Das kann ich nicht behauptet haben, denn es ist selbstverständlich das es sogar viel dramatischere Klimaschwankungen in der Geschichte der Erde gegeben hat, aber nicht ohne gravierende Ereignisse wie den Meteoriteneinschlag in Youcatan oder die Eruption des Vulkans Samalas im Jahr 1257. Diese zwei Ereignisse hatten außerdem eine gegenteilige Wirkung, denn sie führten zu einer Abkühlung des Klimas.
Ja, aber egal ob Erwärmung oder Abkühlung, Klimawandel ist beides. Und siehe da, Abkühlung ist - wie ich geschrieben habe, was aber angezweifelt worden ist - "dem Leben" abträglicher als Erwärmung.
Die Eindämmung der Erderwärmung wiegt alles andere auf.
Das erzähle mal der Bevölkerung, der du möglichen sofortigen Wohlstand vorenthalten willst und schau, ob du gewählt wirst.
Vor Allem dann, wenn die Nachbarstaaten ihren Wohlstand nicht aufgeben und "deine" Bevölkerung auslachen - und auf Grund der Nachbarländer die Erderwärmung trotzdem praktisch unvermindert kommt.
Nach den Zerstörungen, die unsere Vorfahren durch ihre Kriege hinterlassen haben, konnten die Menschen sofort mit dem Wiederaufbau beginnen, weil die Voraussetzungen wieder so waren, wie vor dem Krieg. Der Klimawandel ist ein sich kontinuierlich verschärfender Prozess. Ein Wiederaufbau ist nicht mehr möglich, wenn der Meeresspiegel beispielsweise kontinuierlich steigt oder große Regionen wegen der Hitze und der Trockenheit unbewohnbar werden.
Ich rede hier nicht vom Krieg, sondern von der Weltsituation insgesamt. Unsere Altvorderen haben uns die Zivilisation, die friedliche Situation, den technischen, wissenschaftlichen und humanitären Fortschritt hinterlassen. Aber Thünberg & Co sehen nur die kommenden Probleme und nehmen dabei die Errungenschaften ganz selbstverständlich.
Kein Mensch verursacht Krankheiten, somit auch kein Arzt. Das tun die Krankheitserreger.
Also auch kein menschengemachter Klimawandel, sondern CO2-gemachter ? Sehr interessant.
Der Arzt lernt während seines Studiums und später in der Praxis, wo die Ursachen der einzelnen Krankheiten liegen. Wir haben auch von den Klimaforschern gelernt, aber nicht aus ihrer persönlichen Erfahrung, weil die Klimaforsche die Verursacher waren, sondern weil sie herausgefunden haben, wo die Ursachen für den Klimawandel liegen.
Ja, und die Essenz ist, dass der Arzt Krankheiten heilen kann, gegen die er die Mittel hat. Ob er selbst die Krankheit verursacht hat oder nicht, ist dabei völlig unerheblich. So auch beim Klimawandel.
Doch. Ohne die Hoffnung würde die Menschheit aussterben und das Klima würde sich wieder regenerieren...
Aha. Und wie ist es mit Tieren und Pflanzen ? Sterben die auch ohne Hoffnung aus ?
Hoffnung gebiert Ziele und Maßnahmen zu ihrer Erreichung. Hoffnungslosigkeit lähmt.
Hoffnung ist passiv. Veränderungen werden letztendlich durch Taten erreicht, nicht durch Hoffnung.
Und, die Hoffnung aufs falsche Pferd gesetzt nimmt die Möglichkeit, die richtigen Taten auszuführen.
Wenn sie wüssten, dass sie so sind, dann wären sie entsetzt, aber du wirst es ihnen schon schonend beibringen...
Di bist schließlich für deine behutsame Art mindestens genauso gut bekannt wie ich.
Ich bin kein Politiker und kann daher sehr unangenehme Wahrheiten eher aussprechen. Ich muss nicht
gewählt werden und bin auf Zuspruch nicht angewiesen.
Zumindest was die Menschen angeht, ist meine Sicht besser als deine - oder sagen wir: bekömlicher für die Menschen.
Ja, schon Frau Lennox formte diese Erkenntnis in ein Werk namens "Tell me lies, tell me sweet little lies....".
Sicher, deine Sicht hören die Menschen lieber als meine. Aber geht es darum, den Menschen zu sagen was
sie hören wollen oder darum zu sagen, wie man dem Klimawandel tatsächlich begegnen kann ?
Man hat in diesem Fall kein Problem bewusst geschaffen, weil man sonst keine Probleme hatte, sondern weil man von außen dazu gezwungen wurde und zwar von Putin. Die Gaskraftwerke konnten nicht weiterbetrieben werden wegen Gasmangels.
Das Problem ist der potentielle Energiemangel. Putin hat ihn zwar akut lassen, aber die Gefahr eines Energiemangels ist immer da. Und - gibt es Energiemangel, hat man SOFORT und MASSIV Probleme.
