lernen ?
Kann ich darauf verzichten ?

Also, alle Zauderer, ran an den Speck, sowohl an den materiellen als auch an den emotionellen; ich muss ja anderen dabei nicht unbedingt weh tun.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

Also, alle Zauderer, ran an den Speck, sowohl an den materiellen als auch an den emotionellen; ich muss ja anderen dabei nicht unbedingt weh tun.

Hey Zeili,

wir haben zwar grad diese klerikale Zeit, in der die Pfaffen Hochkonjunktur haben und ihr Ora et Labora von der Kanzel runterpfeifen, aber mal ehrlich: mit so einem katholischen Fettsack wirst du dich doch nicht etwa identifizieren wollen, oder?

"Ran an den Speck" kann für mich nur heißen: raus mit unserem Sportgerät. Der staatlich-klerikale Komplex zwitschert das Lied der Tontaube...

Der Rote Baron
 
AW: Lebensenergie - Treibstoff für die Selbstenfaltung

man muß bei den äußeren Resonanzquellen unterscheiden zwischen gravierenden und unabänderlichen Erschütterungen, wie sie z.B. von einem Erdbeben erzeugt werden können, und den relativ bedeutungslosen Schwingungen die von Menschen erzeugt werden können. In letzterem Fall kann natürlich die convenience gestört sein, und dann muß man den Urheber abstellen. Natürlich "muß" man nicht, aber es kann durchaus Sinn machen, zu beseitigen, was einen nervt. Fliegenklatsche. Patsch.

Der Rote Baron

tja - leider geht es nicht immer so wie man es gerne hätte -mit der fliegenpatsche - wünsche es mir ja öfters - so zbsp jetzt gerade....
:biss:
 
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