Natürlich sind nicht alle ideologisch motiviert. Es gibt auch viele, die nicht wahrhaben wollen, was nicht sein darf. Corona hat viele solche ans Licht gebracht.
Ja, und auch solche die nicht wahrhaben wollen, dass die Menschheit ihren Lebenswandel eben nicht auf Grund einer Hoffnung auf weniger Klimawandel in ein paar Jahrzehnten verzichtet sind solche.
Es ist zwar nicht das einzige Problem der Menschheit, aber eins, das sich ständig verschärft und mit ihm auch die anderen Probleme, denn die Folgen sind global und was das bedeutet, haben wir während der Coronakrise gesehen: Lieferkettenprobleme und sonstige Engpässe mit anschließender Inflation und Rezession.
Ja, das Problem ist groß, aber eben nicht akut. Und es wird nicht von einem selbst gelöst, sondern -wenn überhaupt- von "der Menschheit".
Diese beiden Umstände erwischen die Menschheit sozusagen auf dem falschen Fuß. So wie ein Mensch, der den Köder ins Wasser hängt und damit den Fisch fängt. Die Natur des Fisches sichert ihm zwar im Regelfall sein Überleben, aber hat auch ihre Schwachstellen - und der Fisch kann seine Natur auch nicht ändern und macht auch artmäßig keinen Sinn. Denn wenn die Fische plötzlich kein Futter mehr fressen würden, um dem Fischer zu entgehen, würden sie alle verhungern.
Das Potential ist da, aber die menschliche Natur ist nich von der Sucht geprägt.
Ja, und wovon ist die menschliche Natur deiner Meinung nach geprägt ?
Ich bin doch nicht so naiv, um den Menschen in meiner Vorstellung zu idealisieren.
Tust du, wenn du ihm Fähigkeiten zusprichst, die er eben nie gezeigt hat. Und auf diesem idealen Menschen baust du auch
noch dein Maßnahmenpaket auf.
Es gibt allein hier etliche, die mich eines anderen belehren, aber für dein Bild des Menschen bin ich trotzdem nicht zu haben. Ich habe zu viele Menschen kennengelernt in meinem Leben, um sie in eine Schablone hineinpressen zu können.
Vielleicht die Ursache deines Denkfehlers. Du gehts von einzelnen Menschen und deren Eigenschaften aus.
"Die Menschheit" ist aber etwas anderes als die Summe der einzelnen Menschen - und du blendest das aus,
was man Gruppendynamik und kollektives Verhalten nennt. Schon ein Blick ins Fussballstadion auf die Zuschauer
sieht man, dass in Gruppen ganz andere Verhalten auftreten als außerhalb.
Du hast weiter ober geschrieben, dass sie zwar dafür sind, dass man Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreift, aber das darf sie in keiner Weise persönlich belasten. Du traust ihnen also keine Opferbereitschaft zu. Ich erlebe sie anders.
Kein Opferbereitschaft für die Klimaziele, die den Klimawandel signifikant beeinflussen würde.
Was erlebst du denn ? Was geht über die -ich nenne sie Alibihandlungen- hinaus ?
Ach, da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann sich z. B. ganz einfach sagen, die andern werden ohnehin nichts tun, warum sollte ich dann vorpreschen?
Nicht nur "man kann", sondern genau das tun die meisten Menschen. Und, auch wenn es dir oder auch uns nicht gefällt, da ist eine Logik dahinter.
Dazu braucht man sich die andern nur zurechtzubasteln und schon ist man fein raus.
Da braucht man nicht basteln, denn "die anderen" sind ja genau so. Man braucht nur schauen und sehen, was tatsächlich ist
und nicht nach dem Schema "es kann nicht sein, was nicht sein darf" denken.
Ja, solche gibt es. Ich kenne auch welche, aber sie sind nicht die Regel.
Aha ?
"Nach Selbstangaben aus den Jahren 2019/2020 sind in Deutschland
46,6% der Frauen und 60,5% der Männer von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen. Fast ein Fünftel der Erwachsenen (19%) weisen eine Adipositas auf. Mit höherem Alter steigen Übergewichts- und Adipositasprävalenzen an."
Aus
www.rki.de
Dann sind wir uns also nicht mal darin einig. Wir haben noch viel Gesprächsstoff vor uns. Die andern hier werden es nicht gern sehen.
Ist ja was schönes, Gesprächsstoff zu haben. Derlei Unterhaltungen sind ja eigentlich das, was ich hier zu finden wünsche.
Aber der Klimawandel hat keine natürliche Ursache, bis auf das, dass der Mensch ein Produkt und ein Teil der Natur ist. Er ist anscheinend zu einer Naturgewalt mutiert.
"Der Klimawandel" war schon immer da, so lange es Klima gibt. Welches un- oder übernatürliche Wesen hat ihn deiner Meinung nach vor Milliarden Jahren erschaffen ?